Aviendha
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Name: Aviendha Cain
Organisation: Sektorverwaltung des Galaktischen Imperiums
Rang: Vizegouverneurin (Lieutenant Governor)
Herkunft: Bakura
Stationierung: Thyferra
Familienstand: ledig
Spezies: Mensch
Alter: 29 Standardjahre
Geschlecht: weiblich
Körpergröße: 173 Standardzentimeter
Statur: zierlich
Haarfarbe: sehr dunkles Braun
Augenfarbe: violett
Besondere Merkmale: im Verlauf der Koornacht-Krise wurde Aviendha durch einen aufständischen Yevethaner eine lebensgefährliche Wunde am Hals beigebracht, von der auch nach intensiver Behandlung aufgrund der zunächst nur provisorischen Versorgung eine feine, ungefähr 15 Standardzentimeter lange Narbe zurückgeblieben ist
Sprachkenntnisse:
- Galactic Basic Standard (Muttersprache)
- High Galactic (schriftlich)
- Bothese (Grundlagen, erlernt während der Stationierung auf Bothawui)
- Yevetha (Verstehen gut, Sprechen in Brocken, erlernt auf N'zoth)
Bildung:
- Studium der Planetaren Wirtschaftslehre an der Imperialen Akademie Salis D’aar (ehemalige Bakur-Senatsakademie), Schwerpunkte: Zentrale Planwirtschaft und Politische Ökonomie (Abschlussarbeit: Kriegswirtschaft – Effizienzbewertung zentralistischer Produktionsplanung am Beispiel Fondors), Außerplanetarisches Semester auf Obroa-skai
- Politischer Lehrgang der KOMENOR (COMPNOR) auf Bastion für höhere Verwaltungsbeamte des Imperiums
Zusätzliche Ausbildung:
Grundausbildung im Umgang mit gängigen Faustfeuerwaffen vor der Versetzung nach Bothawui als Vorsichtsmaßnahme vor dem Hintergrund möglicher Widerstände durch die lokale Bevölkerung.
Ausrüstung:
BlasTech SE-14r (ein Geschenk des später durch das ISB ermordeten Captain Shepard)
Familiärer Hintergrund:
- Vater: Sten Cain (63), Gefängnisdirektor a.D. (Zivilgefängnis von Salis D’aar)
- Mutter: Marla Cain geb. Captison (58), Pflichtverteidigerin am Strafgerichtshof von Bakura
Persönlichkeit / Eignung: rational, analytisch, zurückhaltend. Hat Schwierigkeiten, Individuen zu begreifen, deren Vorgehensweise sie keinen rationalen Gesichtspunkten folgenden Motiven zuordnen kann. Betrachtet den Dienst im Imperium als Frage der Vernunft, nicht von bedingungsloser Loyalität. Teilt dennoch die Grundzüge der Neuen Ordnung und sieht oppositionelle Kräfte als Gefahr für die Stabilität der zivilisierten Galaxis. Verdankt ihr bisheriges berufliches Vorwärtskommen einzig strebsamem Arbeitseifer und damit verbundener fachlicher Kompetenz, die an einigen Stellen gravierende Mängel ihrer Vorgesetzten aufdeckte und im Zweifelsfall sehr ungünstige Auswirkungen auf deren Karriere hatte. Der Vorstellung demokratischer Partizipation gegenüber angemessen abgeneigt, da überzeugte Technokratin.
Laufbahn:
- Verwaltungsbeamtin auf Bakura, Stadtverwaltung Salis D’aar
- Beförderung zur Präfektin, Wirtschaftsaufsicht von Bakura
- Versetzung nach Bothawui in Folge der Eroberung, Überwachung des wirtschaftlichen Wiederaufbaus konform mit imperialen Interessen
- Beförderung zur Legatin
- Aufenthalt auf Bastion zwecks "politischer Weiterbildung"
- Versetzung nach N’zoth
-
im Anschluss an die Koornacht-Krise Verhaftung durch das Imperiale Sicherheitsbüro (ISB) auf Galantos
-
Verhör durch das ISB auf Bastion, ergebnislos
- Beförderung zur Vizegouverneurin auf Geheiß von Sektoradjutant Olan Semur und Versetzung nach Thyferra als neue stellvertretende Statthalterin
Lebenslauf (Abriss):
Aviendha Cain wurde in Bakuras Hauptstadt Salis D’aar als Tochter eines fest in das durch das Imperium bestimmte Leben auf Bakura integrierten Ehepaares geboren. Obwohl in vielen Aspekten mehr zur Selbstverwaltung ermutigt als andere durch das Imperium annektierte Welten, gaben die durch das Imperium erlassene Doktrin und Gesellschaftsordnung dennoch auf Bakura maßgeblich den Ton an und prägten ihr Leben folglich nachhaltig. Eine Laufbahn innerhalb der imperialen Verwaltung wurde als krisensicher und für einen Bewohner eines eher am Rande der Galaxis gelegenen Planeten womöglich einziges Karrieresprungbrett empfunden.
Auf der imperialen Akademie zeigte Cain schnell die nötige Begabung für ein nötige Fertigkeiten aufbauendes Studium und qualifizierte sich mit wenigen anderen ihres Jahrgangs, den Horizont Bakuras zu verlassen und ein Semester auf Obroa-skai einzulegen, eine Zeit, die ihre Konzeption der Galaxis und der Notwendigkeit einer effizienten Führung ihrer zahlreichen Völker weiter ausweitete. So hielt ihre erste Position – innerhalb der Stadtverwaltung der Hauptstadt Bakuras, wohin sie schließlich zurückgekehrt war – sie auch kaum lange und ihre Fortschritte ließen ihren Vorgesetzten kaum eine Wahl, als ihr einen Aufstieg in die tatsächlichen Ränge der imperialen Verwaltung zu ermöglichen – als Präfektin innerhalb der Wirtschaftsaufsicht des Planeten, einer Zweigstelle der imperialen Administration, die trotz der strengen imperialen Doktrin von Korruption durchsetzt war.
Es verwundert daher kaum, dass sie mit ihrer streng an Regeln und Effizienzgrundsätzen orientierten Arbeitsweise rasch weggelobt wurde, was nach der Eroberung Bothawuis durch das Imperium zu einer Versetzung auf diesen Planeten führte. Dort bot ihr die Aufgabe, aus den Ruinen Drev’starns und der geschlagenen bothanischen Gesellschaft ein neues System nach den Vorstellungen der imperialen Herrscher zu erschaffen, neue Möglichkeiten, sich zu beweisen – und sich neue Feinde innerhalb der Verwaltung und innerhalb des Militärs zu machen. So hatte ihre folgende Erhebung in den Rang einer Legatin einen mehr als faden Beigeschmack, da sie Hand in Hand ging in einer Versetzung nach N’zoth, einem Planeten also, in dem die Bevölkerung nicht in Furcht vor den imperialen Besatzern lebten, sondern man fast sagen konnte, dass die Besatzer in Angst vor den yevethanischen Bestien lebten. Doch mittlerweile hatte Cain auch das Spiel der Machtpolitik kennengelernt und sich einverleibt – gewappnet für den nächsten Schritt.
Der Aufstand der Yevethaner machte ihr einen saftigen Strich durch die Rechnung. Obwohl sie knapp - und schwer verletzt - mit dem Leben davonkam, musste sie nach ihrer Flucht feststellen, dass die politische Schuld für diese Katastrophe nach dem Tod ihres Vorgesetzten, Gouverneur Livius Kerrigan, bei ihr gesucht wurde. Verhaftet vom Imperialen Sicherheitsbüro war ihre Karriere praktisch beendet - und ihr Leben erneut in Gefahr - doch ein Sektoradjutant namens Olan Semur setzte sich rätselhafterweise für ihre Freilassung ein. Diese Wohltat kam jedoch nicht ohne Preis - so wurde sie zwar befördert, aber nach Thyferra beordert, das nächste Schlangennest, um ein Auge auf den dortigen mächtigen Gouverneur zu haben.
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