...Ich finde außerdem, es war ein guter Schachzug von GL, seinem märchenhaften Inhalt "realistische Abnutzungserscheinungen" entgegenzusetzen.
ACK, mir auch! Mich wundert dabei daher eigentlich ohnehin, weshalb man/GL in der PT nachher völlig auf diesen "Used Future"-Aspekt verzichtet hatte. Gut, die Szenen in TPM auf Tattooine zu Beginn gehen ja noch (was aufgrund des Sandsturms, den die auch hier während der Dreharbeiten hatten, aber wohl nicht verwundert). Dennoch wirkt tatsächlich alles in der PT häufig so unherrlich neu, schön und sauber, als wären diesen Zeiten in der (SW-)Galaxie wie von "schmutzabweisenden Materialen und Stoffen" durchsetzt gewesen.
Na ja..., *seufz*..., GL hatte ja erklärt gehabt, dass er in der PT eben einfach sinngemäß eine "ganz andere Zeit darstellen" wollte o. s. Ä.
...Der Joghurt "Boba Fett" weiß nicht, daß auf dem Buchband mal stehen wird "Palast der dunklen Sonnen" (Link s. o.; Anm. d. Qtrs.) und er so "Opfer einer Kurzgeschichte" sein wird.
Denn im Moment steht auf dem Buchband allerhöchstens "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" (was er im übrigen auch nicht weiß), wo er eben noch nicht "Opfer einer Kurzgeschichte" ist, sondern wo er einfach nur "geopfert" wird.
Jetzt verstanden?...
Das es "Boba Fett" gar nicht zu interessieren braucht, was auf irgendwelchen "Buchband-Deckeln" oder "DVD-Cover-Booklets" steht, weil er nicht tatsächlicher Bestandteil unseres tatsächlichen Universums ist, sondern eher vergleichbar Bestandteil einer "niedrigeren Dimension", ist doch klar. Von einem zweidimensionalen Lebewesen nimmt man auch an, dass es z. B. uns dreidimensionale "Menschen" wohlmöglich gar nicht oder völlig realitätsverzerrt wahrnimmt - und hinsichtlich letzteren wenn dann allenfalls vielleicht als "Bestandteil einer Unwirklichkeit", vielleicht sogar nicht einmal als Lebewesen. Heißt also: Für Figuren wie Luke Skywalker, Darth Vader oder Boba Fett GIBT es keine bewusst wahrnehmbare "über ihre Dimension(en) hinausgehende Zuschauer"-Realität.
Boba Fett kennt also beispielsweise allenfalls die Bezeichnung "Palast der Dunklen Sonnen", weil tatsächlich vielleicht ein Gebäude, welches er besucht, auch in-universe so bezeichnet wird oder er weiß allenfalls, dass "die Jedi-Ritter mit/durch Luke Skywalker in die Galaxie zurückgekehrt" sind.
Letztlich ist das aber alles irrelevant, weil in Wahrheit "Boba Fett" GAR NICHTS WEISS - ebenso wenig "Luke Skywalker", "Darth Vader" usw. (Allenfalls machen sie sich vor, etwas zu wissen bzw. zu kennen!). In Wahrheit sind es nämlich nichts weiter als fiktive Kunstfiguren in einer erdachten Geschichte.
Und, hast Du es jetzt verstanden? *Big-Schmunzel-Grins*
...Naja, scroll halt mal zurück auf
deine Erwiderung, dann weißt du es.
...
Was weiß ich dann? Das ich meinte bzw. schrieb, was ich für wahr und richtig halte - dass entscheidend ist, wie ein "Absender einer Nachricht" etwas meint, nicht wie es ein potenzieller "Adressat/Empfänger" auffasst?
Dadurch wird IMO Dein hinkendes Beispiel nicht weniger quatschig!
Verstehe mich nicht falsch: Ich finde auch, dass ein "Absender einer Nachricht" eine Verantwortung darin hat, seine Nachricht so zu verfassen bzw. zu formulieren, dass sie möglichst allgemein verständlich ist. Doch andererseits würde das voraussetzen, dass jeder Mensch ein absolut sprachliches "Überwesen" sein müsste und jedes Wort in dieser Sprache absolut eindeutig definitionsgemäß auf- bzw. erfassbar.
Du tust ja also fast so, als trüge der "Adressat/Empfänger" gar keine Verantwortung. Doch auch er hat diese IMO - und zwar sich bewusst zu werden, dass er sich in der Auffassung einer empfangenen Nachricht geirrt haben kann.
Heißt also - ob nun "Verfallsdatum auf der Joghurtverpackung" oder "Boba Fetts Eindeutigkeit seines Todes in ROTJ", die Auffassung der jeweiligen Nachricht als "absolut eindeutiger Sachverhalt" kann Irrtümern unterworfen sein und darüber sollte sich auch ein "Adressat/Empfänger/Konsument etc." bewusst sein.
In der Verantwortung des "Absenders" liegt also ebenso eine bewusste, mögliche Klarheit - oder bewusst verwendete, mögliche Unklarheit und somit Mehrdeutigkeit - ggü.von ihm "entsendeten" Informationen und ggf. der Verifikation/zusätzlicher Erläuterung dieser, wie in der Verantwortung des Empfängers eine bewusste Erkenntnis liegt, Informationen vielleicht nicht vollständig korrekt interpretieren zu können und somit um den Erhalt verifizierender Informationen dazu bemüht zu sein.
Aber auch hieran wird deutlich, dass letztlich der "Absender" ob dieser Verantwortung ggü. seiner ausgesendeten Nachricht/Information entscheidet, wie er es gemeint hat bzw. was er mit dieser hatte sagen wollen (ob er nun dieses Ziel damit erreicht hat oder nicht - oder gar daran versagt!).
...Von deiner Leber? (... ...) Nicht gut gelaunt heute?^^
In dem Sinne - gut das Du nachfragst! Das war zugegeben meinerseits etwas ominös erfassbar formuliert gewesen. Gemeint hatte ich: "Aber ich halte es für sinnvoller, zum Topic zurückzukehren und konkret bei dem guten "Boba Fett" als Beispiel zu bleiben..." ("von meiner lieber" also = "von mir aus kehre ich hiermit lieber...")
Auch, wenn ich also durchaus auch mal "ganz lieb Leber verkonsumiere", lässt sich über "gute Laune" dabei streiten. Noch weiß ich ehrlich gesagt nicht genau, ob ich welche haben sollte oder nicht!
...Dazu mußt du erst mal auf die Idee kommen, wie es möglich ist, (...) daß jemand jahrelang "am leben gehalten wird", der doch eigentlich selber als "Nahrung" dienen soll...
Bezogen auf das "Paradoxon" bzw. besser eher einer potenziellen Paradoxie, mit welcher diese Umstände hinsichtlich einer ihr zugrunde legbaren, hochgradigen Unwahrscheinlichkeit verbunden sein könnten, erst einmal aber eher die Frage:
Wie lange harrte denn Boba Fett im "Bauch des Sarlacc" aus? IIRC war der eindeutige Zeitraum doch gar nicht so eindeutig, oder? Waren es nicht gar nur einige Tage?
Wenn es nur Tage waren, kann man aber schon also konstatieren, dass Boba Fetts "überleben im Bauch des Sarlacc" über einen solchen Zeitraum durchaus nicht unwahrscheinlich wäre. Er trug seine Rüstung und ein Lebewesen kann durchaus mehrere Tage ohne Nahrungsaufnahme auskommen. Wasser bzw. Flüssigkeitszufuhr kann er über seinen Kampfanzug bei sich gehabt haben.
...Ein Blick in die Natur verrät, daß selbst "konservierte Nahrung" (siehe z.B.: das Spinnenetz) nicht mehr lebt sondern bereits tot ist...
Ja, und ein differenzierter Blick in unsere tatsächliche Natur-Realität in Unterscheidung der fiktiven SW-Natur zeigt uns ebenso auch, dass Spinnen AFAIK und IIRC meist ihre in ihren Netzen gefangenen Opfer ein Gift injizieren, was diese sowohl tötet, als auch konserviert und die Einwebung in das Netz zusätzlich einer äußerlichen Konservierung dient.
Außerdem wäre der "Sarlacc" IMO auch eher als eine Art "Mischkompromiss" irgendwo zwischen "Spinnen-" und "Fliegenfänger" (Pflanze)-Tier wohl anzusiedeln. In wieweit da also die jeweiligen tatsächlichen realen Eigenschaften dieser unsere entsprechenden Tiere und/oder Pflanzen übertragbar sind, dürfte also auch... - ja, was...? - eine "Frage der Antwort" von Demjenigen sein, der es erfand bzw. die Nachricht "Im SW-Universum gibt es auf Tattooine auch den Sarlacc" übersendete.
Und nun? *konfus*
...Desweitern - womit wir wieder bei unserer kleinen Diskussion hier wären - ist es jedem selbst überlassen, ob man, über den bereits akzeptierten "Tod" Boba Fetts hinaus, noch mehr wissen will oder nicht.
Sprich ob man einen "Buddhafett" haben will oder ob man ihn so in Erinnerung behalten will wie er war...
Gut, teilweises ACK. Im Grundsatz stimmt das einerseits - zumindest von einem "gewissen Standpunkt aus betrachtet" - und andererseits scherst Du hier auch gerade alle SW-Fans/-Konsumenten über einen Kamm.
Es würde voraussetzen, dass sich jeder erst einmal im Grunde von Anfang bewusst darüber hatte sein können oder gar war, was er sich mit dem Erwerb dieses SW-Buches/-Romans "antat".
Was ist also mit den Fans der OT-Filme, die einfach nur in den Laden gingen, um sich neuen SW-Stuff reinzutun und sich aus diesem Grund den Roman kauften? Was ist also mit denen, die sozusagen "unvorbereitet damit konfrontiert wurden", enttäuscht wurden oder alternativ dann doch gar begeistert von der Idee waren, dass er überlebte?
...Weil genau das das "Problem" ist, worüber es in diesem Thread geht...
ACK, das ist richtig! Und ebenso ist richtig, dass ich hier seit geraumer Zeit entgegen halte bzw. setze, in wieweit aber solche "Enttäuschungen" seitens Teilen der SW-Fan-Community, welche ja überhaupt auch erst entsprechend dieses Thread-Topics hier die "Problematik" ausmachen (-Nicht vom EU enttäuschte Fans haben ergo auch kein Problem damit!!!
), hilfreich oder sinnvoll sind - weil sie letztlich IMO am EU doch nichts "weltbewegendes" mehr zu ändern vermögen.
...Es ist allerhöchstens "maßgeblich", wenn man darüber diskutiert was "Canon" ist...
Tja, und im Grunde ist aber nicht einmal das maßgeblich, denn dafür GIBT es schlichtweg die Begriffe "offizieller Kanon" versus "persönlicher Kanon".
Und gerade diese beiden Begriffe verdeutlichen IMO essenziell bedeutsam, worum es hierbei geht: Alleine DIESE Differenzierung dieser beiden Begrifflichkeiten und ihre in der realen Praxis gelebte Differenzierung macht genau das, was ich die ganze Zeit sage:
SW-Fans können in Foren im Internet, untereinander privat per Mail-, Chat- oder SM-Service ihre Meinungen und Ansichten über das SW-EU jederzeit problemlos äußern - oder sie können das, was sie sich anders vorstellen, wünschen owe in Fan-Fictions niederlegen.
Das alles ist und bleibt aber letztlich nichts weiter als jeweiliger "persönlicher Kanon" in Differenzierung zum "offiziellen Kanon".
...Ansonsten ist es reine Ansichts- und Geschmacksache ob man es jetzt glauben mag oder nicht bzw. wie weit man in das "erweiterte Universum" eindringen will...
Ganz genau das ist es. Mehr oder weniger sage ich ja die ganze Zeit nicht. Wer sich mit den "Problemen im EU" wie eben z. B. ob "Boba Fett" nun als tot zu gelten hätte oder nicht, noch herumschlagen will, soll dieses tun.
Es steht ja schließlich glücklicher- bzw. netterweise jedem frei, ggf. das offizielle EU bzw. seinen Kanon gar vollständig abzulehnen und sein eigenes, rein privates und persönliches "SW-Fan-Fiction"-Universe zu kreieren.
Nur - eben darüber sollte man sich IMO bewusst sein - wäre dass dann eigentlich etwas, was auch tatsächlich nicht mehr legitim die Bezeichnung "SW" tragen dürfte - zumindest nicht offiziell.
Das ist nicht böse gemeint oder damit will ich auch niemanden verärgern, sondern es ist rein neutral und faktisch gemeint.
Manche Fans sind bis heute z. B. verärgert, dass GL und alle an den offiziellen Produktionen Beteiligten damit gewisse (auch finanzielle) Erfolge feiern, aber im Grunde ist auch das hinsichtlich der "zulässigen Stimmigkeit (wie absolut letzteres auch immer ist bzw. sei) des offiziellen EUs bzw. Kanons" irrelevant für diesen selbst.
Hierbei geht es noch IMO um etwas ganz anderes: Wenn jemand z. B. ein Bild malt und dabei ein Motiv entwirft, was es so in dieser Gesamtdarstellung noch nie zuvor gab, hat er auch IMO das völlig Recht zu sagen: "Diese Motiv stellt das-und-das dar und damit meine ich dies-und-das!"
Fans dieses Gemäldes/Bildes können sich dann klar hinstellen und sagen: *"Jupp, ist schön... Aber für mich stellt das was anderes dar bzw. symbolisiert es stattdessen solches-und-jenes für mich!"*
Das ist zwar in einer meinungstoleranten Gesellschaft das gute Recht des "Fans", nichts desto trotz ist hierbei aber immer ebenso die Meinung/Ansicht des Urhebers/Schöpfers/Erzeugers bedeutsamer und entscheidender - denn ER hat es erzeugt!
...Die Bücher werden aber nicht geschrieben/gelesen, weil man bloß wissen will "was gilt", sondern weil es einen Anreiz gibt. Der Anreiz zu lesen "wie Boba Fett aus dem Sarlacc kommt", begründet sich aber nicht generell in einer Art "Faktenwut", sondern weil man z.B. sein persönliches SW-Universum erweitern will. Ob man das tut, ist nunmal jedem selbst überlassen. Sprich wir reden hier nicht über "Pflichtlektüre", wofür das aber einige zu halten scheinen - was wiederum zu besagtem Problem werden kann, worüber wir hier z.B. diskutieren...
Nun ja, für einige ist das hier vielleicht sogar im Sinne "einzig wertvoller, zu verköstigender Privatlebensfreuden" also so etwas wie eine Art "Pflichtlektüre" - was ich hiermit aber nicht be- oder gar entwerten will.
Im Gegenteil finde ich gar, dass eben SW nach wie vor einiges bietet, was seinen Konsum durchaus (geistig) wertvoll und gewinnbringend machen kann.
Insgesamt aber ACK zu dieser Deiner Aussage - und siehe ja auch gerade oben was ich schrieb.
...Wenn du mich unvollständig zitierst kannst du mein "Kung Fu" auch nicht verstehen.
1) lernen wie man zitiert
2) lernen zuerst Regel 1) ...
Nun gut, mir war ja nicht bewusst, dass Du das Zitieren erst noch "lernen musst" bzw. übst owe? *konfus-smile, big grien*
Für mich war hierbei jedenfalls klar, dass ich Dich nur auszugsweise exemplarisch zitieren brauche, um zu dem zurückzukehren, was ich eigentlich mit diesem meinem Beispiel hatte sagen bzw. darlegen wollen.
Ob Du also zusammen genommen gemeint hattest, dass der "Vater"-Aspekt eine "tragende Rolle spielt" (wessen ich mit meinem Beispiel ja nicht widersprochen habe), ist dabei aber ebenso irrelevant dafür, weil mein Beispiel sich ja kernelementar-thematisch genau auf diesen "Vater"-Aspekt stützte und egal, wie letztlich im Ausgang etwas dort aufgelöst werden würde (also entweder "Ja, Luke und Leia sind Vaders leibliche Kinder" oder "In Wahrheit sind Leia und Luke Klone von Vader oder gar ihren Großeltern owe"), diese "Auflösung" letztendlich die "stimmig-zulässige im SW-EU wäre bzw.ist" - einfach, weil es dann Der- oder Diejenigen so (auch ggf. "zwischen den Zeilen") "gesagt", "dargestellt" oder "dargelegt" hätten, denen das maßgeblich und entscheidend zusteht: Die (lizensierten und rechtlich offiziell anerkannten) Urheber/Erzeuger von SW.
WENN also mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit wie momentan wohl eben zugrundelegbar Leia und Luke als leibliche Kinder Vaders/Anakin Skywalkers angenommen werden können, dann ist DAS die (in-universe) Wahrheit - auch wenn es eine vielleicht auch nur niederwahrscheinliche unabsolute Wahrheit wäre.
Somit habe ich Deine Entgegnung auf mein Beispiel schlichtweg freundlicherweise als Zustimmung insgesamt gewertet - nicht aber, ohne dabei respektvoll mit »Was soll das jetzt werden? "Kung Fu für Pandas"? « nach Deiner wahren Motivation zu fragen.
...Falsch. Der Zuschauer identifiziert sich mit Luke. Somit kommt das auch - gefiltert durch die beruhigende Gewissheit, daß man nicht selber in Gefahr ist (sondern der Held) - bei den Ohren des Zuschauers an...
Sorry, aber Deinerseits falsch, weil Du hier zwei grundsätzliche getrennte Voraussetzungen vermischt - und zwar die des parallelen "Multidimensional"-Prinzips, welches ich eben oben schon ansprach. Die eine dieser Dimensionen heißt "Out-Universe" und die andere "In-Universe".
Daher - ja, der Zuschauer identifiziert sich sicherlich mit Luke Skywalker und ja, er vernimmt somit, was Vader oder andere Figuren Luke sagen oder auch, was Luke äußert.
Das heißt aber nicht (zwingend), dass es die Aufgabe des Zuschauers wäre, sich in die jeweilige Fiktiv- oder Kunstfigur so hinein zu versetzen, dass das an diese gerichtete Gesagte wie von einem selbst aufgefasst werden darf oder sollte.
Selbstverständlich interpretiert jeder out-universe Zuschauer in-universe Botschaften bzw., Nachrichten von einer Figur dort an eine andere gemäß seines eigenen Wissens und seiner eigenen Erfahrungswelt so gut er kann - ist also bemüht, diese zu verstehen.
ABER: Deshalb ist z. B. eine in-universe Aussage Darth Vaders an Luke Skywalker nicht in-universe für den Zuschauer bestimmt bzw. selbst out-universe noch so weit seitens des Zuschauers/-hörers zu differenzieren und zu reflektieren, dass diese Aussage generell von einem weitaus objektivierteren Standpunkt aus aufgefasst werden soll bzw. muss. Heißt: Der Zuschauer muss und ist sich bewusst, dass er selbst NICHT Luke Skywalker ist und daher die an diesen gerichtete Aussage nicht auf der Basis interpretieren darf oder sollte, sie wäre für den Zuschauer wie für Luke Skywalker absolut gleichermaßen bestimmt.
Und ehrlich gesagt - der Zuschauer, der das so auffasst bzw. interpretiert, dem empfehle ich eher, fachtherapeutische Hilfe zu konsultieren - und zwar ganz out-universe und in unserer tatsächlichen Realität angesiedelte Hilfe!
...Was "zwischen den Zeilen interpretiert wird" ist auch etwas was der Zuschauer macht.
Was der Zuschauer allerdings am wahrscheinlichsten "zwischen den Zeilen interpretiert", kann durch den "Erzählstil" beeinflußt werden...
ACK - bzw. nicht alleine durch den "Erzählstil" im Gesamten, aber ich denke, ich weiß, was Du sagen willst.
Wie ich ja oben auch schrieb: In der Verantwortung des "Absenders" liegt somit die Aufgabe, dass was er mit einer Aussage/Nachricht/Botschaft sagen bzw. meinen will, möglichst so zu formulieren, dass sie weitgehend auch möglichst verstanden wird bzw. werden kann.
...Die Sache wird nicht dadurch am Leben gehalten "was gilt/was Canon ist", sondern dadurch, daß man ständig zwischen den "Fakten" hin und her spazieren kann...
ACK - bzw. trennst Du hierbei jedoch, was AFAIK nicht getrennt ist: Die "Zwischen den Zeilen-interpretierbaren" bzw. "zwischen Fakten hindurch spazierbaren" Lücken sind wiederum Bestandteil auch und vor allem des offiziellen Kanons - zumindest so lange, bis etwas dem offiziellen Kanon stofftechnisch so hinzugefügt wird, dass es zwei scheinbar nur lose oder gar nicht zusammenhängende "Sachverhalte" bzw. "Fakten" auf eine bestimmtere Weise verknüpfbar machen.
Bis zu einem gewissen Grad wird danei also die "Spaziergangslücke" für den Konsumenten/Fan dabei eingeengt -und vielleicht ist es gerade auch das, was so manchen hier "auf die Palme" bringt!!! *schau, wie der Kuck-Kuck mit der Braue winkt*
*Grob und grob gesellt sich gern... -- trallali, sing, triller, pfeif...
*
...Außer vielleicht wenn du sagst:
"Und wenn man damals seitens GL oder LL Ltd. entschieden hätte, das "Boba Fett" tot bleibt, dann gälte er heute also als tot und dann wäre das die "Wahrheit"." ...
Und was ist das jetzt? Eine Frage danach, ob ich eine Halb-, Viertel- oder Achtelwahrheit auch für eine Wahrheit halte oder nicht - oder danach, ob ich fiktive Wahrheiten im Unterschied zu realen Wahrheiten mit fiktiven oder tatsächlichen Realitäten verwechsele oder nicht?