Alderaan, Delaya (Alderaan-System)

- Alderaan ? Aldera ? Hotelanlage ? Park ? Mit Akemi -

Wie konnte er nicht fürchten, dass sie erneut davon laufen würde, nachdem sie es schon einmal getan hatte? Während er alleine in dem Park gesessen hatte, hatte er sich viele Gedanken gemacht. Trotzdem hatte er fest daran geglaubt, dass es richtig gewesen war, Akemi diesen Vertrauensbeweis zu schenken und sie für eine Weile alleine zu lassen, damit sie in Ruhe nachdenken konnte. Unruhig war er an dem kleinen Teich auf und ab geschritten, bis er sich schließlich gezwungen hatte sich zu setzen und zu warten. Sie hatte ihm ein Versprechen gegeben und da sie seine Schwester war, vertraute er ihr ? und wenig später erschien sie tatsächlich. Sie wirkte, als habe sie einen schweren Gang vor sich. Vielleicht war dies auch so. Was war nur geschehen mit ihr, in all der Zeit? Als sie neben ihm auf der Bank saß, erschien sie ihm fremd. Ihre Sprache, ihr Aussehen, ihr Verhalten? sie war nicht mehr das kleine Mädchen von früher. Einmal mehr musste er sich dies eingestehen. Da er sie so lange nicht gesehen hatte war es fast, als wäre sie von einem Tag auf den anderen beinahe erwachsen geworden.

Mir kannst du alles erzählen. Das weißt du doch.

Sagte er und betrachtete ihr Gesicht. In ihren Augen schimmerte es. Sie wirkten unendlich traurig.

Wir waren immer ein gutes Team, du und ich. Wenn du früher ein Problem gehabt hast, bist du zu mir gekommen und ich hab dir geholfen.

Der Anflug eines Lächelns huschte über sein Gesicht, ein zaghafter Versuch, es ihr leichter zu machen.

Du hast was angestellt und ich hab dich raus gepaukt.
Sag mir einfach, was los ist. Ich höre dir zu.

- Alderaan ? Aldera ? Hotelanlage ? Park ? Mit Akemi -
 
- Alderaan - Krankenhaus - mit Kestrel und Sarid

Mike erwachte und hatte einen schweren Kopf. Den Droiden wenn ich in die Finger bekomme, dann werde ich ihn demontieren, dachte er, bevor er sich entsann und merkte, dass Sarid bei ihnen war. Auch Kestrel war aus ihrem Tank und befand sich in einer Medikapsel, die neben Mikes Bett stand. Ein Alarmton sirrte Mike in den Ohren und erst jetzt merkte er wieder, dass sein Bein sich nicht abwinkeln lies, dank des Gipses. Als Mike sich aufsetzten wollte, hätte es ihn beinahe aus dem Bett geworfen wegen des unerwarteten Gewichts, das er am Bein trug.

Mastress, gähnte er,seit wann seid Ihr hier im Krankenhaus?

Mike hob sein Bein mit beiden Händen zurück auf das Bett und orderte einen Droiden mit Krücken und etwas essbaren für ihn und Sarid. Sarid nahm das Tablett dankend entgegen.

Wie ist es Euch da draußen noch ergangen, Rätin Horn? Sind die Sith weg?

Gerade, als die Rätin antworten wollte kam ein Arzt herein und fuhr Mike mit dem Bett und seinem Essen in den Nebenraum zum Röntgen. Sein Tablett wurde ihm abgenommen und sein Bei wurde unter den Apparat gelegt. Der Dok verließ das Zimmer und drückte ab. Wenige Sekunden später flimmerte eine Konsole auf, die das Bild von Mikes Oberschenkelknochen zeigte, der mittlerweile wieder einigermaßen human aussah. Der Arzt betrat wieder den Raum und meinte:

"So, mein Herr. Sie haben auch Glück im unglück gehabt, wie ihre Kollegin, oder was auch immer sie ist. Wie lange hatten sie den Bruch schon?

Naja, so vielleicht (sollte er lügen, oder nicht? Er entschloss sich, die halbe Wahrheit zu sagen...) 2 oder 3 Tage... Ich wurde aber auf der Reise hierher schon im Schiff versorgt.


Der Arzt reichte ihm sein Tablett wieder und rollte ihn zurück neben die Medikapsel von Kestrel.

Das nächste mal gehen sie bitte nicht zu so einem Pfuscher von Quacksalber, der ihnen die Schiene angelegt hatte, sonder gleich in ein professionelles Krankenhaus. Wie hielten sie eigentlich die Schmerzen aus?!!?!?

Mit diesen Worten verließ der Dok das Zimmer und Mike warf einen Blick zu Sarid, die ihm zugrinste.

- Alderaan - Krankenhaus - mit Kestrel und Sarid
 
Aldera - Aldera-Zentral-Krankenhaus - 15. Stock - Kestrel, Mike und Sarid

Dem Licht nach zu urteilen war es in den frühen Morgenstunden als Kestrels Medikapsel piepte, um anzuzeigen, dass Kestrel nun wach war wie ihr sehr schnell klar wurde. Ein Aqualish, ein weiterer Arzt kam herein und überprüfte Kestrels Zustand, redete etwas mit ihr und veränderte was an den Einstellungen der Medikapsel. Sarid nutzte die Zeit bis dahin, um einigermaßen wach zu werden. Wie ihr erst jetzt auffiel, war der Stuhl doch nicht so bequem zum Schlafen gewesen wie sie sich gestern gedacht hatte. Entsprechend tat ihr jetzt ihr Rücken weh, aber das würde hoffentlich bald vorbei gehen. Kestrel war mittlerweile auch wieder wach genug, um Sarid wahrzunehmen und sogleich bedankte sie sich flüsternd bei ihrer Meisterin. Als der Arzt dann wieder das Zimmer verließ antwortete Sarid ähnlich leise.

Ich bin froh, dass ich noch rechtzeitig gekommen bin. Ich hätte dich fast im Stich gelassen.

Mit traurigem Blick sah sie ihre Padawan an.

Ich hätte in deiner Nähe bleiben sollen, dann längst du jetzt nicht hier. Es hätte dich fast des Leben gekostet. Tut mir leid, Kestrel. Aber ich habe getan was ich konnte und das Beste aus der Situation gemacht. Deshalb bin ich auch sehr froh, dass meine Abwesenheit dich nicht das Leben gekostet hat.

Für einen Moment stand Sarid auf und streckte ihren schmerzenden Rücken. Langsam wurde das unangenehme Ziehen auch wieder besser. Dann wachte schließlich auch Mike auf. Vermutlich lag das am Licht, dass die aufgehende Sonne von Alderaan ins Zimmer warf und es in ein freundliches gelbes Licht tauchte. Auf seine Frage hin antwortete sie bereitwillig.

Ich bin schon seit gestern hier. Aber die Sith sind weg, sonst würde ich nicht hier sitzen. Aber zwei Sachen Mike. Erstens nenn mich bitte Sarid. Ich kenne meinen Titel, so dass du ihn nicht ständig wiederholen musst.

Sagte sie augenzwinkernd.

Außerdem kannst du mich auch gerne duzen. Das stört mich nicht und hier passt es auch besser. Ok?

Sarid nahm auch gerne das Essen, dass Mike für sie geordert hatte. Langsam bekam sie doch auch etwas Hunger. Dann kam erneut der Doktor herein, um auch noch Mike zu sehen, so dass sie nicht weiter frei sprechen konnten. Nach einem kurzen Dialog wurde der Padawan nochmal rausgeschoben und kam einige Minuten später mit dem Dokter wieder. Wenig später waren die Jedi schließlich wieder allein. Sarid seufzte leise.

Eins sage ich euch, ich habe mir diesen Tripp um einiges ruhiger vorgestellt...

Aldera - Aldera-Zentral-Krankenhaus - 15. Stock - Kestrel, Mike und Sarid
 
[Alderaan, Gebirgsseeufer, vor dem Hotel]- Akemi, Cris

Als Cris verfolgte, wie Akemis zerbrechliche Gestalt langsam seinen Blicken entschwand, wusste er, dass er wenig getan hatte, um ihr diesen Gang zu erleichtern. Womöglich zu wenig. Sie hatte sich bei ihm dafür bedankt, dass er sie verstand – doch reichte das? Die Erinnerung an ihre weichen Lippen auf seiner Wange war noch frisch. Er schuldete ihr so viel...
Jetzt musste sie sich ihrem Bruder stellen und somit auch dem Bild, das dieser noch von ihr hatte. Den Veränderungen, die sie durchlebt hatte. Vielleicht würden viele ihr erst wirklich bewusst werden – würde sie Cris deswegen in einem anderen Licht betrachten? Konnte ein so ewigwährend geglaubtes Band so einfach zerrüttet werden?
Diese Gedanken quälten Cris. Er wusste, dass er sich niemals damit würde abfinden können und kam sich gleichzeitig furchtbar egoistisch vor. Sie hatte ihm so viel gegeben – und was hatte er getan, außer sie aus Gefahren zu retten, die er selbst zu verschulden hatte? Sie mochte das anders sehen, doch wie sah es mit ihrem Bruder aus? Würde er entsetzt angesichts der Wahrheit sein, falls Akemi ihm diese tatsächlich erzählte, Cris dafür verfluchend, seine Schwester in diesen Strudel des Leids hineingezogen zu haben?
Er verspürte den Drang, aufzustehen und ein Stückchen zu gehen, ohne ein bestimmtes Ziel, irgendwohin, wo keine Menschen waren, die ihn womöglich aufgrund seiner Konfrontation mit Masao scheel anblickten. In ihren Augen war er ein Fremdkörper, der Gewalt in dieses Kleinod gebracht hatte, wie ein unförmiger, hässlicher Gesteinsbrocken, der in einen friedlichen See geworfen wurde und hohe Wellen schlug, die den Frieden zerstörten. Ebenso musste auch seine Wirkung auf Akemis Leben gewesen sein... und auf diesen Wellen war sie von ihrer Familie fortgespült worden...
Schließlich fand er sich am Ufer des Sees wieder, ihm gegenüber ragte der Berg stumm und stoisch zum Himmel bevor. Dieses Naturmonument würde sich durch die Sorgen vergänglicher Lebewesen kaum beeindrucken lassen.
Langsam setzte Cris sich auf den Boden, die leichte Feuchtigkeit der Erde nicht weiter beachtend. Die relative Stille um ihn herum sollte ihn beruhigen, doch gleichzeitig sorgte sie dafür, dass er seine eigenen Gedanken um so deutlicher vernehmen konnte, seine Ängste, Zweifel. Irgendwo hinter ihm war die Sache möglicherweise bereits entschieden, ohne dass er davon wusste... Ihre Worte klangen ihm in den Ohren. Nichts konnte sie auseinander bringen...
Unwillkürlich musste Cris lächeln.


“Nein... nichts...“, sagte er leise.

Und plötzlich ging es ihm besser.


[Alderaan, Gebirgsseeufer, vor dem Hotel]- Akemi, Cris
 
Aldera - Aldera-Zentral-Krankenhaus - 15. Stock - Kestrel, Mike und Sarid

Der Arzt hatte schließlich das Zimmer verlassen, nachdem er Kestrel nochmal eingehend untersucht hatte. Sarid sagte ihr dann schließlich, dass ihr die ganze Situation leid tat, dass sie nicht in ihrer Nähe geblieben war und sagte ihr, dass sie froh war, dass sie nicht gestorben war.
Kestrel nickte nur, denn sie war noch zu schwach um so viel zu reden.
Schließlich wurde Mike wach, der sein ganzes Bein in Gips hatte. Ein Arzt kam herein und brachte ihn aus dem Zimmer. Kestrel blickte völlig erschöpft aus dem Fenster und beobachtete den wunderschönen Sonnenaufgang. Er war voller Hoffnung und Kraft, dennoch kam es nicht wirklich an sie heran. Viele Gedanken kreisten in ihren Kopf. Sie zweifelte stark an sich selbst. An ihrem Können. Schon die 2. Mission hatte so schrecklich für sie geendet. Sie war den Jedi eigentlich keine Hilfe, sondern eher eine Gefahr. Sie brachte durch ihr nichts Können andere noch in Schwierigkeiten. Kestrel seufzte und grübelte lange darüber nach, ob sie nicht einfach doch aus dem Orden aussteigen sollte. Schon so oft hatte sie mit dem Gedanken gespielt. Immer und immer wieder hallten die Worte ihrer Großeltern durch ihren Kopf, die gesagt hatten, dass sie durch das Imperium getötet werden würde, so wie ihre Eltern, wenn sie zu den Jedi ging. Doch Kestrel konnte nicht so einfach aussteigen. Zu viele Sith kannten sie. Sie wäre nicht mehr sicher, wenn sie sich frei bewegte. Sie wollte nicht immer ihre Aura verdecken. Zudem kannten viele Sith ihr Gesicht und wenn sie jetzt nicht weitermachte, wäre dies genauso gut ihr Untergang, da sie sich dann nicht mehr gegen die Sith wehren könnte.

Einige Zeit später wurde Mike wieder hereingeschoben und ins Bett gelegt.
Sarid verkündete ihnen dann, dass sie sich das Ganze um einiges ruhiger vorgestellt hatte.
Kestrel nickte.


„Ich auch. Ich habe bisher nur zwei Missionen gehabt und jeder landete ich schwer verletzt im Krankenhaus. Ich kann einfach nichts. Ich glaube ich bin den Jedi keine Hilfe. Jede Mission endete so. Die erste endete damit, dass ich für Monate gefangen genommen wurde und andere fast ihr Leben für mich geopfert hatten und ich schwer verletzt zurück nach Corellia kam. Und diese Mission hat auch wieder fast mit meinem Tod geendet. Die Macht meint es nicht gut mit mir. Ich kann einfach nicht kämpfen....ich kann es nicht. Ich hätte doch spüren müssen, dass hinter mir eine Wand war! Als ich sie spürte war es schon zu spät! Dieser Sith hatte mir die Beine weggezogen und im Fall mir die Klinge in den Leib gerammt. Ich kann einfach gar nichts!“

Sagte Kestrel traurig und eine Träne lief ihr über die Wange.

„Ich glaube meine Großeltern hatten recht gehabt. Sie meinten jahrelang zu mir, dass ich nicht zu den Jedi gehen sollte. Sie wussten von meinem Potenzial und haben es mir erst spät gesagt, aus Angst ich würde zu den Jedi gehen und das Imperium würde mich töten, so wie meine Eltern. Sie warnten mich davor und meinten, dass es mein Untergang wäre und dennoch habe ich nicht auf sie gehört. Und langsam glaube ich, dass sie recht hatten.“

Kestrel schluchzte. Sie kam mit den ganzen Ereignissen nun überhaupt nicht mehr klar. Schon ihre lange Gefangenschaft hatte sie kaum verarbeiteten können und nun gab ihr dieses Ereignis noch den Rest.

„Dennoch kann ich nicht einfach aussteigen. Zum einen will ich ja anderen Lebewesen helfen, doch ich bin einfach nicht dafür geeignet. Wenn ich jedoch aussteige aus dem Orden bin ich genauso wenig sicher. Zu viele Sith kennen mein Gesicht. Ich könnte mich nicht wehren. Ich muss irgendwie weitermachen. Ich glaube ich bin die lausigste Jedi überhaupt. Ich kann niemandem helfen, sondern immer muss mir geholfen werden... .“

Kestrel atmete tief durch und versuchte sich etwas zu beruhigen, was ihr jedoch nicht gelingen wollte. Das Reden strengte sie sehr an, dennoch konnte sie ihre Worte nicht zurückhalten. Ihr Herz klopfte wie wild, welches laut auf den Geräten neben ihr zu hören war. Sie fühlte sich körperlich noch völlig ausgelaugt und in ihrer Seele sah es fast genauso aus. Die ganzen Ereignisse nagten stark an ihrer Psyche.


Aldera - Aldera-Zentral-Krankenhaus - 15. Stock - Kestrel, Mike und Sarid
 
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[ Alderaan ] ? Raumhafen unweit des Schiffes ? mit vielen Jedi (Sorry ich hab den Überblick verloren XD)

?T-Trotzdem? es tut mir Leid.? meinte Ryoga kaum durch Kaysas Worte beruhigt. Jedoch war er froh das sie nicht wütend auf ihn war. Verdient hätte er eine trächtige Abreibung für seine Feigheit. Andererseits? ein stechender Schmerz erinnerte ihn das er die Quittung bekommen hatte, als der Sanitäter seinen Rücken behandelte und sich um die tiefe Wunde kümmerte die über sein Kreuz verlief. ?Ein Wunder das ihr euch bewegen könnt, Ryoga. Ryoga darf ich euch doch nennen nicht? Ein wenig zu weit nach rechts und?? Der Sanitäter zog nur die Nase kraus als er in seinen Koffer griff. ??wer weiß.? Er schüttelte pustend den Kopf. Eine Art verfahrener Seufzer. Ryoga hörte ihm aber nicht zu. Er dachte im Moment nur mehrmals über die Worte von Wes nach. Vor allem schien ihn aber die einfachste Aussage zu beschäftigen. Die Sith waren also weg. Nichts was Ryoga in irgend einer weise schade finden oder im geringsten bereuen würde. Nichts war ihm lieber als das diese Leute nicht mehr in seiner nähe waren. Diese beiden waren auch nur Schüler gewesen, und sie hatten ihn trotzdem ohne Probleme fast umgebracht. Ihn wunderte nur wieso eine von ihnen so zögerlich gewesen war. Ryoga wusste zwar nicht das sie als er schon Bewusstlos war noch eine Chance gehabt hatte und diese auch nicht genutzt hatte um ihn zu töten, so war er trotzdem irritiert das sie ihn vorher nicht getötet hatte, und die andere Gelegenheiten hatte er nicht verpasst. Sie hätte ihn einfach ermorden können ohne ein Problem aber sie hatte nur da gestanden. Gezweifelt. So wie er? Seltsam.

Inzwischen hatte Ryoga seine Jacke ausziehen müssen um seinen Verband um die Wunde herum zu erneuern. Es fiel auf den ersten blick kaum auf das neue hinzu gekommen waren, wenn da nicht die kleinen feinen Farbunterschiede wären. Der den er auf Corellia bekommen hatte war wesentlich heller und weißer. Ganz genau betrachtet war er auch wesentlich feiner. Der den ihm der Droide verpasst hatte war fast seidig wogegen der andere des Sanitäters typisch grob war. Nicht das Ryoga einen Unterschied merkte in dieser Hinsicht und nicht das es ihn irgendwie gekümmert hätte wenn er irgendeinen Unterschied gespürt hätte. Wieso sollte er auch. Er war froh das man ihn verarztet hatte, das reichte ihm voll und ganz, auch wenn er nicht sagen konnte das dieser Sanitäter besonders gut darin war Schmerzen zu vermeiden, aber er wollte nicht noch mehr herumjammern als er es ohnehin schon andauernd tat. ?Du bist versorgt, aber du solltest lieber nicht viel laufen. Leg dich irgendwohin, und ruh dich aus, kleiner. Und bleib auf dem Bauch liegen. Vergiss außerdem nicht die Verbände zu wechseln und?? an dem Punkt klingte sich Ryoga Geistig aus. Noch mehr Verbände. Oh super er hatte ja so wenige. Ein hauch von Rebellion kam in ihm auf, sofern man das so nennen wollte doch für ihn war das schon fast ein Wunder das er sich über jemanden ? wenn auch nur gedanklich dermaßen beschwerte. Der Sanitäter stand auf nachdem er sein Zeug eingepackt hatte und ging zur Seite um Ryoga die Hand zu reichen. Erst dann war dieser wieder bei sich, und kam mit der Hilfe des Mannes wieder hoch. Als er jedoch gerade stehen wollte wäre er fast wieder zusammen geklappt, einfach weil der Schmerz dabei sehr unerwartet kam. ?Vorsichtig verdammt! Das ist nur notdürftig versorgt, nicht geheilt. Ruh dich aus und versuch nicht so lange zu stehen mit diesem Kreuz! Ich hab dir ein Schmerzmittel gegeben aber das macht dich nicht zu Superman.? scherzte er um Ryoga ein Lächeln ab zu gewinnen doch dieser blickte nur düster zu dem Mann der ihn ein wenig stützte. Dann tauchte plötzlich Dhemya wieder auf. Kurz blickte er sie an, starrte dann zurück auf den Boden als könnte oder wollte er ihr nicht in die Augen sehen. ?Ja ich bin Okay. Es geht mir gut, ich bin Inordnung, Mistress.? meinte er nur leise und unterwürfig. Plötzlich fühlte er sich wieder so schuldig.

[ Alderaan ] ? Raumhafen unweit des Schiffes ? mit vielen Jedi
 
- Alderaan ? Aldera ? Hotelanlage ? Park ? Mit Masao ?

Sie vermied es ihn anzusehen, hielt ihren Blick starr geradeaus gerichtet. Es würde einfacher sein, wenn sie den Schmerz in seinen Augen nicht sah. Sie wusste, dass er da sein würde. Das war etwas, das sie nicht verhindern konnte. Einfacher machen konnte sie es ihrem Bruder auch nicht. Er musste die ganze Wahrheit hören, denn das war sie ihm schuldig. Alles was sie tun konnte war also, es sich selbst erträglicher zu machen, indem sie ihr Gesicht abwandte. Es würde ihr nicht vollends helfen ? und sie hatte auch nicht verdient, dass es einfach war ? aber vielleicht gelang es ihr so, ihre Tränen zurück zu halten, die sich bereits jetzt hinaus zu drängen versuchten.

Ich hatte es schön auf Naboo.

Sagte sie und starrte auf die klare Oberfläche des Teichs. Im Wasser spiegelten sich ihre Erinnerungen, die weit in die Ferne hinab glitten.

Alles, wovon ich immer geträumt hatte, war in Erfüllung gegangen? fast alles. Ich war weit fort von meiner Familie. Ja, ich hatte viele Freunde? aber das ist nicht dasselbe. Ich? ich weiß nicht. Tief in mir drin habe ich mich nach etwas anderem gesehnt, glaube ich. Jedenfalls verlor plötzlich vieles seinen Glanz, was ich zuvor für wertvoll gehalten hatte. Und dann habe ich Cris kennen gelernt.

Akemi stockte und hielt inne. Dies war der entscheidende Punkt ihrer Geschichte. Mit Cris hatte alles angefangen. Aber wie sollte sie das in Worte fassen? Wie konnte sie ihre damaligen Gefühle erklären?

?Und wie??

Masaos Frage überraschte sie so sehr, dass sie nun doch in seine Richtung schaute. Verwirrt blickte sie ihn an, so als frage sie sich, wo er plötzlich her kam.

Was?

Unverständnis stand in ihrem Gesicht. Masao hob die Brauen.

?Wie hast du ihn kennen gelernt??

Wiederholte er geduldig.

Oh.

Akemi lehnte sich zurück.

Das ist? kompliziert.

Sie waren im Park gewesen, wo Cris sich mit einem Kollegen aus dem republikanischen Geheimdienst getroffen hatte. Dieser war dann wie aus heiterem Himmel erschossen worden. Sein Name war Givon gewesen, der erste Tote, den sie jemals gesehen hatte. Sie würde ihn niemals vergessen. Auch jetzt konnte sie sein Gesicht im Wasserspiegel des Teichs erkennen, in dem sich die Sonnenstrahlen brachen. Es versetzte ihr noch immer einen Stich? ruckartig verdrängte Akemi das Bild.

Und eigentlich ist es auch gar nicht so wichtig!

Wehrte sie hastig ab.

Jedenfalls?er war nur zu Besuch auf Naboo.

Zu Besuch. Natürlich. Die ehemalige Schauspielerin atmete tief ein und aus. Es war unschwer zu erkennen, dass sie versuchte die Wahrheit zu umgehen ohne zu lügen. Doch wie lange würde das noch funktionieren? Sie musste es Masao sagen, es führte kein Weg daran vorbei.

Cris hatte einen Auftrag zu erledigen.

?Einen Auftrag??

Masaos Stimme klang scharf. Erneut flog Akemis Kopf zu ihm herum.

Ja, einen Auftrag! Himmel, was denkst du eigentlich von ihm?!

Prüfend blickte ihr Bruder sie an.

?Willst du das wirklich wissen??

Sag?s mir.

Er holte tief Luft, blickte dann zum Hotel hinüber und dann wieder zu ihr.

?Ich denke, dass er Schuld daran ist, dass du deine Familie verlassen hast. Und, stimmt?s??

Wut blitzte in Akemis Augen auf.

Du hast keine Ahnung!

?Wie denn auch? Du hast dir nie die Mühe gemacht, etwas zu erklären! Du bist ohne ein Wort verschwunden!?

Dann hör doch einfach zu, was ich jetzt zu sagen habe, verdammt!

Ihre Blicke maßen einander, während ihre Augen gleichermaßen vor Zorn funkelten.

?Du sollst nicht fluchen.?

Das ist mir egal.

?Hat er dir das beigebracht??

Hör auf, so zu reden!

Seufzend wandte Masao sich ab.

?Tut mir leid.?

Entschuldigte er sich.

?Ich bin einfach zu aufgewühlt.?

Akemi hatte die Arme vor der Brust verschränkt. Ihre Unterlippe zitterte.

Ich? ich versuche dir etwas zu erklären. Aber du versuchst gar nicht mich zu verstehen!

Masao schüttelte den Kopf.

?Das stimmt doch gar nicht. Was glaubst du, warum ich hier bin? Ich will wissen, was geschehen ist, warum du uns verlassen hast, warum du dich nie gemeldet hast? ich will wissen, wie es dir geht, was du machst??

Tränen flossen Akemis Wange hinunter. Es war zu spät sie aufzuhalten und mittlerweile war es ohnehin gleichgültig.

Was ich mache? Gut, dann sag ich?s dir.

Ihre Worte klangen wie eine Drohung. Abwartend schaute Masao sie an.

Ich bin Agentin des Geheimdienstes der Neuen Republik. 2nd Lieutenant Akemi Akanato.

Die Stimme des jungen Mädchens war tränen erschüttert.

Ich bin gegangen um Cris ? Captain Cris Sheldon ? zum Geheimdienst zu folgen? als ich herausgefunden habe, dass die Galaxis nicht so friedlich ist, wie ihr mir immer erzählt habt? Mama und Papa? und du?.

Um Fassung ringend stand Akemi auf.

Es war nie so, dass ich fortgehen wollte. Aber ich musste mich entscheiden, zwischen meinem Leben auf Naboo und einem Leben beim Geheimdienst. Und für letzteres musste ich alles aufgeben, was ich hatte. Ich konnte nicht anders?. ich? ich wollte bei Cris bleiben.

Mit fahrigen Bewegungen wischte sie sich über die Augen. Masao saß wie versteinert auf der Bank. Er wirkte wie jemand, der mit vielem gerechnet hatte und doch nicht vorbereitet war.

- Alderaan ? Aldera ? Hotelanlage ? Park ? Mit Masao ?
 
-Oberfläche, Raumhafen mit Ryoga, Kaysa, weiter weg Wes, Arkon, Andras, Sarid, Kestrel, Mike, Phelia, Sitherln???


Skeptisch blickte sie ihren Padawan an, der sich wie immer seltsam benahm. Immer noch hatte die junge Advisorin nicht herausbekommen, warum der Verband. Er sah wahrlich wie eine Mumie aus, der einzige Unterschied, es handelte sich um einen Lebenden.

Neben ihm, stand ein Mann, der ihrem Padawan half, viel mehr, er stützte ihn. Schnell nickte sie ihm dankbar zu und übernahm die Rolle des Stützenden.


"Du siehst nicht gut aus, sofern man es erkennen kann. Dazu müsste man den Verband wegnehmen Ryoga."

Ein sehr ernster Blick von der Kupferrothaarigen, während sie ihn stützend zur Seite stand. In diesen Moment, wünschte sie sich die Fähigkeit Emotionen zu fühlen, wie es Phelia konnte. Nur leider beherrschte sie nicht die Fähigkeit, gerade mal die Machtschwankungen oder normalen Mienenveränderungen oder Gestiken, konnte sie erkennen. Seufzend, blickte sie ihren Padawan an.

"Ich will Dir helfen, nur musst Du mich auch lassen."

Murmelte Dhemya vor sich hin.


-Oberfläche, Raumhafen mit Ryoga, Kaysa, weiter weg Wes, Arkon, Andras, Sarid, Kestrel, Mike, Phelia, Sitherln???
 
Aldera - Raumhafen - Landebucht 11 - Andras, Arkon, Sarid, Ryoga, Kaysa, Dhemya, Wes

Wes lächelte Arkon ermutigend an, als dieser scheinbar fieberhaft überlegte, was er zuerst fragen sollte. Er konnte sich diese Situation gut vorstellen, er kannte das ja auch.

Mit der Ausbildung ist das eigentlich ganz einfach: Ihr seht zu, dass Euch jemand zum Padawan nimmt, und der sagt Euch dann, was Ihr tun sollt. Ich würds ja vielleicht selbst machen, aber ich hab schon eine Padawan, nämlich Kaysa hier. Natürlich könnten wir Euch auch so mitnehmen, aber ich denke mal, dass es sinnvoller wäre, der Rätin zu folgen. Denke auch nicht, dass sie was dagegen hat, wenn Ihr mit Eurem eigenen Schiff fliegt. Wir wissen nämlich momentan selbst nicht so wirklich, wie's läuft, das sind die ersten Jedi, die wir seit vor der Schlacht von Corellia sehen.

Er beobachtete, wie sich Dhemya um Ryoga kümmerte, der wirklich nicht gut aussah. Das alles hinterließ einen faden Beigeschmack. Zwar hatten sie die Sith besiegt, doch hatten sie auch ihren Preis bezahlen müssen. Die andere Padawan (Kestrel) war in Lebensgefahr, Ryoga gings auch ziemlich schlecht, und von denen hatte nur der eine seinen mechanischen Arm verloren, der ohnehin leicht ersetzbar war. Schöner Sieg war das, fand Wes. Den Aufenthalt auf Alderaan hatte er sich jedenfalls ganz anders vorgestellt...

Aldera - Raumhafen - Landebucht 11 - Andras, Arkon, Sarid, Ryoga, Kaysa, Dhemya, Wes
 
Aldera - Aldera-Zentral-Krankenhaus - 15. Stock - Kestrel, Mike und Sarid

Als Reaktion auf Sarids Worte fing Kestrel an die Situation aus ihrer Sicht darzulegen und sich zu rechtfertigen. Aber verfiel sie auch immer mehr in Selbstvorwürfe. An sich sollte sie ihre Padawan eigentlich bremsen, denn mit ihren schweren Verletzungen sollte sie nicht soviel reden. Aber was Kestrel sagte, bedurfte unbedingt einer Antwort und teilweise auch einer Berichtigung, denn das Mädchen verlief sich gerade in den Gedanken, dass sie keine gute Jedi wäre und fing an zu weinen.

Ganz ruhig Kestrel. Du musst dich schonen, schon wieder vergessen?

Sagte die Jedirätin mit milde tadelndem Tonfall.

Was deine beiden bisher nicht gerade optimal verlaufenen Missionen betrifft, so sage ich dir Folgendes. Wenn jeder Padawan nach dem Aufeinandertreffen mit mächtigeren Gegnern aus Entmutigung seine Ausbildung aufgeben würde so wie du gerade überlegst, dann gäbe es heute keine Jedi mehr. Vergiss nicht, deine Ausbildung ist noch nicht zu Ende und wir werden auch auf alle Fälle noch an deiner Wahrnehmung der Umgebung arbeiten. Du brauchst nicht zu glauben, dass du die Einzige bist, der sowas jemals passiert ist. Ich erinnere mich nur zu gut daran, dass mir in meinem ersten Trainingskampf auch derselbe Fehler unterlaufen ist. Bei mir hatte das so geendet, dass ich an eine Säule gedonnert bin und schau mich heute an. Bin ich deshalb eine lausige Jedi?

Sie zuckte mit den Schultern.

Deshalb haben Padawane ja Meister. Ich bin mir auch sicher, dass dir dieser Fehler nicht noch einmal passieren wird. Und egal was du selbst von dir denken magst, du bist eine geborene Kämpferin. Ein Sith vom Format eines Marrac hat versucht dich zu brechen und hat es nicht geschafft. Auch dieser kräftige Sith hat dich trotz seines schweren Treffers nicht umgebracht. Du bist über dem Berg hat der Arzt gesagt. Wenn du keine gute Kämpferin bist, dann ist es niemand. Fehler passieren jedem von uns. Darum sind wir Jedi ja auch eine Art große Familie. Wenn einer in Schwierigkeiten steckt, dann kommt ein anderer zu Hilfe, auch wenn es manchmal etwas Zeit in Anspruch nehmen mag. So wie ich dir heute zu Hilfe gekommen bin. Deshalb gib deine Ausbildung nicht auf, Kestrel. Du hast überhaupt keinen Grund dazu.

Vorsichtig drückte Sarid ihrer Padawan die Hand. Es war klar, dass das Mädchen in so einer Situation entmutigt und niedergeschlagen war. Aber sie hielt sich so tapfer. Sobald es ihr gesundheitlich wieder etwas besser ging würde sie die ganze Angelegenheit wahrscheinlich auch anders sehen. Aber jetzt wuchs ihr einfach alles über den Kopf. Sarid an ihrer Stelle würde sich wohl auch nicht viel anders fühlen. Gerade deshalb war es auch wichtig, dass Kestrel diesen Unsinn, den sie gerade von sich gegeben hatte nicht glaubte. Um Unterstützung für Kestrel suchend warf sie auch Mike einen suchenden Blick zu.

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Aldera - Raumhafen - Landebucht 11 - Andras, Arkon, Sarid, Ryoga, Kaysa, Dhemya, Wes


Mit der Ausbildung ist das eigentlich ganz einfach: Ihr seht zu, dass Euch jemand zum Padawan nimmt, und der sagt Euch dann, was Ihr tun sollt. Ich würds ja vielleicht selbst machen, aber ich hab schon eine Padawan, nämlich Kaysa hier. Natürlich könnten wir Euch auch so mitnehmen, aber ich denke mal, dass es sinnvoller wäre, der Rätin zu folgen. Denke auch nicht, dass sie was dagegen hat, wenn Ihr mit Eurem eigenen Schiff fliegt. Wir wissen nämlich momentan selbst nicht so wirklich, wie's läuft, das sind die ersten Jedi, die wir seit vor der Schlacht von Corellia sehen.

Arkon dachte nach, nachdem er Wes' Worte hörte. Es hörte sich leichter an als gesagt. Wie sollte er einen finden der ihn zum Padawan nimmt, wo die Jedi sich doch vor den Sith versteckten. Er runzelte die Stirn. Dieses Problem hatte Zeit bis später. Er sah wieder zu Wes rüber.

Kann ich irgendwie noch helfen, ich komme mir im Moment so nutzlos vor...

fragte Arkon Wes

Aldera - Raumhafen - Landebucht 11 - Andras, Arkon, Sarid, Ryoga, Kaysa, Dhemya, Wes
 
[Alderaan - Hauptstadt Aldera - Raumhafen - Landebucht 11] - Arkon, Ryoga, Kaysa, Dhemya, Wes, Andras

Er war etwas enttaeuscht, hatte er sich von Wes Antwort doch mehr erwartet als wage Andeutungen. Es schien jedoch als wuesste der Jedi selbst nicht so recht wie die restliche Reise verlaufen wuerde und ausserdem wunderte Andras sich wieso Wes gesagt hatte das seien die ersten anderen Jedi die sie angetroffen haetten. Wusste er den nicht wo sich die Akademie befindet? Es war eine geheime Basis, doch mussten nicht wenigstens die Jedi selbst wissen wo sie sich befand? Nun, was er ihm erzaehlt hatte half ihm zwar nicht, doch er wuerde mehr herausfinden, vor allem wenn Sarid zurueckkommen wuerde. Sie schien ziemlich genau zu wissen was sich abspielte. Vielleicht wollte Wes einfach nur nicht mehr Auskunft geben, doch diesen Eindruck machte er nicht gerade, ausserdem war Jedi ja zu wahrheitskraeftigen Aussagen verpflichtet oder nicht? Zudem, warum sollte er ihnen etwas verschweigen, wo sie doch mit ihm kamen und es frueher oder spaeter sowieso herausfinden wuerden? Nein, es schien als waere Wes wirklich unwissend. Diese Angelegenheit haette sich aber bald auch von selbst erledigt, wenn sie sich erstmal auf dem Weg zu ihrem nachsten Reiseziel befinden wuerden.

Entschuldigt mich Wes, aber warum warten wir hier? Ist einer der Padawane dort drueben bei Dhemya nicht verletzt? Sollten wir ihn nicht zum Krankenhaus bringen wo sich zur Zeit auch Sarid und die andere Frau befinden, die von dem Sith verletzt wurde?

Er glaubte nicht, dass mit Lichtschwertwunden zu spassen war und er wollte es nicht unbedingt herausfinden. Ausserdem koennte er sich im Hospital wieder mit Sarid treffen sich mit ihr unterhalten. Doch zuerst wartete er auf Wes Antwort um dann mit ihm und den anderen Jedi eine Entscheidung faellen zu koennen.

[Alderaan - Hauptstadt Aldera - Raumhafen - Landebucht 11] - Arkon, Ryoga, Kaysa, Dhemya, Wes, Andras
 
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- Alderaan – Aldera – Hotelanlage – Park – Mit Akemi –

Zeit kümmerte sich nicht um die Belange von Lebenden. Sie ging ihren Weg in gewohntem Rhythmus und es gab nichts, was sie aus ihrer Bahn werfen konnte. Langsam aber stetig verging sie auch, als Masao ungläubig vor sich hin starrte, während die Worte seiner Schwester noch wie ein Unheil verkündendes Echo in seinem Kopf wider hallten. Er war unfähig sich zu bewegen, geschweige denn etwas zu sagen. Er hatte die Wahrheit gesucht, nun hatte er sie gefunden. Hinterher war es immer einfach zu behaupten, es wäre besser gewesen, die Sache auf sich beruhen zu lassen. Aber in Wirklichkeit hätte er weder im Wissen noch in Unwissenheit Beruhigung befunden. Wie konnte es sein, dass seine kleine Schwester eine Agentin des Geheimdienstes war? Sie hatte es ihm erzählt, wenn auch nicht in Details. Aber es fiel ihm schwer diese Geschichte zu glauben und das nicht, weil er ihr nicht vertraute, sondern weil ihm die Vorstellungskraft fehlte, um diese Wahrheit zu akzeptieren. Er stützte die Ellbogen auf seinen Knien ab und vergrub das Gesicht in seinen Händen. Sekunden verharrte er so, dann ließ er die Hände sinken und sah zu Akemi hinauf, die noch immer ein Stück entfernt von ihm stand.

Geheimdienst.

Wiederholte er lahm und suchte in ihren Augen nach weiteren Einzelheiten, die zu verkraften er vermutlich ohnehin nicht bereit war.

“Ja.“

Die Tränen auf ihren Wangen waren getrocknet. Akemi wirkte gefasster als vor ein paar Minuten, dennoch konnte sie womöglich der schwächste Windhauch umwerfen.

Und… Masao holte tief Luft. was machst du dort?

Es schien ihm, als reckte sie ihr Kinn nach vorne, wie um sich zum Kampf zu wappnen.

“Alles mögliche.“

Lautete ihre Antwort. Er nickte.

Achso. Natürlich. Das erklärt alles.

Seine Stimme hatte einen abwertenden, ironischen Unterton angenommen. Wieder und wieder schüttelte er den Kopf.

Akemi, das ist Irrsinn! Weißt du, wie alt du bist??

“Masao.“

Sie sprach jetzt ganz ruhig.

“Ich werde nicht mit dir darüber diskutieren.“

Hilflos rang er mit den Händen.

Aber…

“Nein.“

Sie trat zwei Schritte zurück, schaffte eine noch größere Distanz zwischen ihnen. Ihr Blick sprach Bände und Masao erkannte, dass es ihr ernst war. Wenn er jetzt nicht einlenkte, würde sie sich verschließen. Das war nicht sein Ziel gewesen. Müde lehnte er sich zurück.

Okay... tut mir leid.

Da stand sie, seine lange verloren geglaubte Schwester, mit Haaren so dunkel wie Ebenholz und tränen verschmiertem Gesicht. Sie war nicht mehr Akemi, das Zimmermädchen. Sie war nicht mehr Akemi, die Schauspielerin. Sie war Akemi, die Geheimdienstagentin. Sie war seine Schwester. Letzteres würde sie immer bleiben. Über den Rest würden sie später reden.

Was ist mit diesem Cris?

Wollte er wissen. Akemis Züge verschlossen sich.

“Was soll mit ihm sein?“

Die Art, wie sie reagierte, sagte beinahe schon alles. Masaos Befürchtungen waren in die falsche Richtung gegangen. Dennoch musste er es ganz genau wissen, um jeglichen Verdacht ausschließen zu können.

Hat er dich… hat er dir etwas getan?

Beinahe stürmte es erneut in ihr los.

“Wie kommst du eigentlich darauf? Du machst schon die ganze Zeit solche Andeutungen.“

Ich mache mir eben Sorgen um dich.

Ihre Blicke trafen sich. In Masaos Augen schimmerte es. Er wollte sie doch nur beschützen. Warum ließ sie es nicht zu?

- Alderaan – Aldera – Hotelanlage – Park – Mit Akemi –
 
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Aldera - Raumhafen - Landebucht 11 - Andras, Arkon, Sarid, Ryoga, Kaysa, Dhemya, Wes

Arkon fragte Wes, ob er irgendwas tun könne, da er sich momentan recht nutzlos fühlte. In der Tat ging es Wes ganz ähnlich, momentan standen sie wirklich bloß dumm rum. Andras, der zweite Neuankömmling, fragte auch, ob sie nicht lieber zu Ryoga schauen und ihn gegebenenfalls ins Krankenhausbringen.

Ja, Ihr habt recht, schauen wir mal zu ihm rüber.

Mit diesen Worten schritt der Jedi voraus, die zukünftigen Padawane im Schlepptau, zu Dhemya, Kaysa und Ryoga. Er lächelte die Advisorin freundlich an. Ihm gefiel es, wie rührend sie ihren Padawan umsorgte. Sie war einfach so ein liebreizendes Mädchen, und gleichzeitig schon so eine mächtige Jedi, sein Schatz, ganz einfach das.

Können wir dich irgendwie unterstützen? Falls du dir nicht sicher bist, sollten wir ihn lieber ins Krankenhaus bringen, für alle Fälle. Rätin Sarid ist ja auch dort.

Vorsorglich sah er sich auch gleich um fragte die beiden neuen schon mal nach einer Transportmöglichkeit.

Hat einer von Euch einen Speeder, den wir benutzen können?

Aldera - Raumhafen - Landebucht 11 - Andras, Arkon, Sarid, Ryoga, Kaysa, Dhemya, Wes
 
Aldera - Raumhafen - Landebucht 11 - Andras, Arkon, Sarid, Ryoga, Kaysa, Dhemya, Wes

Hat einer von Euch einen Speeder, den wir benutzen können?

,fragte Wes. Arkon sah zu ihm hin. War das Zufall oder hatte das irgendwie mit seiner Machtsensibilität zu tun, dass er sich vorhin einen Speeder gekauft hatte?

Ich habe einen in meinem Schiff. Wenn ihr wollt, bringe ich ihn hierher.

Er sah zu Dhemya und ihren Padawan (Ryoga), dem er in der Schlacht hochgeholfen hatte, und Kaysa (der er auch geholfen hat) 'rüber. Er sprach die Frau, die Ryoga stütze an:

Ohne ihnen nahetreten zu wollen, Ma'am, aber ich denke wir sollten wirklich mit ihren Padawan ins Krankenhaus. Schaden tut es auf keinen Fall. Wir haben in Aldera die besten Ärzte Alderaans und der Kernwelten. Auf jeden Fall wird die Heilung seiner Wunden beschleunigt. Und es können ihre Wunden und die ihres Jedikollegen versorgt werden und natürlich auch die Wunden von seiner Padawan.

sagte Arkon und lächelte verlegen...

Aldera - Raumhafen - Landebucht 11 - Andras, Arkon, Sarid, Ryoga, Kaysa, Dhemya, Wes
 
[Alderaan, Gebirgsseeufer]- Cris

Langsam kroch die relative Kälte vom feuchten Boden in Cris' Glieder empor, eindeutig signalisierend, dass er nunmehr lange genug am Ufer des Sees gesessen und dieses friedliche Biotop beobachtet hatte. Seine Gedanken jedoch kreisten um ganz andere Dinge als die sich lediglich durch banges Warten auszeichnende akute Gegenwart...
Er zeichnete den Weg nach, den er und Akemi bereits gemeinsam zurückgelegt hatten, seine Höhen, seine Tiefen. Es war im Nachhinein fast wahnwitzig, wie oft sie sich in sichere Gefahr begeben hatten. Sie waren verraten worden, hatten sich in Gefangenschaft befunden... Und Esseles, dessen war Cris sich urplötzlich bewusst, war der Tiefpunkt gewesen.
Im Vorfeld der Mission hatte er wahrscheinlich seinen schlimmsten Fehler gemacht... als er sich auf Rima Saunders eingelassen hatte, hatte er Akemi verraten. Und sie war trotzdem gekommen, um ihn zu retten. Obwohl sie deswegen hatte töten müssen... um sein Leben zu schützen. Er war damals blind gewesen... und lange hatte diese Blindheit angedauert. Sein Glück war so nahe gewesen. Jedes Mal, wenn er sie freundschaftlich umarmt hatte, hatte er es spüren können... und doch nie richtig gedeutet. Bis sein Verhalten auf Bespin fast entsprechend quittiert worden wäre – hatte er damals begonnen, richtig zu sehen? Er wusste es nicht... ebenso wenig, wie er wusste, seit wann Akemi ähnlich über ihn dachte.
Seufzend ließ Cris seinen Blick über die friedliche Szenerie schweifen. Wie oft war der Zufall im Spiel gewesen, von ihrer ersten Begegnung an... doch nein, es war kein Zufalle gewesen. Es war Schicksal. Nur wie mochte das Schicksal das ernste Gespräch zwischen Akemi und ihrem Bruder bewerten? Wie würde er auf ihr Geständnis reagieren? Verständnisvoll? Zornig? Cris wusste, dass Akemi dieses Gespräch alleine führen musste... dennoch wünschte er sich in diesem Moment, bei ihr zu sein. Doch natürlich würde Masao das nicht akzeptieren. Er hatte seine Schwester so lange nicht gesehen – wer konnte da nicht verstehen, dass er vorerst mit ihr alleine sein wollte? Nur was würde er danach tun? Mit Sicherheit hatte er vieles auf sich geladen, um sie zu finden, womöglich sein eigenes Leben ins Schlingern, seine eigene Existenz in Gefahr gebracht, auch wenn ihm das vermutlich erst später bewusst werden würde.
Blind tastete Cris nach einem flachen Stein und schleuderte ihn kraftlos ins Wasser. Er verschwand unverzüglich unter der Oberfläche, ein paar Tropfen spritzten dem ehemaligen Sturmtruppler ins Gesicht. Langsam erhob Cris sich, zu dem Ort zurücktrottend, an dem er und Akemi gesessen hatten. Die Einsamkeit hatte ihm nicht wirklich geholfen... Da waren zu viele Fragen, zu viele Ängste. Und da war Hoffnung... Hoffnung darauf, dass er den Traum weiterleben durfte, der auf Naboo heimlich begonnen hatte...


[Alderaan, Gebirgsseeufer]- Cris
 
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- Alderaan - Krankenhaus - mit Sarid und Kestrel

Kestrel hatte sichtlich psychische Probleme, da jede ihrer zwei Missionen im Krankenhaus und fast mit dem Tod geendet hatte. Sie kämpfte innerlich mit sich selbst, ob sie besser doch nicht zu den Jedi gehen hätte sollen. Sarid, die Mike das Du angeboten hatte, suchte per Blick Hilfe bei Mike. Dieser kramte in seinem Gedächtnis. Wie konnte der Padawan die Rätin unterstützen? Im Reden und vor allem in psychischen Dingen war Mike eine Niete. Doch er versuchte es.

Kes, du bist keine lausige Jedi, so wie du dich selber bezeichnest. Ich habe dich aus dem Augenwinkeln ab und zu beobachtet, wie du gekämpft hast, so mutig und hingebungsvoll. Und dieser komische Sithschauspieler, dieser.... dieser.... Ja, genau. Delan. Hattest du ihm nicht einfach so mit links die Lichter ausgeknipst? War das nichts? Wenn ich das so sagen darf, gegen diesen anderen Sith hätte selbst ich nur eine relativ geringe Chance gehabt. Und ich bin schon länger am trainieren. Und bei dir bekommen wir das auch noch hin. Wenn wir wieder "ZU HAUSE" sind, und wir beide wieder gesund sind

Mike deutete mit einem Grinsen auf seinen eingegipsten Fuß

dann lassen wir es krachen. Letztendlich ist es doch egal, wie eine Mission endet, hauptsache sie endet mit dem Leben. Denk doch mal dran, wie ihr angekommen seid. Wie habe ich mich zurück ins Lager begeben? Auf einer Trage mit einem ekelhaften Beinbruch, weil ich unbedingt Klettern habe müssen. Auch nicht gerade der Renner, wie man sich ein "Missionsende" vorstellt.
Denk doch auch mal daran, warum du einer von den


Mike blickte sich um. Keiner zu sehen, dann redete er weiter

Jedi geworden bist. Zweifelst du an dieser Entscheidung, wirst du den anderen nicht ermöglichen können mit ihren Eltern aufwachsen zu können. Wir haben irgendwie alle eine ähnliche Erfahrung gemacht und dann haben wir uns selbst durchbeissen müssen. Ist das nicht auch ein Zeugnis davon, dass du dazu berufen bist? Kes, denk doch daran, wieviel Spaß du auch schon in der Ausbildung hattest. Und wie auch schon Sarid gesagt hat, hattest du große geistige Stärke gezeigt, als dich dieser Marac gefoltert hatte. Du hättest den einfacheren Weg wählen können und zu den Dunklen zu wechseln. Doch du hast es nicht getan. Das beweist abermals, dass du eindeutig eine gute Jedi bist und es kommen bestimmt noch viele Verletzungen auf uns alle zu in diesen schweren Zeiten. Das "ZU HAUSE" können wir bestimmt nicht ewig von ihnen verbergen. Noch sind wir auf der Flucht, doch wir haben eine Familie, auf die wir uns 100%ig verlassen können. Können das die Sith? Nein, sicher nicht. Sie sind durchzogen von Verrat und jeder sieht nur seinen eigenen Vorteil in seinen Taten. Jeder von ihnen propagiert nur: "Ja, das Imperium ist ja so toll", doch es wird fallen. Und wir, die Padawane der Jedi werden die alten Traditionen weitertragen und diesen Krieg endlich beenden. Dazu brauchen wir auch deine Hilfe, Kes. Denk jetzt aber nicht mehr daran. Wir müssen beide jetzt gesund werden und dann treten wir den Sith in den Ar.... gerade noch rechtzeitig beherrschte sich Mike in den Hintern.

Kestrel konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen und auch die Rätin blickte ihn anerkennend an. Mike selbst war natürlich auch selbst überrascht, dass er doch soviel von seinen Gedanken und selbst eigen Gefühlen hatte vermitteln können.

- Alderaan - Krankenhaus - mit Sarid und Kestrel
 
- Alderaan ? Aldera ? Hotelanlage ? Park ? Mit Masao ?

Unter Mühe gelang es Akemi, nicht die Beherrschung zu verlieren. Schon die ganze Zeit hatte Masao diese Andeutungen in Richtung Cris gemacht. Dass er ihm nicht gerade zugeneigt war, weil er ihm eine Mitschuld an Akemis Verschwinden gab, konnte sie ja verstehen. Aber wie kam er nur darauf, dass Cris ihr etwas angetan haben könnte? Wenn es ihr so schlecht ginge, hätte sie sich dann nicht direkt in Masaos rettende Arme gestürzt, als er aufgetaucht war? Ihr Bruder hatte sich - warum auch immer - in den Kopf gesetzt, dass Cris ein schlechter Mensch war, der es auf Akemi abgesehen hatte. Und Akemi machte es wütend, wenn man in dieser Weise über Cris dachte. Es war schon einmal passiert. Hatte Cris vorhin nicht genau diese Situation erwähnt und einen Zusammenhang hergestellt? Je länger sie darüber nachdachte, desto logischer klang es. Irgendwie musste Masao ihre Spuren verfolgt haben. Es war sehr wahrscheinlich, dass er mit dem Kellner aus dem Gäsehaus im Seenland gesprochen hatte. Das würde zumindest sein Misstrauen und seine absurden Verdächtigungen erklären.

Was auch immer du denkst, Cris ist nicht der, für den du ihn hälst.

Stellte sie klar und bemühte sich um einen festen Blick. Ihr Bruder sah traurig aus, wie er dort saß und darauf hoffte, alles besser verstehen zu können. Sie hatte ihm erzählt, was er wissen musste, aber es würde dauern, bis er damit zurecht kam. Sie wusste ja selbst, dass ihre Geschichte nicht zu solchen gehörte, die man alle Tage irgendwo aufschnappte. Zumindest nicht, wenn es um die eigene Familie ging. Er machte sich Sorgen um sie, natürlich tat er das. Akemi spürte, wie Tränen in ihr aufstiegen. Sie hatte ihm die Wahrheit über ihr Verschwinden erzählt und gefürchtet, er würde sich von ihr abwenden. Aber alles was er tat war sie anzusehen und ihr zu sagen, dass er sich Sorgen um sie machte. Er liebte sie noch immer und er würde niemals damit aufhören. Akemi begann zu zittern. Das hätte sie doch wissen müssen. Er würde immer für sie da sein, so wie er es früher immer gewesen war. Aber sie hatte solche Angst gehabt...

"Akemi, ist alles okay?"

Sie hörte seine Stimme wie aus weiter Ferne, aber es gelang ihr zu nicken.

Ja... ja, alles okay.

Nun rannen ihr die Tränen über die Wangen, aber sie empfand kein Gefühl des Kummers oder der Trauer, sondern tiefe Erleichterung und einen Anflug von Glück.

Es ist nur...

"Komm her."

Masao streckte seine Hand nach ihr aus.

Ich wusste einfach nicht, was ich tun sollte... und ich bin so...

"Nun komm schon."

Zaghaft näherte sie sich ihm und legte ihre Hand in die seine. Er umschloss sie fest und zog sie zu sich heran, zog sie auf die Bank und in seine Arme.

- Alderaan ? Aldera ? Hotelanlage ? Park ? Mit Masao ?
 
[Alderaan - Hauptstadt Aldera - Raumhafen - Landebucht 11] - Arkon, Ryoga, Kaysa, Dhemya, Wes, Andras

Wohlwollend nahm er zur Kenntnis, dass Wes seinen Ratschlag den verletzten Padawan zum Krankenhaus zu bringen annahm. Es war sowieso das Beste und gleichzeitig Einzige was sie zur Zeit machen konnten. Also machten sie sich auf und liefen schon fast gemachlich zu der kleinen aus drei Leuten bestehenden Gruppe hinueber. Wes ergriff das Wort und fragte Dhemya ob sie die Verletzung ihres Padawan, als dieser erschien es Andras wenigstens, nicht professionell versorgen lassen sollten. Die Antwort Dhemyas wuerde noch auf sich warten lassen, denn sie schien sich noch immer um ihren Schueler zu sorgen, was ja aber verstaendlich war. Er musste ein gaehnen unterdruecken. Wie doch die Zeit verging. Es lag aber wohl doch eher daran, dass er schon seit vielen Tagen nicht geschlafen hatte. Natuerlich hatte er einige wenige Stunden ruhen koennen, doch er seine Verfolger hatten ihn staendig und unerlaesslich auf Trap gehalten und so war es nicht leicht gewesen ein wenig Schlaf zu finden. Andras wartete gar nicht auf Dhemyas Entgegnung, da sie dieser Idee wahrscheinlich, schon allein wegen ihrem verletzten Padawan, sowieso zusagen wuerde. Stattdessen wande er sich an Arkon um sich endlich einmal mit ihm unterhalten zu koennen. Zuvor war dieser entweder in ein Gespraech verwickelt gewesen oder hatte andere Dinge zu erledigen. Er hoffte hier einiges erreichen zu koennen.

Arkon...

sagte er und zog damit dessen Aufmerksamkeit auf sich.

Bitte entschuldigt mich falls ich euren Namen falsch ausspreche, doch es wuerde mich interessieren ob ihr von diesem Planeten stammt oder, sollte das nicht der Fall sein, woher dann?

Er wollte erst einmal einfache Fragen stellen um den Mann nicht abzuschrecken, denn dieser schien ihm noch immer etwas nervoes. Ausserdem half dieses Geplaudere die Stimmung etwas aufzulockern.

Ich habe Alderaan zuvor noch nie besucht und so bin ich mit diesem Planeten nicht sehr vertraut. Es scheint jedoch ein sehr schoener Ort zu sein um hier zu leben, denn wie ich mitbekommen habe ist auch eure Familie hier zuhause.

Er hoffte, dass richtig mitbekommen zu haben, denn er wollte sich nicht gerade jetzt eine Bloesse geben. Es waere der Situation vielleicht abtraeglich und das wollte Andras auf jeden Fall vermeiden. Geduldig und darauf bedacht so wenig Druck wie moeglich auf Arkon auszuueben erwartete er seine Erwiederung.

[Alderaan - Hauptstadt Aldera - Raumhafen - Landebucht 11] - Arkon, Ryoga, Kaysa, Dhemya, Wes, Andras
 
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Aldera - Aldera-Zentral-Krankenhaus - 15. Stock - Kestrel, Mike und Sarid

Sarid und Mike versuchten freundlich auf sie einzureden und versicherten ihr, dass sie keine lausige Jedi war, da sie schon sehr viele schwierige Zeiten durchgestanden hatte. Sie legten ihr auch nahe, dass jedem Jedi Fehler passierten und es schlimm wäre, wenn jeder gleich darauf aufgeben würde. Kestrel wusste, dass die Beiden vollkommen recht hatten. Wenn jeder so denken würde wie sie, hätte das Imperium schon längst endgültig gewonnen und die Jedi würden nur noch in Legenden vorkommen.
Sarid hatte vorsichtig ihre Hand ergriffen. Das Mädchen spürte die angenehme Wärme der Hand ihrer Meisterin. Tränen liefen ihr über die Wangen, doch diesmal nicht aus Kummer, sondern weil sie gerührt war. Die Beiden hatten ja so recht. Sie hatte die Zeit bei Marrac überstanden und hatte sogar den Adept (Delan) außer Gefecht setzen können. Der kräftige Sith war sicher schon Apprentice gewesen. Wahrscheinlich hatte Mike recht, dass er einfach eine Nummer zu groß für sie gewesen war, doch leider konnte man sich seine Gegner meist nicht aussuchen.
Zudem sagten sie ihr, dass die Jedi wie eine große Familie waren und sie immer für einander da sein würden und die Sith hingegen nur an sich dachten.
Bei der Bemerkung von Mike, dass sie den Sith noch in den Hintern treten würden, musste Kestrel leicht grinsen. Er schaffte es immer wieder sie zum Lachen zu bringen.

„Ihr habt ja recht... . Ich werde meine Ausbildung nicht abbrechen. Tut mir leid, dass ich mit dem Gedanken gespielt habe. Mir wächst nur einfach alles über den Kopf.“

Sagte Kestrel und drückte nun die Hand von Sarid, die noch ihre Hand berührte und sah ihr in die Augen und gab ihr nochmal ein Zeichen, dass sie bei ihr bleiben würde, um ihre Ausbildung zu beenden.


„Ich habe mir damals das Leben einer Jedi weit aus leichter vorgestellt. Ich wusste, dass es hart sein würde, aber nicht so hart. Aber das hängt wohl auch mit der jetzigen Zeit zusammen. Es ist nicht einfach die Ereignisse immer wieder zu verarbeiten und weiterzumachen. Die schreckliche Erfahrung mit Marrac und der Angriff auf Corellia, sitzen immer noch tief in meinem Inneren und lassen mich nicht in Ruhe. Ich hoffe es kommen wieder etwas ruhigere Zeiten.“

Sagte sie und seufzte leise. Innerlich hatte Kestrel sich wieder beruhigt und fühlte sich durch die Worte ihrer Meisterin und von Mike sichtlich beruhigt. Auch die wärmende Hand von Sarid trug dazu bei.

„Ich bin froh das ihr für mich da seit. Und Sarid, ich nehme es dir nicht übel, dass deine Hilfe etwas später kam. Sicherlich wurdest du aufgehalten. Es gab ja noch andere Jedi, die auf uns Padawane geguckt haben. Der Jedi Meister Wes... . Ich glaube das war sein Name, hat in der letzten Sekunde eingegriffen, sonst wäre ich wohl schon tot. Ich habe es gar nicht geschafft mich bei ihm zu bedanken.“

Sagte sie traurig und dachte wieder an den gestrigen Kampf.

„Wie ist der Kampf eigentlich ausgegangen? Haben alle Jedi überlebt?“

Fragte Kestrel vorsichtig.

Aldera - Aldera-Zentral-Krankenhaus - 15. Stock - Kestrel, Mike und Sarid
 
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