InterOrga Militaer
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Anmerkungen zu den Flottenlisten (von Imperium, Neuer Republik und Black Sun)
Schiffsklassifizierung
Schiffsklassifizierung
Korvetten sind nach den Sternenjägern die kleinsten speziell für Kampfzwecke gebauten Schiffe. Sie haben normalerweise eine Größe von bis zu 200 Metern - fallen sie größer aus, verschwimmt bereits die Grenze zur Fregatte. Sie können unterschiedliche Erscheinungsformen haben und werden für unterschiedliche Zwecke eingesetzt. Die meisten Korvetten sind eher leicht bewaffnet und dienen dann vor allem für Patrouillen, Kontrollen, Zoll- und Polizeiaufgaben, also zur Wahrung der Sicherheit. Ihre Kampftauglichkeit ist eher begrenzt, für größere Kriegsschiffe sind sie eine leichte Beute. Es gibt aber auch einige Korvettenklassen, die deutlich stärker bewaffnet sind und es auch mit größeren Gegnern aufnehmen können. Hierzu zählen zum Beispiel das Corellianische Kanonenboot, dessen Hauptaufgabe in der Eskorte und im direkten Schlagabtausch auch mit größeren Gegnern liegt, sowie die Marauder-Korvette. Einige Aufklärer-Typen, z.B. die Vigil- und die Agave-Klasse, werden ebenfalls als Korvetten klassifiziert. All diese unterschiedlichen Klassen haben in der Regel eine hohe Geschwindigkeit und Wendigkeit gemeinsam. Sternenjägerhangars sind bei diesen Schiffen selten anzutreffen.
Fregatten sind größer als Korvetten, meist besser bewaffnet und stärker gepanzert. Der Übergang verläuft jedoch fließend. Sie sind meist zwischen 200 und 400 Meter groß, wobei sie sich nach unten mit den Korvetten, nach oben mit den Kreuzern überschneiden. Die meisten Fregattentypen sind von ihren Fähigkeiten her Allrounder, die sich für vielfältige Einsatzgebiete eignen und verschiedene Gegner bekämpfen können. Eine Ausnahme beim Imperium ist die Lancer-Fregatte, die rein zur Jägerabwehr und zur Eskorte dient. Sonderformen sind auch die republikanischen Typen CC-7700 und CC-9600: Erstere ist ein Abfangschiff, letztere ungewöhnlich groß und schwer bewaffnet und daher hart an der Grenze zum Kreuzer. Einige Fregattenklassen haben teils geräumige Shuttlehangars. Zumindest neuere Typen sind in der Regel annähernd so schnell wie Korvetten und deutlich wendiger als Kreuzer.
Kreuzer sind meist kampfstarke, belastbare Schiffe, die vor allem auf den Schlachtfeldern beheimatet sind. Sie erreichen eine Größe von 300 bis 700 Metern. Mit wenigen Ausnahmen (wie die Carrack- und die Enforcer-Klasse) sind sie erheblich schwerfälliger als kleinere Schiffstypen. Meist tragen sie schwere Waffen wie Turbolaser und Torpedowerfer. Viele Typen haben Hangars und dienen bisweilen zugleich als Frachtschiffe oder Truppentransporter. Der Immobilizer, das gebräuchlichste Abfangschiff des Imperiums, wird ebenfalls zu dieser Gruppe gezählt.
Diese Untergruppe der Kreuzer zeichnet sich durch besondere Größe, starke Bewaffnung und massive Panzerung aus, die sie dem durchschnittlichen Kreuzer deutlich überlegen machen. Das einzige imperiale Schiff, das in diese Gruppe fällt, ist der Vindicator-Sternenzerstörer, auf republikanischer Seite ist es der Hapanische Schlachtdrache. Sie sind reine Kampfschiffe, sie für Eskorten und Patrouillen einzusetzen (außer in umkämpftem Gebiet) grenzt an Ressourcenverschwendung.
Schlachtkreuzer sind kapitale Schiffe, größer, zäher und schwerer bewaffnet als Kreuzer, jedoch nicht so stark wie Schlachtschiffe. Sie sind meist um die 800 bis 1.200 Meter groß und von der Bewaffnung her zur Zerstörung von Kreuzern ausgelegt. Ihre Wendigkeit (und manchmal auch Geschwindigkeit) lässt normalerweise zu wünschen übrig, eine Ausnahme hiervon ist die beeindruckend flinke Majestic-Klasse der Neuen Republik. Dennoch sind sie i.d.R. beweglicher als die noch größeren und schwereren Schlachtschiffe. Große Hangars sind bei den meisten Modellen zu finden.
Die größten und mächtigsten Schiffsklassen, die es häufig gleich mit ganzen Gruppen kleinerer Typen aufnehmen können, sind die Schlachtschiffe. Sie messen zwischen 1.200 und 1.600 Meter. Ihre Waffen sind ebenso durchschlagskräftig wie zahlreich, meist führen sie zudem eine große Zahl von Jägern mit sich. Der Sternenzerstörer der Imperial-Klasse ist der bekannteste Vertreter dieser Gruppe, doch hat die Republik Gegenstücke von ähnlicher Schlagkraft. Schlachtschiffe sind neben ihren ausgezeichneten Ergebnissen im Kampf vor allem auch Mittel der psychologischen Kriegsführung.
Alles was zu groß ist, um noch als Schlachtschiff durchzugehen - also etwa ab 2.000 Meter - fällt in diese Kategorie. Die teilweise absurd gigantischen Vehikel wie der imperiale Supersternenzerstörer der Executor-Klasse mit seinen 19 Kilometern Länge oder die neurepublikanische Viscount-Klasse sind fliegende Festungen, die fast nicht zu zerstören sind. Die gigantischsten unter ihnen können es mit ganzen Flottillen aufnehmen. Aber auch kleinere Modelle wie die Allegiance-Klasse oder der MC102 sind dem normalen Sternenzerstörer haushoch überlegen, wobei vor allem ihre Nehmerqualitäten überwiegen. Riesige Hangars sind beinahe ein Muss, hier tanzt nur die Allegiance-Klasse aus der Reihe.
Ein Träger ist ein zur Kriegsführung konstruiertes Schiff, dessen Stärke nicht in seiner eigenen Bewaffnung liegt, sondern dessen Hauptaufgabe der Transport von Sternenjägern ist. In der Zahl dieser Jäger sowie der Größe des Trägers gibt es enorme Unterschiede: Von der Größe einer Fregatte (Quasar-Fire-Klasse) bis hin zu der eines Schlachtschiffs (Endurance-Klasse) ist alles vertreten, und mit der Größe schwanken auch Art und Qualität der Bewaffnung. Allen Trägern gemein ist aber, dass sie - die Kampfkraft ihrer Jäger abgerechnet - es nicht mit anderen Schiffen ihrer Größenklasse aufnehmen könnten. Sie werden häufig im Verband mit anderen Einheiten eingesetzt.
Zu dieser Kategorie zählen Unterstützungsschiffe, deren Hauptaufgabe der Transport von Gütern ist, welcher Art auch immer diese sein mögen. Bei militärischer Nutzung sind es häufig Vorräte, Munition, Fahrzeuge, Treibstoff und ähnliche kriegsentscheidende Materialien. Sie sind normalerweise nicht besonders stark bewaffnet. Ist das Gegenteil der Fall, so sind sie meist überhaupt nicht als Frachter klassifiziert, sondern unter den Kreuzern zu finden. Kämpfen weichen sie daher meist aus, zu ihrem Schutz werden sie von Jägern und Kampfschiffen begleitet. Es gibt sehr kleine Frachter von wenigen Dutzend Metern länge, aber auch gigantisch große Exemplare wie das Imperiale Kargoschiff.
Für sie gilt alles für den Frachter gesagte, allerdings transportieren sie normalerweise keine Güter, sondern Personal. Im militärischen Bereich bedeutet das meist Bodentruppen. Sie sind daher vor allem für Invasionen von großer Bedeutung. Manche sind eher klein und transportieren nicht mehr als ein Platoon, andere fassen ganze Regimenter und können fast einen Kilometer lang sein (wie das EKDY). Die Abgrenzung zu den Shuttles und Landungsbooten ist mitunter schwierig.
Ein Shuttle ist weniger eine Waffe als vielmehr ein Verkehrsmittel. Es dient dazu, Personal oder auch kleinere Mengen an Material von einem Ort zum anderen zu bringen. Üblicherweise sind Shuttles Beiboote größerer Schiffe und stehen in teils beträchtlicher Zahl in deren Hangars bereit. Manche von ihnen sind jedoch mit einem Hyperantrieb ausgestattet und können so auch eigenständig weite Reisen übernehmen. Die meisten Shuttleklassen sind bewaffnet, jedoch normalerweise nicht, um offensiv gegen Gegner vorzugehen. Vielmehr dienen ihre Waffen der Selbstverteidigung, da es nicht selten vorkommt, dass sie auch in Kampfsituationen von Schiff zu Schiff oder von einem Planeten zum Orbit unterwegs sind. Sie werden gerne auch als Kurier eingesetzt und finden manchmal auch als Landungsschiff oder Enterboot Verwendung.
Landungsschiffe sind Shuttles oder manchmal auch etwas größere Transporter, die dafür ausgelegt sind, Kampftruppen und -fahrzeuge von einem Mutterschiff auf eine Planetenoberfläche zu bringen. Da viele große Schiffe nicht selbst landen können, sind sie unentbehrlich, um Invasionseinheiten zum Einsatz zu bringen. Sie sind oft stärker bewaffnet als normale Shuttles, um sich den Weg durch Blockaden freizuschießen oder um den aus- und einsteigenden Truppen Feuerschutz zu geben. Manche Klassen lassen sich auch zur Luftunterstützung verwenden.
Als Enterboot bezeichnet man ein kleines Fahrzeug, das dafür konzipiert wurde, größere Schiffe zu entern. Manche verschaffen sich mehr oder weniger gewaltsam Zugang zu feindlichen Hangars, andere docken an Luftschleusen an oder schneiden sich direkt durch den Rumpf. Theoretisch kann man beinahe jedes Shuttle und Landungsschiff sowie einige andere kleine Einheiten als Enterboot benutzen, es gibt aber auch Raumfahrzeuge, die auf diese Funktion spezialisiert sind. Sie haben oft eine passable Bewaffnung sowie diverse Bohr- oder Schneidvorrichtungen. In der Regel sind sie aber recht klein und können nicht viele Soldaten auf einmal transportieren. Enterboote werden auf vielen großen Kriegsschiffen mitgeführt, können aber auch zur Ausstattung für einzelne Missionen gehören. Wenn sie über einen eigenen Hyperantrieb verfügen, sind sie unabhängig von einem Mutterschiff und gut geeignet für Kommandoaktionen.
Hospital- oder Lazarettschiffe sind in Schlachten, aber auch bei Katastrophen und sonstigen Extremfällen unverzichtbar. Sie sind mobile Krankenhäuser und dafür ausgelegt, eine große Zahl an Patienten aufzunehmen, zu behandeln und unterzubringen. Da viele Welten nicht über moderne Medizintechnik verfügen oder lokale Einrichtungen oft nicht zugänglich sind, möchte man sie nicht missen. Manche Schiffe, wie die Nebulon-B-Fregatte oder der GR-75-Transporter, können zu Hospitalschiffen umgerüstet werden. Andere, wie die MedStar-Klasse des Imperiums und die Klasse-C-Fregatte der Republik, wurden speziell für diesen Zweck gebaut.
Dabei handelt es sich um meist kleine Schiffe, die dafür konzipiert wurden, durch unbekanntes, feindliches oder umstrittenes Gebiet zu fliegen, Feindbewegungen und -positionen auszuspähen und alle Arten von Informationen zu sammeln. Dabei sollen sie unbemerkt auftauchen und ebenso unbemerkt wieder verschwinden, den direkten Kampf suchen sie normalerweise nicht. Daher sind sie oft auch nur leicht bewaffnet. Man findet Aufklärer normalerweise in der Größe und Ausführung von Sternenjägern, Shuttles oder Korvetten. Wenn größere oder nicht ausdrücklich dafür konzipierte Schiffe diese Funktion wahrnehmen, ist Erfolg zwar nicht ausgeschlossen, aber absolute Heimlichkeit ist nicht mehr gewährleistet.
Bei Abfangschiffen handelt es sich um Fahrzeuge, die mit der nötigen Technologie ausgestattet sind, um die Gravitationsfelder großer Objekte wie Planeten oder Sterne zu simulieren. Diese Masseschatten stören Hyperraumflüge, wodurch vorbeifliegende Schiffe gezwungen werden, in den Normalraum zurückzukehren, beziehungsweise eine Flucht in den Hyperraum unmöglich wird. Sie sind von unschätzbarem Wert vor allem zur Aufrechterhaltung von Blockaden, für Hinterhalte oder insgesamt dann wenn man verhindern will, dass Gegner entkommen. Insgesamt sind vier Abfangschiffe von Fregatten- bis Schlachtschiffgröße im Einsatz: Die CC-7700-Fregatte und der Hapanische Schlachtdrache der Neuen Republik sowie der Immobilizier-418 und der Interdictor-Sternenzerstörer des Imperiums.
Es handelt sich um Typen von Sternenjägern, die vor allem zum Kampf gegen andere Jäger gebaut wurden. Mit entsprechender Bewaffnung und hoher Wendigkeit sind sie dafür gedacht, den Nahkampf gegen andere vergleichbare Flieger zu suchen, diese auszumanövrieren und auf kurze Distanz zu zerstören. Dabei gibt es allerdings immense Unterschiede, vor allem was die Modernität der Schiffe angeht. Einige alte Modelle und vor allem Uglies haben zwar diese Aufgabe, werden ihr aber nicht in jedem Fall gerecht.
Diese Sternenjäger sind den Raumüberlegenheitsjägern ähnlich, ihr Aufgabenfeld ist aber etwas spezieller. Sie zeichnen sich durch eine hohe Geschwindigkeit aus, die es möglich macht, sie schnell zu verlegen und damit auf Feindbewegungen zu reagieren. Sie sollen nicht nur andere Jäger im Nahkampf stellen, sondern dabei vor allem auch Angriffsflüge gegen andere Schiffe, Stationen und Bodenziele verhindern, indem sie den Angreifern in die Quere kommen und sie in Gefechte verwickeln. Sie sind der natürliche Feind des Bombers.
Diese Klasse von Sternenjägern ist mit Waffen bestückt, die es ermöglichen, auch gegen weit größere Ziele bis hin zu Schlachtschiffen vorzugehen. Dabei handelt es sich normalerweise um Raketen- und Torpedowerfer, aber auch um Bomben und Minen. Bomber sind meist größer und schwerfälliger als Abfang- oder Raumüberlegenheitsjäger und nicht in der Lage, sich mit diesen schnelle Nahkämpfe zu liefern. Manche kompensieren diesen Umstand aber durch Waffentürme, die eine Verteidigung auf allen Seiten ermöglichen.
Sie sind eine Hybridform aus Bomber und Jäger. Ihre Hauptaufgabe besteht im Angriff auf große Ziele im Weltall oder auf dem Boden, wozu sie entsprechend durchschlagsstarke Waffen tragen. Darüber hinaus bringen sie aber auch die Geschwindigkeit und Wendigkeit mit, um sich gegen Jägerangriffe zur Wehr zu setzen oder unter Umständen auch selbst den Kampf mit diesen zu suchen.
Bei so genannten Uglies, auch Bastarde genannt, handelt es sich um Mischformen aus verschiedenen Jägertypen. Sie werden häufig nicht in Serie produziert, sondern aus Schrott zusammengebaut, zum Beispiel aus dem Rumpf eines Y-Wings mit Teilen eines TIE-Fighters. Reguläre Streitkräfte von Imperium und Republik setzen sie nicht ein, aber sie werden häufig von Piraten, Aufständischen und sonstigen Gesetzlosen verwendet, nicht selten auch von planetaren Regierungen, die sich keine modernen Maschinen leisten können oder keinen Zugriff auf diese haben. Die meisten Uglies sind technisch veraltet oder fehlerhaft und können sich mit richtigem Kriegsgerät nicht messen. Fast alle Bastardklassen fungieren - mehr schlecht als recht - als Raumüberlegenheitsjäger.
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