Paíx Ordo



„Nichts kann den Geist des Menschen mehr mobilisieren als die Macht des Wortes.“
Laico Granson, Leiter des 'Granson Institut' auf Mrlsst

„Worte ohne Taten sind die Mörder des Idealismus.“
Erem Do'Vuuh, ehemaliger Senator Skakos



Name:
Paíx Ordo

Alter:
27 Jahre

Rasse:
Mensch/Kiffar-Hybrid

Herkunft:

Mandalore

Wohnort:
Mandalorianische Korvette der Crusader-Klasse „Right to Rule“

Aussehen:
Es würde zu weit gehen, seinem Äußeren hapanische Züge beizumessen, jedoch würde wohl ein größerer Teil der humanoiden galaktischen Bevölkerung Paíx ein zumindest ansprechendes Aussehen zusprechen. Er ist 1,87 Standardmeter groß und mit 73 Kilogramm Körpergewicht schlank und durchtrainiert. Seine dunklen Haare werden in eher unregelmäßigen Abständen geschnitten, wodurch sie zumeist eine beträchtliche Länge besitzen. Paíx' Teint erfreut sich zumeist einer gesunden Bräune. Die dunklen Augen scheinen herausfordernd zu blinzeln, und lassen den Tatendrang erahnen, der dem Mandalorianer innewohnt. Eine lange Narbe am rechten Oberarm gründet sich auf die Folter durch den Sith Darth Ysim. Militärische Schnittmuster bestimmen inzwischen Paíx' Kleidung, nachdem er lange Zeit weiten Roben und legeren Tuniken den Vorzug gegeben hatte. Sollte es die Situation jedoch erfordern, legt Paíx auch seine mandalorianische Rüstung an, die ihm an Gefahren bergenden Schauplätzen und in derlei brenzligen Situationen hinreichend Schutz zu bieten vermag. Die in dunklem Rot und mattem Schwarz gehaltene Rüstung besteht zu weiten Teilen aus dem mandalorianischem Eisen, dem „Beskar“. Dementsprechend verfügt sie über ein größeres Gewicht, das jedoch durch die Aussparung an manchen Stellen, um die Beweglichkeit nicht in größerem Umfang einzuschränken, relativiert werden konnte.

Charakter:

Paíx ist charakterlich betrachtet eine ambivalente Person, die auf Manche gar widersprüchlich wirken mag. Merkt man noch ab und an noch gewisse Zeichen jugendlichen Leichtsinns und Übermut, traten diese jedoch ebenso wie die einst fast schon törichte kindliche Naivität immer mehr in den Hintergrund, und wichen kritischem Misstrauen allem Fremden gegenüber, die sich in längerer persönlicher Distanz zu neuen Bekanntschaften auswirkt und teils unangebrachte Ausmaße annimmt. Diese Distanziertheit wird erst allmählich und überwunden, um dann abermals der mitfühlenden und aufopfernden Facette von Paíx' Persönlichkeit zu weichen.
Nichtsdestotrotz versteht es Paíx, Anderen mit diplomatischem Spürsinn gegenüber zu treten, was es ihm erlaubt, Gesprächsverläufe sachlich und prägnant seinem Ermessen nach zu gestalten, um erwünschte Ergebnisse zu erzielen. Der Mandalorianer ist eine sehr empathisch veranlagte Person, die nicht davor zurückschreckt, Hilfsbedürftigen jeder Art zur Seite zu stehen. Diese Empathie zeigt sich zumeist nur einem engen Kreis an Freunden und Bekannten, seiner Familie, sowie dann, wenn es darum geht, die Mandalorianer im galaktischen Gefüge erfolgreich zu manövrieren und das Gedeihen des Volkes zu sichern. Zugleich entwickelte sich eine schier unbändige Willensstärke, die es gepaart mit sich herauskristallisierendem unerschütterlichem Pragmatismus Paíx ermöglicht, konsequent an seinen Zielen zu arbeiten.

Familie:
Vater: Yusanis Ordo (Mensch, 49 Jahre; Vorstandsmitglied bei „MandalMotors“)
Mutter: Shalya Chi`San (Kiffar, 48 Jahre; Dozentin an der Akademie Mandalores)
Schwester: Nee'la Ordo (Mensch/Kiffar-Hybrid, 23 Jahre; Jägerpilotin im mandalorianischen Militär)


Gesinnung:

Mandalorianer

Bisherige Tätigkeiten:
Student an der Militärakademie, Jedi-Padawan, Außenminister und Staatssekretär Mandalore

Partei:
Black Sun

Profession:
Freibeuter

Fähigkeiten:

Neben seinem diplomatischen Geschick, und der Möglichkeit, acht Sprachen fließend zu beherrschen oder zumindest zu verstehen (Basic, Mando'a, Huttisch, Dosh, Duros, Rylothisch, Shyriiwook, Quarra) verfügt Paíx auch über ausgeprägten taktischen Verstand und die Möglichkeit, auch aufwendigere Szenarien in ihren Einzelheiten und Tücken zu erfassen. Seine - wenngleich kurze - Ausbildung bei den Jedi haben es ihm ermöglicht, gewisse Kenntnisse über die Macht zu erlangen, die er dazu nutzen kann, seine eigene Sensitivität zu schulen. Allerdings beschränkt sich Paíx dabei auf wenige Gebiete, und eignet sich keine erhebliche Bandbreite der Machtnutzung an. Er konzentriert sich auf die aus dem Gebrauch der Macht resultierenden psychischen Möglichkeiten, wie die Manipulation seiner eigenen Präsenz, die Erfassung anderer Personen, sowie die Aufnahme von Gefühlen und Regungen anderer Personen. Bei Willensschwächeren ist er sogar in der Lage, Gedankenfragmente in Erfahrung zu bringen oder ihnen solche einzugeben. Paíx ist ein leidenschaftlicher Jhabacc-Spieler, wobei er sich nicht auf den vorhandenen Glücksfaktor beschränken möchte, sondern seine strikt kalkulierenden Sinne dazu, diese Komponente gewinnbringend gering zu halten.

Schiff:
Korvette der Crusader-Klasse „Right to Rule“: das Schiff wurde durch Umlackierung, Umbenennung (vormals hieß die Korvette „Kih’Parjai“) sowie entsprechende Papiere seinem Ursprung im mandalorianischem Militär beraubt, um Paíx’ dahingehende Verbindung unkenntlich zu machen. Das schnelle, auf den Kampf gegen Jäger und Bomber ausgelegte Schiff, ist nun in dunkelgrauer Farbe gehalten, und entbehrt jeglichen verräterischen Emblemen. Die Besatzung zählt 180 Personen, mit optionalem Platz für bis zu 500 Soldaten und besitzt 3 Zwillingsturbolaser und 14 Laserkanonen.

Waffen:
Lichtschwert in mattem Silber: Paíx konstruierte sich ein Lichtschwert, welches von seiner mandalorianischen Identität geprägt wurde. Die äußere, dünne und lang gestreckte Hülle wurde aus dem auf Mandalore zu gewinnenden Eisen, dem „Beskar“ gefertigt, und ist damit anderen Metallen in punkto Festigkeit überlegen. Kernstück des Zylinders ist ein Kristall aus Phobium, welcher wiederum auf dem ebenfalls im Mandalore-Sektor gelegenen Gargon aus tiefen Erdschichten geborgen wurde, und der ein weißes Licht mit dezent silberner Färbung absondert. Paíx sieht das Lichtschwert nicht als Identifikation mit den Jedi, sondern als nützliches Mittel, um sich ebenfalls mit Lichtschwertern ausgestatteten Machtnutzern zumindest in begrenztem Maße erwehren zu können, aber hauptsächlich, um Blasterfeuer effektiv abzuwehren. Folglich beschränken sich Paíx Fertigkeiten mit dem Lichtschwert auf ein ihm dienliches, aber doch rudimentäres Niveau.

Zwei Arakyd KYD-3 Blaster: Diese fast schon antiken Modelle schwerer Gattung fallen durch einen fein gearbeiteten Holzgriff sowie die restliche Basis aus schwarzem Metall auf. Es handelt sich hierbei um Familienerbstücke der Ordos - die sorgsam gepflegt und modifiziert, um Genauigkeit wie Feuerrate möglichst effektvoll zu gestalten, seit Generationen weiter gereicht werden. Paíx gebührt nun die Ehre, diese Tradition fortzuführen, und die Blaster zieht er zumeist dem Lichtschwert vor, weil er sich deren Handhabung im Laufe der Jahre deutlich besser angeeignet hat als das Führen eines Lichtschwerts, was ihm ohnehin erst seit wenigen Jahren möglich ist.

Kindheit und Jugend:
Paíx wurde zwar auf Mandalore geboren, verbrachte aber bis zu seiner Volljährigkeit größte Teile seines Lebens auf Hapes und Mon Calamari. Sein Vater vertrat dort die Interessen von „MandalMotors“, einem großen mandalorianischen Unternehmen, welches ein breites Spektrum an Raumschiffen produziert. Er handelte Verträge über den Austausch von Konstrukteurswissen aus und war als Berater der planetaren Werftanlagen tätig. Paíx selbst besuchte indes nach dem Abschluss einer grundlegenden Schulausbildung die dortigen Flottenakademien, um letztlich Offizier des mandalorianischen Militärs zu werden.
Ansonsten war sein Leben von keiner größeren Besonderheit und verlief in ruhigen Bahnen - wenn man von der sich erweisenden Machtsensivität absehen mochte. Er verbrachte eine glückliche und behütete Jugend, die letztlich von der Beendigung seiner Offiziersausbildung an der Akademie Mon Calamaris abgeschlossen wurde. Doch der Gedanke, seine besondere Gabe ungenutzt zu lassen, ließ ihm keine Ruhe, und so schlug er nicht die eigentlich vorgesehene militärische Karriere ein, sondern brach zur Basis der Jedi auf Corellia auf, um dort seine Bestimmung zu ergründen...

Jedi:
Auf Corellia wurde er in den Reihen der Jedi mit offenen Armen empfangen, und schon bald offiziell aufgenommen. Er knüpfte Freundschaften und fand letztlich auch einen Lehrer in Anakin Solo, einem bereits erfahrenen und altgedienten Meister. Es gelang ihm, seine Fähigkeiten in der Macht zu schulen, er begann zu levitieren, Präsenzen zu erspüren, und mit dem Lichtschwert zu kämpfen. Doch diese geruhsame Zeit sollte jäh enden. Das Imperium griff Corellia in einem weiteren Versuch, die gänzliche Kontrolle über die Galaxis an sich zu reißen und den voran gegangenen blutigen Feldzug erfolgreich zu beenden, an, und die Basis der Jedi sah sich alsbald Horden von Sith ausgesetzt, die sich daran machten, alle dort befindlichen Jedi auszulöschen. Paíx selbst wurde von seinem Meister getrennt, erwehrte sich mühevoll und beinahe mit tödlichem Ausgang einem Sith, um dann letztlich doch von dem sadistischen Apprentice Darth Ysim gefangen genommen und auf die Nir'taj, dem Schiff der Jedijäger Ash'rak verschleppt zu werden.
Dieser gab sich seinen Foltergelüsten an, und gedachte, die letzte Zuflucht der Jedi in Erfahrung zu bringen. Doch Paíx besaß keine dahingehenden Informationen, was den Sith jedoch nicht davon abhielt, seine niederträchtigen Praktiken fortzuführen. Glücklich entkam Paíx letztlich der Nir'taj, nachdem er, völlig entkräftet und in seinen Grundfesten erschüttert, den Sith davon hatte überzeugen können, er wäre bereit, sich ihm anzuschließen.
Er floh in seine Heimat Mandalore, wo er sich von seinen Verletzungen erholen konnte, doch schon bald spürten ihn die Häscher Darth Ysims auch dort auf, brachten seine Familie in ihre Gewalt, und nur durch die Hilfe zweier Jedi, dem Ritter Dengar Martukk und dessen Padawan Faren Crall, konnte er seine Familie wieder den Sith entreißen und diese besiegen.

Politik:
Nach diesem Intermezzo, in dessen Verlauf Paíx' Vater Yusanis schwer verletzt worden war, bat dieser ihn, seinen Posten als Außenminister in der künftigen Regierung des Kanzlers Solmeer Gistang einzunehmen. Paíx kam dem zögerlich nach, und wurde augenblicklich in den tobenden Wahlkampf zwischen den nach Unabhängigkeit strebenden Kräften des amtierenden Kanzlers Gistang und dessen Herausforderer, dem Imperium wohl gesonnenen Cassor Skirata verwickelt. Zuvor hatte er sich auf seine mandalorianischen Wurzeln besonnen und seinen bisherigen Nachnamen Chi`San in den seines Clans Ordo abgeändert. Mit Unterstützung des Gelehrten Jup Seraphim konnte er nachweisen, dass Cassor sowohl in den Mord am Innenminister verwickelt war, als auch illegale Geschäfte mit Waffen und Sklaven auf mandalorianischem Boden abwickelte. Ungeachtet dessen konnte die Wahl nur knapp gewonnen worden, und Skirata, der sich sogar noch die Unterstützung zweier Sith gesichert hatte, musste sich geschlagen geben.
Daraufhin wurde Paíx zum Außenminister ernannt, und von Gistang zum Wheel entsandt, um sich dort mit einem Informanten zu treffen, der erklärte, höchst brisante, und für die Mandalorianer hochinteressante Kenntnisse zu besitzen. Die Jedi begleiteten ihn zu der prächtigen Raumstation, wo der mandalorianische Kontaktmann schließlich ausfindig gemacht werden konnte, nachdem es zu einer Wiedervereinigung mit seinem einstigen Meister Anakin gekommen war.
In Folge dessen brach man nach Teyr auf, wo der dortige Kanzler Den Takera die Entwicklung eines planetaren Schutzsystems in Auftrag gegeben hatte, um imperialen Expansionsgelüsten Einhalt zu gebieten, an dem nun auch die Mandalorianer erhebliches Interesse hatten.
Erste Gesrpäche verliefen durchaus Erfolg versprechend, und man fand vorerst Unterschlupf in einem geheimen Lager außerhalb der Hauptstadt. Doch das Imperium erfuhr ebenfalls von den Plänen Teyrs, und Sith sowie imperiale Schiffe trafen ein. Die Situation eskalierte, der Planet versank im Chaos, Kanzler Takera wurde von den Sith exekutiert, und die Jedi sowie Paíx beinahe vom Hochadmiral und Oberbefehlshaber der imperialen Streitkräfte Nereus Kratas festgesetzt, was nur durch das Eingreifen mandalorianischer Schocktruppen verhindert werden konnte, die Kratas schwer verwundeten. Die zunehmend ausweglose Lage wurde durch das Angebot zu Verhandlungen durchbrochen und Paíx erklärte sich bereit, diesen für Teyr vorzusitzen. Er sah sich in Folge dessen dem Sith Darth Slayer gegenüber, welchem er mühsam die weitgehende Unabhängigkeit Teyrs abgewinnen konnte, aber die Annektierung durch das Imperium sowie die gänzliche Zerschlagung aller Pläne zum Schutzsystem nicht verhindern konnte.

Black Sun:
Den frustrierten Paíx ereilte nun ein neues Gesuch des Kanzlers, der sich inzwischen zum Mandalore, dem Anführer aller Mandalorianer hatte erklären lassen, die Regierung umgestaltete und die mandalorianischen Clans wieder zusammenführen wollte. Paíx nun sollte ein Abkommen mit der Black Sun schließen, welches eine enge Zusammenarbeit der beiden Beteiligten vorsah. Dazu brach abermals zum Wheel auf, nun im Range eines Colonels und mit einer Korvette unter seinem Kommando, der Kih'Parjai, ausgestattet. Dort gelang es ihm, Kontakt zum Administrator und Vigo Malor Gale aufzunehmen, der ihn empfing und sich schließlich auf einen Pakt mit den Mandalorianern einließ. Er nahm Paíx zudem offiziell in die Black Sun auf.
Wieder zurück auf der Kih'Parjai schockierte ihn Mandalore Gistang mit der Nachricht, dass er unterdessen ein vorübergehendes Bündnis mit den Sith geschmiedet hatte, um die Fraktion des Siths Darth Allegious im entbrannten Sith Bürgerkrieg zu unterstützen, damit dieser nicht schon in seinen Anfängen zum Erliegen kam, und die zu erwartende Schwächung des ganzen Reiches ausbliebe. Eine Idee, die nichtsdestotrotz kaum Anklang bei Paíx fand. Dieser war anwesend, als die komplette mandalorianische Flotte nach Bastion sprang, um dort auf Darth Allegious zu treffen. Paíx konnte jedoch bald wieder aufbrechen, da Vigo Gale einen ersten Auftrag für ihn vorzuweisen hatte: Paíx sollte, unterstützt von drei Kopfgeldjägern - dem Devaronianer Midlo, dem Falleen Zenex, sowie der Zeltron/Ubese-Hybriden Hade Kasra - den steckbrieflich gesuchten Sklavenhändler Kroossst und dessen Bande dingfest machen.
 
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