Darth Silent
Outsider
Eigentlich wollte ich ja ein bestehendes Topic verwenden um meine Kritik zu Vector Prime loszuwerden. Leider hab ich keines gefunden.
Nun, ich hab das Buch vor ein paar Wochen gelesen und möchte gern mal meine Meinung kundtun:
Das Buch hat durchaus seine guten Momente. Der Plot ist interessant, wenn auch nicht gerade einfallsreich. Ich denke sogar, Salvatore hat da bei vielen anderen Werken/Filmen/Games (Wraith weiss, welches ich meine) geklaut. Die YV sind sehr detailliert geschildert und kommen gut rüber. Auch die Idee, dass sie bei weitem nicht perfekt sind, wurde gut umgesetzt.
Für EU - Unwissende, wie ich, hat das Buch keine Probleme verursacht. Das rechne ich ihm hoch an.
Wie gesagt, die Story ist interessant. Ich muss schon sagen, dass man sich wirklich ins Star Wars Universum versetzt fühlt. Alles wirkt "echt" und besonders der Zustand der New Republic gefällt mir sehr gut. Zerstritten, Korrupt auf den eigenen Vorteil bedacht, so hätte ich das auch geschrieben.
Auch die Postition der Jedi ist gut getroffen. Einzelgänger, die Polizisten spielen, sehr gut.
Der Plot rund um die "Landung" der Vong ist gut geschrieben. Auch die Hyrachie und ihre Lebensweise wurde gut eingefangen. Salvatore beherscht dies gut. So gut die YV auch sind. Irgenwie hab ich das Gefühl, dass sie nicht so richtig ins Star Wars Universum passen. Es kommt mir alles einwenig zu "krass" rüber.
Spannung kommt häufig auf. So zum Beispiel auf der ExGal Station. Und die Zahlreichen scharmützel. Mann merkt schnell, hier geht es zu Sache. Keiner ist sicher, jeder kann sterben.
Die Charaktere sind auch ziemlich gut geschrieben. Mann hat keine Mühe mit der Erkennung und sie wachsen einem ans Herzen. Dennoch bleibt Salvatore zu oberflächlich. Er macht sich nicht gross die Mühe, seine Charaktere (besonders die Neuen) genügend einzuführen.
Allerdings hätte ich es besser gefunden, wenn sich die NJO nicht um die Star Wars Film-Charaktere drehen würde. Es wirkt wirklich alles zu fest reingequetscht. Wäre es nicht möglich gewesen mit fiktiven Charakteren voranzugehen, und die "Film-grössen" höchstens als Cameos auftretten zu lassen?
Salvatore hat versucht jeden einzubinden und ging damit baden. Es hätte nicht geschadet, einige Film-Charaktere wie C3PO, der eigentlich nur mit gejammere Nervt, auszulassen.
So kommen mir viele Passagen überflüssig vor und beginnen zu Nerven.
So geschehen, jedesmal wenn C3PO zum Zuge kommt! Der jammert nur rum und sein Auftritt ist unnötig.
Auch wurden mir die Solo Kids ziemlich lästig. Ich mochte sehr, wie sie vorgestellt wurden und mochte sie ziemlich gut. Doch Salvatore (daran hat er deutlich schuld) hats übertrieben. Er lässt keine Möglichkeit aus, zu betonen, wie cool und stark sie auch sind. Sie sind die Grössten.
In Sachen Charaktere ist alles ziemlich überladen! Da die NJO ja eine ziemlich grosse Serie ist, hätte man gut daran getan, einiges für später aufzubewahren.
Ich hatte meine liebe Mühe bei folgenden Szenen:
- Maras Krankheit
- Der Asteroiden Run
- Chewie's Tod
- Der 2. Angriff
- J.R Salvatore!!
Maras Krankheit war unnötig; Wie so viel an dem Buch. Von wo kommt sie? Was bewirkt sie? Salvatore liefert keine Erklärung.
Klar, der Virus kommt von den Vong, aber Zweck und Sinn werden nur fandenscheinig erläutert.
Salavtore macht viele solche Fehler, doch dazu später mehr.
Der Asteroiden Run war mir auch viel zu lang. Da ging die Spannung flöten.
Salvatore hätte gut daran getan, einiges an dem Buch rauszuschneiden und anderes besser ins Szene zu setzten.
Chewie's Tod! Was soll ich sagen? Ich kanns nicht ganz verstehen. Chewie war nie mein Liebling. Ich fand ihn cool aber nicht mehr. Trotzdem stirbt er einen Unnötigen, gerade zu peinlichen Tod.
Mich stört nicht so die Idee von dem herabstürzenden Mond (fand ich sogar ziemlich cool) doch hat Salvatore ganz klar den Falschen sterben lassen.
Was wäre mit C3PO? Mit einem der Solo Kids? Mara? Lando? Chewie war eigentlich nie Unwichtig. Er war der Freund von Han sowie Copilot. Auch ein Freund der Familie.
Klar, der Tod war ein ziemlicher Schock! Doch, eben, Freude über diesen Dramazuwachs wollte sich keine Einstellen.
Salvatore hat das IMO nur gemacht, damit sein Buch einen wahren Knaller hat. Auch Hans Reaktion fand ich falsch. Klar Chewie war sein Freund, doch Anakin so zu behandeln, als wäre er an allem Schuld passt nicht zu Han Solo. Niemals hätte der Film Han dies getan.
Dannach musste Salvatore natürlich handeln. Das ahnte ich schon bevor ichs gelesen habe. Anakin muss in Todesgefahr schweben damit Han seinen Fehler einsieht. Nunja, hat mir nicht so gepasst.
Das Wort "Schade" muss auch bei dieser Szene verwendet werden:
Der Schlusskampf (der 1. Angriff) war sehr Spannend. Wie der Sternenzerstörer zerstört wird hat mir auch sehr gut gefallen.
Der Kampf war verloren. Grossartig! Ein dunkles Ende, dass zum nächsten Buch überleitet. Doch es sollte nicht sein!
Als ich vom 2. Angriff lesen musste wollte ich das Buch am liebsten aus dem Fenster werfen!
Das war Unnötig und etwas gar Fadenscheinig geschrieben. Was soll das? Da finden die plötzlich aus heiterem Himmel eine Möglichkeit den Planeten mit Hilfe von Unterirdischen Annomalien zu zerstören??? Billiger gehts kaum!
Ich war schon etwas entsetzt. Der (unverdiente) Triumpf trübt meinen Gesammteindruck sehr.
Zu Salvatore habe ich auch noch was zu sagen. Er beherscht es Spannung aufzubauen, er kann einen Fesseln. Doch auch nicht mehr. Sein Schreibstil ist verwirrend.
Vielfach musste ich alles 2 Mal lesen und fand trotzdem keine Erklärung. Die kam erst viel Später, als schon wieder neues aufgegriffen wurde.
Er fängt Sachen an, führt sie aber erst später oder gar nicht zu Ende. Auch wird man ziemlich grob in einzelne "Handlungen" reingeworfen und muss sich zuerst orientieren. Er redet zu viel um den heissen Brei herum, bis er endlich zum Punkt kommt Vielfach hatte ich keinen Plan, was denn da nun abging.
Ich hoffe inständig, dass er sich für den AotC Roman am riemen reisst! Ich hätte lieber Stackpole gesehen.
Er macht in dieser Sache alles richtig. Nimmt sich Zeit die Situation zu beschreiben. Auch die Figuren wirken lebendiger als bei Salvatore.
Meine Wertung zu Vector Prime: ***/*****
Nun, das Buch kommt wahrscheinlich schlechter Weg als es ist. Versteht mich nicht falsch. Schlecht war es nicht, nur eben durchschnittlich.
Es hatte viele Gute Momente, die ich jetzt nicht aufgeführt habe.
Nun, ich hab das Buch vor ein paar Wochen gelesen und möchte gern mal meine Meinung kundtun:
Das Buch hat durchaus seine guten Momente. Der Plot ist interessant, wenn auch nicht gerade einfallsreich. Ich denke sogar, Salvatore hat da bei vielen anderen Werken/Filmen/Games (Wraith weiss, welches ich meine) geklaut. Die YV sind sehr detailliert geschildert und kommen gut rüber. Auch die Idee, dass sie bei weitem nicht perfekt sind, wurde gut umgesetzt.
Für EU - Unwissende, wie ich, hat das Buch keine Probleme verursacht. Das rechne ich ihm hoch an.
Wie gesagt, die Story ist interessant. Ich muss schon sagen, dass man sich wirklich ins Star Wars Universum versetzt fühlt. Alles wirkt "echt" und besonders der Zustand der New Republic gefällt mir sehr gut. Zerstritten, Korrupt auf den eigenen Vorteil bedacht, so hätte ich das auch geschrieben.
Auch die Postition der Jedi ist gut getroffen. Einzelgänger, die Polizisten spielen, sehr gut.
Der Plot rund um die "Landung" der Vong ist gut geschrieben. Auch die Hyrachie und ihre Lebensweise wurde gut eingefangen. Salvatore beherscht dies gut. So gut die YV auch sind. Irgenwie hab ich das Gefühl, dass sie nicht so richtig ins Star Wars Universum passen. Es kommt mir alles einwenig zu "krass" rüber.
Spannung kommt häufig auf. So zum Beispiel auf der ExGal Station. Und die Zahlreichen scharmützel. Mann merkt schnell, hier geht es zu Sache. Keiner ist sicher, jeder kann sterben.
Die Charaktere sind auch ziemlich gut geschrieben. Mann hat keine Mühe mit der Erkennung und sie wachsen einem ans Herzen. Dennoch bleibt Salvatore zu oberflächlich. Er macht sich nicht gross die Mühe, seine Charaktere (besonders die Neuen) genügend einzuführen.
Allerdings hätte ich es besser gefunden, wenn sich die NJO nicht um die Star Wars Film-Charaktere drehen würde. Es wirkt wirklich alles zu fest reingequetscht. Wäre es nicht möglich gewesen mit fiktiven Charakteren voranzugehen, und die "Film-grössen" höchstens als Cameos auftretten zu lassen?
Salvatore hat versucht jeden einzubinden und ging damit baden. Es hätte nicht geschadet, einige Film-Charaktere wie C3PO, der eigentlich nur mit gejammere Nervt, auszulassen.
So kommen mir viele Passagen überflüssig vor und beginnen zu Nerven.
So geschehen, jedesmal wenn C3PO zum Zuge kommt! Der jammert nur rum und sein Auftritt ist unnötig.
Auch wurden mir die Solo Kids ziemlich lästig. Ich mochte sehr, wie sie vorgestellt wurden und mochte sie ziemlich gut. Doch Salvatore (daran hat er deutlich schuld) hats übertrieben. Er lässt keine Möglichkeit aus, zu betonen, wie cool und stark sie auch sind. Sie sind die Grössten.
In Sachen Charaktere ist alles ziemlich überladen! Da die NJO ja eine ziemlich grosse Serie ist, hätte man gut daran getan, einiges für später aufzubewahren.
Ich hatte meine liebe Mühe bei folgenden Szenen:
- Maras Krankheit
- Der Asteroiden Run
- Chewie's Tod
- Der 2. Angriff
- J.R Salvatore!!
Maras Krankheit war unnötig; Wie so viel an dem Buch. Von wo kommt sie? Was bewirkt sie? Salvatore liefert keine Erklärung.
Klar, der Virus kommt von den Vong, aber Zweck und Sinn werden nur fandenscheinig erläutert.
Salavtore macht viele solche Fehler, doch dazu später mehr.
Der Asteroiden Run war mir auch viel zu lang. Da ging die Spannung flöten.
Salvatore hätte gut daran getan, einiges an dem Buch rauszuschneiden und anderes besser ins Szene zu setzten.
Chewie's Tod! Was soll ich sagen? Ich kanns nicht ganz verstehen. Chewie war nie mein Liebling. Ich fand ihn cool aber nicht mehr. Trotzdem stirbt er einen Unnötigen, gerade zu peinlichen Tod.
Mich stört nicht so die Idee von dem herabstürzenden Mond (fand ich sogar ziemlich cool) doch hat Salvatore ganz klar den Falschen sterben lassen.
Was wäre mit C3PO? Mit einem der Solo Kids? Mara? Lando? Chewie war eigentlich nie Unwichtig. Er war der Freund von Han sowie Copilot. Auch ein Freund der Familie.
Klar, der Tod war ein ziemlicher Schock! Doch, eben, Freude über diesen Dramazuwachs wollte sich keine Einstellen.
Salvatore hat das IMO nur gemacht, damit sein Buch einen wahren Knaller hat. Auch Hans Reaktion fand ich falsch. Klar Chewie war sein Freund, doch Anakin so zu behandeln, als wäre er an allem Schuld passt nicht zu Han Solo. Niemals hätte der Film Han dies getan.
Dannach musste Salvatore natürlich handeln. Das ahnte ich schon bevor ichs gelesen habe. Anakin muss in Todesgefahr schweben damit Han seinen Fehler einsieht. Nunja, hat mir nicht so gepasst.
Das Wort "Schade" muss auch bei dieser Szene verwendet werden:
Der Schlusskampf (der 1. Angriff) war sehr Spannend. Wie der Sternenzerstörer zerstört wird hat mir auch sehr gut gefallen.
Der Kampf war verloren. Grossartig! Ein dunkles Ende, dass zum nächsten Buch überleitet. Doch es sollte nicht sein!
Als ich vom 2. Angriff lesen musste wollte ich das Buch am liebsten aus dem Fenster werfen!
Das war Unnötig und etwas gar Fadenscheinig geschrieben. Was soll das? Da finden die plötzlich aus heiterem Himmel eine Möglichkeit den Planeten mit Hilfe von Unterirdischen Annomalien zu zerstören??? Billiger gehts kaum!
Ich war schon etwas entsetzt. Der (unverdiente) Triumpf trübt meinen Gesammteindruck sehr.
Zu Salvatore habe ich auch noch was zu sagen. Er beherscht es Spannung aufzubauen, er kann einen Fesseln. Doch auch nicht mehr. Sein Schreibstil ist verwirrend.
Vielfach musste ich alles 2 Mal lesen und fand trotzdem keine Erklärung. Die kam erst viel Später, als schon wieder neues aufgegriffen wurde.
Er fängt Sachen an, führt sie aber erst später oder gar nicht zu Ende. Auch wird man ziemlich grob in einzelne "Handlungen" reingeworfen und muss sich zuerst orientieren. Er redet zu viel um den heissen Brei herum, bis er endlich zum Punkt kommt Vielfach hatte ich keinen Plan, was denn da nun abging.
Ich hoffe inständig, dass er sich für den AotC Roman am riemen reisst! Ich hätte lieber Stackpole gesehen.
Er macht in dieser Sache alles richtig. Nimmt sich Zeit die Situation zu beschreiben. Auch die Figuren wirken lebendiger als bei Salvatore.
Meine Wertung zu Vector Prime: ***/*****
Nun, das Buch kommt wahrscheinlich schlechter Weg als es ist. Versteht mich nicht falsch. Schlecht war es nicht, nur eben durchschnittlich.
Es hatte viele Gute Momente, die ich jetzt nicht aufgeführt habe.