The Clone Wars - Season 4 - Fazit

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Master Kenobi

Bring you Wisdom, I will.
Teammitglied
Die vierte Staffel ist gelaufen, also ist es an der Zeit, ein Urteil zu fällen. Und meiner Meinung nach war es die schlechteste Staffel.

Staffel 4 war wirklich arm an Höhepunkten und hatte nur zwei wirklich gute Episoden, The General und Mercy Mission. Ansonsten viel passables und noch mehr Durchschnitt, wenig Konstanz bei der Qualität der Geschichten, irgendwie wollte diese Staffel nie so richtig in Fahrt kommen.
Und es gab auch einige wirkliche Tiefpunkte, wie die unnötige und mäßig umgesetzte Rückkehr von Darth Maul und die imho unterirdische Undercovergeschichte mit Obi-Wan, die ich in dieser Staffel am schlechtesten fand.

Bei den Figuren hat sich in dieser Staffel nicht viel getan. Ahsoka blieb relativ blass, Anakin ist eben Anakin, dafür stand Obi-Wan erfreulich oft im Mittelpunkt. Am besten war Cad Bane, der sogar in den schwachen Episoden eine gute Figur gemacht hat - wie schon mal gesagt hat es TCW das geschafft, woran die Prequels mit Mace Windu grandios gescheitert sind: Man hat mit Cade Bane einen coolen Charakter hervorgebracht.
Auch Ventress gefällt mir weiterhin. Wie ich im Thread zum Staffelfinale schon sagte, ist ihr Wandel zum nicht mehr ganz so bösen Charakter einerseits schade, andererseits werden z.B. bei den X-Men aber auch mal die Seiten gewechselt.
Die meiner Meinung nach beste "Gastrolle" war Morley die sprechende Schlange - ironischerweise eine Figur aus der Episode, die ich insgesamt am schlechtesten fand. Aber die Schlange war großartig.

Auch noch auf der Habenseite: Es gab zum Glück deutlich weniger Episoden mit Padmé als in der Staffel davor. Und je weniger Padmé, desto besser. Auch den Rückfall in die Zeiten des Droidenhumors gab es zum Glück nicht.

Technisch war es eine gute Staffel. Ich weiß nicht, ob es die beste war, aber vieles sah sehr gut aus, eher weniges war animationsmäßig nicht schön.

Ich weiß nicht so recht, ob ich diese Staffel mit einer Sechs oder einer Sieben bewerten soll. Für die Sieben spricht, daß ich die erste Staffel trotz des extrem störenden Droidenhumors auch mit einer Sieben bewertet hatte. Auch finde ich trotz diverser Mängel immer noch Gefallen an TCW. Allerdings fehlte dieser Staffel doch irgendwie was und es gab imho ein paar fragwürdige bis schlechte Entscheidungen zuviel. Und mit der Rückkehr von Darth Maul wurde nach meinem empfinden eine Grenze überschritten, die man nicht hätte überschreiten sollen.

6 von 10
 
Leider bin ich von der vierten Staffel alles andere als begeistert. Viel zu viel Action (noch mehr als in den vorigen Staffeln -erwarte bei einer Kinderserie oder generell SW keinen Tiefgang, aber dagegen sind sogar die Power Rangers mittlerweile Shakespear), 4-Teiler wo keine 4-Teiler hermüssen (und man deshalb viele Filler einbauen musste) und eine verhunzte Rückkehr von Darth Maul (auf die ich mich im Gegensatz von vielen anderen Fans sogar gefreut habe) zeichnen die Staffel aus. Alles in allem die schwächste TCW-Season bisher (und das nach der guten zweiten Hälfte von Staffel 3).

Dafür gibt es leider die Mindestpunktezahl:
1 von 10 Punkten!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein kleines Fazit der nun gelaufenen, 4. Staffel von TCW:

Über die Animationen kann man sich i.d.R.kaum noch beschweren, lediglich manche Kämpfe und Bewegungen einzelner Figuren wirken stellenweise etwas steif und hölzern (wie z.B. beim Ninjakampf aus "Bounty"), aber ansonsten ist da wirklich Alles super gemacht.

Aber natürlich muss auch der Inhalt der einzelnen Folgen stimmen, und hier ist auch bei Staffel 4 klar zu sagen, dass noch sehr viel Potential ungenutzt bleibt. Die Staffel besteht leider aus sehr vielen durchschnittlichen Folgen, einigen katastrophalen Rohrkrepierern und nur einer handvoll richtig guter Episoden.
Es ist lobenswert, dass die TCW-Macher versuchen, längere Handlungsbögen über mehrere Folgen zu verteilen, doch leider ist es dabei schon fast die Regel, dass ein Mehrteiler eine Folge zu lange ist. Dies war bei der Mon Cal-Trilogie so, es war beim Umbara-Vierteiler so, bei der geplanten Entführung Palpatines war es ebenso und auch beim Staffelfinale mit Maul.
Der "Umbara"-Storyarc war in den ersten beiden Folgen absolut spitze umgesetzt wurden, aber die 3. Episode förderte besagtes, typ. TCW-Problem offen zu Tage, dass die Handlung um die Schlacht auf 3 Episoden verteilt bereits zu gestreckt wirkte, und somit auch starke Abnutzungserscheinung zeigte und keinerlei Spannung mehr erzeugt werden konnte.
"Carnag" of Krel"l ist dann, neben "Brothers", der absolute Tiefpunkt dieser Staffel, durch die lächerliche Entwicklung um Generall Krell wurde auch der gesamte Umbara-Mehrteiler nur noch zum Mittelmaß reduziert.

Die "Sklaven"-Trilogie wurde zeittechnisch recht gut umgesetzt, war jedoch in ihrer Ausführung auch nur guter Durchschnitt.
Die besten Folgen waren kurioserweise die Auftaktfolge der Obi-Wan-Undercovermission, sowie die 20. Episode "Bounty" und natürlich "Massacre".

In dieser Staffel haben die Macher auch gezeigt, dass sie, wenn sie wollen, echte Charakterentwicklungen zu Stande bringen und auch einige, wenn auch nur wenige, interessante Figuren schaffen können. An vorderster Front steht hier natürlich Asajj Ventress, deren Entwicklung ist spürbar und spannend umgesetzt worden, weiter so mit ihr! Ach Cad Bane und Mutter Tazin gehören zu den echten TCW-Perlen, von denen man - fast - nie genug sehen kann. Auch hier sage ich: Gerne mehr von den Beiden!

Wie auch in den Staffeln zuvor wurde in der 4. wieder sichtbar, dass manch unbedeutende Handlung+Details unnötig in die Länge gezugen wurden, während man andere, weitaus interessante Dinge mal so nebenbei erwähnte: 3 Folgen lang wird um Umbara hart gekämpft, nur um in der letzten Episode die Schlacht zur Nebensache werden und durch einen kurzen Satz deren Ausgang erklären zu lassen. Ähnliches auch bei den gescheiterten Verhandlungen zwischen Sep. und Republik.
Manches wird überhaupt nicht erklärt, wie die Abspaltung der Death Watch von den Separatisten, und natürlich die Frage, wie Darth Maul überlebte.
Die nun letzte Folge "Revenge" war zwar weitaus besser als das unsägliche "Brothers", doch ich sehe weiterhin keine Notwendigkeit, Maul aus dem Reich der Toten zurückzuholen. Die mitunter schlimmste Entscheidung der letzten Jahre, die SW In-Universe berifft.

Ich bin mir selbst nicht sicher, ob die 4. jetzt besser war als die 3. Staffel, denn dort herrschte ein noch stärkeres Wechselbadder Qualität der Folgen, als in der jetzigen Staffel. Andererseits gabs dort - noch - keine offizielle, unnötige Rückkehr von Maul.

Aso gebe ich schlußendlich etwa 6 - 6,5 Punkte für die 4. Staffel und hoffe weiterhin, dass wir in der 5. Staffel Mauls endgültigen Tod zu sehen bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Beginn der Staffel fand ich nur durchschnittlich. Während der nächsten Folgen wurde es aber besser. Mit „Mercy Mission“ war auch das erste Highlight der Staffel da. Der Nachfolger „Nomad Droids“ stürzte auf 04 Punkte ab.
Es sollte aber leider nicht der Tiefpunkt der Staffel bleiben. Nach diesem Ausrutscher erfing sich das ganze wieder und mit „The General“ kam recht zügig die zweite Topfolge (und für mich letzte Topfolge der Staffel), die den Auftakt zur Krell Trilogie darstellte.
Die zweite Hälfte von Season 4 begann solide mit zumeist 07 Punkte Bewertungen. Gegen Ende ging dem ganzen aber bedauerlicherweise ein wenig die Luft aus.
Mit „Bounty“ war noch mal ein letztes Aufbäumen zu sehen, bevor es mit „Brothers“ zum absoluten Tiefpunkt der Staffel und Serie kam. Die erste Folge, die ich mit nur einem Punkt bewerten musste.
Das Staffelfinale war ein wenig besser, versagte für mich aber in seiner Aufgabe komplett.

Kurz zusammengefasst:

Höhepunkt(e): Mercy Mission und The General, jeweils 08 Punkte
Tiefpunkt: Brothers mit 01 Punkt


Die gesamte Staffel bekommt von mir 06 Punkte. Damit bewegt sie sich auf den ersten Blick auch dem selben Niveau wie Staffel 1 und 3.
Betrachtet man aber den ungerundeten Wert, so ist es die bis dato schlechteste. Den es kommen nur 5,95 Punkte heraus.
Staffel 1 war vor dem Runden bei 6,09 und Staffel 3 bei 6,41 Punkten.

Ich hoffe es wird wieder besser in Staffel 5. Die Vorfreude ist momentan aber nicht sehr groß, die Spannung durch den schwachen Abschluss auch nicht.
 
Da TCW, genauso wie die PT, nicht das Star Wars widerspiegelt, das für mich mit 'A new Hope' begonnen hat, kann ich über diverse Schnitzer der TCW-Macher (und seien sie noch so grob) leichtens hinweg sehen.

Darth Mauls Rückkehr stört mich daher kaum. Wenn es der Serie bisher an einem gemangelt hat, dann an einem ernst zu nehmenden (bedrohlichen) und charismatischen Bösewicht.
Der Maul der nun mit der letzten Folge der vierten Staffel eingeführt wurde, erfüllt für mich, zumindest im Ansatz, die oben genannten Anforderungen (Cyborg gematsche hin oder her). Man hätte ihn nie über die Klinge springen lassen dürfen.
Ventress ist für mich zwar erst seit ihrem Auftritt in 'Bounty' interessant geworden, entspricht aber, genauso wie Grievous, eher einem lästigen Ärgernis als einer wirklichen Bedrohung.
Mit Count Dooku konnte ich noch nie etwas anfangen. Er ist ein Lückenfüller par exellence und ähnlich wie Qui-Gon in TPM, einfach unnötig (zumindest für mich).

Im wahrsten Sinne des Wortes, war 'Water War' einfach nur Unterirdisch, lahm und langweilig.

Die beiden Folgen mit R2 und 3PO hingegen haben mir gefallen, auch wenn sie ruhig ein wenig subtiler gestaltet hätten sein können.

Die besten Geschichten haben noch der 'Umbara' und der 'Slaves of the Republic' Arc geliefert, die ich beide nicht als zu lang empfinde, wie oft gesagt wird.

Schade finde ich, das trotz der stets dunkler werdenden Atmosphäre, niemanden sterben „durfte“. Zwar ist Cad Bane eine, wenn nicht sogar DIE beste Figur, die TCW hervorgebracht hat, aber es gibt so viele Storyfäden, die von der Serie verarbeitet werden müssen, das jedes bisschen weniger eigentlich nur gut tun kann.

Es wird getan, gemacht und sich bemüht, aber aufs Grüne kommen die Kreativen hinter TCW leider selten. Die versprechen wurden nicht oder nur im Ansatz gehalten. Zumindest ich habe keine „Schlachten im Umfang von Endor“ gesehen, und das Leitthema „Battlelines“ war naja... :konfus:
Die Serie bleibt ein wildes Potpourrie, mit all den Schwächen die solch ein „Konzept“ so mit sich bringt.

6 von 10 möglichen Punkten
 
Meiner Meinung nach ist Staffel 4 bisher die schwächste !

Animationstechnisch steigern sich die Macher von Folge zu Folge, von Staffel zu Staffel.

Nur leider nicht inbezug auf die Geschichten ... der Höhepunkt der 4. Staffel war meiner Meinung nach die Umbara Folgen, alles andere was davor, bzw. davor lief war ... nur nett.
Wie auch schon gesagt wurde, ist von ählichen Schlachten alá Endor nichts zu sehen gewesen, von Battlelines hab ich auch nicht wirklich was gesehen. Es kommt bei mir auch nicht das Gefühl auf das sich die GALAXIS im Krieg befindet ... eher in streitereien ...

Wie schon gesagt wurde, zu viele mehrteiler und zu viele füll Folgen, was mir noch gut gefallen
hat ist die Änderung von Ventress zum Kopfgeldjäger, das war es dann auch schon !

Mauls Rückkehr, tja, da weis ich nicht so recht ob es mir gefallen soll oder nicht ... ich fand Maul in Ep 1 sehr interessant, und mir gefällt die Figur auch sehr gut - IN Ep 1.
Seine Rückkehr zeigt finde ich, das es den Machern an kreativität fehlt einen neuen vernünftigen "langlebigen" Bösewicht zu entwickeln ...

Was ich wiederum gut finde ist, das man jetzt hoffentlich n bischen mehr über den schweigsamen erfährt ... aber mehr positives finde ich nicht an der Rückkehr !

Staffel 4 zeigt leider das der Titel "The Clone Wars" leider völlig verfehlt wurde !
Die einzigen Folgen welche was mit dem eigentlichen Thema der Serie zutun hatte, waren die ersten 3 Folgen, Krieg unter Wasser, was mir auch recht gut gefallen hat und die Umbara-Quadrologie, der Rest waren Füller und Abenteuer von Obi Wan, Anakin und Ahsoka, bzw Amidala

Von mir gabs 6 von 10
 
Hey,
ich fand die Staffel auch leider nur durchschnittlich... Technisch super gut, Animationen, Effekte und Ton sind wieder absolut gelungen und werden immer besser (Wenn Krell anfängt zu kämpfen ist Gänsehaut garantiert bei dem coolen Sound).
Irgendwie war Staffel 4 zuende bevor sie richtig gut wurde... Die Widerkehr von Maul kann ich auch noch nicht einordnen, einerseits fand ich Maul natürlich immer schon richtig cool, andererseits ist er halt tot und hat nichtsmehr bei tcw zu suchen... Folge 21 hat mich richtig enttäuscht! Den abgeklärten, unnahbaren, super coolen Sithkrieger Darth Maul als ne Mischung aus wahnsinnig und Gollum zu sehen, war erschreckend und nicht nötig, totaler Imageschaden! :eek:

Meine Lieblingsfolgen waren eigentlich "Bounty" (bester Gastauftritt der Staffel mit Dengar!!) und "A Friend in Need" (ich liebe Pre Vizsla und seine Deathwatch-Jungs einfach). Ich finde den Ansatz gut, dass sie versuchen tiefere Handlungen zu schaffen und diese diese über mehrere Folgen zu erzählen, aber wenn nen Setting mies ist (Unterwasserwelt) oder die Story nicht stark genug, dann sind die Fortsetzungen einfach verschenkt und unnötig. Schließlich wünscht man sich möglichst viel gute Folgen bei nur 22 pro Staffel ;)

Die Trilogie rund um Palpetins Entführung war recht cool (Cad Bane!!), aber Hardeen hätte nicht unbedingt Obi-Wan sein müssen, lieber der echte, als Agent oder wie auch immer. Auch wenn ich den Sinn der Folge/Täuschung verstanden habe fand ich die Umsetzung blöd.

Naja ich könnte noch 1000 Seiten schreiben, was ich gut und schlecht fand. Ich bin großer Fan und wurde mehr oder weniger enttäuscht, hab die Staffel dennoch größtenteils gerne geschaut und hoffe auf eine bessere 5te und hoffentlich noch weiter Staffeln.

meine Wertung 7
Grüße
 
Entschuldigt bitte, dass ich die Diskussion um die Staffel, an der ich leider nicht teilnehmen kann, da ich sie noch nicht gesehen habe, kurz stören muss, aber... steht nun eigentlich schon ein DVD-Erscheinungstermin in Deutschland fest?
 
Ich kann den meisten meiner Vorposter hier leider nur zustimmen:

Alles in allem gilt für mich auch für diese Serien-Staffel das Prinzip der „Zwei in mir getrennt schlagenden Herzen“: Auf der einen Seite weiß die Staffel zu unterhalten und wartet mit einigen durchaus als positiv konnotierbaren Ideen auf. In Punkto Qualität an Animationen, Grafik und Design haben sich die Macher wieder einmal übertroffen und allmählich erhält auch die Serie ob ihres thematischen Klon-Kriegs-Zusammenhangs endlich mehr und mehr die nötige Atmosphäre.

Reicht das aber für eine positive Bewertung?
NEIN, das tut es leider nicht. Aus einem lernen die Macher scheinbar bis heute nicht: Das man eine gute Erzähldramaturgie nicht einfach lieblos aneinandergereiht zusammenpuzzelt. Und genau dieser Umstand entwertet häufig zugleich teilweise die an sich wirklich schönen guten Folgen-Story-Ideen.
Ein anderer Faktor - Die Staffel zeigt eigentlich endlich Teile der Atmosphäre, die längst überfällig sind: Durch den Krieg bzw. die Ereignisse korrumpierte oder gar der dunklen Seite verfallende Jedi - überhaupt der Einzug der (mystifizierten) Dunkelheit durch die Kriege in die (SW-)Galaxis - die Zusammenhänge und Dynamiken, die das für die gesamte Galaxis und auch dem Outer Rim bedeutet.
Ein anderer Faktor: All dieses wirkt hier nun wie in eine Staffel verpfercht hinein gepackt und zudem rächt sich konzeptionell nun erst richtig stark, dass alle Folgen in sich abgeschlossen zu haben sein. Bei dieser Staffel konnte ich mich umso mehr eines Gedankens wieder nicht erwehren: „Wie schlecht sind doch die Fähigkeiten des filmischen Geschichtenerzählens geworden“. Wo ist deren früherer Geist und seine frühere Frechheit abgeblieben? Stattdessen: Die Folgen der Staffel werfen einen lieblos alle nötigen Informationen ausreichend schnell vor die Füße.
Lee-Char wird den Mon-Cal-Thron besteigen? Das war klar, nachdem er in der ersten Folge eingeführt wurde. (Folgen 1, 2 & 3: Water War, Gungan Attack und Prisoners)
Jar Jar Binks ist wieder unser Held und schafft es, die Düsterkeit zu vertreiben? Natürlich schafft er es auf seine typisch dusselig-tolpatschige Art (wobei es auch nicht besser macht, dass er nun klüger angelegt war!). –Wer ruckelt auch schon am Thron einer Figur, die vom „Master of SW“ höchst selbst stammt? (Folge 4: Shadow Warrior)
Und C-3PO zeigt mal wieder seine heldenhaften Fähigkeiten zur nie erwarteten Gelenkigkeit? Na, aber selbstredend. (Folgen Mercy Mission & Nomad Droids)
Mit dem Jedi-General Krell stimmt doch irgendetwas nicht? Natürlich nicht. Wäre aber nicht so, dass man das nicht schon merkte, als er bloß zu Beginn Anakin ablöst. (Darkness on Umbara)
Obi-Wan Kenobi ist nicht wirklich getötet worden? (Folge Deception)
Natürlich nicht. Ihr Macher wisst, dass wir das wissen, denn man muss schon etwas dusselig im Koppe sein, zu übersehen, dass er in ROTS quicklebendig ist. Nichts desto trotz – man hätte hier in diesem Zusammenhang gerade mit dem Faktor „Anakin kann Tote nicht zum Leben erwecken“, der ja in ROTS zum Stolperstein für Anakins Fall zu Dunkelheit wird, wirklich schön spielen können. Stattdessen: Anakin wurde hereingelegt. Super Sache, ganz tolle Idee. :rolleyes:
Nicht nur, dass man Kenobi hiernach nun noch weniger leiden kann, auch der Umstand, dass Yoda mit Kenobis nicht einverstanden war, tut hier gerade nur viel zu wenig seine Wirkung. Weshalb? Weil natürlich mal wieder alles wie „Patchwork“ wirkt. Oh, da hatte man wohl zuvor versäumt gehabt, zu zeigen, dass sich der Jedi-Rat selbst untereinander nicht in allem einig ist. Nein, stattdessen wurde hier viel Potenzial wieder verschenkt, wie z. B. dass Anakin sich ob seiner Sorge und Trauer um Kenobi in sich zurückzieht und von Ahsoka und den anderen entfernt. Und Yodas Herumgerede macht daran nichts besser.
Kurz und knapp: Nein, in allem ist die Staffel wirklich nicht schlecht, aber in so manchem. Wie es dazu kommt, dass sie dramaturgisches Potenzial wie als mildtätige Gaben verschenkt (wo man stattdessen so etwas eher nach dem „Um so sparsamer, um so wertvoller“-Prinzip einsetzt), ist mir schleierhaft. Dauert die Serie insgesamt inzwischen zu lange? Das auf jeden Fall und das hatte ich auch schon anlässlich Staffel 3 gemeint. Man spürt der Serie inzwischen an, wie sehr sich die Macher story- und dramaturgie-konzeptionell verhaspelt hatten. So manche Folgen aller vier Staffeln wären schlichtweg unnötig gewesen, so manche davon waren so dünn, dass man sie auch gut und gerne im Hintergrund hätte laufen lassen. Stattdessen wirkt die ganze Serie bisher eher so, als wenn die Macher den Zusammenhang des Unterschieds zwischen Kriegs-Szenario und Kriegs-Action ebenso wenig begriffen haben, wie eher noch weniger den zwischen der zeitlich eher einzwängend wirkenden Relativität eigendynamisch einnehmender Großereignisse und der temporalen Eigenart an Detailereignissen selbst. Oder anders ausgedrückt: Bloß, weil man sich beeilt oder schnell macht, kommt man deshalb noch lange nicht besser oder früher ans Ziel.
Im Gegenteil wirkt die Serie so, als hätten die Macher am Ur-SW-Stoff seit der OT schlichtweg gar nichts davon verstanden, wo einen Rahmensituationen in temporäre Verknappungen zwingen und andererseits andere Zeiten einen temporär alle Zeiten aller Welten lassen. Und genau so wirkt die Serie: Als wenn alles genau daran ebenso krankt. Wo in den Folgen der ersten Staffeln wertvolle Folgenerzählzeit für unnütze Detailverliebtheiten verschwendet wurden, wirkte nun die vierte Staffel, als wolle man alles aufholen.
Liebe Leute bei LA: So funktioniert keine gute filmische Dramaturgie. Ereignisse klatscht man nicht einfach unter einem bestimmten Motto aneinander und der Glaube, man könne nachträglich etwas nachholen, was der Zuschauer dann nicht bemerkt, ist ein Irrglaube.

Sehr, sehr schade daher: GL und alle anderen seinerzeit daran beteiligten hatten mit der OT gezeigt, wie es geht. DAS war filmisches Erzählen. Die TCW-Serie ist dagegen vergleichsweise eine Krankheit im „SW-Universe“.
Dennoch – zumindest mögen Folgen wie Shadow Warrior, Mercy Mission, Nomad Droids, Carnage of Krell, Slaves of the Republic, Escape from Kadavo, Crisis on Naboo, Massacre, Bounty oder Revenge wenigstens noch ob des Werts ihrer Grundideen mich begeistern und gerade der teils sehr schön elegische Plotteil um Ventress hatte mir ausnehmend gut gefallen (wobei och nur den Aufmacher „Dooku schickt Grievous gegen Dathomir“ reichlich unplausibel empfand). Die Lösung um Ventress Zusammentreffen mit Boba Fett fand ich denn dann auch nicht völlig optimal gelöst, aber wie gesagt waren diese Folgen IMO in dieser Staffel die Glanzlicht-Punkte (Bei „Shadow Warrior“ war es gerade der hexer-mystische Teil daran, Binks wiederum eher der Teil, den man dadurch eher hätte korrumpieren lassen sollen. Binks als der mental korrumpierte Gungan-König hätte IMO gut funktioniert und die Figur zu einem würdigen Abschuss… *äh* …Abschluss gebracht werden können.)

Gilroy, Melching und Murphy – den Autoren von TCW kann ich allerdings auch eines nur mehr und mehr an Herz legen: Diese Staffel so wie die Serie hatte eigentlich schon mit Staffel 3 ihren eigentlichen Umfang erreicht gehabt bzw. vor allem hatte Anakin Skywalker dort bereits alles notwendige (als Figuren-Charakter) entwickelt gehabt. Seinerzeit war hoch und heilig versprochen worden, dass sich die Geschichte an die bisherigen Erzählungen des EU (Comics und Romane) ausrichten und damit die SW-Kontinuität zwischen den einzelnen Werken gewahrt bleiben sollte. Mit Staffel 4 hat das nun IMO eine Grenze erreicht, die allmählich droht, ihren Plausibilitätsrahmen zu sprengen.

In sofern – in der Gesamtbewertung der Staffel 4 als Bestandteil dieser Serie kommt dieser dadurch alles andere als mehr gut weg. Denn letztlich sagt diese Staffel nur eines, was man schon den vorangegangen Staffeln anmerkte: Dass das ursprüngliche TCW-Konzept wohl schlicht nur aus „Oh, die PT ist ja doch so ausreichend schön erfolgreich. Dann klatschen wir mal einfach irgendeine Serie da noch zwischen. Okay, Jungs… Lasst uns anfangen. Ideen werden uns schon kommen, wenn wir dabei sind, die Serie zu machen…“
Und genau DAS merkt man IMO der Serie an und genau DARAN krankt und hapert eine Dramaturgie, die man freilich nicht mal eben ihm Rahmen von Budget-Einsparungsbelangen während der eigentlichen Produktionsumsetzungsphase mehr herausholen schafft.
Selbst der talentfreieste und dusseligste Cutter hat heutzutage eines sicher inzwischen erneut verstanden: Wie WICHTIG ein gut ausgearbeitetes Stoff-Konzept resp. Drehbuch ist. Bei TCW habe ich stattdessen immer bloß das Gefühl, da hätten sich einige Autoren mit lediglich dem Anspruch „Yo, ich habe eine Idee und die bringe ich jetzt mal zu Papier – egal, ob die ins Konzept da an der Stelle reinpasst oder nicht“ in ihr stilles Kämmerlein verzogen gehabt.
War es hier in der Staffel mal gut, einige Stoffe über mehrere Folgen zu ziehen? Selbstverständlich war es das. Doch aber dann auch nicht nur so. Wer hatte denn bitte daran gedacht, dass man gerade bei einer SW-Serie vergisst, auf welche Weise sich GL seinerzeit als „Meister der genial-dramaturgischen Plot-Parallelization“ (->ROTJ) erwiesen gehabt hatte.

Sorry daher – aber aufgrund solcher Fahrlässigkeiten seitens professionell gelten wollender Animations-Filmemacher hier somit nun meine eher verheerende Endbewertung der 4. Staffel:

4/10 Irre keckernde Darth Mauls ( - dem man lieber den Spider-Droiden-Unterkörper hätte lassen sollen - wenn man ihn denn überhaupt aus der "Verstorbenen-Mottenkiste" wieder hatte herauskramen müssen!)
 
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Abschied von ,,The Clone Wars"

Hm, vielleicht hätte ich es schon eher posten können, aber meine fehlende Beteiligung an der Besprechung der Einzelepisoden liegt im Endeffekt daran, dass ich ,,The Clone Wars" seit der 3. Staffel nicht mehr und wenn doch, dann nur in Auszügen schaue. Deshalb kann ich es mir auch nicht mehr anmaßen, ein neutrales episodenbezogenes Feedback abzugeben. Aber ich kann zumindest anmerken, warum ich es generell vorgezogen habe, ,,The Clone Wars" den Rücken zu kehren.

Zunächst einmal war ich ja zu Beginn von Staffel 1 begeistert. Die Animationen waren toll, viele Geschichten bewiesen Herz und Einfallsreichtum und das Wiedersehen mit alten Charakteren aus den Filmen ließ nostalgische Gefühle und altes Kribbeln aufkommen. Meine erste Eurphorie wurde dann zunehmend gedämpft, als wild am bisherigen Kanon herumgeschnippelt wurde und der Stil der Serie immer mehr zwischen "Erzählepos" und ,,spannende Kinderserie mit lustigen Charakteren und vielen kleinen Geschichten" verschwamm. Auch das ständige vorkommen neuer Charaktere, obwohl es im Universum doch genügend potentielles Futter gegeben hätte, frustrierte zunehmend, aber das sind alles schon Dinge, die in unzähligen Posts schon bis zum Erbrechen diskutiert wurden.

Was mich eigentlich davon abhält, weiterzuschauen und auf Besserung zu hoffen, ist die nüchterne Erkenntnis, dass ,,The Clone Wars" sich leider und unbestreitbar so dem Merchandising verschrieben hat und nach der Masse tanzt und damit die Serie vollkommen an Seele verloren hat. Ja, dass ,,Darth Maul" wiederaufersteht hat den unbestreitbar finanziellen Hintergrund, dass die Macher wissen, dass die Kinder ,,Darth Maul" in den Kinofilmen (ja, auch jüngere trotz Altersbeschränkung) cool fanden und dass Grievous und Ventress, ähnlich wie das "Team Rocket" aus "Pokemon" - man verzeihe mir den Vergleich -, in ihren ewigen Fehlversuchen den verheerenden Schlag auszuführen, einfach an Düsterheit und Eindruck verloren haben. Man hat sie einfach schlicht und ergreifend ,,verpulvert" und da musste ein richtig böser Ersatz her.

Star Wars ist nach wie vor die erfolgreichste Lizenz und wird deshalb nicht umsonst auch bei uns in der Volkskunde wissenschaftlich erforscht, da eben so unheimlich beeinflussend. Ich arbeite ja auch mit Kindern im Alter von 10-12 und sehe auch hier, dass es an ,,The Clone Wars"-Fans nicht mangelt. Aber: Fängt man hier an, nach den Teilen 4-6 zu fragen, tauchen erste große Lücken auf, während sie dir völlig korrekt jeden noch so kleinen Charakter aus ,,The Clone Wars" nennen können. Es dominiert den Markt und den Nachwuchs und wird vermutlich - wenn weiterhin so erfolgreich - auch die zukünftige Fangeneration prägen. Sicherlich beschränke ich mich hier auf den dt. Blickwinkel - in Amerika möge die Euphorie breiter gefächert sein - , aber ich könnte mir vorstellen, dass sich auch die Comicbranche irgendwann umorientieren und dem neuen ,,The Clone Wars"-Image beugen muss, was ich sehr sehr bedauern würde.

Für mich verkörpert ,,The Clone Wars" folglich eine Kinder- und Jugendserie, der irgendwann die Seele verloren gegangen ist und die deshalb diesen Funken in mir nicht mehr entzünden kann, der in mir brennt, wenn ich beispielsweise einen richtig guten und ernsten Comic lese.
Aber, wie gesagt, das ist nur eine Spekulation meinersetis und eine eigene Meinung und ich bin sicher, man kann ihr gut widersprechen.
 
Ich finde Staffel 4 war bisher die schlechteste Staffel. Aber deswegen nicht unbedingt schlecht. Meiner Meinung nach, gab es zu wenig relewante und für die Serie wichtige Punkte. Was ich damit meine, ist in bisher jeder Staffel und besonders in Staffel 3, wurden Themen behandelt die sich durch die Serie ziehen oder von denen man noch am Ende der Serie eine Auflösung erwartet, es sind Themen zu denen man eigene Thesen entwickeln kann. Ein Beispiel dafür wäre, in Staffel 3 Die Zitadellen Driologie man erwartet, dass im laufe der Serie daran angeknüpft wird. Eben solche Themen, die ich immer sehr wichtig für eine gute Serie finde, waren in Staffel 4 Mangel ware. Aber vielleicht gleichen sie das ja durch Staffel 5 aus :))
 
Nach all den negativen Eindrücken hier traue ich mich fast gar nicht mein Stimmchen zu erheben. Aber ich wage es trotzdem:

Ich habe die gesamte Staffel noch nicht durchgesehen, es fehlen die letzten 8 Folgen. Dennoch ist mir eine Sache sofort ins Auge gestochen. Die Animationen haben im Vergleich zur 3. Staffel einen enormen Sprung nach vorne gemacht. Besonders die Lichteffekte sind meines Erachtens stark verbessert worden. Deswegen kann ich von technischer Seite nur Gutes über die Staffel sagen.

Inhaltlich muss ich zugeben, bin ich noch nicht so sehr in die Tiefe gegangen. Das kommt bei mir meistens erst mit dem zweiten mal durchschauen. Doch schon rein intuitiv würde ich auch inhaltich die Staffel eher positiv einordnen. Zu den Klonkriegen selbst kann ich wenig sagen, weil sie mich nicht wirklich interessieren. Ich will nicht in jeder Folge eine Massenschlacht sehen. Ich will nicht sehen, wie Klone zu hunderten krepieren und das noch möglichst detailreich, damit es auch ja für Erwachsene was ist. Ich schaue Clone Wars, weil mich die Charaktere interessieren. Ich habe es ja noch nicht zu Ende geschaut, aber eine Sache steht für mich jetzt schon fest: Ashoka hat sich entwickelt. Vergleicht man sie in Staffel 1 mit jetzt sieht jeder Blinde, dass sich in ihrem Charakter was getan hat. Anakin zeigt immer wieder, dass die dunkle Seite nicht plötzlich in Episode 3 in ihm aufkam, sondern, dass die Art des Krieges, sein unbedingter Wille Freunde zu beschützen, ihn immer weiter Richtung Dunkelheit getrieben haben. Meines Erachtens ist die Serie also für mich auch weiterhin hervorragend. MAn muss sie natürlich als das sehen, was sie ist: primär eine Kinderserie! Doch das wirklich faszinierende daran ist, dass so wie die Kinder, die sie gucken, auch die Serie immer erwachsener wird. Folgen wie die Umbara Geschichten wäre in der ersten Staffel undenkbar gewesen, jetzt hingegen fügt sie sich gut ins Bild.

Lasst mich zum Schluss noch auf den Kritikpunkt von Lord Barkouris eingehen, dass es der Serie gut getan hätte, wenn nicht jede Folge in sich abgeschlossen sein müsste. Das mag sein. Kann aber auch schief gehen. Der eigentliche Punkt ist aber auch hier, dass es weniger Kindersendungen gibt, die so ein Konzept verfolgen. Und das aus gutem Grund. Man könnte natürlich dazu übergehen, jetzt, da die Kinder erwachsener sind, das Konzept zu überholen, aber ich denke, sowas ist noch nie gemacht worden, also bleibt das weiterhin Wunschdenken. Mal ganz davon abgesehen, dass ein einzelner, durchgeführter Erzählstrang es schwierig macht 3 Jahre abzudecken. Durch einzelne, abgeschlossene, aber doch häufig miteinander verbundene Folgen hat man die Möglichkeit ganz verschiedene Schauplätze zu beleuchten. Folgen wie die Dathomir Trilogie, die Folgen über das Macht-Gleichgewicht und weitere Beispiele, die mich persönlich begeistert haben, wären in einem konsequenten Handlungsstrang nur schwer möglich gewesen.

Von diesem Blickwinkel aus also bin ich sehr zufrieden von der 4. Staffel und von The Clone Wars insgesamt. Nun könnt ihr mich alle in Ruhe zerfleischen!
 
Keine Sorge @lightside1985, ich ergreife auch oft unpopuläre Positionen ^^
Eine Mehrheit macht eine Meinung nicht "richtiger" oder "falscher" ;)

Nun zu meinem Fazit:

Grandiose Staffel! Enorme Steigerung zu der, mMn, überbewerteten 3. Staffel (und das, obwohl es dort einen kleinen Sieg der KUS gab :p ).
Es gibt zwar immernoch viel Luft nach oben, aber für das übliche TheCloneWars-Niveau, war diese Staffel der Höhepunkt.

Es gab eine Unterwasserschlacht mit mehreren Wendungen. Auch wenn die Story sehr flach war, waren es gute Folgen.

Die Umbara-Folgen waren ein weiterer Höhepunkt. Technisch genial, neuartige Gegner, und ein General, der Klone so behandelt, wie es eigentlich theoretisch im Protokoll steht.
Dass die Klone das Schicksal als Kannonenfutter nicht einfach hinnehmen, hat die Tiefe der Reihe erhöht, die sonst außer den neuen Gegnern eine x-beliebige Schlacht gewesen wäre.

Die Sklaverei-Folgen waren auch interessant gemacht, obwohl ich es mir nicht erklären kann, wieso ein Staat im SW-Universum, das von Technik nur so vollgestopft ist, Sklaverei in diesem Ausmaß nötig haben soll.

Der nächste Höhepunkt war die Story rund um die Entführung des Kanzlers. Auch hier hat es an einigen Stellen mit der Logik gehangen, aber wenn man nach der Logik gehen würde, würde TCW als Ganzes in sich zusammenbrechen. ^^
Egal, jedenfalls gut erzählt, und alleine die Idee der Folge "The Box" war genial und mal etwas Neues.

In "Massacre" durfte dann endlich Grievous mal die Kriegsmaschinerie der KUS voll entfesseln. Wenn auch "nur" gegen Nachtschwestern, und auch nur gegen scheinbar nicht mal 50 davon.
Trotzdem war sowas längst überfällig, und auch wenn ich finde, das so ein Sieg gegen die Republik noch viel überfälliger ist, hat sie doch gezeigt, dass der Kampf gegen die Droidenarmee eben doch kein Zuckerschlecken ist.

Mit "Bounty" setzt sich die gelungene (und leider auch einer der wenigen) Charakterentwicklungen, die von Ventress, fort.

Die Wiederaufstehung von Darth Maul... ja mein Gott, die Idee ist Quark, und besonders der gebrochene Darth Maul in "Brothers" war für mich ein Schock :D

Aber da TCW für mich eh untergeordnetes EU ist, habe ich einfach den Kompromiss gefunden, diese Auferstehung einfach zu ignorieren, außer sein Überleben aus EP1 wird irgendwann nochmal logisch und nachvollziehbar aufgeklärt.
Immerhin waren das nur 2 Folgen der an sonsten meist soliden Staffel.

7/10 Punkten mit Tendenz zur 8, und damit momentan in Führung.
Diese Staffel wird eventuell die einzige, die ich mir auf BluRay kaufen werde.
 
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Staffel 4 ist wohl die bislang durchwachsenste aller TCW Staffeln.

Zumindest der Anfang war grässlich, denn das erste Drittel war vollkommen für die Katz. Mir ist da keine einzige Folge wirklich positiv in Erinnerung geblieben.
Angefangen mit dieser laangweiligen Schlacht von Mon Calamari, die für meinen Geschmack einfach viel zu sehr in die Länge gezogen war. Der Auftritt von Captain Ackbar war zwar eine nette OT-Referenz, ansonsten gab es aber viele Dinge die mich störten. Ich mochte aber schon die Folge der alten "Clone Wars" Serie mit der Schlacht von Mon Calamari mit Kit Fisto in der Hauptrolle nicht besonders.
Anschließend gab es eine Folge die ziemlich Slapstick-haft anfing (Jar Jar Binks der zufälligerweise aussieht wie der Boss der Gungans - wer denkt sich nur immer diesen Blödsinn aus?? :sad: ).
Dann hat man die Gelegenheit für einen interessanten Dreiteiler einfach ungenutzt liegen gelassen, als man die Gefangennahme von General Grievous in nur einer Folge abhandelte, was mich dann zum ersten Mal fast zur Weißglut brachte.:mad:
Ein bisschen besser wurde es für mich im Zweiteiler mit R2-D2 und C-3PO, der sich wieder mehr auf die Fantasy-Elemente von "Star Wars" belief, wobei die Kreaturen in "Unterwelt" mich ein bisschen zu sehr an die Ents aus "Der Herr der Ringe" erinnerten und ich diese "Fee" etwas fehl am Platz fand. "Zwischen den Welten" hatte dann ein paar nette Referenzen an "Gullivers Reisen", zumindest der Abschnitt als die Droiden auf dem Planeten mit den kleinen Kreaturen landen, die wohl nicht nur zufällig an die Lilliputaner erinnern. Ein durchaus gelungener humoristischer Seitenhieb war dann, als C-3PO den kleinen Wesen die Demokratie beibrachte und diese dann im Streit zurückließ. Der anschließende Part der Folge war aber eher fad.

Mit dem Story-Arc von Umbara wurde es dann endlich besser, endlich berief sich die Serie mal wieder auf das was sie wirklich draufhat: Action!
Ich fand die Schlachtenszenen von Umbara durch die Bank spektakulär. Es sind für mich wahrscheinlich sogar die besten Klonkriegs-Schlachtszenen, die man bisher zu Gesicht bekommen hat. Was vor allem daran lag, dass die Gegner dieses mal nicht hauptsächlich Droiden sondern vor allem Lebewesen aus Fleisch und Blut waren, und weil die Schlachtenszenen halt wirklich "schmutzig" waren, mit vielen Guerilla-Attacken, toten Klonen usw.
Toll fand ich, dass der Fokus dieses Mal vor allem auf die Klone ausgerichtet war. Den Jedi-General Krell fand ich eigentlich auch recht gelungen, wobei sein Kampfstil mit gleich zwei Doppelschwertern für mich dann doch ein bisschen viel Effekthascherei war.
Irgendwie wird damit meiner Meinung nach zu inflationär umgegangen. Zu Darth Mauls Zeiten war noch von einem sehr seltenen Kampfstil die Rede, dass vor Maul lange Zeit niemand praktiziert hat, und zu Klonkriegs-Zeiten laufen auf einmal mehrere herum die diesen Stil beherrschen: Krell, Savage Opress, sogar Assajj Ventress beherrscht diesen Stil ja.
Den Plot um den General, der für die Klone immer fragwürdigere Entscheidungen trifft bis diese dessen Sturz planen, fand ich eigentlich durch die Bank gelungen. Seine Verhaftung durch die Klone ware eine nette Referenz an Episode III und die bevorstehende Order 66. Das Motiv des Überlaufens von Krell fand ich sehr nachvollziehbar.
Unterm Strich war dieser 4-teilige Story-Arc einer der besten Folgen der 4. Staffel.

Die Staffel behielt ab dem Zeitpunkt für lange Zeit das hohe Niveau. Den Story-Arc mit den Zygerrianischen Sklavenhändlern mit Ahsoka und Obi-Wan in Sklaverei fand ich recht gelungen, und auch die Folge mit Lux Bonteri und Nightwatch war recht interessant.

Im großen und ganzen gefallen hat mir auch der Story-Arc mit Obi-Wan als Undercover Agent. Mir gefielen zwar einige Dinge nicht. Etwa die Art und Weise, mit der Kenobi zum Kopfgeldjäger transformiert wurde (einfach ein magisches Gerät an den Hals drücken und schon verwandelt sich das Gesicht in das eines Kopfgeldjägers, inklusive Tätowierungen) oder dieser Alien-Kopfgeldjäger (dessen Rasse wir vermutlich anschließend nie wieder zu Gesicht bekommen werden), der einfach nur ein bestimmtes Mittel einnehmen muss um durch die Strahlenschilde zu spazieren, oder dieser gesamte Part mit der Kopfgeldjäger-Prüfung, der mich zwar sehr an den Film "Cube" erinnerte und auch faszinierend zum Anschauen war, gleichzeitig aber irgendwie total sinnlos erschien. Unglaublich aufgewertet wurde die Folge allerdings von Cad Bane, der Typ ist einfach cool. Und am Ende des Storyabschnittes wurde man mit einem Lichtschwertduell gegen Count Dooku belohnt, was ich wieder mal sehr gelungen fand, und mit dezenten Psycho-Spielchen Palpatines gegenüber Anakin.

Die Folgen gingen dann auch positiv weiter. Mir hat etwa die Folge "Wiedergeburt", in der Dooku Dathomir angreifen und die Hexen auslöschen lässt, wirklich gut gefallen. Sie enthielt zwar Dinge die einem "Star Wars" Fan vielleicht schwer im Magen liegen können (etwa die Armee der Toten und Count Dookus Voodoo-Puppe). Wenn man allerdings offen für so etwas ist, kann man mit dieser Folge Spaß haben, vor allem weil man diese Schlacht als Sieg der Separatisten verbuchen darf. Auch das Lichtschwertduell zwischen Ventress und General Grievous war hübsch anzusehen.

Die anschließende Folge "Kopfgeld" war eher unbedeutend und durfte man dann wohl eher als Lückenfüller vor dem vermeintlich großen Auftakt verstehen. Sie hat mich auf jeden Fall sehr an den ersten "The Transporter"-Film erinnert ("Lektion 1: Öffne niemals das Paket").
Es war auf jeden Fall toll, Assajj mal in einer anderen Rolle als als böse Sith-Schülerin oder Hexe zu erleben, sondern als Charakter der auf sich allein gestellt ist. Ventress ist sowieso ein Charakter, der mir zunehmend sympathisch wird.

Doch genug der positiven Worte. Die letzten zwei Folgen waren ein Disaster und haben den insgesamt doch recht positiven Eindruck der Staffel doch getrübt. Es lohnt sich eigentlich kaum viele Worte darüber zu verlieren, so mies fand ich die Story des Finales. Man muss sich ja nur mal den Inhalt der Folgen zu Gemüte führen. Savage Opress findet seinen Bruder Darth Maul. Und zwar lebendig, obwohl Obi-Wan ihn in zwei Hälften geschnitten hat. Auf magische Weise ist Mauls Oberkörper auf den Körper einer Spinne geklebt worden, und weil er verrückt geworden ist, redet er plötzlich wie Gollum. Spätestens da war es für mich vorbei, und ich konnte die Folge nicht mehr ernst nehmen. Und dieser ganze "Rache"-Story Abschnitt der letzten Folge war dann auch nicht weiter der Rede wert. Natürlich schaffen es Opress und Maul nicht, Kenobi zu besiegen und schauen dann beide doof aus der Wäsche, als er türmen kann. Naja. Dafür hätte man Maul jetzt nicht von den toten auferwecken müssen. Der einzig positive Aspekt: Assajj Ventress verbündet sich mit Kenobi, ist das der Beginn einer wunderbaren Freundschaft? :braue


Fazit: Schwacher Beginn, gelungener Mittelteil, katastrophales Finale.


P.S. Noch ein Kommentar hierzu.

Darth_Seebi schrieb:
Viel zu viel Action

Ich hoffe das klingt jetzt nicht zu provokativ, aber meiner Meinung nach hast du einfach vollkommen falsche Erwartungen an eine Serie namens "Star Wars: The Clone Wars".
Ich habe jetzt eine Menge Reviews von dir zu TCW Folgen gesehen, und auch wenn ich deine Meinungen natürlich vollkommen akzeptiere kann ich sie stellenweise nicht nachvollziehen - beispielsweise bezüglich des Story Arcs von General Krell, in dem du ja kaum Story und keine Charakterwandlungen erkannt haben willst.
Ich finde den Action Gehalt der Serie eigentlich ok. Die Serie behandelt nunmal die Klonkriege, da erwartet man eben viel "Wumms". Vor allem weil das eine Serie ist deren Zielgruppe nunmal primär Kinder sind.
Zumal die Schlachtenszenen imo wirklich gut gemacht sind, zum Teil viel besser als das was man in der PT zu sehen bekommen hat.
Ich muss aber auch sagen, dass ich bei "Star Wars" vielleicht andere Prioritäten habe als du. Der Grund weswegen ich ursprünglich zum "Star Wars" Fan wurde waren eben Szenen wie die Schlacht von Yavin 4, die Schlacht von Hoth oder die Schlacht von Endor, weniger das Story Geplänkel dazu.
Für mich hat daher eine TCW Episode schon fast bei mir dadurch gewonnen, wenn sie ein paar Y-Flügler oder Z-95 Fighter in Action zeigt, am besten dann vielleicht noch in Kameraperspektiven wie man sie aus der OT kennt.

Was man TCW aber definitiv ankreiden kann ist dass Schlachten in TCW häufig nur ein eher unbedeutendes Mittel zum Zweck sind. Meistens bilden sie nur den Auftakt einer Geschichte und haben mit dem späteren Verlauf der Handlung nichts zu tun. Etwa weil im Verlauf der Geschichte mal wieder ein Raumschiff abgeschossen wird und auf einem fremden Planeten notlanden muss, wo die Helden dann Abenteuer erleben die mit den Klonkriegen nichts zu tun haben.
Auch dieses ungeschriebene Gesetz, dass die KUS allem Anschein nach keine bedeutenden Schlachten gewinnen darf, geht mir zunehmend auf die Nerven.
Was ich vor allem schon seit Staffel 1 bemängele ist, dass wir immer noch nicht die "Helden" auf Seiten der Separatisten zu sehen bekommen haben, von denen im Lauftext von Episode III die Rede ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
1 bis 3 Krieg der Meere)
Jar Jar ist nervig und eine Düsterheit ist da, aber trotzdem 4 von 10.

4 Königreiche muss isch verdienen)
eine weitere Jar Jar folge. Meine Bewertung 5 von 10.

5 & 6 Unterwelt)
Ich fand die folgen toll und musste lachen. 7 von 10

7 bis 10)
Die gehören zu meinen Highlight. Herrlich düster und streit zwischen Jedi und Klonen Glaubhaft.
8 von 10

11 bis 13 Sklaverei)
Interessante folgen mag sie irgendwie.
8 von 10

14 Der andere WEg)
Ich finde die Figur von Lux Bonteri interessant schön das mal ashoka so sieht.
8 von 10

15 bis 18 Transformer)
Auch die folgen gefallen mir sehr. 8 von 10

19 Wiedergeburt)
Ich die einsame Spitze herrlich düster und Zombie gefallt mir am meistens.
9 von 10

20 Kopfgeld)
Die hat mir auch gefallen. 7 von 10

21 & 22 Brüder)
Maul wirkt einfach erbärmlich nein das kein Sith sondern ein weich. Eine schlechtere Einfügung hab selten so gesehen wie diese.
3 von 10
 
Also ich finde das es doch ein gut war, vorallem weil hier mit den Umbara und Sklavenfolgen endlich bewiesen wird das Clone Wars auch ins sehr ernste und manchmal traurige und brutale greifen kann und Star Wars nicht "nur etwas für Kleinkinder" ist wie mein Vater und meine Tante immer sagt, also gebe ich der Staffel 10 Punkte weil meiner Meinung nach die Geschichten auch ganz gut sind und der P2 Stil gut aussieht und mit neuen Klonen aufmacht
 
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