Kommandant Mol
Eine Charakterschar Arlens
Charakterbiographie Mol | Zum Intropost | Zum Leitfaden der Black Sun
"Mol…ist ein guter Kerl. Hoffnungsloser Idealist und furchtbar naiv aber trotzdem ein echt super Typ. Damals auf Taris war er ein begnadeter Anführer. Hat uns einfache Soldaten behandelt wie seine Kinder und alles getan um unser Leben so gut wie möglich zu machen. Er hatte diese komische Marotte nachts vorm Schlafen die Namen von denen aufzusagen, die unter seinem Kommando gestorben sind. Er hat damit aufgehört als ihm letztlich die komplette Garnison unter den Fingern verreckt ist. Die Desertion hat ihm nicht gut getan. Er hat keinen moralischen Kompass mehr der ihm sagt, dass sein Verhalten richtig ist."
Paloo Kneessaa
Die Besatzung der Eisenheim ist ein wild zusammengewürfelter Haufen aus allen Ecken der Galaxis. Zusammen fügt sie die Bekanntschaft mit dem ehemaligen Kommandanten republikanischer Streitkräfte auf Taris, Mol. Vom Schicksal gebeutelt und gefangen in der Knechtschaft der Black Sun fristen sie als Piraten ihr Dasein und versuchen sich ein neues Leben zu erkämpfen.
Wer ist Mol?
Geburtsname: Mol
Geburtsplanet: Moonus Mandel
Spezies: Zabrak/Iridonianer
Hautfarbe: Dunkelgrau bis schwarz
Augenfarbe: schwarz
Alter: 32
Körpergröße: 2,03 m
Gewicht: 105 kg
Statur: Bullig und muskulös
Staatsangehörigkeit: Neue Republik
Profession: Ex-Soldat, jetzt Pirat
Organisation: Black Sun
Rang: Bechesmy
Charakter
Mol ist in einer tiefen Sinnkrise gefangen. Seit seiner Desertion aus den Streitkräften wurde sein Weltbild durch verschiedene Ereignisse zutiefst erschüttert und er ist mit sich selbst nicht im Reinen. Früher war er ein Gläubiger trandoshanischer Religion und Verehrer ihrer Gottheit, der Zählerin, doch nicht mehr. Mol möchte sich selbst als den 'Guten' sehen, doch wird dieses Bild immer wieder durch eigene Handlungen und Zuweilen überzogene Grausamkeit erschüttert. Eine fortschreitende Infektion mit Orbalisken macht ihn Jähzornig und unberechenbar und sein Beruf bei der Black Sun zwingt ihn zu Aktionen, die seinen Kollegen in nichts nachstehen.
Jedoch versucht er dies durch absolute Loyalität gegenüber seinen Teammitgliedern zu kompensieren. Wer sich seine Sympathie erarbeitet hat, kann sich sicher sein einen unerschütterlichen Verbündeten gewonnen zu haben, der lieber über glühende Kohlen gehen würde als einen Verrat zu begehen. Das mag erklären, warum er Verrat seinerseits mit Grausiger Härte begegnet. Bisher kam dies zwar nur einmal vor, doch wird Mol jeden Tag daran erinnert. Thessa Ssirak ziert jetzt als Mantel seine Schultern.
Besondere Merkmale
Betrachtet man Kommandant Mol, so sieht man einen typischen Zabrak. Er ist über zwei Meter groß und äußerst muskulös. Wie alle Vertreter seine Spezies besitzt er ausgeprägt Hörner auf seinem Kopf, von denen jedoch eines zersplittert ist. Auch um sein Gesicht ist es nicht viel besser bestellt. Seine Nase wurde mindestens einmal gebrochen und die Hälfte seines rechten Ohres fehlt.
Der auffälligste - für manche wohl auch ekelerregendste - Teil seines Körpers ist jedoch sein linker Arm. Dieser ist mit Orbalisken, einer bösartig-parasitären Lebensform bewachsen. Die winzigen Insekten machen die befallene Stellen zwar immun gegen Blasterfeuer und sogar Lichtschwertangriffe, töten ihn jedoch auch langsam, während sie sich über seinen gesamten Körper ausbreiten.
Hintergrundgeschichte
Mol wurde in einem ärmlichen Elternhaus auf Moonus Mandel geboren. Seine Eltern waren finanziell nicht in der Lage ihm eine höhere Bildung und damit eine andere Perspektive zu verschaffen, als sich in einer Fabrik die Finger wund zu arbeiten. Deshalb entschloss er sich direkt nach der Schule, dem Militär der Neuen Republik beizutreten.
Während des Krieges kämpfte er in verschiedenen Schlachten und diente auf unzähligen Planeten. Zusammen mit einer kleinen Einheit, bestehend aus ihm selbst, seinem späteren Freund, dem Trandoshaner Kargash und acht weiteren Wesen tat er sein Bestes um jede Schlacht gegen die Imperialen zu gewinnen. Während seines Dienstes brachte Kargash ihm die Religion und Kultur der Trandoshaner nahe, die Mol mit Begeisterung annahm.
Als Mols gesamte Einheit auf Corsin in einen Hinterhalt geriet, wurden Mol und Kargash schwer verletzt und in ein Krankenhaus auf Taris verlegt, wo sie wenig später vom Tod ihrer Kameraden erfuhren. Wegen des Scheiterns ihrer Mission wurden die Freunde degradiert und zum Dienst an der tarisianischen Rakghoulgrenze verpflichtet, um zusammen mit anderen Nichtmenschen die Bedrohung durch die angreifenden Mutanten in Schach zu halten.
Nach kurzer Zeit gab Kargash den Militärdienst auf und gründete seine eigene Bar in den tiefe Ebenen, doch Mol fand gefallen an dem blutigen Tagewerk, da es auf Dauer mehr Jaggarnath einbrachte, als alles was er bisher getan hatte. Dort entfaltete sich auch sein ausgeprägtes Führungstalent und so wurde er nach wenigen Monaten Dienst bereits in den Rang eines Kommandanten befördert, was einen ganzen Sektor in seinen Verantwortungsbereich brachte.
Mehrere Jahre diente er an der Grenze und wehrte sich gegen alle weiteren Beförderungsangebote, da er die Stelle liebte und auch seine 'Jungs' nicht im Stich lassen wollte.
Dies ging gut, bis der berüchtigte 'Würger von Taris', auch bekannt als Leto Fel, aus seinem Gewahrsam in einer Nervenheilanstalt ausbrach und sich im Sektor Mols niederließ. Durch seine Handlungen, während er von Jedi und Sith gleichermaßen gejagt wurde, führte der 'Würger 'einen zweimaligen Zusammenbruch der Rakghoulgrenze herbei, bei dem sämtliche Soldaten, außer Mol und vier weiteren Nichtmenschen, starben und von Rakghoul zerfleischt wurden. Auch Kargash starb, da er aus Angst vor dem Würger in den Militärdienst zurückgekehrt war. Der Würger zermalmte ihn mit einem Landgleiter, bevor er von den Sith in Gewahrsam genommen wurde.
Nachdem Mol vom Zusammenbruch der Grenze und einem Zusammentreffen mit den Jedi und Sith mit heiler Haut entkommen war, desertierte er mit den vier verbleibenden Soldaten, um einem Militärgericht der Neuen Republik zu entgehen, dass ihm für den Fall seiner Rückehr geblüht hätte. Zusammen mit seinen Getreuen versuchte er also zunächst beim Imperium anzuheuern, doch wurden sie von dem menschlichen Anwerber aufgrund ihrer Spezies zurückgewiesen.
Frustriert und abgekämpft brachen sie also erneut auf, um als Piraten ihr Glück zu versuchen.
Inplay Geschichte
Vielen Einwänden und Überlegungen zum Trotz heuerte man bei der Black Sun an und trat in den Dienst von Subvigo Özkar Wugun. Aufgrund ihrer militärischen Vergangenheit wurde die Eisenhand als eine Art Spezialkommando behandelt und zusammen mit den Twi‘lek Jart Ga‘lor damit beauftragt ein legendäres Schiff aus dem Shinbone-System zu bergen - die Subjugator. Die Mission gestaltete sich problematischer als erwartet, als sowohl imperiale, als auch republikanische Kräfte auftauchten. Nach einem heftigen Scharmützel gelang es dem Imperium die Subjugator an sich zu bringen. Doch hatte Mols Team es vorher geschafft die republikanischen Soldaten mit einer List gefangen zu nehmen und einen Sender an dem legendären Schiff zu befestigen. Dabei wurde Elias allerdings schwer verletzt und erlag beinahe seinen Verletzungen.
Nach der Mission schloss Mol mit Ga‘lor an Bord seines Schiffes, der Fast Fortune, einen Pakt und schwor ihn nach Kräften bei seinem Griff nach der Macht innerhalb der Black Sun zu unterstützen. Anschließend trennten sich ihre Wege. Ga‘lor brach ins Cadomani-System auf um einen Konvoi der CSA zu überfallen und Mol ins Japrael-System nach Dxun, um kämpferisch eine Rechnung mit dem republikanischen Captain Mike Smith zu begleichen, den er auf der Subjugator gefangen genommen hatte.
Doch die geplante Jagd verlief anders als erwartet, als Thessa Mol verriet und sich mit seinen trandoshanischen Artgenossen zusammentat, um seinen nun ehemaligen Kommandanten zu töten. Bei der Flucht traf Mol den ehemaligen Jünger der Sith, Sliff Quori, mit dem er sich gegen die Trandoshaner zusammentat. Ihren Konflikt mit am Boden gefangenen Mandalorianern ausnutzend, gelang ihnen die Flucht und Mol kehrte zur Black Sun zurück. Dort wurde er zu einem Bechesmy degradiert und sein Schiff unter die Kontrolle des Menschen Gerold Mallory gestellt.
Der nächste Auftrag lautete an der Grenze zur Republik einen Beutezug zu machen. Mit klugem Vorgehen und einer List brachte Mols Team den Großraumfrachter Dawn of Destiny auf, nahm die Ladung Bacta in Besitz und die Crew sowie transportierte Flüchtlinge gefangen. Anschließend wurde Mol zusammen mit der ehemaligen imperialen Agentin, Spectre, nach Malastare geschickt, um den Sektorrangern Informationen über eine Operation gegen die Black Sun abzunehmen.
Das Vorhaben war erfolgreich und so war die nächste Station The Wheel, wo Mol erneut mit Sliff zusammentraf, dem das Schicksal in der Zwischenzeit ebenfalls nicht freundlich gesinnt gewesen war.
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