Militärgeschichte

Ich möchte hier einmal kurz einen Bericht zitieren,welcher beweißt,daß nicht alle Menschen gleich etwas schlimmes in einer Militär-Junta sehen.

Thailands Militärs schränken weiter Rechte ein
Bangkok (dpa) - Zwei Tage nach dem unblutigen Militärputsch in Thailand haben die Generäle die demokratischen Freiheiten weiter eingeschränkt. Sie untersagten Parteiversammlungen und -gründungen. Dadurch solle die Ordnung aufrechterhalten werden, hieß es in einer Erklärung. Die Mehrheit der Bevölkerung unterstützt laut einer Umfrage den Umsturz. Thailands gestürzter Regierungschef Thaksin Shinawatra reagierte in einer ersten öffentlichen Stellungnahme gelassen. Er habe seine Niederlage akzeptiert, sagte er in London.

Dieser Bericht muß doch ein Schock für alle Gutmenschen sein.
Da gibt es doch Tatschächlich Völker,die sich über eine Militärregierung freuen.
 
Jedihammer schrieb:
Dieser Bericht muß doch ein Schock für alle Gutmenschen sein.
Da gibt es doch Tatschächlich Völker,die sich über eine Militärregierung freuen.
Sagt ja keiner was. Aber ich würde mal gerne hören, was das Volk sagt, wenn das Militär sein "Mandat" immer weiter verlängert und sich krampfhaft an die Macht klammert, wie es in Pakistan der Fall ist.

Die Gefahr ist nun mal, dass es keine Institution gibt, die das Militär kontrolliert. Wenn die Machthaber durchdrehen, dann gibt es niemanden der sie stoppt.

Ein Putsch kann durchaus sinnvoll sein, wenn er korrupte und böse Machthaber aus dem Amt fegt. Es ist dann aber notwendig, dass das Militär die Macht so schnell wie möglich wieder an eine demokratisch legitimierte Regierung wieder abgibt.

Man kann sich über so eine Regierung freuen, aber sie ist nur eine temporäre Lösung, keine dauerhafte.
 
Iron Fist schrieb:
Sagt ja keiner was. Aber ich würde mal gerne hören, was das Volk sagt, wenn das Militär sein "Mandat" immer weiter verlängert und sich krampfhaft an die Macht klammert, wie es in Pakistan der Fall ist.

Die Gefahr ist nun mal, dass es keine Institution gibt, die das Militär kontrolliert. Wenn die Machthaber durchdrehen, dann gibt es niemanden der sie stoppt.
.

Oh,ich möchte euch alle sehen,wenn morgen das Militär in Pakistan die Macht abgibt,und freie Wahlen,wirklich freie Wahlen stattfinden.
Dann werden nähmlich fundamentalistische Moslems an die Macht kommen,und die verfügen dann über Atomwaffen.
Da würdet ihr alle ganz schnell wieder nach General Pervez Musharraf schreien,verlaß Dich darauf.
Viele Staaten,gerade in Asien kann leider nun einmal nur das Militär regieren.

Sehen wir z.B. Birma.Wäre morgen das Militär nicht mehr an der Macht,würden Aun San Suu Kyi und ihre Spiesgesellen das Land wohl ins Chaos stürzen
 
Jedihammer schrieb:
Sehen wir z.B. Birma.Wäre morgen das Militär nicht mehr an der Macht,würden Aun San Suu Kyi und ihre Spiesgesellen das Land wohl ins Chaos stürzen
Das Militär, das jede demokratische Bestätigung verbietet und es noch nicht mal zulässt, dass sich eine demokratische Kultur entwickelt. Das Militär, dass wahlen nicht anerkennt, weil es ihm nicht passt. Das Militär, dass die Bevölkerung terrorisiert und bevormundet.

Ich würde deine Reden liebend gern hören, wenn man dir deine demokratischen Rechte wegnähme, weil ein General der Meinung ist, dass das Volk nicht reif fü die Demokratie ist. Das würde mich wirklich interessieren. Wir sind doch kurz davor, bei uns sitzen schon 5 Parteien im Bundestag und die Generalität mag die Linkspartei.PDS nicht, schlimm schlimm...

Jedihammer schrieb:
Oh,ich möchte euch alle sehen,wenn morgen das Militär in Pakistan die Macht abgibt,und freie Wahlen,wirklich freie Wahlen stattfinden.
Dann werden nähmlich fundamentalistische Moslems an die Macht kommen,und die verfügen dann über Atomwaffen.
Da würdet ihr alle ganz schnell wieder nach General Pervez Musharraf schreien,verlaß Dich darauf.
Du liebst es Sonderfälle zu generalisieren, oder? Ich glaube, dass Thailand eine völlig andere Fall ist. Keine Fanatiker, keine Atomwaffen. Pakistan ist ei Sonderfall! Ich zitiere mich mal selbst!
Iron Fist schrieb:
Ein Putsch kann durchaus sinnvoll sein, wenn er korrupte und böse Machthaber aus dem Amt fegt.
Und das hier...
Es ist dann aber notwendig, dass das Militär die Macht so schnell wie möglich wieder an eine demokratisch legitimierte Regierung wieder abgibt.
Das hier relativiere ich mal. Ich meine natürlich, dass dies geschehen sollte, wenn danach nicht die Gefahr droht, dass die Nachfolgeregierung einen selbstmörderischen Kurs einschlägt, oder die Welt mit einem Atomkrieg überzieht. Sei nicht immer so kleinkariert und so ein Erbsenzähler und lege jedes Wort auf die Goldwage.
 
Iron Fist schrieb:
Ich würde deine Reden liebend gern hören, wenn man dir deine demokratischen Rechte wegnähme, weil ein General der Meinung ist, dass das Volk nicht reif fü die Demokratie ist.
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Du würdest Dich wundern,da verlaß Dich mal drauf.


Iron Fist schrieb:
. Du liebst es Sonderfälle zu generalisieren, oder? Ich glaube, dass Thailand eine völlig andere Fall ist. Keine Fanatiker, keine Atomwaffen. Pakistan ist ei Sonderfall! Ich zitiere mich mal selbst!
.

Und ich zitiere Dich jetzt mal :

Iron Fist schrieb:
. Aber ich würde mal gerne hören, was das Volk sagt, wenn das Militär sein "Mandat" immer weiter verlängert und sich krampfhaft an die Macht klammert, wie es in Pakistan der Fall ist.

Du wirfst hier Pakistan in den Ring und beklagst Dich,wenn ich Pakistan ebenfalls erwähne ?
 
Jedihammer schrieb:
Sehen wir z.B. Birma.Wäre morgen das Militär nicht mehr an der Macht,würden Aun San Suu Kyi und ihre Spiesgesellen das Land wohl ins Chaos stürzen

Wie definierst du Chaos und wie würde es in Birma aussehen? Ökonomisches Chaos ist schwer zu beurteilen, da nun bei uns kaum einer dafür kompetent genug ist. Korruption kann genauso gut in einer Militärregierung ausarten.
 
Gandalf der Weiße schrieb:
Wie definierst du Chaos und wie würde es in Birma aussehen? Ökonomisches Chaos ist schwer zu beurteilen, da nun bei uns kaum einer dafür kompetent genug ist. Korruption kann genauso gut in einer Militärregierung ausarten.

Wir würden m.E. das Selbe erleben,wie wir es in Ost-Timor erlebt haben.
Letzten Endes konnte auch dort nur wider das Militär,wenn auch aus dem Ausland,die Ordnung wieder herstellen.
 
Iron Fist schrieb:
Ich würde deine Reden liebend gern hören, wenn man dir deine demokratischen Rechte wegnähme, weil ein General der Meinung ist, dass das Volk nicht reif fü die Demokratie ist. Das würde mich wirklich interessieren. Wir sind doch kurz davor, bei uns sitzen schon 5 Parteien im Bundestag und die Generalität mag die Linkspartei.PDS nicht, schlimm schlimm...

Da würde es keine Rede geben Iron...
Jedi hat ja schon oft genug angegeben das ihm das Demokratische System nicht zu sagt - von daher sind ihm auch die Rechte und Freiheiten die er damit verliert vollkommen egal.
Er meinte ja mal das man sich, egal in welchem System, einfach nur an die Gesetze halten müsste - dann würde einem nichts passieren (siehe die Diskussion um den Drei-Schluchten-Staudamm)
Und mit der Linspartei.PDS brauchst du ihm auch nicht zu kommen - er meinte ja mal das Linke eh Terroristen sind...
 
Jedihammer schrieb:
Du wirfst hier Pakistan in den Ring und beklagst Dich,wenn ich Pakistan ebenfalls erwähne ?
Dazu habe ich doch gesagt:
iron Fist schrieb:
Das hier relativiere ich mal. Ich meine natürlich, dass dies geschehen sollte, wenn danach nicht die Gefahr droht, dass die Nachfolgeregierung einen selbstmörderischen Kurs einschlägt, oder die Welt mit einem Atomkrieg überzieht. Sei nicht immer so kleinkariert und so ein Erbsenzähler und lege jedes Wort auf die Goldwage.
 
Jedihammer schrieb:
Sehen wir z.B. Birma.Wäre morgen das Militär nicht mehr an der Macht,würden Aun San Suu Kyi und ihre Spiesgesellen das Land wohl ins Chaos stürzen

Genau, wäre doch eine Schande wenn die dortigen Mafiosos ihre Sklaven und Leibeigenen freilassen müssten. Dass darf doch nie passieren.
(Das dortige "Militär" ist wirklich nichts anderes als eine korrupte Mafia-Vereinigung)
 
Jedihammer schrieb:
Sehen wir z.B. Birma.Wäre morgen das Militär nicht mehr an der Macht,würden Aun San Suu Kyi und ihre Spiesgesellen das Land wohl ins Chaos stürzen

Evtl solltest du den Leuten auch kurz eine kleine Biographie von Aun San Suu Kyi reinstellen damit die Leute wissen wer sie ist.
Bitte den Fetten geschrieben Teil zu beachten die Belegen das, dass Militär gegen eine regulär gewälte Partei eingegriffen hat.
Einige der Gründe hat ja lian schon genannt.

"Aung San Suu Kyi
Burmesische Oppositionsführerin
Ende August ging ein Aufschrei des Protests durch die internationalen Menschenrechtsorganisationen, als die burmesische Oppositionelle Aung San Suu Kyi in einer weiteren Auseinandersetzung mit der Regierung 10 Tage lang in ihrem Auto 16 km außerhalb der Hauptstadt Rangoon kampierte. Danach wurde sie vom Militär zurück in die Hauptstadt gedrängt und steht seitdem wieder unter Hausarrest. Dies nahm Global View zum Anlaß, dieser außergewöhnlichen Frau die aktuelle Portrait Seite zu widmen.

Aung San Suu Kyi wurde 1945 in Rangoon als Tochter des Nationalhelden General Aung San von der Anti-Fascist People's Freedom League geboren. Er hatte die Unabhängigkeit Myanmars verhandelt, bis er 1947, als Suu Kyi zwei Jahre alt war, erschossen wurde, ein Jahr, bevor sein Land tatsächlich Freiheit von den Briten erlangte.

Suu Kyi wurde zunächst in Myanmar erzogen, als sie 15 war wurde ihre Mutter Botschafterin in Indien und die Familie zog nach Delhi, von wo aus Suu Kyi später nach England ging. Sie studierte in Oxford, wo sie ihren späteren Mann, den tibetischen Gelehrten Michael Aris kennenlernte, den sie 1972 heiratete. Das Paar lebte im Himalaja Gebiet, im Bhutan und New York, wo Suu Kyi bei den Vereinten Nationen arbeitete. 1988 unterbrach sie die Arbeit an ihrer Dissertation und kehrte wegen der Krankheit ihrer Mutter nach Burma zurück.

Zu jener Zeit fanden im ganzen Land riesige Demonstrationen gegen die Regierung statt. In jener, die später als "das Massaker von 8-8-88" bekannt wurde, wurden 3000 Studenten und Mönche getötet, als die Polizei ziellos in die Menge zu schießen begann. Suu Kyi beschloß, in Burma zu bleiben und gründete die Nationale Liga für Demokratie, die 1990 in freien und demokratischen Wahlen auf Anhieb 82 Sitze errang. Die Wahlen wurden daraufhin sofort von der herrschenden Militärregierung annuliert und die Oppositionelle unter Hausarrest gestellt. 1991 bekam sie für ihre Bemühungen in Abwesenheit den Friedensnobelpreis verliehen. 1995 wurde der Hausarrest "bedingungslos" aufgehoben. Suu Kyi nützte die Zeit, um an den Wochenenden Versammlungen in ihrem Haus abzuhalten. Dies wurde mit der Blockade der Zufahrtsstraße zu ihrem Haus durch das Militär, dem Durchtrennen der Telefonleitungen, sowie dem bis heute währenden Verbot, die Hauptstadt zu verlassen, geahndet. Aung San Suu Kyi verbringt die Zeit damit, politische Essays zu schreiben oder Abhandlungen über die enge Verbindung von Protest und Angst und andere menschliche Aspekte von politischem Widerstand.
Als ihr Mann Michael Aris in Oxford an Krebs erkrankte, durfte er nicht nach Burma einreisen, um seine Frau ein letztes Mal zu sehen. Die Junta hoffte, Suu Kyi werde nach Großbritannien reisen - den Rückweg hätte sie ihr versperrt. Doch Suu Kyi blieb in Birma; Aris starb im März 1999, ohne ein Wiedersehen mit seiner Ehefrau.
"

Quelle: http://www.afa.at/globalview/102000/portrait.html
Eine von vielen Quellen, wie ich kurz erwähnen möchte
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich möchte hier einmal kurz einen Bericht zitieren,welcher beweißt,daß nicht alle Menschen gleich etwas schlimmes in einer Militär-Junta sehen

Schon klar, das hängt aber von der Art der Militärregierung und der abgesetzten Regierung ab.
Prinzipiell habe ich nichts gegen Diktatur, ganz im Gegenteil, ich fände es toll Diktator zu sein.:D

Auch wenn ich über Birmasogut wie nix weiß, glaube ich doch dass das dortige Militärregime in einer Weltspiegelsendung ziemlich unvorteilhaft dargestellt wurde.

Im übrigen finde ich dass JH recht hat gegen Demokratie zu sein.
Die beste aller Regierungsformen wäre eine Art Fachleutediktatur, das heißt man erwirbt seine Macht nicht durch Wahl, sondern durch fachliche Qualifikation.
Diese Diktatur schließt die Achtung der Menschenrechte nicht aus, wohl aber die Meinungsfreiheit.
Darsteller, Moderatoren und Zuschauer von Talkschows, Gerichtsshows und "Pannenshows" sollten alle erschossen werden.

Gestern habe ich z.B. zufällig folgendes gesehen:
Ein Schlauchboot fährt auf einen Strand zu; bei der Landung purzeln die Insassen aus dem Boot. Das ganze wurde kommentiert mit: "deutsche Soldaten landen im Libanon"
Ich hab das Kotzen gekriegt als ich das gesehen habe.:mad:
Wie kann man sich über seine eigenen Soldaten lustig machen?
Lebendig eimauern wäre nicht Stafe genung.:mad:
 
@ Jedihammer
1. Findest du das Eingreifen des Militärs grundsätzlich gut?
2. Kann es nicht die selben Fehler machen wie eine Zivile Regierung? Z.B. Korruption?

Zu Pakistan: Hier ist wohl die Erklärung für den seltsamen und kaum verstandenen Umschwung Muscharafs auf die Seite der USA
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,438522,00.html
Meiner Meinung nach völlig kontraproduktiv. Durch die pro-amerikanische Politik Musharafs wird die islamische Bewegung in Pakistan stärker, sodass die Gefahr besteht einen islamischen Gottestaat entgegen zustehen.
 
RedGuard schrieb:
Im übrigen finde ich dass JH recht hat gegen Demokratie zu sein.

Ja, dieses Recht hat er, da die in einem demokratischen Rechtsstaat verbriefte Meinungsfreiheit auch undemokratische Ansichten schützt. :)


Die beste aller Regierungsformen wäre eine Art Fachleutediktatur, das heißt man erwirbt seine Macht nicht durch Wahl, sondern durch fachliche Qualifikation.

Das nennt man Technokratie. :klugs

Diese Diktatur schließt die Achtung der Menschenrechte nicht aus, wohl aber die Meinungsfreiheit.

Ich dachte immer Meinungsfreiheit ist ein Grund- bzw. Menschenrecht. :verwirrt:

Darsteller, Moderatoren und Zuschauer von Talkschows, Gerichtsshows und "Pannenshows" sollten alle erschossen werden.

Ja ja....ich seh schon wie toll Du die Menschenrechte achten würdest. :rolleyes:

Gestern habe ich z.B. zufällig folgendes gesehen:
Ein Schlauchboot fährt auf einen Strand zu; bei der Landung purzeln die Insassen aus dem Boot. Das ganze wurde kommentiert mit: "deutsche Soldaten landen im Libanon"
Ich hab das Kotzen gekriegt als ich das gesehen habe.
Wie kann man sich über seine eigenen Soldaten lustig machen?
Lebendig eimauern wäre nicht Stafe genung.

Tja, genauso, wie Diktaturen-sind-toll-Meinungen unter die Meinungsfreiheit fallen, tun das solche Dinge eben auch. Aber auch hier finde ich Deine absolute Achtung der Menschenrechte wieder sehr putzig. :)

C.
 
RedGuard schrieb:
Im übrigen finde ich dass JH recht hat gegen Demokratie zu sein.
Die beste aller Regierungsformen wäre eine Art Fachleutediktatur, das heißt man erwirbt seine Macht nicht durch Wahl, sondern durch fachliche Qualifikation.
Diese Diktatur schließt die Achtung der Menschenrechte nicht aus, wohl aber die Meinungsfreiheit.
Darsteller, Moderatoren und Zuschauer von Talkschows, Gerichtsshows und "Pannenshows" sollten alle erschossen werden.
Meinungsfreiheit ist imho aber ein wichtiger Eckpunkt für fachliche Qualifikation. Wer immer nur eine einzige Perspektive gelehrt bekommt, kann wohl kaum als qualifiziert gelten.
Gestern habe ich z.B. zufällig folgendes gesehen:
Ein Schlauchboot fährt auf einen Strand zu; bei der Landung purzeln die Insassen aus dem Boot. Das ganze wurde kommentiert mit: "deutsche Soldaten landen im Libanon"
Ich hab das Kotzen gekriegt als ich das gesehen habe.:mad:
Wie kann man sich über seine eigenen Soldaten lustig machen?
Lebendig eimauern wäre nicht Stafe genung.:mad:
Schon sehr schlimm. Wie kann man sich überhaupt über irgendetwas lustig machen? Jegliche Satire, jeglicher Humor sollte mit der Todesstrafe beantwortet werden. :rolleyes:
 
auch wenn mein post etwas verspaetet kommt....

skreej schrieb:
Wenn du nach den ersten Erfahrungen mit Offizieren dieser "Gattung" dann natürlich auch noch aus dem Weg gehst (wie dein Post vermuten läßt), kann dich auch kein positives Beispiel derselben "Gattung" dir deine Pauschalisierung vor Augen führen....

da ich schon vor paar jaehrchen aus dem dienst der bundeswehr ausgeschieden bin, werd ich - ob ich will oder nicht - keinerlei positive beispiele bekommen koennen.

Ist nicht seine Aufgabe. Die Befehlskette muß gewahrt bleiben.

auch ein 4-sterne-general ist nichts weiter als ein soldat und somit verpflichtet seinem land (und damit auch dem eigenen volk) zu dienen und es zu verteidigen. also auch ein general muss in erwaegung ziehen in der ausfuehrung seiner pflicht zu sterben, sei es um z.b. ein kleines kind zu retten.

Menschen, die wirklich bereit sind, zum Wohle anderer auf etwas für sich zu verzichten oder Nachteile in Kauf zu nehmen, sind nun echt dünn gesät. Ich selbst zähl mich nicht zu denen. Übrigens gilt dies sowohl für den zivilen als auch den militärischen Bereich.

ich weis, doch finde ich sollte es besonders bei staatsdienern, wie den soldaten so sein. die haben schliesslich ein eid auf etwas abgelegt und wenn ihnen dieser eid nichts bedeutet, haben die da nichts zu suchen. ich selbst habe schon des oefteren gegen regeln verstossen, damit hab ich riskiert gefeuert zu werden und bekam sogar einige verfahren an den hals. doch letztendlich hat mir das mehr genutzt als geschadet --> bin aber laengst nicht mehr beim bund, will ich mal anmerken ;)

Ist die Pfanne, in der du dir gleich Spiegeleier zum Frühstück machst, teflonbeschichtet? Und solltest du nicht zufällig so ein Windrad in deinem Garten stehen haben - wieviel von deinem Jahresstromverbrauch wird wohl von einem AKW produziert? [...]

ich habe nie behauptet, dass die militaertechnologie zu kriegszeiten, nicht irgendwann an die zivile-welt gebracht wird. ich habe allerdings behauptet, dass militaerische strategie keinerlei vorteile fuer die zivile-welt mit sich bringt.

talon karrde schrieb:
Wie will man das mit einer Aussage von früher, wo er sich als objektiv umschreibt vereinbaren? Eine Entscheidung über die Zuverlässigkeit durch die Gesinnung, ist wohl kaum als objektiv zu umschreiben.

ich bezweifle, dass sich ueberhaupt jemand als objektiv bezeichnen kann. schliesslich hat jeder von uns ne eigene meinung und jeder hat das recht die eigene meinung zu vertreten. welche quelle serioes ist, hat damit zu tun, wie sehr z.b. eine nachrichtenagentur an ihrem image gefeilt hat und wie sehr diese von der gesellschaft anerkannt wird.

und ich moechte hier jetzt auch ehrlich gesagt nicht ueber clyde's glaubwuerdigkeit debattieren, schliesslich ist das nicht der "clyde thread" sondern ein thread ueber militaergeschichte und darum solls auch letztendlich gehen. ich habe ehrlich gesagt auch keine lust nachforschungen ueber clyde's meinungen anzustellen, da faend ichs schon lustiger jedihammer zu diskreditieren, als clyde. schliesslich hab ich nix gegen clyde, gegen den jedihammer schon..

redguard schrieb:
Gestern habe ich z.B. zufällig folgendes gesehen:
Ein Schlauchboot fährt auf einen Strand zu; bei der Landung purzeln die Insassen aus dem Boot. Das ganze wurde kommentiert mit: "deutsche Soldaten landen im Libanon"
Ich hab das Kotzen gekriegt als ich das gesehen habe.
Wie kann man sich über seine eigenen Soldaten lustig machen?
Lebendig eimauern wäre nicht Stafe genung.

und was ist jetzt so schlimm daran? versteh ich nicht.
ein kumpel, der als ISAF-soldat diente, wurde in afghanistan vom spiegel fotografiert. kommentiert wurde dieses bild spaeter, als der kumpel mit voller montur und g36 rumstand mit: "deutsche soldaten in kabul, die nato muss dringend neue truppen hinschicken" :D

haben uns auch ueber ihn totgelacht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hoot schrieb:
ich habe ehrlich gesagt auch keine lust nachforschungen ueber clyde's meinungen anzustellen, da faend ichs schon lustiger jedihammer zu diskreditieren, als clyde. schliesslich hab ich nix gegen clyde, gegen den jedihammer schon..

So, jetzt würde ich mal sagen, daß in diesem Thread ab sofort wieder mehr Energie darauf verwendet wird, zu diskutieren, anstatt zu diskreditieren, und das gilt für alle Beteiligten! :)

C.
 
Hoot schrieb:
ich habe nie behauptet, dass die militaertechnologie zu kriegszeiten, nicht irgendwann an die zivile-welt gebracht wird. ich habe allerdings behauptet, dass militaerische strategie keinerlei vorteile fuer die zivile-welt mit sich bringt.
Würdest du wohl auch so denken, wenn du ein Albaner aus dem Kosovo wärst, und es militärischer Strategie zu verdanken ist, dass du noch lebst?

Würdest du als Jude, der aus einem KL befreit wurde so denken, nachdem durch Strategische Mittel deine Befreiung erst ermöglicht wurde?

Hättest du als Bürger Roms das gesagt, wenn eine gute Strategie verhindert hätte, dass Hannibal dein Haus und Hof niederbrennt und dir alles nimmt, was dir etwas bedeutet?
 
Hättest du als Bürger Roms das gesagt, wenn eine gute Strategie verhindert hätte, dass Hannibal dein Haus und Hof niederbrennt und dir alles nimmt, was dir etwas bedeutet?

Oder umgekehrt die Karthager die ales verloren haben ;)

Den Millitärischen Putch in Thailand halte ich für eine grosse chance für das Land.

Der würdigste Krieg ist der Befreiungs oder der Verteidigungs Krieg.( meiner meinung)
 
Ahriman schrieb:
Oder umgekehrt die Karthager die ales verloren haben ;)
Genau. Oder als solcher.

Nachtrag @Hoot
Was die Objektivität anbelangt, muss ich dir Widersprechen. Zwar wird man nie in Anspruch nehmen können, dass man 100 %ig objektiv ist, da stimme ich dir wiederrum zu. Doch kann man sich bemühen, so objektiv wie einem möglich ist, zu sein. Indem man Vorurteile bei Seite schiebt, sich auf Fakten konzentriert. Generell sollte man Schwarzweißmalerei meiden, da Extremismus egal in welcher Form, in jedem Fall von professioneller neutralität zu wünschen übrig lässt. Man selbstkritisch ist, und nicht nur sich fragt, ob die eigene Meinung denn richtig ist, sondern dieses auch prüft. Man kann dabei auch die alte Meinung im Hinterkopf behalten - also nicht löschen. Nur für den Fall, dass sich später etwas ergeben wird, was sie eventuell wieder bestätigt. Das nennt man auch wissentschaftliche Herangehensweise. Generell: Ne Meinung hat bei einer Sachlichen Diskussion nichts zu suchen, es sei denn man macht deutlich, dass das gesagte nur der eigenen Meinung entspricht.
 
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