Shinbone

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Shinbone
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Shinbone-System01.jpg


[ Infos zum Planeten: Shinbone (engl.) | Shinbone-System (dt.)]

[ Zugehörigkeit: Neutral ]​


Lage: Wilder Raum, nahe dem Instrop-Sektor

Landschaft: Schroffe, karge Felsenlandschaft

Bevölkerung: Menschen, unbedeutende Bergbaukolonie mit geringer Einwohnerzahl

Infos zum System (›PSW-Kanon‹): Die Sonne ist ein weißer Zwerg. Es gibt vier Planeten mit insgesamt sieben Monden. Das System hat einen Asteroidengürtel. Besiedelt ist nur der Planet Shinbone mit der Minenkolonie. Der äußere Nachbar der Kolonie ist ein Gasriese mit ausgeprägten Ringen.​
 
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[Shinbone-Weltraum nahe Planeten] Yara Locke und OOM's

"Madam, treten gleich in die Umlaufbahn von T-17-4-4 ein: Shinbone" Die Stimme des Pilotdroidens blecherte in Helmkomlink von Yara Locke's Helm, in Schiff herschte hingegen Totenstille.
Es kan nichtmals ein Geräusch in der 'Sucher' geben, da keine Athmosphäre in Schiff war, der Druckanzug reicht Ihr aus und Droiden brauchen keine Luft...

"Shinbone, Minenwelt, kaum von Belang, aber sie haben hier noch Mark I Minendroiden..."
Sie sprach vor sich hin, ein Selbstgespräch, da die Droiden nicht im geringsten eine ahnung haben werden wovon sie da redet.

Sie treten in die Umlaufbahn dieser kleinen Kargen welt ein.

"SCHIFFSNUMMER --- SCHIFFSBESITZER --- LADUNG --- GRUND DER ANREISE" Die Stimme eines K4 Sicherheitsdroiden schallt durchs Kom.
"13.666.7.13" Die Nummer war aus der KUS. "Sira Dimos" Den Namen dachte sie sich aus. "Leer" Bis auf die Skarab's. "Handel" Stimmt sogar Teilweise.

Ein leises Rattern war zu hören, der K4 schien die Daten zu bearbeiten, war wohl verdammt schlecht gewartet.
"ZUGANG GEWEHRT.T.T.T. --- LANDEPLATTFORM 7 AKTIV --- LANDEERLAUBNIS ERTEILT"

Die 'Sucher' beginnt den Landanflug auf den Felsen von einen Planeten...

[Shinbone-äusere Atmosphäre] Yara Locke und OOM's
 
[Shinbone-äussere Atmosphäre] Yara Locke und OOM's

Landeplattform 7 aktiv, das trifft es nicht ganz: 1 besetzt; 2-5 bemüllt; 6 scheinbar explodiert; 7 war als einziges gewartet, wenn auch nicht geputzt...
"Das kann ja heiter werden..." Yara Locke schaute auf die Anzeigen: Atmosphäre ist Normal, Druckausgleich läuft...Oder anders gesagt, wir Fliegen mit offenen Fensten rein.

Die 'Sucher' landet auf der Plattform, man kann sehen wie ein Mann mit einen K4, welcher wohl letztes Standartjahr das letzte mal Öl sah, am Rand der 7 stand.
"Passt auf das Schiff auf" "Rogger, Rogger!" Sie liebte diesen Droidenspruch. Wunderschöne Effizienz von Droiden.
Yara ging zur Laderampe, wo in Notfall auch die Skarab's abgeworfen werden können, welche an der Schiene über ihr hangen, Schwarzgrün gemustert, wie die 'Sucher'.


"Willkommen Frau Dimos, washalb suchen sie diese bescheidene Mine auf?" Zeit fürs Geschäftliche...

[Shinbone-Minenkolonie] Yara Locke und Minenarbeiter
 
[Shinbone-Minenkolonie] Yara Locke und Minenarbeiter

"Ich suche Droiden, Minendroiden, Förderdroiden und Feuerlöschdroiden, Mark I." Yara Locke sah sich den K4 der sie begleitet an.
"Sie haben hier ein ziehmlich großes Wartungsproblem, ich könnte ihn meine Dienste als Mechaniker anbieten, in austausch gegen ein parr der Droiden..."
Der Mann war an Überlegen, leugnen konnt er nicht, hier herscht Personalmangel und die Droiden worden wohl nur noch von Rost zusamengehalten.
"Hilfe können wir schon gebrauchen, abgemacht Frau Dimos." Handschlag und los geht die arbeit.

Sie geht in die Droidenwerkstadt und beginnt mit der Reperatur der Droiden...


Die Werkstadt war ein Einziger Schrotthaufen und die Droiden lagen teilweise bereis vor der Tür, das wird in Schwerstarbeit ausadern...
Zu Yara Locke's Glück fand sie recht bald die Überreste eines WED Treadwell Droiden, anfällig für schäden und verdammt günstig!

Es dauerte ein Parr stunden um aus den Schrotthaufen von den Landeplattformen 2-5 Einige brauchbare Teile zufinden und durch 6 neuen Armen(einer von einen B1, 2 von anderen WED-Treadwell und 3 von unidentifizierbaren Haufen welche mal Droiden waren...)
Jetzt hatte sie zumindest hilfe...


[Shinbone-Minenkolonie-Werkstadt] Yara Locke und WED-T
 
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[Shinbone-Minenkolonie-Werkstadt] Yara Locke und WED-T

Schon der dritte Tag auf Shinbone und dabei hat Yara Locke nicht mal ein viertel der Droiden repariert.
Ihr Holoprojektor flimmerte: Der Kanal des Äusseren Rands sendet gerade einige Lieder...

"Dada Dadadamm Dadadaadam..." Wärend sie das Lied mitsummt hat sie einen Minendrieden reppariert,
in den Sei teile aus noch kapputeren Droieden entnahm und bei den anderen einsetzte.
Einen hatte sie zur seite gestehlt, den wollte sie mitnehmen und
einen Förderdroiden wird sie in den Lauf der Nächsten Tage sicher auch noch zusammengebaut bekommen...

[Shinbone-Minenkolonie-Werkstadt] Yara Locke und WED-T
 
[Shinbone-Minenkolonie-Sucher] Yara Locke und OOM's

Tag 9, einen Förderdroiden ausgesucht und bereits 50% der Droiden arbeitsfähig und in nur ein zwei Wochen kann sie das Drecksloch verlassen...
"Jäger-Kampfdroide, Plasmakampfdroide, B1-A-Luftkampfdroide oder Pistoeka Sabotage-Droide...was will ich als nächstes suchen?"
Yara
Trank ihren Tee aus und begab sich zurück zur Werkstadt, wo WED-T bereits wartet...

[Shinbone-Minenkolonie-Werkstadt] Yara Locke und WED-T
 
[Shinbone-System | Weltraum | Am Rand des Systems | CC9 Ax] Joya No

Wie aus dem Nichts erschien die corellianische CC-9600-Fregatte im Normalraum und trieb dem Zentralgestirn des Shinbone-Systems entgegen. Sie hielt die Geschwindigkeit, die sie beim Eintritt in den Hyperraum gehabt hatte: Noch immer wirkte eine Beschleunigung, die Hunderte Lichtjahre von hier entfernt stattgefunden hatte, bevor mit der Masse der Ax auch ihre Energie aus der ›normalen‹ Realität verschwunden und hier wieder aufgetaucht war. Mit ihrer flachen, abgerundeten Form und den ausladenden Flossen am Bug wirkte das hellgraue Sternenschiff wie ein großes Meerestier, doch mit über 400 Metern Länge war es um ein Vielfaches größer, als solche Kreaturen für gewöhnlich wurden. Nicht besonders imposant im Vergleich mit vielen anderen Kriegsschiffen, aber doch vermutlich weit mächtiger als alles, was in den letzten Jahren dieses entlegene System am Rand zwischen dem Instrop-Sektor und dem Wilden Raum besucht haben mochte. Es sei denn, die Informationen des Flottenkommandos hatten Recht: In diesem Fall befand sich hier ein Raumfahrzeug, gegen das selbst ein imperialer Sternenzerstörer wie ein kleines Eskortschiff aussah. Oder es hatte sich hier befunden. Sie würden sehen.

»Commander, sollen wir die Bergbaukolonie auf Shinbone kontaktieren?« fragte Joya Nos Erster Offizier.

»Nein. Sie haben uns hier draußen sicherlich noch nicht bemerkt, da will ich keine Aufmerksamkeit auf uns ziehen. Wir sehen uns zunächst in Ruhe um. Steuermann, setzen Sie Kurs auf das Zentralgestirn. Sensorstation, scannen Sie das gesamte System auf Raumschiffe, andere künstliche Objekte, Energiesignaturen und Antriebsrückstände!«

Eifrig machten sich die Offiziere an die Arbeit. Alle Stationen waren bemannt, die Sensorik sogar doppelt. Da der Kaminoaner nicht wusste was auf ihn zukam und ein sehr gründliches Wesen war, hielten sich im Hintergrund der Brücke außerdem zwei Reserveleute bereit, die zur Not überall einspringen konnten, wo sie gebraucht wurden. Für seine Mannschaft, die Brückenoffiziere eingeschlossen, schien die Suche nach der Subjugator so etwas wie ein spannendes Abenteuer zu sein, eine Art Schatzsuche. Immerhin jagten sie einem Schiff hinterher, um das sich zahllose Legenden rankten und das ihre Phantasie beflügelte. Viele vermuteten, dass es sie überhaupt nicht gab und sie nur einem Phantom nachjagten. No wusste nicht was er darüber denken sollte. Er fand aber auch nicht, dass ihm dazu ein Urteil zustand und verfrühte Spekulationen über den Ausgang ihrer Mission der Sache dienlich waren. Sie sollten die Fakten zusammentragen, nicht den Sagenschatz um das altrepublikanische Super-Schlachtschiff noch um ein paar Facetten erweitern.

Joya No interessierte sich für das Schiff selbst nur am Rande. Ihm war nur wichtig, die ihm übertragene Aufgabe - die erste, die er ganz eigenverantwortlich und ohne einen direkten Vorgesetzten in erreichbarer Nähe durchführen sollte - so gut wie möglich zu erledigen. Der Fund der Subjugator würde Prestige einbringen und positive Aufmerksamkeit auf seine Personalie ziehen, aber wenn es sich als Falschmeldung herausstellte, war es ihm genauso recht. Vorausgesetzt, das Ergebnis war eindeutig und bescheinigte ihm ein gründliches, effizientes Vorgehen, das ihn für weitere verantwortungsvolle Aufgaben qualifizierte.


»Zwölf große Gravitationsquellen«, meldete die Sensorikstation nach kurzer Zeit. »Ein Stern Typ Thesh, vier Planeten, sieben Monde. Nur ein Orbit in der habitablen Zone. Datailscans laufen.«

Das konnte eine Weile dauern. Die Ax war kein Forschungsschiff und hatte auch keine Aufklärer in den Hangars. Ihre Sensoren waren nicht zum Vermessen von Sternensystemen ausgelegt wie beispielsweise die der Astrogator-Klasse, deren trivialer Beiname ›Flunder‹ nicht über ihre Effizienz hinwegtäuschen konnte. Sie waren eher für die Belange eines Raumkampfes ausgelegt. Also eigentlich auch zum Aufspüren eines versteckten Kriegsschiffs - und darauf setzte der Kaminoaner.

»Entdecken mehrere kleinere Objekte: Zirka 2.000 Asteroiden und Kometen im Scanbereich, hochgerechnet auf das gesamte...«

»Halt, Lieutenant!« fiel der Commander der Ferroanerin harsch ins Wort. »Der Befehl lautete ausdrücklich, nach künstlichen Objekten zu scannen. Ich will einen Überblick über die Aktivitäten im System und eine Positionsangabe unseres Zielbojektes; nicht dem astrographischen Institut die Arbeit abnehmen!«

»Ja, Sir«, sagte sie.

Falls sie sich ärgerte oder die Zurechtweisung ihr peinlich war, verbarg sie es gut. Ganz wie Commander No es von seinen Untergebenen erwartete. Offen zur Schau gestellte Emotionen und Kritik an seinem Kommandostil hatten auf seiner Brücke nichts verloren. Die Sensorik machte nun vorläufig keine überflüssige Meldung mehr, sondern konzentrierte sich auf ihre Instrumente. Der Kaminoaner hoffte, dass man erst wieder sprechen würde, wenn man etwas vorzuweisen hatte.

Das dauerte eine geraume Weile. Die vor den Brückenfenstern nur als Lichtpunkte erkennbaren Himmelskörper des Planeten änderten deutlich ihre Position vor dem Sternenhimmel, als die Ax Lichtsekunde um Lichtsekunde näher kam. Der Planet Shinbone mit seiner kleinen, unbedeutenden Minenkolonie kam in Scanweite, als sie noch etwa 12 Astronomische Einheiten von dessen Sonne entfernt waren und diese alle anderen Himmelskörper längst deutlich überstrahlte. Erst jetzt meldete sich die menschliche Kollegin der Ferroanerin zu Wort.


»Sir, es gibt im gesamten System kaum messbare Antriebsrückstände. Im Orbit über der uns zugewandten Hemisphäre von Shinbone befinden sich nicht mehr als ein Dutzend Satelliten. Kein Schiffsverkehr außerhalb der Atmosphäre zu beobachten.«

Das entsprach in etwa dem, was No erwartet hatte. Mit regem Treiben durfte man hier nicht rechnen. Wahrscheinlich kam nur alle paar Wochen ein Versorgungsschiff oder Händler hier vorbei, um Lebensmittel oder Ausrüstung gegen die Erträge der Bergleute zu tauschen. Da der Abbau auf dem Planeten selbst stattfand und nicht beispielsweise auf Asteroiden oder einem benachbarten Mond, gab es auch keinen regen Austausch mit anderen Himmelskörpern des Systems, die allesamt unbewohnt waren. Der Kommandant konnte sich gut vorstellen, dass selbst ein Schiff von der Größe der Subjugator hier jahrelang durchs All treiben konnte, ohne jemandem aufzufallen.

Ein paar Minuten später gab es die nächsten Neuigkeiten. Die Zahl der Satelliten wurde korrigiert und die Ionenspuren der Antriebe einer genaueren Betrachtung unterzogen, die aber nichts weiter ergab, als dass im Lauf der letzten Tage mindestens ein kleineres Schiff den Planeten angesteuert hatte. Nichts deutete jedoch darauf hin, dass jemand das System gezielt nach etwas durchsucht hatte. Es schien nicht so, als hätten No und die Ax Konkurrenz. Aber bisher gab es ja auch nichts, worum sich ein Streit gelohnt hätte.

Doch plötzlich fiel die Ferroanierin der Menschenfrau mitten in deren Bericht ins Wort.


»Commander No, ich habe hier etwas!« verkündete sie aufgeregt. »Ein auffälliger metallischer Körper. Die Masse stimmt mit der Subjugator überein!«

»Keine Spekulationen!« befahl No. »Wir wissen noch nicht ob es sich bei dem gesuchten Objekt tatsächlich um die Subjugator oder überhaupt um ein Schiff handelt. Bis zur Identifikation bleibt es bei der Bezeichnung ›Zielobjekt‹!«

Die blauhäutige Offizierin bestätigte, ließ sich diesmal jedoch nicht bremsen. Eine Art Schatzfieber schien sie gepackt zu haben. Sie beschrieb die Lage des Objektes, das sich auf einer sonnennahen Bahn bewegte, dichter dran als der erste Planet. Joyabefahl der Navigationsstation, diesen Punkt mit Höchstgeschwindigkeit anzusteuern.

»Aber halten Sie einen Sicherheitsabstand ein. Die dreifache effiziente Reichweite aller uns bekannten Schiffsgeschütze. Ausgenommen den Superlaser des Todessterns.«

Doch so weit mussten sie sich dem ›metallischen Körper‹ nicht nähern. Es zeigte sich schnell, dass er zu klein und zu dicht für ein Raumschiff war. Es handelte sich offenbar um einen massiven Asteroiden mit hohem Eisen- oder Nickelanteil. Eine erste Enttäuschung, aber mit so etwas musste man rechnen. Joya No befahl einen neuen Kurs und die Sensoren wurden wieder auf ein größeres Gebiet gerichtet.

Fast vier weitere Stunden vergingen ohne einen vielversprechenden Fund. In dieser Zeit ereignete sich überhaupt nichts Interessantes. Auch die Bewohner Shinbones stellten keinen Kontakt zur Ax her: Wahrscheinlich hatten sie gar nicht die Ausrüstung um sie aus großer Distanz zu orten oder sie interessierten sich nicht ausreichend für die Vorgänge in ihrem System.


»Sir, ein weiteres metallisches Objekt innerhalb der Suchkriterien«, meldete die Menschin. Dieser zweite Fund ging mit wesentlich weniger Euphorie einher. »Es befindet sich in den Ringen von Shinbones äußerem Nachbarplaneten.«

»Gibt es irgendwelche Energieabstrahlungen? Oder Gravitationsanomalien?«

»Keine, die wir aus dieser Distanz wahrnehmen können.«

»Wir können also nicht ausschließen, dass es sich abermals um ein natürliches Objekt handelt?«

»Nicht mit Sicherheit. Aber es ist größer als alle anderen Partikel des Ringsystems und weist einen weit höheren Metallanteil auf. Es ist auf jeden Fall kein ursprünglicher Bestandteil der Ringe. Vielleicht ein eingefangener Asteroid, ähnlich dem auf dem sonnennahen Orbit. Vielleicht aber auch etwas künstliches.«

»Steuermann, setzen Sie den Kurs! Abermals mit Sicherheitsabstand!« befahl der Kaminoaner.

Je näher sie dem Ziel kamen, um so eindeutiger wurden die Messwerte. Das Objekt war trotz ähnlicher Masse deutlich größer als der Metallasteroid, hatte also eine geringere Dichte - was auf Hohlräume hindeutete, durchaus ein Hinweis auf ein Schiff oder eine Raumstation. Die Zuversicht wuchs. In Begeisterung wandelte sie sich aber erst, als das erste Bild hereinkam. Da sie sich - dank ihrer vergeblichen Suche in Sonnennähe - aus Richtung des Sterns näherten, blickten sie auf die erleuchtete Seite des Gasplaneten und seiner Ringe. Die Abbildung war zunächst noch sehr grob und unscharf, aber die Form stimmte mit der Abbildung aus Admiral Stazis geheimer Quelle zu gut überein, um Zufall sein zu können.

»Wir haben das Zielbojekt also gefunden. Nun müssen wir es noch identifizieren.«

Als es endlich scharfe Bilder gab, auf denen man einzelne Details erinnern konnte, war die Sache ziemlich klar.

»Kommunikation, machen Sie Meldung an das Flottenkommando: Zielobjekt gefunden, Identifikation positiv; Status wird überprüft; Bergungsteams in Bewegung setzen. Schicken Sie unsere Sensordaten und die genauen Koordinaten mit. Alles verschlüsselt, selbstverständlich!«

Mehr als über den Erfolg selbst freute Joya No sich über die Gelegenheit, nach kaum einem Tag im System eine Erfolgsmeldung an den Admiral absenden zu können.

Weiterhin näherte die Ax sich dem zweifellos künstlich geschaffenen Körper. Die Sensoren bestätigten, dass seine Außenhülle metallisch war, soch auf den Bildern unterschied sie sich farblich nicht von dem umliegenden, beige-grauen Material der Sternenringe. Ein Offizier äußerte die Vermutung, dass die Subjugator (nach wie vor wurde die Bezeichnung ›Zielbojekt‹ verwendet) Staubpartikel und größere Brocken der Ringe angezogen hatte, die den Rumpf komplett bedeckten. Eine effiziente Tarnung, die es sich in vielen Jahren angeeignet haben musste. Trotz dieser Kruste aus Staub, Fels und Eis war die Grundform klar erkennbar und man konnte so auffällige Merkmale wie den zweispitzigen Bug, den Brückenturm und die Triebwerksmündungen ausmachen.


»Üblicherweise verlange ich Fakten, keine Spekulationen,« warf No in den Raum, »doch hier haben wir es mit einem völlig fremden Schiff und vielleicht einem unbekannten Waffensystem zu tun. Sie sind also ausdrücklich angehalten, Ihre Vermutungen auszusprechen. Wofür halten Sie die runde Vertiefung in der Mitte?«

»Ein Einschlagkrater?« äußerte jemand.

»Negativ«, erwiderte Tai'oki. »Der Einschlag eines größeren Objektes hätte auf einem Hohlkörper wie einem Raumschiff keinen Krater hinterlassen, sondern ein Loch. Oder es ganz in Stücke gerissen. Möglicherweise ist das die Mündung der experimentellen Waffe, über die die Subjugator angeblich verfügen soll.«

»Es hat die Form einer Schüssel«, tat auch No seine Gedanken kund. »Möglicherweise ist es eine gewaltige Sensoranlage. Das vermeintliche Superschlachtschiff könnte nichts anderes sein als eine übergroße Sensorplattform. Der größte Aufklärer der Galaxis.«

»Oder eine Abhöranlage für Hyperkommunikation.«

»Aber Empfänger haben oft die gleiche Form wie Sender«, warf der sullustanische Feuerleitoffizier Nonga Joon ein. »Vielleicht ist es eine Art Projektor. Für Gravitationswellen zum Beispiel. In der damaligen Zeit wäre Abfangtechnik tatsächlich ziemlich neuartig und möglicherweise kriegsentscheidend gewesen.«

»Sie meinen, das könnte eine Art Interdiktionsfeldgenerator sein wie bei einem Abfangkreuzer oder einer CC-7700?« Das erschien dem Commander durchaus plausibel. »Wir werden all diese Möglichkeiten prüfen. Verringern Sie unseren Abstand vorsichtig um zwanzig Prozent. Wir brauchen genauere Messdaten.«

[Shinbone-System | Weltraum | über dem Ringsystem von Shinbones Nachbarplanet | auf Sicherheitsabstand zur Subjugator | CC9 Ax] Joya No
 
[Shinbone-Minenkolonie-In einer Schüssel der Raumüberwachung] Yara Locke

Nun sitze ich schon seid einen Monat hier, funktioniert den hier Irgendwas?
Yara saß mit etwas werkzeug in der Schüssel, welche Raumschiffe und asteroiden aufspüren sollte.
Sie war bereits eine Woche kaputt, nun sollte sie aber wieder funktionieren, daswegen stieg Sie aus den Schrotteil und schaltete sie wieder an, da begang es in dem Kontrolraum zu blinken.
Wärend Ich das Teil reparierte muss etwas angekommen sein und der Wachdroide wird gerade von WED-T überholt.

Sie ging in den Kontrolraum und sah auf den Bildschirm und sah...das das dämliche ding nichtmls die grobe größe anzeigte!
Hier funktioniert tatsächlich garnichts, aber ich solte mich ja daran gewöhnt haben...
Yara ergriff das Heatset und setzte es auf: "Hier die Shinbone Minenkolonie, wir benötigen Schifsnummer, Besitzer, wenn möglich die Ladung und den Grund des Besuchs dieses Systems."
Wieso zur hölle übernehme ich nochmal deren arbeit? Ach ja, Droiden!

[Shinbone-Minenkolonie-Weltall überwachung] Yara Locke
 
[Shinbone-System | Weltraum | über dem Ringsystem von Shinbones Nachbarplanet | auf Sicherheitsabstand zur Subjugator | CC9 Ax] Joya No

Langsam näherte die republikanische Fregatte Ax sich dem stählernen Koloss, bei dem es sich höchstwahrscheinlich um die vermisste Subjugator handelte. Gemäß Joya Nos Anweisungen ging man sehr behutsam vor. Der Zustand des Schiffes war unbekannt und bisher hatten die Scans nicht ergeben, ob Waffen und eventuell vorhandene automatische Abwehrsysteme in Betrieb waren oder sich Personen an Bord befanden, die eine Annäherung als Feindseligkeit auffassen konnten. Es war auch nicht auszuschließen, dass ein seit langem nicht gewarteter Reaktor sich in diesem Moment dem Kollaps näherte oder schlecht gelagerte Munition kurz vor der Explosion stand. Und es wäre auch nicht das erste Mal, dass Plünderer ein Schiffswrack erst ausräumten und dann irgendeine hässliche Überraschung für die ungeliebte Konkurrenz zurückließen. Obwohl eine spürbare Unruhe Teile der Brückenbesatzung erfasste, sah Joya No es daher überhaupt nicht ein, hastiger vorzugehen als nötig.

Die Scanner liefen und die Offiziere gaben sich alle Mühe, die hereinkommenden Daten zu analysieren, um mehr über das fremdartige Schiff, seinen Zustand und seine Möglichkeiten zu erfahren. Dieser Prozess war aber noch nicht abgeschlossen, als sich eine unerwartete Unterbrechung ereignete.


»Commander, wir empfangen einen Ruf von der Shinbone-Kolonie«, meldete ein junger Sub-Lieutenant von der Kommunikationsstation. »Sie fordern eine Identifikation.«

»Das hat gerade noch gefehlt, dass diese Hinterwäldler sich einmischen!« knurrte Serek Tai'oki.

Joya No ignorierte den bissigen Kommentar seines Ersten Offiziers, doch war er ebenso wenig erfreut darüber, dass er sich mit der örtlichen Autorität oder denjenigen, die sich dafür hielten, auseinandersetzen musste. Da eine so kleine Kolonie keinen rechtmäßigen Anspruch auf ein ganzes System erheben konnte und alles was sich darin befand, war die Ax nach Rechtsauffassung der Neuen Republik völlig legal hier. Und das Bergungsrecht der Alten Republik, das noch immer in den größten Teilen der Galaxis Anwendung fand, erklärte denjenigen zum Eigentümer eines herrenlosen Schiffes, dem die Bergung gelang. Die Frage war aber, ob die Kolonisten das ähnlich sahen. Es war ärgerlich, dass sie nun doch noch auf die Fregatte aufmerksam geworden waren. Denn egal wie das Gespräch verlaufen würde, es stellte eine unwillkommene Ablenkung dar. Doch der Kaminoaner erklärte sie zur Chefsache.


»Alle Stationen: Weitermachen. Sub-Lieutenant, wie lautet der genaue Wortlaut der Nachricht?«

Der Shistavane spielte die Aufzeichnung der Anfrage ab. Eine weibliche Stimme drang aus den Lautsprechern:

»Hier die Shinbone Minenkolonie, wir benötigen Schifsnummer, Besitzer, wenn möglich die Ladung und den Grund des Besuchs dieses Systems.«

»Ich antworte persönlich. Stellen Sie eine Verbindung her.«

Knapp eine Minute, nachdem die Anfrage abgesendet worden war, kam daher die Antwort von der Ax:

»Shinbone Minenkolonie, hier spricht Commander Joya No, Flotte der Neuen Republik. Dies ist die republikanische Fregatte Ax. Unsere Ladung besteht aus der üblichen militärischen Ausrüstung, Vorräten und Personal - eine genaue Frachtliste kann ich Ihnen leider nicht zur Verfügung stellen. Ich kann Ihnen aber versichern, dass wir keine feindseligen Absichten verfolgen und nicht vorhaben, Shinbone anzufliegen. Grund unseres Hierseins sind Vermessungsarbeiten im Auftrag des Flottenkommandos.«

Das war zumindest teilweise richtig. No hoffte, dass das den Einheimischen genügte und dass sie weder Lust hatten, ein schwer bewaffnetes Kriegsschiff weiter aufzuhalten, noch, ihnen hier oben in die Quere zu kommen. Sofern es überhaupt ein Raumfahrzeug in der Kolonie gab, das es in weniger als einem Jahr bis zum Nachbarplaneten schaffen konnte.

[Shinbone-System | Weltraum | über dem Ringsystem von Shinbones Nachbarplanet | auf Sicherheitsabstand zur Subjugator | CC9 Ax] Joya No
 
[Shinbone-Minenkolonie-Weltallüberwachung] Yara Locke

"Vielen Dank für ihre Auskunft." Ein Kriegsschiff in voller Montur für vermessungen?
Und dieses gebiet ist vermessen! Aber mit einen Kampfschiff lege ich mich nicht an...

Yara nahm den Kopfhörer ab und setzte sich auf den Boden, die Radaranlage mit der Fehlmeldung
eines Zweiten Schiffs muss mal repariert werden.

[Shinbone-Minenkolonie-Weltallüberwachung] Yara Locke
 
[Hyperraum | auf dem Weg ins Shinbone-System | Fast Fortune | Quartier] Jart Ga'lor, Tryykuurwarrump, S4-Protokolldroide, zwei Magna Wächter


Mit der rauen Außenseite seiner Hand strich der ehemalige Konteradmiral sanft über den schweren, dunkel gehaltenen Schreibtisch, der im hinteren Bereich seines Quartiers direkt unterhalb eines ovalen Panoramafensters aufgestellt worden war. Jart genoss die Vorstellung sichtlich, dass dieses Möbel noch vor kurzem Irys Krel gehört hatte, insbesondere, da dessen außergewöhnliche Qualität und exponierte Position keinen Zweifel daran ließ, dass der höher gestellte Bothaner es persönlich hatte anfertigen lassen. Überhaupt, war das gesamte Quartier eine Zurschaustellung von Macht und Prestige, angefangen bei den handgeknüpften Teppichen, den kunstvoll verzierten Holzintarsien, welche sich wie ein schmaler Streifen die Wände entlang zogen und dem in den Boden eingearbeitete Holoprojektor, der mit teuren Schiefer von Sullust verkleidet worden war und neben seiner eigentlichen Bestimmung auch dem Entertainment dienen konnte. Auch wenn Jart all diesem Prunk und Protz nur wenig abgewinnen konnte, hatte er im Laufe der letzten Tage die Erfahrung gemacht, dass das Interieur für gewöhnlich seine Wirkung nicht verfehlte, genau wie in diesem Moment bei dem untersetzten Wookie, der mit zotteligem Fell und einem S4-Protokolldroiden an der Seite in der Mitte des Quartiers stand und die mannigfaltigen, optischen Reize begierig aufnahm.

Ein kurzes Schmunzeln kroch Jart über die Lippen, wie er am Ende des Tisches angekommen war und sich geräuschvoll in den lederüberzogenen Sessel gleiten ließ, die Hände zu einer spitzen Pyramide geformt.


"Mister Tryykur, ich habe Sie kommen lassen, damit Sie mir persönlich davon berichten, wie die Modifikation meines Schiffes verläuft. Wir erreichen unseren Bestimmungsort in gut zwölf Stunden, wie sie sicherlich wissen",

erinnerte Jart seinen Chefingenieur daran, dass Zeit für ihr Vorhaben eine wichtige Rolle spielte. Gelassen lehnte er sich zurück, auch wenn er mehr als gespannt auf das war, was Tryykurwarrump zu berichten hatte. Es war die eine Sache, sich als Handelskreuzer auszugeben, doch die andere, auf den Schirmen der Minenkolonie wie ein großes Frachtschiff zu wirken, wusste Jart aus vergangenen Besprechungen mit dem Wookie, die ihn nur im Ansatz zufriedengestellt hatten. Tyykur, so lautete der Rufname des perfektionistisch veranlagten Chefingenieurs, grunzte rythmisch, dann tat der Protokolldroide einen Schritt nach vorne und begann mit der Übersetzung der halb tierischen Laute:

"Admiral, mein Herr bestätigt Ihnen, dass alle Modifikationen vorgenommen wurden, auch wenn er darauf besteht zu erwähnen, dass einige Knochenbrüche nötig waren, um seine Mannschaft ausreichend zu motivieren. Der festinstallierte Transpondercode wird nun zerhackt und durch ein kräftiges Signal ersetzt, welches vom Hauptdeflektor ausgesandt wird."

Ein beiläufiges Nicken war Jarts einzige Reaktion nach außen hin. Während der ersten Tage an Board hatten Commander Wilm und er selbst sich mit dem Schiff vertraut gemacht. Eine Munificient-Klasse Fregatte war zwar ein passables Kampfschiff, doch dessen Bewaffnung war veraltet und nur bedingt schlagkräftig, insbesondere gegen moderne Sternenzerstörer. Zwar verhielt es sich nicht so, dass Jart mit einem Auftauen imperialer Schiffe rechnete, doch in jedem Fall schien es ihm klüger zu sein, zunächst unauffällig zu bleiben. Die besonders starken Hochenergiesensoren, über die die Fast Fortune verfügte und die sich früher der Banken Clan zu Nutze gemacht hatte, um einen mobilen Entwurf zum Holonet aufzubauen, hatten die Ehre, in seinem Spiel der Schlüssel zu sein.

"Ich bin zufrieden", räumte der ehemalige Konteradmiral ein, dann drohte er seinem tierisch veranlagten Chefingenieur aus einer Laune heraus: "Funktionieren Ihre Veränderungen nicht, Mister Tyykur, werde ich nach einem fähigeren Mann für Ihren Posten Ausschau halten müssen."

Das tiefe Grollen, das die Kehle des untersetzten Wookies verließ, bedurfte keiner weiteren Übersetzung. Jart beobachtete, wie sich die Klauen von Tyykurwarrump in die Polster krallten und er ihn erbost anstarrte. "Du hast sowieso nicht den Mut, du Maulheld", dachte der drahtige K'thri Meister bei sich und ein Teil von ihm wünschte sehr, dass sich der fleischige Krieger vom Planeten Kashyyk auf ihn stürzte. Es war schließlich die goldene Stimme des S4-Protokolldroiden, welcher der Situation die Bedrohlichkeit nahm:

"Sir, ich muss mich dafür entschuldigen, doch was eben Gesagte vermag ich beim besten Willen nicht zu übersetzen. Es muss ein mir unbekannter Dialekt sein",

gab der abgewetzte Droide zu Protokoll, doch Jart glaubte ihm nicht. Wahrscheinlich war es ein bewährtes Muster, dass dieser Blecheimer immer dann benutzte, wenn sein Herr über alle Maße ausfallend wurde, ebenso so, wie man es von einem haarigen Wookie erwartete. Geringschätzig deutete Jart auf die Tür. Tyykurwarrump durfte gehen. Bevor der nun übel gelaunte Chefingenieur das luxuriöse Quartier gänzlich verließ, erklang noch einmal seine heulende Stimme, welche diesmal direkt übersetzt wurde:

"Was ich konstruiere, das hält auch, klar? Solange Sie das Schiff weit genug von allem fernhalten, was uns optisch identifizieren könnte, garantiere ich das, Ga'lor. ... Wir tragen das noch aus",

waren die letzten Worte des Protokolldroiden und Jart wusste genau, was gemeint war. Weder rief er den Wookie zurück, noch ließ er seine beiden Droidenkämpfer den aufmuckenden Ingenieur seine Position überdenken. Er nickte bloß und gönnte sich ein finsteres Lächeln.


*****​


Das Shinbone-System lag weit draußen, weit entfernt von allen Handelsrouten und stellte in der bekannten Galaxis eines der entlegensten Systeme da. Dennoch war es nicht unbewohnt, was in Anbetracht der Umstände und des nötigen Aufwands doch beachtenswert war, fand Jart und holte auf dem flirrenden Holoprojektor die Welt mit der Minenkolonie näher heran. Es war ein unwirtlicher Ort, ein Planet, der seismisch nicht stabil war und dessen Oberfläche von heißen Winden und kaum Vegetation gekennzeichnet waren. Nur wenige Tausend Menschen arbeiteten in diesem Loch, die meisten davon waren Bergarbeiter. Von der Kolonie selbst hatte die Fast Fortune nichts zu befürchten, denn Jart glaubte nicht, dass Sie überhaupt großartige Möglichkeiten hatten, ihre Einöde zu verteidigen. Das Gefährlichste dort unten würde also die Kommunikationseinrichtung sein, mutmaßte er, als schließlich Ruderoffizierin R'vanna seine Gedankenspiele zu einem jähen Ende brachte.

"Sieht so aus, als erreichen wir den Rand des Shinbone-Systems in fünf Minuten",

erklärte die junge Ryn gelangweilt und ließ ihre Finger routiniert über die Ruderkontrollen huschen, um den Wiedereintritt in den Normalraum vorzubereiten. Wilm reagierte, indem er sein Kreuz durchdrückte und gelassen zu der Station der Frau ging und ihr deutlich zu verstehen gab, ohne dabei auch nur den Funken einer Emotion zu zeigen:

"Pateessa, wenn Sie Meldung machen, dann rufen Sie in Zukunft nicht einfach drauf los, in der Hoffnung, dass ihre Information schon die richtige Stelle erreicht. Dies hier ist ein Kriegsschiff und kein Piratenkahn, es gibt ein Protokoll ... bereits seit einer Woche. Lesen Sie dort nach, wie Meldung zu machen ist, R'vanna."

Jart selbst hasste die Ineffizienz an Bord, bei Commander Wilm ging die Abneigung tiefer, er hasste den respektlosen Ton, der hier herrschte, die lachse Kleiderordnung und die fehlenden Richtlinien in Bezug auf sämtliche Arbeitsabläufe. Entsprechend hatte Jart seinem angegrauten Vertrauten freie Hand gelassen und dieser hatte sich sogleich daran gemacht, die Schiffsstatuten zu überarbeiten. Freilich waren diese deutlich militärischer und strenger, als man es auf einem Schiff der Black Sun vermutlich für sinnig halten würde. Seit diesem Tag war es eine Art Privatkrieg, den Wilm gegen jede Art von Regelverstoß führte, den er aufgedeckt hatte, und es schien ihm sogar ein gewisses Maß an Freude und Genugtuung zu bereiten.

"Ja, Commander."

Die Ryn rollte mit den Augen, hinter vorgehaltener Hand war hier und da ein unsagbar leises Kichern zu hören, doch Wilm entging dies und er nickte zufrieden. Jart hatte sich indes von seinem Holoschirm gelöst und sich an den Rand der Treppe gestellt, um den Einflug ins System persönlich zu überwachen.

"Sagen Sie, Admiral, haben Sie irgendeine Ahnung, was uns gleich erwarten wird? Ich meine ja nur",

artikulierte Jinn-Tu Celchu sein Bedenken bezüglich der Mission, wobei er noch immer diesen herausfordernden Blick hatte, wann immer er Jart ansah. Der ehemalige Konteradmiral antwortete nicht umgehend und drehte sich auch nicht zu dem Menschen um. Celchu verdiente seine Aufmerksamkeit nur zu einem gewissen Grad, und so entgegnete Jart nur:

"Selbst die Hyperraumkoordinaten sind alt, sogar sehr alt, Mister Celchu. Die letzten Informationen, die uns aus dem System vorliegen, sind älter als ein Coruscant-Standard-Jahr. Sehen Sie, niemand kann wissen, was uns dort erwartet." Jart berührte seinen Unterarm, an dem ein Kommunikator angebracht war und blickte den Menschen dann kurz an: "Das heißt aber nicht, dass wir nicht vorbereitet wären."

Unmittelbar, bevor die unförmige Fast Fortune zurück in den Realraum sackte, ließ Jart die Hauptdeflektorphalanx aktivieren. Der Kurs war so berechnet worden, dass das Schiff relativ weit am Rand des Systems erschien, um auf möglichst wenigen Schirmen aufzutauchen. Selbst bei voller Sublichtgeschwindigkeit, würde der Schwere Kreuzer fast eine Stunde benötigen, um die Distanz zum Zentralgestirn des System zurücklegen zu können. Auf der Brücke selbst erstarb nun auch das leiseste Getuschel. In den vergangen Tagen war die Natur ihres Auftrages auch in die entlegenste Kabine an Bord gedrungen und unter der Crew hatte sich eine gewisse Goldgräberstimmung ausgebreitet. Die wildesten Theorien, was sie in dem System wirklich erwartete, hatten die Runde gemacht, doch waren mit dem Leeren der letzten Brandweinflaschen auch wieder aus den Köpfen der Männer und Frauen verschwunden.

Ein letzter Ruck ging durch das Schiff, einen unendlich langen Moment schüttelte sich die Fast Fortune, dann tauchte der Kreuzer in das Shinbone-System ein.



[Shinbone-System | am äußeren Rand des Systems | Fast Fortune | Brücke] Jart Ga'lor, Orus Wilm, zwei Magna Wächter, Brückencrew
 
[:: Shinbone-System :: Rand des Systems :: (VIN) Basilisk zusammen mit (VIN) Valkyre (STR) Starcraft (VSDII) Pandora ::] Tryam Merel, Brückenbesatzung


Die Sternenfäden zogen sich langsam wieder zusammen, als der Imperiale Verband den Normalraum im Shinbone-System betrat. In der Ferne konnte man durch einige Asteroiden den Minenplaneten erkennen. Sie waren sehr weit am Rand des Systems ausgetreten.

Die Schiffe begannen damit, ihre Energie auf die Ortungs- und Navigationssensoren umzuleiten. Dann setzte sich der Konvoi langsam in Bewegung. Fast zeitgleich nam Major Lynch Kontakt mit den Schiffen auf. Als sein XO ihn darüber informierte, eilte der Commander zu dem Holoprojektor.

Als er ankam, befahl der Major den Anwesenden Captains gerade, die Gegend zu Scannen, und Richtung Planeten zu fliegen, jedoch sollten sie sich langsam bewegen, damit sie von den Sensoren der Minenkolonie oder anderen Schiffen nicht so schnell entdeckt würden. Allerdings hatte der Kommandant der Basilisk seine Zweifel daran, denn ab einer bestimmten Nähe, würde auch der dümmste Pirat eine Imperiale Kolonne bemerken.

Inzwischen waren die Holoabbildungen wieder erloschen und Tryam gab die Befehle an die Sensorik und Navigation weiter. Die Brücke war immer nur noch auf die Bereitschaftsoffiziere minimiert, doch just in diesem Augenblick öffneten sich die Schotte, und ein Trupp Deckoffiziere traten herein, salutierten als sie ihren Vorgesetzten sahen und begaben sich schleunigst auf ihre Stationen.

Der Commander beauftragte seinen Lieutnant-Commander damit, die Brücke zu kommandieren, während er in dem hinterem Teil, der Kommando- und Taktikzentrale verschwand.

Die Sensorik hatte gute Arbeit geleistet, jedenfalls hatte er auf dem Taktikprojektor fast jeden einzelnen Asteroiden um Shinbone vor sich. Nur Schiffe waren noch nicht eingezeichnet, da die Offiziere ihre Daten mit alten Karten ergänzten. Aber je näher sie kamen, um so präziser wurden die Angaben. Dann tauchten Markierungen in der Karte auf, und daneben wurde eine Nachricht reinprojiziert. Tryam las sie sich leise durch:


"Nachricht an Schiffskommandanten des Ryloth-Shinbone-Verbandes:
Hiermit erhalten sie mögliche Punkte wo sich die 'Subjugator' befinden könnte, oder mögliche Feindliche Sprungpunkte sind.
Für den Imperator,
Major Lynch"


Wieder leitete der Commander die Daten an die Sensorik weiter.
Tryam betrachtete noch einige Zeit die Karte, dann kehrte er auf die Brücke zurück und schaute dabei zu, wie sich die Schiffe dem Planetem näherten.



[:: Shinbone-System :: Rand des Systems :: (VIN) Basilisk zusammen mit (VIN) Valkyre (STR) Starcraft (VSDII) Pandora ::] Tryam Merel, Brückenbesatzung
 
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[Shinbone-System | Weltraum | über dem Ringsystem von Shinbones Nachbarplanet | auf Sicherheitsabstand zur Subjugator | CC9 Ax] Joya No; Yara Locke über Funk

Wie erwartet gab sich die Kontrollstation der Minenkolonie mit Joya Nos Antwort zufrieden. Vermutlich hatte man in so einer abgelegenen Siedlung generell nichts für bürokratische Hartnäckigkeit übrig, die einen sturen Schreibtischtäter vielleicht dazu veranlasst hätte, weiterhin nachzuhaken oder sich sogar ein Mitspracherecht bei den Vorgängen im System anzumaßen. Doch wer auf diesem öden Felsbrocken im Schweiße seines Angesichts nach Erz schürfte, der war mit Sicherheit Pragmatiker, und einem solchen konnte nicht daran gelegen sein, sich in Dinge einzumischen die nichts als Ärger einbrachten. Dementsprechend bedankte sich die leicht verzerrte Frauenstimme lediglich für die Information, dann schien die Sache für sie erledigt zu sein.

»No, Ende«, setzte auch der Kaminoaner einen Schlusspunkt und ließ die Verbindung dann unterbrechen.

»Sir, meinen Sie, diese Leute wissen, was hier seit einer halben Ewigkeit in ihrem System treibt?« fragte Joyas Erster Offizier Tai'oki.

»Ihrer Reaktion zufolge nicht. Aber wenn sie uns weiterhin beobachten, was ich an ihrer Stelle auf jeden Fall tun würde, dann werden sie es bald bemerken. Ich nehme nicht an, dass sie eine Möglichkeit haben, uns zu behindern, aber es wäre ärgerlich, wenn sie die Nachricht von dem Fund verbreiten würden, bevor wir hier fertig sind und das Bergungsteam eingetroffen ist.«

Es war eine logische Entscheidung gewesen, das Bergungsteam nicht sofort mit ins Shinbone-System zu schicken, solange die Wahrscheinlichkeit noch hoch war, dass man hier überhaupt nichts fand. Oder zumindest etwas anderes als das, was man gesucht hatte. Doch nun, da sie mehr wussten, konnte man leicht in Versuchung geraten, diese Entscheidung nachträglich in Frage zu stellen.

»Soll ich die Kommunikation im System stören, Commander?« fragte der Kommunikationsoffizier.

»Haben wir denn die technischen Möglichkeiten, um aus dieser Distanz den kompletten Planeten zu unterbrechen?«

»Naja, nicht hundertprozentig, aber...«

»Ich bin jetzt schon eine Weile an Bord - es sollte sich herumgesprochen haben, dass ich mich mit weniger als hundert Prozent nicht zufrieden gebe!« fiel ihm der Kaminoaner gereizt ins Wort. »Davon abgesehen, dass das Unterbrechen planetarer Kommunikation als kriegerischer Akt ausgelegt werden kann. Ich habe keine Angst vor den Shinbone-Kolonisten, lege aber keinen Wert auf die Verwicklungen, die das nach sich ziehen wird.

Machen Sie einfach alle weiter wie geplant. Mit größtmöglicher Effizienz. Und überwachen Sie alle Aktivitäten an der Kolonie.«


Je näher sie der Subjugator kamen, um so umfangreicher wurden die gesammelten Daten. Die Computer und Offiziere gaben sich alle Mühe, aus den Zahlen- und Buchstabenkolonnen verständliche und nützliche Ergebnisse abzuleiten. Sie konnten bald verkünden, dass das riesige Schiff nach der dicken Staubschicht zu urteilen seit mindestens zwei Jahrzehnten hier in den Ringen treiben musste. Wie und von wo es hierher gekommen war, ließ sich aber natürlich nicht beurteilen. Äußerliche Schäden, die über die Einschläge kühlschrankgroßer Ringfragmente hinausgingen, waren bislang nicht entdeckt worden, aber sie konnten das Schiff auch nur von einer Seite sehen und es war unmöglich zu sagen, wie die gegenüberliegende Seite aussah. Bislang reagierte die Subjugator in keiner Weise auf ihre Anwesenheit. Verlässliche Werte darüber, wie es in ihrem Innern stand - ob dort noch irgendwelche Systeme funktionieren, ob es Atemluft oder sogar Lebewesen an Bord gab - lagen bisher aber nicht vor.

Die Sensoren arbeiteten weiterhin auf Hochtouren. Nicht nur auf das riesenhafte Schiff und die Kolonie auf Shinbone gerichtet: Nach wie vor wurde das System so gründlich wie möglich überwacht.


»Commander No, ich habe hier einen ungewöhnlichen Ausbruch an Cronau-Strahlung«, meldete die Ferroanerin von der Sensorikstation. »Offenbar ist am Rand des Systems ein Schiff aus dem Hyperraum gekommen!«

Beinahe hätte Joya No laut geflucht, aber einen solchen Ausdruck mangelnder Professionalität in der Öffentlichkeit seiner Brücke erlaubte er sich niemals. Es war viel zu früh für das Bergungsteam mit seiner kleinen Flotte aus Transportern und Schleppern - diese würden erst in Stunden hier ankommen. Ein eintreffendes Schiff konnte also nichts Gutes bedeuten. Zwar war bis dato noch nicht klar, um was für ein Fahrzeug es sich handelte (oder wie viele). Es konnte ein einsamer Trampfrachter sein, der die Kolonie ansteuerte. Aber auch andere, unschönere Möglichkeiten waren denkbar und No war niemand, der mögliche Probleme einfach ignorierte.

»Ein dritter Offizier an die Sensorik! Beobachten Sie das weiter und machen Sie so bald wie möglich Meldung. Nachricht an den Hangar: Die Landeteams Eins bis Drei sollen an Bord der Shuttles gehen und sich startbereit halten.«

Sofort trat einer der Ersatzleute - ein Khomm - an die Sensorstation, an der es langsam eng wurde, um gemeinsam mit den beiden Frauen die Instrumente zu überwachen. Sechs Augen sahen mehr als vier. Zugleich hasteten drei Gruppen aus Technikern, Soldaten und Sanitätern zu den Booten, die bereitstanden, um sie auf Geheiß des Commanders an Bord des fremden Schiffes zu bringen. Dieser Schritt war nicht Teil von Plan A: Eigentlich sollte das Boarding dem Bergungsteam überlassen werden, das sich auf diese Art von Arbeit verstand und viel einschlägige Erfahrung hatte. Aber man hatte vorgesorgt für den Fall, dass ihnen die Zeit ausging.

Das war einige Minuten später der Fall, als sie das erste grobgerasterte Bild des Schiffes empfingen, das am Rand des Systems eingetroffen war. Wenn es sich um einen Frachter handelte, dann um einen weit größeren, als man hier draußen im Wilden Raum anzutreffen erwartete.


»Etwa 800 Meter lang, vielleicht etwas größer«, berichtete der Khomm. »Die genaue Identifizierung läuft noch, aber der Form nach könnte es sich durchaus um ein Kriegsschiff handeln, Sir, auch wenn es sicher keines von unseren ist! Es hat Kurs auf die Kolonie gesetzt.«

»Auf die Kolonie? Also nicht hierher?«

»Nein, Sir.«

Das war ein echtes Problem. Denn Joya No glaubte nicht an Zufälle. Während fragende Blicke auf ihm ruhten, schwieg er einige Sekunden lang und dachte nach. Sollte er darauf hoffen, dass der ganze Vorfall und der Neuankömmling harmlos waren, und einfach weiter machen? Oder sollte er die Initiative ergreifen - auch auf die Gefahr hin, dass er damit Unbekannten in einem Schiff, das doppelt so groß wie sein eigenes war, die eigene Anwesenheit und die Position der Subjugator verriet?

»Öffnen Sie einen Kanal,« befahl er, »aber richten Sie das Signal direkt auf das unbekannte Schiff. Ich will nicht, dass die Kolonie mithört.«

»Nur Audio, Sir?«

»Holo. Ich will sehen mit wem ich es zu tun habe.«

Sekunden später signalisierte man ihm, dass er sprechen konnte.

»Unbekanntes Schiff, dies ist die Ax, ein Kriegsschiff der Neuen Republik. Identifizieren Sie sich!«

[Shinbone-System | Weltraum | über dem Ringsystem von Shinbones Nachbarplanet | auf Sicherheitsabstand zur Subjugator | CC9 Ax] Joya No;
 
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[Shinbone-Minenkolonie-Weltallüberwachung] Yara Locke

Yara krabbelte gerade wieder aus dem Gehäuse der Radaranlage und aktivierte sie wieder:

"...Das ist nicht mein Ernst, oder?..."
Die Ax ist nun Optisch bestätigt, sowie ein riegiges Asteroidengebilde.
Neu ist dann noch ein Bankenclanschiff reingekommen und ein haufen von Imp's...und mit den wollte sie lieber nicht selbst sprechen.

Sie aktivierte ihr Komlink und piepste die OOM's an: "One, komm in den Radarraum, ich brauch dich hier..."

"Rogger, Rogger!" Die Droieden waren gerade in einer Partie Imperiales Schach vertieft gewessen, als der Funk reinkam.
Die drei Droieden hatten die Nummern Zero, One und Two: Zero hatte die Weißen Figuren, er war Autoritär und der Ranghöste.
One war analytisch und emotionslos, mehr sogar als Kampfdroiden sonst, er spielte Schwarz.
Und Two...Two ist fehlerhaft konstruiert und für einen Droiden hyperaktiv, was sich in nervösen zuckungen entlied.
One setzte in einen letzten Zug Zero Matt und ging darauf zum Radar...

"One, setze dich mit den Imperialen in verbindung, ich übernehme die anderen."
"Hier Shinbone-Minenstation, bitten um Schiffsnummern, Besitzer, gegebenenfalls Ladung und Anreisegrund---Hier Shinbone-Minenstation[Dauerschleife in Minutentakt]"
"Hier Shinbone-Minen, wir brauchen Nummer, Besitzer, Ladung und Anreisegrund...Wo haben sie eigentlich das CUS-Schiff her?"

Sie klang hörbar begeistert.

[Shinbone-Minenkolonie-Weltallüberwachung] Yara Locke, One
 
[Shinbone-System | am äußeren Rand des Systems | Fast Fortune | Brücke] Jart Ga'lor, Orus Wilm, zwei Magna Wächter, Brückencrew


Der hummelartige Bug der Fast Fortune änderte nur langsam seinen Winkel in Bezug zur Shinbone-Minenkolonie, doch das mehr als 800 Meter lange Kampfschiff schwenkte Grad um Grad auf einen Kurs ein, welcher es zielsicher zu jenem Stück Metall brachte, das eine Hand voll Glücksritter und Droiden ihre Existenz nannten. Als der Koloss sich schließlich schwerfällig gedreht hatte, zündeten die Sublichttriebwerke im Achterbereich und langsam nahm der Black Sun-Kreuzer Fahrt auf. Pateessa R'vanna nickte zufrieden, während sie mit geübter Hand alle notwendigen Subsysteme der Fast Fortune kontrollierte, dann meldete sich knapp und präzise:

"Hier Ruder: Schiff wurde gedreht mit Kurs auf Shinbone Minenkolonie. Zehn MGLT liegen an, Commander."

Jart schenkte der schlanken Ryn, die nach menschlichen Maßstäben als überaus hübsch gelten musste, kaum Beachtung, da sein angestrengter Blick den Holoschirm perforierte, der in schimmerndem Grün eine knappe Gesamtübersicht über das Shinbone-System bot. Commander Wilm hingegen schritt gemächlich die Stufen zur zweiten Ebene herab und gesellte sich neben R'vanna, bevor er - nun versöhnlicher gestimmt - entgegnete:

"Gut gemacht, Patessa R'vanna! Die Meldung war vorbildlich."

"Ja, danke",

zwang sich die Steuerfrau vom Volk der Ryn zu sagen, der die gehobene Artikulationsart, die Wilm seit dem Beginn streng bei jedem Kommando und bei jeder Meldung einforderte, noch immer nicht geheuer schien, wie auch dem Rest der Brückenbesatzung, mit Ausnahme von Mister Celchu. Mehr zu sich selbst und in gedämpfter Stimmlage, fügte der traditionsbehaftete Mensch hinzu:

"Bringen Sie uns schön langsam zur Kolonie, R'vanna. Erhöhen und senken Sie in unregelmäßigen Abständen die Geschwindigkeit ruhig. Man soll wirklich glauben, dass wir ein träger Handelskreuzer sind, der vielleicht aufgrund von Wartungsmängeln sogar nicht einmal diese bescheidene Geschwindigkeit konstant halten kann."

Währenddessen brütete Jart neben Zapes Keeso, einer Gestaltwandlerin über den Sensordaten. Sie waren hier, um die Subjugator zu finden, doch bis zum jetzigen Moment deutete nichts auf das Schiff hin. Eine Grobabtastung des Systems, die von der in Lumpen gehüllten Gestaltwandlerin durchgeführt worden war, hatte keinen Hinweis auf einen möglichen Verbleib des Schiffes ergeben, doch Jart fragte sich auch, wonach sie überhaupt Ausschau hielten. Zudem wurde die Suche dadurch erschwert, dass es im System ein gewaltiges Asteroidenfeld gab, welches selbst den stärksten Sensoren viele Stunden Arbeit abverlangte. "Völlige Verschwendung von Ressourcen", dachte der kommandierende Twi'lek. Als er Keeso gerade anweisen wollte das nächste Planquadrat ihres Suchrasters in Augenschein zu nehmen, meldete sich plötzlich die wohl geölte Stimme des menschlichen Männchens hinter ihm, dem Jart vor wenigen Tagen fast ein Ohr von seinem unsäglichen Kopf abgetrennt hatte:

"Pateesa Ga'lor, eingehende Nachricht von unbekannter Quelle. Exakter Wortlaut: Unbekanntes Schiff, dies ist die Ax, ein Kriegsschiff der Neuen Republik. Identifizieren Sie sich!"

Jart horchte auf und schob alle anderen Gedanken beiseite. Er sah Commander Wilm ernst an.

"Als hätte ich es geahnt, Wilm. ... Warum, bei den fauligen Knochen des Imperators, haben wir die Ax nicht auf dem Schirm?",

fuhr er anschließend Keeso an, die mit weit aufgerissenen Augen einen Moment brauchte, um den Inhalt der Frage zu realisieren. Das kräftige Gelb ihrer obersten Hautschicht wurde wenige Nuancen bleicher, ein Zeichen von Unwohlsein oder Zorn, glaubte der ehemalige Konteradmiral zu wissen.

"Das Schiff muss dem Asteroidenfeld bereits sehr nahe sein. Der hohe Eisenanteil darin stört die Sensoren, zumindest bei einem Grobscan. Wir ... hätten das Schiff entdeckt, Admiral. Nach dem von mir erstellten Suchraster in 34 Minuten, denke ich."

"Jetzt haben Sie uns jedoch entdeckt", murrte Wilm und befahl rasch. "Verfolgen Sie die Quelle des Signals zurück, Keeso. Können Sie bestätigen, dass der Absender der ist, der er zu sein vorgibt? Und um was für eine Bauart handelt es sich?"

Jart fuhr seinem Ersten Offizier dazwischen.

"Es kann nur einen Grund geben, warum ein Schiff der Neuen Republik in diesem System kreuzt. Sie haben Wind von der Sache bekommen. ... Mister Celchu, senden Sie keine Antwort. Belassen wir den Captain des anderen Schiffes im Dunkeln. Zumindest scheint unser ID-Jammer zu funktionieren", stellte Jart zufrieden fest. "R'vanna, behalten Sie den Kurs bei."


[Shinbone-System | am äußeren Rand des Systems | auf dem Weg zur Shinbone-Kolonie | Fast Fortune | Brücke] Jart Ga'lor, Orus Wilm, zwei Magna Wächter, Brückencrew

[OP@Projekt 13: Ich bring dich im nächsten Post unter. Sorry!]
 
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[: Hyperraum | nach Shinbone-System :||: Eingreifgruppe unter dem Kommando von Captain Murata | VSD II „Pandora“ | Deck Drei | Brücke :||: Captain Toji Murata mit Brückenbesatzung :]

Mit dem Taschenchrono in der Hand verfolgte Toji die Ankunft seiner Eingreifgruppe im Shinbone-System. Dabei hatte er für einen kurzen Moment sogar den Eindruck, dass sich die Zeit immer mehr in die Länge ziehen würde. Nur langsam, ganz langsam löste sich auf der digitalen Anzeige die eine Sekunde mit der nächsten ab. Doch dann ging ein starker Ruck – gleich einer Erlösung – durch den gesamten Sternzerstörer der Victory-II-Klasse. Schlagartig brach der „Tunnel“, den man überall als Hyperraum bezeichnete, wieder in Myriaden schneeweißer Fäden auseinander, bevor diese am Ende auf winzige Punkte im schwarzen Nichts schrumpften. Sie hatten ihr Ziel erreicht. In der Ferne sah man den weißen Zwerg, der diesem System seinen Namen gab: Shinbone.

In Gedanken kommentierte der Commenorer den ganzen Ablauf, den er gerade erlebt hat, mit einem nüchternen „Punktlandung“. Denn soeben hatte die Navigation der „Starcraft“ unter Beweis gestellt, dass sie einen Sprung tatsächlich bis auf die Sekunde genau berechnen konnte. Natürlich fehlte zum erfolgreichen Abrunden dieser Höchstleistung noch der vorgeschriebene Abgleich der Koordinaten, aber in diesem Fall glaubte Toji, dass es sich nur um eine Formalität handelte. Captain Fogerty hatte seine Besatzung gut trainiert, weshalb der etwa gleichaltrige Kommandant der „Pandora“ in diesem Moment gedanklich die Schirmmütze zog. Zufrieden steckte er das Taschenchrono an den üblichen Ort zurück, wandte sich danach kurz seinem Steward zu und nahm rasch die dampfende Tasse Tee entgegen.

Während auf der Brücke die Betriebsamkeit in Windeseile wieder das gewohnte Maß erreichte, trat Commander Harcov unaufgefordert zu seinem Vorgesetzten, um Bericht zu erstattet, und teilte ihm mit abgeklärter Stimme mit:
„Die Eingreifgruppe ist vollzählig im realen Raum angekommen. Zum geplanten Ankunftspunkt liegen bloß minimale Abweichungen vor, meint Lieutenant Grumby. Nun muss uns bei all diesen Erfolgen nur noch die 'Subjugator' auf dem Präsentierteller serviert werden und das Ergebnis ist perfekt...“

Ein illusorischer Wunsch, natürlich. Das gigantische Kommandoschiff, das einst die Geschicke der gesamten bewohnten Galaxie mit einem einzigen Einsatz hätte verändern können, hätte niemals den jetzigen Legendenstatus erreicht, könnte man es auf Anhieb entdecken. Bei all den Jahrzehnten, die inzwischen vergangen waren, musste man sogar in Erwägung ziehen, dass der martialische Koloss möglicherweise längst von dem weißen Zwerg verschluckt worden war. Grübelnd blickte Toji zum Panoramafenster. Vier Planeten umkreisten das namensgebende Gestirn. Hinzu kam noch eine recht beträchtliche Anzahl an Asteroiden. Für einen Offizier der Imperialen Flotte stellte das System also kein großes Problem im Bezug auf die Übersichtlichkeit dar. Zwar musste man trotzdem vorsichtig sein, aber größere Gefahren schienen momentan nicht auf die Eingreifgruppe zu lauern.

„Lieutenant, geben Sie meiner Einheit das Zeichen zum Scannen der Umgebung“, befahl Toji kurz nachdem man auf dem ganzen Schiff Alarmstufe „Gelb“ – erhöhte Wachsamkeit; alle Stationen sind besetzt – ausgerufen hatte. „Sowohl die 'Basilisk' als auch die 'Valkyrie' sollen sich sofort um einen Tiefenscan des kompletten Systems kümmern. Ich möchte am Ende eine überschaubare Auswahl an potentiellen Orten haben, um die Suche auf ein Minimum zu reduzieren.“ Per Knopfdruck aktivierte der Commenorer den nahen Holotisch, während er ein kurz pausierte. „Die 'Starcraft' soll sich in der Zwischenzeit mit der Überwachung der Flugobjekte im System beschäftigen. Mich interessiert wie frequentiert diese Minenkolonie ist.“

Umgehend reagierte der diensthabende Kommunikationsoffizier Rune Monchar. „Aye, Sir.“

Noch bewegten sich der rauchgraue Sternzerstörer der Victory-II-Klasse und dessen drei Begleiter am eher unscheinbaren Systemrand entlang. Um ihre Präsenz gegenüber der hiesigen Minenkolonie zu verschleiern, wollte man nicht mit Höchstgeschwindigkeit gen Shinbone fliegen, sondern wählte das genaue Gegenteil. Eine langsame Fahrt ermöglichte schließlich, dass die Schiffe genügend Zeit für ihre intensiven Scans hatten. Dabei hatte sich an der Formation, die sie kurz vor dem Sprung aus dem Ryloth-System angenommen hatten, nichts geändert. Noch immer flog der bullige Kreuzer der Strike-Klasse mit etwas Abstand seinen drei keilförmigen Kollegen voraus. Die beiden Vindicator-Kreuzer, die gewissermaßen einer Miniatur der allbekannten Sternzerstörer-Klassen ähnelten, hatten sich währenddessen weiter links und rechts der alten Dame positioniert.

„Lieutenant, kontaktieren Sie erneut die 'Valkyrie'“, sprach der Kommandant der „Pandora“ ein paar Minuten später ein weiteres Mal den uniformierten Neimoidianer an. „Captain Sharin soll nun seine TIE-Avenger zur Aufklärung entsenden.“

Doch bevor der Lieutenant den Befehl umsetzen konnte, wandte er sich auf einmal irritiert an Toji: „Sir, anscheinend kontaktiert uns die Minenkolonie mit der Aufforderung zur Identifizierung.“

Unwillkürlich verzog Toji das Gesicht. Das hatte ihnen noch gefehlt. Eigentlich hatte der erfahrene Captain nämlich geplant, dass sie die Kolonisten – trotz der möglichen Bergung der „Subjugator“ – unbehelligt lassen. Schon aufgrund der Tatsache, dass es nicht seiner Order entsprach, wollte er hier keinerlei territoriale Ansprüche im Namen Seiner Majestät durchsetzen. Wer interessierte sich schon für eine bedeutungslose Minenkolonie im Wild Space? Jedoch zwang man ihn nun zum Handeln. Er konnte diese Kontaktaufnahme ignorieren. Die Fragte, die sich nun zwangsläufig stellte, war: Wie? Wie sollte er sich jetzt verhalten? Sollte er als furchteinflößender Eroberer auftreten? Ein Massaker an den Kolonisten befürwortete der Kommandant der „Pandora“ natürlich noch immer nicht. Dafür hielt er zu sehr an der Offiziersehre fest.

„Stellen Sie sofort eine Funkverbindung zur 'Basilisk' her, Mr Monchar, befahl Toji und ließ seinen Blick zu dem Kommunikationsoffizier wandern. Nachdem man ihm das Zeichen zum Sprechen gab, sagte er: „Commander Merel, bestimmt haben Sie ebenfalls diese Aufforderung zur Identifizierung erhalten.Hiermit weise ich Ihr Schiff, die 'Basilisk', an, die Sendeanlage zu finden und zu zerstören. Ich gehe stark davon aus, dass sie sich hier irgendwo im System – fern von der eigentlichen Kolonie – befindet, um so die Kolonisten über eintreffende und abfliegende Schiffe zu informieren. Viel Zeit haben Sie also nicht. Zerstören Sie die Anlage, bevor irgendeine Nachricht Shinbone erreicht. Die 'Pandora' wird sie bis dahin hinhalten. Murata Ende.“

[: Shinbone-System | Systemrand :||: Eingreifgruppe unter dem Kommando von Captain Murata | VSD II „Pandora“ | Deck Drei | Brücke :||: Captain Toji Murata mit Brückenbesatzung :]

[@ Projekt13: Du bekommst Besuch. Ich hoffe, das ist genehm :)]
 
[Shinbone-Minenkolonie-Weltallüberwachung] Yara Locke, One

"Madam, keine Antwort von den Imperialen Schiffen, vermute agressionen der Imperialen..." Yara nahm eine Hand an das Komlink und piepte die OOM's an:
"Macht den Motor an, wir werden gleich verschwinden, ich möchte nur noch schnell was erledigen..."

Wärend One auf die Verbindung aufpasst, ging Yara zur Werkstadt um den K4-Droiden zur Überwachung zu schicken und die Kolonisten zu infomieren das hier was nicht stimmt...
Sie nahm ein Mikrofon welches an einen Wandrohr befestigt war und aktivierte die Sprechanlage zum Minenkontrollraum: "Guten Tag, hier Spricht die Raumüberwachung, hier sind Republikanische, Imperiale und andere Kampfschiffe aufgetaucht, von den meisten bekommen wir kein Antwortsignal.
Ich wurde fürs reparieren bezahlt, nicht um eine Flotte abzuwehren."
Sie hängte den Hörer wieder ein und macht sich auf den weg zur Sucher.

"Madam, wir sind abhebebereit." Zero stand in der Luke, One und Two waren an den Kontroltafeln.
Die Triebwerke liefen bereits, als Sie einstieg, aber über Kom war sie immernoch mit dem Überwachungszentrum verbunden

[Shinbone-Minenkolonie-"Sucher"] Yara Locke, OOM's

[die Anlage besteht aus einer Kette von Raumbojen, welche ihre Daten an eine Schüssel am Rand der Kolonie Senden...und das ist übrings eine Getarnte Diamantenmine von Jaba de Hutt mit sehr geringen ertrag...]
 
[::Shinbone System::Rand des Systems::Imperialer Konvoi:: (VIN) Basilisk Brücke samt Besazung::] Tryam Merel


"Was? Das ist doch nicht ihr Ernst, oder?"

Tryam hatte vielleicht ein wenig über reagiert, doch irgendwie fand er es trotzdem komisch, dass er dieser komplizierten Mission beiwohnte, nur um aus der Atmosphäre eine Minenkolonie zu pulverisieren.

Der Offizier, der zur Abwechslung mal verstand, das sein Commander auf diese Frage keine Antwort erwartete, nickte nur kurz. Danach bewarf ihn der Corellianer förmlich mit Befehlen.


"Senden sie eine Bestätigung der Befehle an die Pandora,
sorgen sie dafür, dass der Lieutnant-Commander auf der Brücke erscheint,
berechnen sie einen Kurs, der uns möglichst ohne Kollisionen einen Kurzsprung nach Shinbone ermöglicht,
lassen sie die Kanonen bereitmachen,
kontaktieren sie den Maschinenraum, er soll sich darauf Vorbereiten, dass wir in Kürze in eine Atmosphäre eintreten
Und bringen sie mir den Feuerleitoffizier zu mir!"


Der Commander holte tief Luft. Der Mann neben ihm schaute ihn verwirrt an, dann eilte er zu Kommunikationsstation, um die Befehle weiter zu geben. Kurze Zeit Später kam er nachdenklich zurück.


"Äh, Ja, Sir.... Aber Sir, Ich bin der Feuerleitoffizier."

Noch so ein Blitzmerker.

"Gut, Lieutanant. Dann lassen sie die Geschütze bereitmachen, und die Traktorstrahlgeneratoren hochfahren. Vieleicht starten Schiffe von der Minenkolonie."


Der junge Lieutanant verschwand wieder.

Plötzlich machte das Schiff einen Ruck, und fand sich kurze Zeit später in der Nähe des Orbit von Shinbone wieder, wo sich die Sublichtdüsen zündeten, und der Schwere Kreuzer langsam in die Atmosphäre eintauchte.


[::Shinbone System:: Orbit von Shinbone:: (VIN) Basilisk Brücke samt Besazung::] Tryam Merel


[OP: Ich bin da. Soll ich jetzt einfach auf gut Glück drauf einballern?]
 
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[ Shinbone-System – Systemrand – VIN „Valkyrie“ – Kommandobrücke ] Sharin, Brückenbesatzung

Erwartungsgemäß sprang der schwere Vindicatorkreuzer aus dem Hyperraum und gesellte sich zu seinen drei Schwesterschiffen, die ebenfalls fast auf der berechneten Position in den Sektor gelangt waren. Wobei diese Punktlandung gar nicht so gewöhnlich war. Man hatte kaum verwertbare Informationen über dieses System zur Verfügung gehabt, sodass es schon eine Meisterleistung des Navigators war, der den Wiedereintritt berechnet hatte. Sogar Geoffrey Rush, der Navigationsoffizier an Bord, kratzte sich anerkennend an seinem bartlosen Kinn und meldete seinem Vorgesetzten den Status, den er von seiner Konsole ablesen konnte.

„Sir, wir sind im Shinbone-System angelangt; kaum Abweichungen von den berechneten Koordinaten.“

Da war wirklich ein Meister an der Arbeit gewesen. Der Angesprochene, der auf dem Gangway stand und das Geschehen seiner Mannschaft, die mittlerweile wieder in Gefechtsstärke vertreten war, mit Argusaugen überwachte nickte nur kurz. Dann schon erschallte ein weiterer Ruf an seine Ohren.

„Sir, eine Nachricht der ‚Pandora‘. Wir sollen möglichst schnell und umfassend ein Tiefenscan des Systems vollziehen.“

Die Kommunikationsoffizierin hatte ihre blonde Haarpracht nicht unter einer Dienstmütze verborgen, sodass die Haare lose mit einem Pferdeschwanz zurückgebunden waren. Das verstärkte nur den Eindruck ihrer hellblauen Augen, mit denen sie den blauhäutigen Captain musterte. Dieser blieb jedoch unter dem wachsamen Blick ruhig. Sie hatte ihn auch schon zu anderen Gelegenheiten so angesehen. Und da hatte er gar nichts an gehabt.

„Danke, Miss Oriana. Sensorik, führen Sie sofort ein Tiefenscan des Systems durch. Fokussieren Sie dabei Ihre Nachforschungen insbesondere auf das Asteroidenfeld.“

Während der erste Offizier des Kreuzers, der zeitgleich auch die Sensorik zu verwalten hatte, bestätigend nickte, holte Sharin sein Datapad hervor und rief den Status dieses Systems hervor. Viele Einzelheiten waren noch nicht auszumachen, selbst nachdem er seine Pläne mit denen aus dem imperialen Sternenflottenarchiv verglichen hatte. Doch das sollte sich so schnell wie möglich ändern.

„Gleichen Sie umgehend die gewonnen Daten mit meinem Datapad und den anderen Schiffen aus.“

Während des kurzen Sprungs in das System hatte er sich einen Überblick über die recht dürftigen Informationen gemacht, die ihm in einem Dossier zur Verfügung gestellt worden waren. Shinbone bestand aus einem großen Asteroidenring, der von den Minenarbeitern vollständig unberührt gelassen wurde, und einem Planeten, auf dem der eigentliche Abbau wertvoller Metalle stattfand. Wenn in diesem wirklich vollkommen unscheinbaren System eine Superwaffe unbekannten Ausmaßes versteckt sein sollte, musste dies wohl oder übel zwischen den Asteroiden zu finden sein. Dort wagte sich vermutlich selten jemand hinein und die großen Brocken verhinderten, dass die Minenarbeiter mit ihren schlechten und veralteten Sensoren irgendeine Spur des großen Schlachtschiffes erspähen konnten. Das machte es allerdings auch für die leistungsfähigeren Scangeräte der imperialen Eingreifgruppe etwas umständlicher, dort etwas zu finden. Ein Annähern an die Asteroiden wäre bestimmt hilfreich, doch bestand dann die Gefahr, dass die Minenstation auf dem Planeten von der imperialen Präsenz erfahren würde. So war es besser, wenn man die Scans in aller Ruhe zu Ende brachte und sich dann schnell ins System wagte, um die ‚Subjugator‘ zu bergen. Während der imperiale Offizier so weiter vor sich hin sann, sprach wieder die gut aussehende Fresianerin zu ihm.

„Sir, die ‚Pandora‘ hat wieder Kontakt zu uns aufgenommen. Sie beordert die TIE-Avenger zu Aufklärungszwecken weiter in das System hinein.“

Kein schlechter Gedanke von Murata. Wenn man das Asteroidenfeld nicht von außen durchdringen konnte, musste man eben in es hineingelangen. Nichtsdestotrotz kam etwas Wut in dem blauhäutigen Chiss empor. Der menschliche Offizier war gewiss der dienstälteste von ihnen allen, doch riss er eigentlich alle Kompetenzen an sich und ließ den anderen Männern kaum eigenen Entscheidungsspielraum. Wobei dies auf der anderen Seite auch gewisse Vorzüge hatte: So liefen alle Fäden bei einer Kommandozentrale zusammen und man konnte sicher gehen, dass wirklich alle Aufgaben erfüllt wurden und man sich nicht einfach auf den anderen verließ. Zudem liefen dann auch alle Informationen an einem Punkt zusammen. Dieser autoritär-hierarchische Führungsstil war gerade etwas, was die Flotte erst so effizient machte und eminent wichtig für den Erfolg dieser war. Und eigentlich war dies eine Eigenart der Flotte, die Sharin immer hoch geschätzt und unterstützt hatte. Wieso fand er nun daran Anstoß? Irgendwie war er seit Rendili V nicht mehr der alte. Der Bodeneinsatz hatte doch deutlich stärkere Gefühle in ihm hervorgerufen, als ihm lieb sein konnte. Äußerlich vollkommen ruhig richtete er seine Worte an seinen zweiten Offizier, der auch für die Flugleitstelle verantwortlich war.

„Lassen Sie die Avengers startbereit machen und lassen Sie sie so schnell wie möglich zur Erkundung des Orbits ausschwärmen. Ich möchte allerdings auch mit diesen einen umfassenden Datenabgleich haben. Möglichst soll auch die Funkverbindung zu allen Einheiten aufrechterhalten werden. Sollte irgendetwas Auffälliges gefunden werden, sollen wir sofort instruiert werden.“

Gerade als er seinen Befehl vollkommen beendet hatte, meldete sich auch schon seine Kommunikationsoffizierin. Ihre Miene wirkte etwas beunruhigt, was kein allzu gutes Zeichen war.

„Sir, wir haben gerade einen Funkspruch von der Minenkolonie empfangen. Darin werden wir aufgefordert, uns zu identifizieren.“

Kurz legte sich die Stirn des Chiss in Falten, dann war sie wieder vollkommen glatt. Das passte nicht ganz ins Konzept ihrer Planung. So wurde nun verhindert, dass sie sich erst einmal in aller Ruhe hier umsehen konnten, bevor sie weiter in das System vorrückten. Nun hieß es handeln, doch wie genau, lag nicht im Ermessen des jungen Captains.

„Benachrichtigen Sie die ‚Pandora‘ von der Nachricht. Wir können nicht ganz sicher sein, dass sie den Funkspruch auch aufgefangen hat.“

Mit langen Schritten ging er an das breite Panoramafenster und blickte hinaus auf den großen Victory-Sternenzerstörer zu seiner linken. Danach wanderte sein Blick zu den weiter entfernten Asteroidengürtel. Den Planeten selber konnte man überhaupt nicht erkennen. Plötzlich jedoch nahm er eine Bewegung aus dem Augenwinkel wahr und erkannte bei genauerem Hinsehen, dass sich das Zwillingsschiff der „Valkyrie“ in Bewegung gesetzt hatte und einen Augenblick später in den Hyperraum verschwand. Augenscheinlich hatte man nun auf den Funkspruch reagiert. Eine kleine Einschüchterungstat würde die Minenarbeiter belehren, dass sie das Imperium lieber ungestört arbeiten ließen. Der Commander würde die Aufgabe schnell und gewissenhaft erfüllen, daran bestand für ihn kein Zweifel. Zufrieden wandte sich der Captain vom Fenster ab, nur um noch einmal von Zora Oriana angesprochen zu werden.

„Sir, das ist noch nicht alles. Wir haben gerade einen weiteren unverschlüsselten Funkspruch der Minenkolonie aufgefangen. Darin wird nach der Identität eines weiteren Schiffes gefragt; eines... CUS-Schiffes.“

Wieder legte sich die Stirn in Falten, blieb dieses Mal aber ein bisschen länger so. Ein weiteres Schiff? Dabei konnte es sich um vieles handeln; sehr wahrscheinlich sogar nur um ein Handels- oder Versorgungsschiff. Nichtsdestotrotz war es beunruhigend; insbesondere die Bezeichnung „CUS“ wirkte sehr ominös. Kurz überlegte er, ob man wegen solch einem Grund den Leiter der Mission benachrichtigen sollte. Dann wandte er sich an die junge Blondine. Wenn Murata alle Anweisungen erteilte, sollte er möglichst auch über alle Einzelheiten im Bilde sein.

„Bauen Sie sofort eine Holoverbindung zu der ‚Pandora‘ und zur ‚Starcraft‘ auf. Ich muss mit Captain Murata sprechen.“

Nach einem kurzen Moment stand die Verbindung, was auch der kurzen Entfernung geschuldet war. Die beiden anderen Offiziere leuchteten wieder in dem bekannten blauen Licht.

„Meine Herren, soeben erreichte uns neben dem offensichtlich bekannten Funkspruch der Minenkolonie nach unserer Identität ein weiterer. Darin wurde ein anderes Schiff, was sich bisher noch nicht auf unserem Radar befindet, aufgefordert, sich zu identifizieren.“

Er sandte ihnen von seinem Datapad kurz die entsprechende Datei zu, die von der Kommunikationsoffizierin schon dorthin geladen worden war.

„Nun handelt es sich bei diesem Schiff gewiss nur um einen Versorgungsfrachter, doch denke ich durchaus, dass wir hierbei kein Risiko eingehen sollten. Wie lauten Ihre Anweisungen, Captain Murata?“

[ Shinbone-System – Systemrand – VIN „Valkyrie“ – Kommandobrücke ] Sharin, über Holo weitere Offiziere, Brückenbesatzung
 
[Shinbone-Minenkolonie-Weltallüberwachung] Yara Locke, OOM's

"Firfek! Wie kann das nur passieren? Bereitet einen Sprung vor!" "Madam, wir sind zu nah an Massenschatten des Planeten, hier funktioneren Hyperaumantriebe nicht."
"Dann sorgt dafür das die Scarabs Startbereit sind, und macht die Harken bereit, wir müssen sie vieleicht schnell wieder in den Rumpf Schaffen wenn wir Sprungbereit sind."

"Rogger, Rogger!"
Zero und One begangen zu starten wärend die Klappe geschlossen wurde und Two die Scarabs in die Startrinne Schob.

Der Blaue und der Rote Spinnenartige Minendroide saßen in einer Kiste. Eine schöne bezahlung für die Arbeit, die teile mit Minenlaser und Schalldetonatoren und Granaten...wer weiß wozu die noch gut sind?

[Shinbone-obere Atmosphäre-"Sucher"] Yara Locke, OOM's
 
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