Thearterra (S-K-System)

[Küstenstreifen / Basiscamp] mit Kestrel, Sarissia, Q'Tahem, Zoey, Celine & Tenia

So viele…, dachte sich Q’Tahem, als er in die Runde sah.
Und so verschieden… Da waren vier Menschen, von denen einer ein Jedi Rat war (!), der nächste eine Jedi Meisterin, eine Padawan und dann noch eine Archäologin und zwei Vahla, dem Anschein nach… Und wie es aussah waren das längst noch nicht alle… Der Nautolaner duckte sich innerlich fast weg. Was sollte er denn jetzt sagen? Oder hatte er überhaupt etwas zu sagen?
Von allen Dingen, die er bedacht hatte, hatte er nicht an all die Leute gedacht. Was würden alle über ihn denken? Er war immerhin der einzige hier, der nicht irgendwie menschenähnlich war!
Q’Tahem machte sich wahrscheinlich viel zu viele Sorgen über Dinge die sowas von nichtig waren, aber sie belasteten ihn trotzdem. Er war noch nie ein Nautolaner gewesen, der ohne Probleme in eine Ansammlung von Leuten gehen konnte und einen auf „Hei, hier bin ich!“- machen konnte. Meist mied er so etwas. Also blieb er im Hintergrund und hörte nur zu, als sich alle vorstellten und über die Mission redeten. Am liebsten wäre er in dem Zimmer, das alle Padawane wohl teilen sollten und würde etwas üben.
Die letzten Tage auf dem Weg nach Thearterra waren mit Training nur so gefüllt gewesen und er hatte Fortschritte in allem machen können. Die Kugel im Labyrinthwürfel konnte er nun zu gut dreiviertel ohne an die Wände anzustoßen bewegen. Auf dem Level wie Sarissia war er da aber lange nicht.
Sie hatte, ja auch schon beendet, dachte sich Q’Tahem.
Die Machtillusion fiel ihm mit der Zeit immer leichter, sogar noch leichter als die Levitation, obwohl die Levitation eigentlich zu den Grundfertigkeiten gehörte und diese deshalb eigentlich einfacher sein sollten… Q’Tahem konnte mittlerweile eine farbige Kugel erscheinen lassen und diese auf seiner Hand hin und her bewegen. An Schatten und Spiegelungen versuchte er sich lieber immer noch nicht, aber seine Kugeln waren langsam nicht mehr so durchsichtig, wie sie es zu Beginn waren.
Als Sarissia, mit einem Auftrag weggeschickt wurde, kam Q’Tahem wieder ins Hier und Jetzt, jedenfalls etwas, denn an ihn wurde kein Wort gerichtet, was ihn einerseits traf auf der anderen Seite auch Recht war. So konnte er seine Gedanken weiterhin kreisen lassen.

Am nächsten Morgen war sich Q’Tahem unsicher, ob er sich zu den restlichen zum Frühstück gesellen sollte. Niemand hatte am ersten Tag ein nettes Wort an ihn gerichtet und würde es wahrscheinlich auch am Morgen nicht tut. Außer vielleicht einem „Guten Morgen“… Also blieb er erstmal im Zimmer und las, das Buch, welches er von Kestrel bekommen hatte. Er war in der letzte Zeit wenig dazu gekommen es zu lesen, was zum Großteil daher kam, dass ihm das Training einiges abverlangt hatte. Nachdem er eine Weile gelesen hatte und sich nochmals (ohne Fortschritte) an Macht Levitation und Illusion probiert hatte, ging er zum Frühstück. Die anderen fanden ihn wahrscheinlich etwas merkwürdig, da er noch keine anständigen Satz mit jemandem gesprochen hatte und das war etwas, was er ändern sollte! Am Frühstück konnte er sich aber irgendwie nicht dazu überwinden seinen Mund aufzumachen, auch als so ziemlich alle beim Tauchanzug anziehen versammelt waren, war er komischerweise zu nervös etwas zu sagen.
Q’Tahem legte seinen Allzweckgürtel um die Hüfte, an dem sein Trainingslichtschwert hing und in den Taschen noch alle Standartdinge verstaut waren, dann machte er sich mit allen anderen auf den Weg zu dem U Boot.
Es war recht klein, aber es würden wohl alle reinpassen. Der Nautolaner setzte sich dem Jedi Rat Solo gegenüber auf die harte Bank und versuchte sich zu überwinden etwas von sich zu geben. Mit einem Klacken waren die Wellen an die Wand des U Bootes zu hören. Der Seegang war nicht sonderlich stark, aber man konnte ihn spüren. Etwas was dem Nautolaner eine tiefe Freude in seiner Magengegend gab. Schon lange war er nichtmehr in der Nähe vom offenen Wasser gewesen und so richtig am Wasser erst recht nicht. Er sah den Jedi Rat an. Seine Taucherbrille hatte er noch sicher in seinem Gürtel verstaut und er wusste noch nicht recht, ob er sie überhaupt brauchen würde. Schanden konnte sie wohl nicht. Nach einer kurzen weile räusperte sich der Nautolaner.


Es ist…krächste er etwas, seine Stimme war etwas rau und er räusperte sich nochmals.Ich freue mich euch kennenzulernen…

sagte er nervös und merkte kurz darauf, wie total bescheurt, das gewesen war, was er gerade von sich gegeben hatte: Gestern hatten sich alle vorgestellt und gut 12 Stunden später, kam erst Q’Tahem daher. Schnell versuchte er irgendeinen Gesprächsstoff zu finden. Seine Gedanken fielen wieder auf die Taucherbrille.

Glaubt Ihr, das Wasser hier auf Thearterra ist anders wie auf Lianna oder Glee Anselm, Rat Solo?

Gleich nachdem er gesprochen hatte, merkte er, dass der Jedi Rat eigentlich das Du angeboten hatte.

Ich meine Anakin…

fügte er daraufhin hastig hinzu.

[Küstenstreifen / U-Boot] mit Anakin, Zoey und Sarissia

 
Thearterra-Basisstation-Arsenal: Zoey, Kestrel, Anakin, Sarissa, Q`Tahem

Hatte Anakin sie eben etwa gemustert?! Zoey lächelte in sich hinein und schenkte ihm einen Augenaufschlag der Extraklasse! Kestrel war ihr Flirten sicher nicht entgangen und Zoey war leicht beschämt. Was musste Kestrel wohl über sie denken?!
Nacheinander fanden sich mehr Leute im Arsenal ein. Da fiel Zoey noch ein, dass sie vielleicht eine Wasserflasche und einige Energieriegel mitnehmen sollte. Zoey sprach rasch den ersten vorbeilaufenden Droiden an und gab ihm den Befehl, dies ihr sofort zu bringen. Wenige gefühlte Sekunden später bekam Zoey Beides und steckte die Riegel in mehrere kleine Taschen ihres Anzugs und hängte die gefüllte Wasserflasche an ihren Gürtel. Und dann ging es auch schon los. Als sie über den Strand zum Schiff gingen, tat Zoey es Kestrel gleich und setzte ihre Taucherbrille auf. Die Luft war regelrecht sandgeschwängert, die Augen brannten und tränten sofort, es kratzte im Hals, das Atmen viel schwer und Zoey musste stark husten. Aber der Strand war schnell überquert und Zoey war froh an Bord des Unterwasserschiffs zu sein. Sie setzte sich neben Solo gegenüber von Q`Tahem. Zoey fühlte sich seit heute Morgen einfach wohl in Anakins Nähe. Ihre Taucherbrille setzte sie sofort innen wieder ab. Zoey kratzte es immer noch im Hals. Gut, dass sie noch an Etwas zu trinken gedacht hatte. Sie nahm einen Schluck. Dann streifte ihr Blick umher. Es war nicht das neueste Schiff. Mal sehen, wer es steuerte? Sicherlich das Militär! Zoey war zum ersten Mal in ihrem Leben auf einem Unterwasserschiff und hatte von sowas null Ahnung. Aber sie freute sich auf dieses Abenteuer. Und Abenteuer machten hungrig. Ihr Magen fing an, laut zu knurren. Sofort kramte sie einen Riegel mit hoher Energiedichte raus und aß ihn. Das Tauchen würde kräftezehrend sein! Wenn sie jetzt schon Hunger hatte! Sie schaute in die Runde und dachte daran, wie häufig hier die Erde bebte und sprach ihren Gedanken laut in die Runde aus:

„Hoffentlich überrascht uns auf der Tauchfahrt kein Seebeben!“

Das Unterwasserboot schaukelte jetzt schon ganz schön im Takt der Wellen. Hoffentlich wird mir nicht schlecht, dachte Zoey und spürte wie ihr Riegel hoch zu kommen drohte. Sie versuchte sich abzulenken, indem sie das Gespräch von Q`Tahem und Anakin verfolgte und mehrmals tief durchatmete. Nach einer Weile wurde es besser. Hoffentlich würden sie nun bald starten, dachte Zoey voller Ungeduld. Bequem waren die Bänke auch nicht gerade. Vor lauter Langeweile beobachtete sie Q`Tahem, da er ihr gegenüber saß. Er war sehr ruhig und zurückhaltend. Zoey fand, er sah aus wie der Hauptdarsteller aus der Serie aus dem Holonet: -Die unterste Ebene von Coruscant-. Zoey hatte jeden Teil der sieben Staffeln gesehen.

Thearterra-Küstenstreifen-U-Boot: Anakin, Sarissa, Q`Tahem
 
Küstenstreifen ~ U-Boot ~ mit Zoey, Sarissia & Q'Tahem

Anakin hatte vor allen anderen Platz genommen. Kestrel war noch dabei, die Leute vom Militär zu holen, während ihr nautolanischer Padawan ihm gegenüber Platz nahm. Kurz darauf setzte sich Zoey direkt neben ihn. Er hätte nicht abstreiten können, dass er sich in seiner Gegenwart wohlfühlte. Zusehends fokussierten sich jedoch seine Gedanken auf die bevorstehenden Gefahren und vor allem die Vorahnungen, wie sie nur ein Jedi hatte empfinden können. Dennoch ging ihm der Wimpernschlag, den ihm die Archäologin zuvor geschenkt hatte, nicht mehr aus dem Kopf.

"Wasser ist Wasser.",

antwortete Anakin ruhig, wobei seine Stimme im Inneren des U-Boots, dank des engen Raumes, trotzdem an Volumen gewann.


"Aber die Zusammensetzung ist sicherlich eine andere. Ich glaube die mineralischen Bestandteile sind anders und vor allem der Sauerstoffgehalt ist hier geringer als auf Lianna und sogar wesentlich dünner als auf Glee Anselm.",

meinte er nachdenklich. Auch wenn er nie auf Glee Anselm gewesen war und auch nur allgemeine Kenntnisse über Lianna besaß, glaubte er an das was er sagte. Glee Anselm, wie Manaan oder auch Dac waren Ozeanwelten. Diese waren dafür bekannt reichhaltige Zusammensetzungen sowohl in Atmosphäre wie auch im submarinen Bereich zu haben. Thearterra hingegen war karg. Dass es hier höhere Lebensformen hervorgebracht hatte war auszuschließen. Selbst Lebensformen die über pflanzliche oder höhere zelluläre Stadien hinaus gegangen sind, wären für ihn eine Überraschung gewesen.


"Behalte deine Ausrüstung besser bei dir... ich glaube selbst als Nautolaner dürfte die marine Umgebung hier in der Tiefe für dich Schwierigkeiten bereithalten."

Bei seiner Äußerung hoffte Anakin den ohnehin schon zurückhaltend wirkenden Padawan nicht weiter einzuschüchtern. Dennoch dachte er, dass gerade Q'Tahem eine Bereicherung für die Mission war. Er mochte 'nur' ein Padawan sein, aber egal wie viel Zeit er tatsächlich auf der Heimatwelt seiner Spezies verbracht hatte, seine Instinkte würden von unschätzbarem Wert sein. Vielleicht würden es sogar sein Instinkt und Zoeys Erfahrung als Archäologin sein, die hier mehr auszurichten vermochten als Anakins Erfahrung als Jedi Rat oder Kestrels Enthusiasmus als Meisterin. So oder so, dachte Anakin, würden sie als ein Team das Beste aus den Situationen machen müssen, die sich ihnen boten. Er war zuversichtlich.

"Versuch dich zu entspannen, Q'Tahem.",

sagte Anakin eindringlich, aber mit genügend Empathie.


"Gib dich der Macht und deinen angeborenen Sinnen hin."

Er schaute dem Nautolaner in die im Dunkel des U-Boots tiefschwarz wirkenden Augen.

"Wie lange lernst du eigentlich schon von Kestrel?,

fragte er dann interessiert nach. Er hatte ja sowohl die Jedi Meisterin, wie auch ihre Padawane gerade erst kennengelernt und ging davon aus, dass sie mit ihren Schülern schon länger vertraut war.

Bevor Q'Tahem antworten konnte, zog jedoch Zoey seine Aufmerksamkeit auf sich. Sie hatte sich vor ihrem Aufbruch mit Energieriegeln und Wasser eingedeckt, doch schien sie jetzt angesichts des Wellengangs ein wenig verunsichert. Seitlich schaute Anakin zu der etwas aufgewühlt wirkenden Frau.


"Ist alles okay mit dir?",

fragte er einfühlsam nach, wobei er seine Hand auf ihre Schulter legte und sich vorbeugte, um ihr Gesicht besser sehen zu können. Zoey sprach die Möglichkeit auf Seebeben an.


"Solange wir fern von Riffen oder anderen Strukturen sind, dürften wir weitaus weniger als an Land von irgendwelchen Beben mitbekommen.",

gab er zu bedenken, wohl wissend, dass seine Worte für jemanden der seekrank werden konnte nur einen schwachen Trost darstellten.


"Wir werden es überstehen.",

fügte Anakin hinzu, das wir unfreiwillig betonend. Er war natürlich zuversichtlich, was ihren Tauchgang anging, aber es war für ihn eine völlig ungewohnte Situation ein derartiges Mitgefühl zu erleben - ein einzigartiges Gefühl, wenn man bedachte dass er so noch nie während einer Mission gefühlt hatte. Dabei ging es ihm nur darum, Zoey zu vermitteln, dass er ihr zur Seite stehen würde.


"Sag mir Bescheid, falls dir der Wellengang Sorgen bereitet, okay?"

Er schaute zur Seite und versuchte Zoey in irgendeiner Form ein Gefühl von Sicherheit zu vermitteln, auch wenn er entgegen seiner sonst so ausgeprägten Selbstsicherheit, irgendwie glaubte unsicher zu wirken. Vielleicht war es nur etwas, das er sich einredete. Auf jeden Fall hatte er mithilfe der Macht die Möglichkeit, Mitreisenden die Seekrankheit zu nehmen, sollten sie davon betroffen sein, so dass sein Hilfsangebot tatsächlich mehr war, als nur eine Mut machende Floskel - vorausgesetzt seine Hilfe würde angenommen. Es stand abgesehen davon außer Frage, dass es keine Leichte Übung darstellen würde. Anakins Blick wanderte wieder zu Q'Tahem, dem er kurz zuvor eine Frage gestellt hatte.

Küstenstreifen ~ U-Boot ~ mit Zoey, Sarissia & Q'Tahem
 
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Thearterra-Basisstation- Küche- Tenia

Die Zeit zog sich dahin und die junge Padawan begann, sich mehr, als nur zu langweilen. Celine war noch immer nicht aufgetaucht und demnach befand sich Tenia völlig alleine in der Küche. Sie konnte nichts spüren, was auf Gefahr hindeutete und ein weiteres Beben war glücklicherweise auch nicht gekommen. Hätte sie doch ihren Zweifel gar nicht ausgesprochen! Jetzt konnte sie hier Stunden verbringen und darauf warten, dass irgendetwas geschah. So beschloss die Nullianerin nicht weiter untätig in der Küche herum zu sitzen. Sie hatte keine Lust, das Camp zu bewachen. Vor wem auch? Vor einem Sturm? Ohnehin, sie war kein Wachtposten und was scherte sie dieses Camp, indem es nichts Wertvolles zu holen gab? Anakin konnte ihr kaum vorwerfen, wenn sie sich ein klein wenig auf diesem Planeten umsah und wer wusste schon, ob sie nicht die Entdeckung schlechthin machen würde.

Demnach betrat Tenia erneut die Farore, zog sich etwas anderes an und stopfte, für alle Fälle, eine Schutzbrille und ihr Com-Gerät in ihren Rucksack.
Für Celine hinterließ sie eine Notiz darüber, dass sie alsbald wieder zurück kehren würde.
Diesen zettel drapierte sie gut sichtbar in der Küche, packte dort noch etwas ess- und trinkbares ein, um dann das Basis Camp zu verlassen. Der Sturm hatte nachgelassen, auch wenn der Wind noch immer heftig genug wehte. Nachdem sie das Camp komplett abgelaufen und sich so mehr oder weniger einen Überblick verschafft hatte, beschloss die junge Padawan das ganze Campgelände zu verlassen und die Umgebung etwas zu erkunden.

Besonders einladend war das Außenherum nicht. Man hätte wohl, bei längst erloschenen Vulkanen, damit rechnen können, dass es hier eine vielfältige Vegetation gab. Hier aber gab es fast nichts. Außer Schluchten und Felsen, die so karg und unausladend waren, dass es sich kaum lohnte, diese genauer anzusehen. Vielleicht aber verbarg sich hinter diesen bergen etwas. Wenn sie einen davon erklomm und sich einen Überblick verschaffte, konnte Tenia immer noch überlegen, ob sie umkehrte, oder doch noch etwas weiter den Planeten erkundete.

Einen Berg, dessen Beschaffenheit ideal zum Klettern war, war schnell gefunden. Geschickt wurde dieser von Tenia erklommen, die oben angekommen erst einmal tief durchatmete und sich dann umblickte. Wie eigentlich nicht anders zu erwarten gewesen war, bot dieser Planet nichts, was auch nur im Ansatz ihr Interesse geweckt hätte. Das Meer war zu sehen und kleine Grünflächen, die es kaum lohnten, extra dorthin zu gehen. Dieser Planet war das komplette Gegenteil von Null. Null sprühte vor Energie und Leben, aber das hier? War karg und tot.

Die Nullianerin wandte sich in die andere Richtung, wenn sie auch die Hoffnung, dort etwas spannenderes zu sehen, längst aufgegeben hatte. Wäre da nicht ein Gefühl gewesen, dass sie mit einem mal einholte. Dunkelheit. Fast wie damals, in der Höhle. Ähnlich, nur intensiver und augenblicklich stellten sich Tenia sämtliche Nackenhärchen auf. Dieses Gefühl war erdrückend und doch, genau wie ihre Erscheinung in der Höhle gab es neben dieser Dunkelheit, oder vielleicht auch gerade dadurch etwas da, was man nur als Faszination beschreiben konnte. Dabei war es so widersprüchig! Tenia spürte Angst und Anziehung im gleichen Maße. Ihre innere Stimme trieb sie zur Flucht. Eine wieder andere aber forderte sie auf, all das näher zu erkunden. Und sie musste sich nicht besonders lange umsehen, um zu erkennen, von was dieses Gefühl ausging. Ein Schiff! Ohne Zweifel und von hier aus gut zu erkennen, stand in einiger Entfernung ein Schiff. Sofort begann Tenias Herz kräftiger zu schlagen. Sollte sie das Anakin melden? Nein. Abgesehen davon, dass er wahrscheinlich mit Tauchen beschäftigt war, konnte sie ihm kaum mitteilen, wo sie das Schiff entdeckt hatte. Schließlich sollte er nicht wissen, dass sie das Camp verlassen hatte. Ob es ein Fehler war, diese Information für sich zu behalten? Nun, wäre sie ebenfalls mit auf der Mission gewesen, hätte sie das Schiff (von Arica) auch nicht entdeckt. Was aber tun? Sie schätze die Entfernung zum Schiff auf mindestens eine Stunde. Ihre Neugier verlangte, diesen Weg zu gehen. Ihre Vorsicht aber, die sie immer lauter ermahnte, riet ihr, sofort zurück ins Camp zu laufen. Das ebenfalls eine Stunde Fußmarsch entfernt lag. Wäre da nicht diese Dunkelheit, die ihr Angst einjagte! Wenn sie nur ein Stück näher ging, nur die halbe Strecke… vielleicht entdeckte sie dann mehr vom dem Gefühl der Faszination, dass ebenfalls da war. Diese seltsame Anziehung, die Abneigung zugleich war.

Thearterra nahe dem Küstenstreifen und dem Raumschiff – Tenia (wenn das so nicht passt, schreien : ) )

 
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[Thearterra / Küstenstreifen / U-Boot] mit Anakin, Zoey und Sarissia

Anakins Stimme klang im Inneren des Bootes trotz des ruhigen Tonfalls, belehrend. Seine Aussage, dass Wasser, Wasser sei, zusammen mit dem Tonfall stellten Q’Tahem hin, wie einen Volltrottel.
Toll, dachte sich der Nautolaner, Ich ringe mich endlich durch etwas zu sagen und prompt mach ich mich zum Idioten.
Aber der Rat hatte scheinbar Q’Tahems Gedanken gelesen, ob er seine Taucherbrille und sein Atemgerät überhaupt brauchen würde.


Aber die Zusammensetzung ist sicherlich eine andere. Ich glaube die mineralischen Bestandteile sind anders und vor allem der Sauerstoffgehalt ist hier geringer als auf Lianna und sogar wesentlich dünner als auf Glee Anselm.

Das war dem Nautolaner Grund genug seine Sachen mitzunehmen. Er hätte nicht gedacht, dass der Sauerstoffgehalt im Wasser hier auf Thearterra so viel anders wäre wie auf Lianna. Als Anakin ihm beipflichtete seine Sachen mitzunehmen nickte er nur verstehend. Auch wenn er sie am Ende doch nicht brauchte war es sicherlich nicht schlecht seine Sachen dabei zuhaben. Wer weiß, vielleicht ging ein Atemgerät kaputt oder eine Taucherbrille bekam durch den Druck einen Riss? Dann wäre es doch gut noch eines zu haben…
Q’Tahem fühlte sich zunehmend wohler, was zum einem an dem sanften Klatschen der Wellen ans U-Boot kam, zum anderen an der Ruhe, die von dem Jedi-Rat ausging.


Versuch dich zu entspannen, Q'Tahem... Gib dich der Macht und deinen angeborenen Sinnen hin.

Der Nautolaner atmete tief ein und versuchte runterzukommen. All die Aufregung war in den letzten Tagen doch etwas viel für ihn gewesen. Viele neue Gesichter und Namen, von denen er sich auch nicht ganz alle hatte merken können. Die Mission, die Ausbildung, das Training. Irgendwie verkrampfte er sich gerade etwas und war irgendwie etwas auf Abstand gegangen.
Wie er sich seinen Sinnen und der Macht voll hingeben sollte, wusste er nicht recht. Das war für ihn leichter gesagt als getan. Aber er versuchte es wenigstens und er konnte sich wenigstens etwas entspannen.
Der Jedi Rat fragte ihn wie lange er eigentlich unter Kestrels Fittichen wäre und Q'Tahem wollte gerade antworten, als Zoey, die Archäologin, ihre Angst vor einem Seebeben äußerte.
Das Wetter hier auf Thearterra schien nicht unbedingt das beständigste zu sein und seit ihrer Ankunft hatte schon zwei Mal die Erde gebebt. Die Chance, dass ein weiteres Beben kommen würde, schätzte Q’Tahem, deshalb als ziemlich hoch ein. Nur beruhigen würde es die Archäologin nicht. Anakin hatte dabei eine etwas beruhigendere Ansicht und meinte, dass im Wasser, die Chance auf ein Beben geringer wäre, wenn sie von Strukturen und Riffen entfernt wären.
Das war für die Fahrt zum Tempel bestimmt der Fall, aber wenn wir dann alle dort sind, ist es doch bestimmt eine andere Geschichte, dachte Q‘Tahem unfreiwillig.
Aber um Anakins beruhigenden Worten nicht die Luft aus den Segeln zu nehmen, behielt der Nautolaner diesen Gedanken lieber für sich.

Dass Anakin seine Hand auf Zoeys Schulter legte und sehr viel Wert auf ihr Wohl legte, entging Q’Tahem nicht, auch, dass Zoey ihm vorhin zuzwinkerte. Es schienen wohl sprichwörtlich die Funken zwischen den beiden zu fliegen, was Q’Tahem verwunderte. Sollte ein Jedi Rat nicht weniger „Nähe“ zeigen? War das normal. Er war ja noch nicht sehr lang bei den Jedi, aber davon war der Nautolaner eigentlich überzeugt gewesen. Außerdem war Anakin auch ein Rat… Q’Tahem schob diese Gedanken erstmal beiseite. Der Jedi Rat würde wohl am besten wissen, was mit dem Kodex konform war und was nicht.
Q’Tahem wartete bis ihn Anakin wieder ansah, bevor er seine Frage beantwortete. Mit seinen Fingern musste er nochmal kurz zählen wie lange er eigentlich schon in Kestrels Training war..


Noch nicht so besonders lang, Meis… Anakin meine ich. Mit heute sind es 6 Tage, also noch nicht einmal eine Woche… Und schon bin ich auf meiner ersten Mission…

Den letzten Satz hatte er mehr zu sich selbst gesagt, als zu dem Jedi Rat. Etwas Sorge war in seiner Stimme gewesen. Er wusste nicht ob er den viel erfahreneren Jedi und Militärs bzw. Archäologen nicht doch ein Klotz am Bein war.

Wie tief werden wir eigentlich tauchen? Ich habe keine Angst vor dem Druck, oder so, aber werden unsere Lichtschwerter überhaupt Unterwasser funktionieren?

Q’Tahem wusste ja nicht, was da unten so alles umher schwamm und wie die Tempel ausgestattet waren. Vielleicht wurden sie ja beschossen…

[Thearterra / Küstenstreifen / U-Boot] mit Anakin, Zoey und Sarissia
 
Thearterra-Basisstation-Arsenal: Zoey, Kestrel, Anakin, Sarissia. Q´Tahem


*Als alle sich in Bewegung setzen folgte Sarissia eher unauffällig und mit wenig Worten, Das Schiff war nicht gerade der hingucker aber dennoch, Unterwasser? Sarissia drehte es den Magen quer aber sie hoffte das Beste, Der sand in der Luft war etwas hinderlich aber durch die Taucherbrille wurde damit abhilfe verschafft*

*Nun Meisterin Kestrel holt das Militär und die anderen sind mitlerweile eingestiegen, Sarissia ist noch nie, jemals auf ein Schiff gestiegen das durch Wellen hin und her wackelte...Anakin, Zoey und Q´Tahem saßen bereits auf den Bänken und unterhielten sich, Für Sarissia war es ziemlich ungewohnt und es fiel ihr schwer das Gleichgewicht zu halten, sie versuchte sich recht schnell neben Q´Tahem zu setzen doch das schiff wankte durch eine welle genau in dem moment in die selbe Richtung und Sarissia landete auf Q´Tahem´s Schoß*


Woah!

*Sie hielt sich dann aus Reflex an seinen Schultern fest, sie war nicht wirklich schwer, sollte also kein Problem darstellen für Q´Tahem sie zu tragen ehe sie überhaupt realisierte das sie nicht neben, sondern auf ihm saß sagte sie nur trocken*

Also auf einem Raumschiff komm ich besser klar...

*Als sie dann doch bemerkte das sie auf seinen Schoß sitzt lies sie von seinen Schultern ab und grinste einfach blöd und legte die hand in den Nacken, man war ihr das gerade peinlich, sie stand kurz auf um sich dann neben ihn auf die Bank zu setzen und man konnte ihr es sichtlich ansehn das es ihr geradezu peinlich war was gerade passiert ist*

Tut mir leid...

*Kam es dann schief schmunzelnd aus ihr raus und lehnte sich zurück, sie dachte sich das es kein guter anfang für sie und das wasser zumindest auf dem Wasser fühlte sie sich nicht richtig wohl..hoffentlich ist es unter wasser besser.*

[Thearterra / Küstenstreifen / U-Boot] mit Anakin, Zoey und Sarissia
 
Thearterra-Strand- Ufer- vor dem Schiff „Brutal Love“- Kestrel, Millitär

Die Jedi-Meisterin stapfte durch den Sand und ärgerte sich innerlich etwas über Anakins Verhalten. Er war sicherlich ein fähiger Rat und ein guter Mensch, aber irgendwie störte sie sein Verhalten gegenüber Zoey. Zuerst, weil er sie mies behandelt hatte und jetzt, weil er es gleich in die andere Richtung übertrieb und damit den Kodex der Jedi umging. Doch die junge Frau wusste, dass es nicht das eigentliche Problem war. Sie fühlte Eifersucht. Dabei wusste sie nicht mal genau warum. Anakin war nicht unattraktiv, doch sie verliebte sich nicht einfach so, aber dennoch spürte sie, dass es ihr nicht passte, dass er nur Augen für diese Archäologin hatte. Immerhin war sie auch eine Frau! Nie beachtete sie ein Mann. Sicherlich, war es vom Kodex eh nicht gern gesehen, aber sie kannte auch genug Ausnahmen. Vielleicht sollte sie aufhören immer diese weiten Umhänge zu tragen. Brianna, ihre Freundin und ehemalige Padawan, hatte sie schon mehrfach darauf hingewiesen, dass sie ihr traditionelles Jedi-Outfit ändern musste. Immerhin hatte Brianna bereits selbst gesagt, sie fände ihre Robe hässlich, weil sie so braun und schlicht war. Und wahrscheinlich konnte Kestrel so nie ihre gute Figur zeigen, da sie jene einfach zu stark versteckte unter Tunika und Robe. Vielleicht lag es daran, weil sie mit ihren Reizen der Weiblichkeit nicht so punkten konnte wie Zoey. Sie war nicht direkt sauer oder eifersüchtig auf Zoey , da Kestrel wusste, dass sie selbst gut aussah und sich mit ihrer Figur messen konnte, sie nur zu wenig zeigte.

Kestrel war am Schiff des Millitärs angekommen und klopfte an deren Luke. Kurz darauf wurde sie geöffnet und die Jedi-Meisterin stemmte ihre Hände in die Hüfte.


„Ihr seid ja ganzschöne Schlafmützen! Ich habe euch bereits zwei Funksprüche geschickt und ihr seid immer noch hier! Wir sind schon auf dem Unterwasserschiff und brauchen jemanden, der das Schiff unter Wasser steuert. Ich habe gehört, dass ihr darauf ausgebildet seid, solche Gefährte zu steuern. Ich möchte daher, dass ihr eure Ausrüstung auf das Unterwasserschiff bringt und euch einigt wer das U-Boot nach unten bringt. Der Rest sitzt hinten.“

Erklärte die Meisterin schnell, da sie endlich los wollte, solange das Wetter sich noch hielt. Es ärgerte sie, dass das Millitär so trödelte.

„Ach und… .“

Begann die junge Jedi und deutete mit einem Kopfnicken zu dem Wookie.

„Er kann leider nicht mitkommen. Das Schiff ist nicht groß genug. Es wird so schon zu eng und er ist auch sehr sitzgroß. Ich würde mich freuen, wenn er die Padawane Celine und Tenia hier beim bewachen der Basis unterstützt.“

Sagte die dunkelhaarige Frau bestimmt.

„Ich gehe schonmal vor und hoffe, ihr kommt jetzt sehr bald nach. Falls noch Fragen aufkommen, zum Ablauf, dann stellt sie mir während der Bootsfahrt, denn die wird auch ein wenig dauern, weshalb ich auch dringend los möchte.“

Kestrel merkte selbst, dass sie etwas ungeduldig wirkte. Das lag daran, dass sie nicht wirklich viel Zeit hatten und sie jetzt bereits verspätet starteten. Die Jedi drehte sich schließlich bestimmt um und hoffte, dass das Millitär ihr sofort folgte.

Schnell erreichte sie wieder das Boot und kletterte durch die Luke und ins Personenabteil, welches schon reichlich eng wirkte und vor allem warm. Mit dem Millitär mussten sie wirklich sehr zusammenrücken. Kestrel entging nicht, dass Anakin und Zoey mal wieder sehr dicht beieinander hockten und die Meisterin unterdrückte ein Augenrollen und bahnte sich den Weg zu Q’Tahem und Sarissia und versuchte niemandem auf die Füße zu treten bei dem schwankendem Schiff.


„Das Millitär kommt gleich, hoffe ich…. .“

Sagte die Jedi-Meisterin und zog spontan direkt vor Anakin ihren Umhang aus, der jetzt eh zu warm war in der Enge und gab ihre gute Figur in dem engen Tauchanzug endlich preis und setzte sich dem Mann genau gegenüber und sie konnte es nicht lassen, einen unauffälligen Blick auf seine Reaktion zu werfen. Einfach nur für ihr Ego.

Q’Tahem wirkte ziemlich nervös neben ihr. Mehr noch als Sarissia, was sie nicht vermutet hätte. Er war eh ungewöhnlich ruhig gewesen die letzten Tage und sie hätte nicht angenommen, dass ihn die vielen neuen Leute und die erste Mission so überforderten. Seine Unsicherheit machte die Jedi-Meisterin genauso unsicher, ob es richtig war ihn mitzunehmen, aber gleichzeitig hatte er sich zuvor eigentlich gefreut und sie wollte, dass ihre Schützlinge etwas lernten und das ging nur mit Praxisbezug. Theorie hatten sie in der letzten Zeit genug gehabt. Außerdem war Kestrel optimistisch die Beiden eigenhändig beschützen zu können. Sie hatte schon viel schwierigere Missionen gemeistert.


„Ich war bei meiner ersten Mission auch aufgeregt. Du wirst sehen, wenn sie erst mal richtig startet, dann geht dieses Gefühl vorbei und mit jeder Mission wirst du ruhiger werden. Vertrau mir. Missionen bergen nicht nur Gefahren, sondern sie sind in der Regel eigentlich spannend und können auch Spaß machen. Gerade diese Mission wird sicherlich nicht uninteressant und auch dein Wissen sehr bereichern.“

Munterte sie ihren Padawan auf und sah dann zu Sarissia.

„Das gilt auch für dich. Ihr macht das beide schon und ihr seid nicht allein. Wir sind nicht umsonst eine so große Truppe.“

Sagte Kestrel beruhigend und sah dann rüber zu Anakin und Zoey. Letztere sah irgendwie etwas blass im Gesicht aus. Blasser als Q’Tahem, wenn sie die Hautfarbe des Nautolaners richtig einschätzte.

„Geht es ihnen nicht gut, Zoey? Ich wusste nicht, dass sie seekrank werden können. Ich hätte für Notfälle eine Tablette gegen Übelkeit, allerdings fürchte ich, dass sie stark ermüdend wirkt und dies könnte sie vielleicht mehr in der Mission beeinträchtigen als die eigentliche Übelkeit, die ja hoffentlich bald vergeht. Wir tauchen nicht lange und unter Wasser schwankt es auch nicht mehr so.“

Versicherte Kestrel ihr augenzwinkernd. Jetzt fehlte nur noch das Millitär.


"Willkommen übrigens auf der "The Worm". Wie ihr alle schon gemerkt habt, ist das Schiff sehr eng. Das ist zum Teil Absicht. Einerseits ist es sehr stabil und auch wendig, da ich fürchte, dass der Tempel nicht ohne Hindernisse zu erreichen ist, ehe wir selbst tauchen können. Die Fahrt wird in etwa 20-30min dauern und einer vom Millitär wird dieses Boot steuern. Währenddessen möchte ich, dass einer den Außenscanner des Boots überwacht. Und zwar auf ungewöhnliche Tiere, sowie auf Höhlen und tempelartigen Gebäuden. Unserer Steuermann hat auch so ein Gerät, aber ich denke, wenn jemand doppelt drauf schaut, schadet es sicherlich nicht. Wer möchte das übernehmen? Ich habe hierfür ein Datapad."

Erklärte Kestrel und hielt das dünne Gerät hoch.

"Außerdem brauche ich noch jemanden, der die Sauerstoffanzeigern im Auge behält, sowie den Druck in den beiden Kabinen. Die Anzeigen dürfen nicht in den roten Bereich reichen. Sollte so etwas passieren, müssen wir nämlich sofort auftauchen. Ich will hier niemanden Angst machen, aber Sicherheit geht vor und um euch auch wieder zu beruhigen, dass Schiff hält einiges aus. Normalerweise regeln das Droiden oder der Autopilot, aber da wir alles manuell machen, auch aus Sicherheitsgründen, werden wir dies selbst tun müssen. Sind sonst noch weitere Fragen aufgekommen? "

Küstenstreifen ~ U-Boot – „The Worm“~ mit Zoey, Sarissia, Q'Tahem, Anakin, Kestrel
 
Küstenstreifen/ Basiscamp/ "Brutal Love"/ Kestrel, Sane, Trooper Wendon Semp (NPC), First Trooper Calder (NPC), Trooper Raarrba (NPC)

Es war Jedi Meisterin Skyfly. Und sie sah nicht gerade glücklich aus. Sane schaute zu Calder, der gerade mit Raarrba sprach. Vermutlich besprachen sie gerade, wie man das Schiff besser vor der Witterung des Planeten schützen könnte. Laut ihren Informationen war es nicht unwahrscheinlich, dass sie von einem weiteren Sturm getroffen getroffen wurden. Der Planet bereitete ihnen schon jetzt Kopfzerbrechen, obwohl die Expedition noch nicht einmal begonnen hatte.
Calder nickte ihm einmal zu, dann zuckte sein vernarbter Glatzkopf in Richtung Luke. Sane war der glückliche, der sich anhören durfte, was die Jedi zu sagen hatte. Sane nickte und ging auf Skyfly zu. Keck hatte sie ihre Fäuste in die Hüften gestemmt und einen etwas finsteren Gesichtsausdruck aufgelegt. Bei der darauffolgenden Predigt kam Sane sich wie ein kleiner Junge vor, der von seiner Mutter dafür ausgeschimpft wurde, zu spät zum Abendessen zu erscheinen.


"Es tut uns leid, dass es wegen uns Verzögerungen gab, Ma'am. Wir hatten Probleme mit unserer Comstation und unsere Comlinks sind noch nicht auf eure Frequenz abgestimmt. Wir werden sofort aufbrechen."

Nachdem sie wieder verschwunden war, hörte Sane Calder sagen: "Hab ich mir schon fast gedacht, dann hältst du hier eben die Stellung und schaust, dass das Raumschiff Sturmfest gemacht wird. Danach kannst du dich ja mit dem Rest der Station anfreunden." Der Wookie knurrte erleichtert. Anscheinend war er nicht auf den Tauchgang scharf gewesen.

"Wir können Uboote steuern?"

"Falsch," sagte Calder. "Ich kann. Schnappt eure Tornister, wir gehen zum Strand."

"The Worm" muss tatsächlich der Wurm unter den Expeditionsschiffen sein. Selten hatte Sane ein Schiff, oder in diesem Fall Uboot, gesehen, welches seinen Namen so sehr verdient hatte wie dieses hier. Sie stiegen durch die kleine Luke und fanden sich in einem kleinen Innenraum, der schon mit Leuten gefüllt war, welche sie gestern teilweise gesehen hatte. Sane nickte nur einmal in die Runde. Es würde nicht einfach werden, sich an die bedrückende Enge zu gewöhnen.
Calder drängte sich an allen vorbei und nahm im Cockpit platz. Die Luke schloss sich und die Motoren erwachten leise summend zum leben. Es ging hinab in die Tiefen.


"Was erwarten Sie alle, was Sie da unten finden werden?", fragte der Sani. Er hatte zuerst auf den Boden gestarrt und Blickkontakt vermieden und mit einer Schnalle an seinem Tornister herumgespielt. Ihm war nicht ganz wohl dabei, dass sie schon am ersten Tag die Expedition behindert hatten.
Mit einem Ruck neigte sich das Uboot schlagartig nach Links. Wendon, der gegenüber von ihm saß, flog Sane entgegen und konnte sich gerade so nich an einer Querstrebe an der Decke festhalten.

"Starke Strömungen in dieser Tiefe sind ungewöhnlich, die Geräte zeigen außerdem nichts an. Wir werden wieder von unserem Ziel weggetrieben." rief der Glatzkopf aus dem Cockpit. "Ich versuche sie zu umgehen."


"Sind alle in Ordnung?", rief Sane.

Ein weiterer Ruck ging durch das Schiff, diesmal von der rechten Seite. Sane hatte sich vorsichtshalber schon festgehalten, weswegen er nicht gegen den Rodianer krachte, welcher immer noch stand und sich an der Querstrebe festhielt.


Küstenstreifen/ U-Boot/ "The Worm"/ Kestrel, Sane, Zoey, Sarissia, Q'Tahem, Anakin, Trooper Wendon Semp (NPC), First Trooper Calder (NPC)
 
Thearterra-Küstenstreifen-U-Boot: Anakin, Sarissa, Q`Tahem

Noch immer auf das Militär und Kestrel wartend, zeigte sich Anakin besorgt um Zoey und kümmerte sich liebevoll um sie. Er hatte sich zu ihr hingedreht und legte seine Hand beruhigend und mitfühlend auf ihre Schulter. Dieser Körperkontakt ließ sie gleichzeitig frösteln und fiebrig werden. Er sah ihr mit seinen großen tiefblauen Augen bis tief in ihre Seele, so fühlte es sich zumindest an. Sie blickte ihn an und fühlte sich so durcheinander, als er sie fragte, ob es ihr gut gehe. Sie konnte kaum atmen, geschweige ihm antworten, so dass ihre Antwort darauf ein Schulterzucken war. Genau genommen wusste sie eh nichts darauf zu antworten, da sie versuchte gegen die Übelkeit anzukämpfen und zugleich hatte sie außerdem Angst den Mund aufzumachen, da sie Angst hatte, dass dann ihr Riegel den Weg nach oben zurück schaffen könnte. Sie glaubte aber , es wurde etwas besser. Dabei waren sie nicht mal losgefahren. Tja, und dieser Jedi-Rat, was war bloß los mit ihr?! So erging es ihr ja noch nie wie eben. Irgendwie hatte er ihr auch so ein Gefühl der Zuversicht und Sicherheit vermittelt und dennoch waren selbst ihre Knie ganz weich geworden, ihr Herz raste und es kribbelte am ganzen Körper. Er hatte mehr als nur besorgt und freundlich auf sie gewirkt! Sie bildete sich dies sicher nur ein. Sie sollten nur miteinander klar kommen und als Team alte wertvolle Artefakte bergen. Außerdem unterlag er dem Jedi-Kodex, das konnte also Alles gar nicht sein! Oder doch?! Sie war doch nicht völlig blöd! Durfte es doch sein? War er ein grauer Jedi?! Durften die das? Aber er war Jedi-Rat! So grübelte sie, während Solo mit Q`Tahem weitersprach. Jener hatte sie übrigens auch merkwürdig beäugt, als Anakin seine Hand auf ihre Schulter gelegt hatte. Seinen merkwürdigen Blick hatte sie gespürt. Dafür musste man kein Jedi sein. Zoey beschloss mehr oder weniger erstmal ihre Gefühle zu leugnen. Sie hatte sich definitiv etwas eingebildet. Ok, Solo war auf jeden Fall sehr gut aussehend, war sehr athletisch gebaut und war schon ein Bild von einem Mann, wie er, so groß wie er war, in seinem Mantel, an der Seite sein Lichtschwert, so daher schritt. Und sie saß sehr gern neben ihm, so wie jetzt gerade, dass musste sie sich eingestehen. Seine Stimme klang auch gut. Und seine Augen!
Da landete Sarissa auf Q`Tahems Schoß .Wegen einer starken Welle! Zoey musste schmunzeln und schaute schnell weg. Wäre vielleicht gut sich anzuschnallen, dachte Zoey und tat es. Sie zog von hinten oben den Drei-Punkt-Gurt runter und machte ihn fest.
In dem Moment hastete Kestrel ins Boot auf die Bank ihr gegenüber neben Q`Tahem zu. Etwas angesäuert bemerkte sie bissig, dass das Militär hoffentlich gleich kam. Na toll, und diese Truppe sollten sie beschützen. Kestrel legte ihren Umhang ab und wirkte noch viel hübscher als sie es sonst schon war. Dann beruhigte sie erstmal ihre Padawane. Zoey war garnicht aufgefallen, da sie viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt war, dass die Beiden Zuspruch nötig hatten .Zoey wusste nur, dass sie erst seit knapp einer Woche Kestrels Padawane waren und sie kamen ihr hier extrem ruhig, deplaziert und ja vielleicht doch ein Wenig unsicher vor. Dann wandte sich Kestrel an sie, da ihr irgendwie aufgefallen war, dass es ihr nicht so gut ging. Wahrscheinlich sah sie grauenhaft aus. Zoey schüttelte ihren Kopf, als sie ihr eine Tablette anbot.



„Nein, Danke! Ich möchte es wegen der Nebenwirkung Müdigkeit lieber noch so lange es geht, ohne versuchen“.


Dankbar lächelte sie der freundlichen Jedi zu.
Nachdem Kestrel fragte, wer den Außenscanner und den Sauerstoffgehalt und den Druck überwachen möchte, sagte Zoey den beiden Padawanen zugewandt:


„ Wäre dies nicht eine tolle Aufgabe für Sarissa und Q`Tahem?!“


Zoey hatte den Eindruck, dass sie dringend eine Aufgabe, eine Beschäftigung brauchten.
Endlich kamen die Leute vom Militär. Und es ging los. Der Eine davon, der sich zu ihnen gesetzt hatte, fragte in die Runde, was sie da unten vorzufinden hofften. Zoey antwortete ihm:


„Hi, wir wurden uns noch nicht vorgestellt. Ich ging gestern Abend zügig zu Bett und sie trafen da erst ein. Ich bin Dr. Liviana, die Archäologin an Bord, bitte nennen sie mich Zoey!“

Sie lächelte ihm freundlich zu und sprach weiter:

„ Wir vermuten wertvolle Jedi-Artefakte dort unten im Unterwassertempel und Weitere an mindestens zwei weiteren Stellen auf diesem Planeten zu finden. Hier konnten sie gut versteckt werden, denn wer wagt sich hier schon her bei diesem Klima. Wir hoffen vielleicht sogar Holocrone zu finden. Wertvolles Wissen!“

Sie schmunzelte bei den letzten Worten schelmisch und Abenteuerlust blitzte in ihren Augen. Zoey liebte ihren Traumberuf!
Kurz darauf flog ihrem Gesprächspartner sein Gegenüber bei einer scharfen Linkskurve entgegen. Jener konnte sich gerade noch so festhalten. Von vorn wurde erklärt wieso und warum und gefragt, ob Alles ok hinten sei. Dann kam der nächste starke Ruck diesmal in die andere Richtung. Zoey fiel zur Seite auf Anakin und hielt sich außerdem an ihm fest. Schweißtropfen standen ihr plötzlich auf der Stirn. Diese Schlenker hatten ihre Wirkung in puncto Übelkeit getan. Sie flüsterte ihm zu:

„Oh, ist mir übel. Dieser Tauchgang kann ja wohl nicht wahr sein! Sind die so schlecht im Steuern oder liegt das wirklich an den Strömungen?!“

Hilfesuchend sah sie ihn an, als sie nun alle so richtig durchgerüttelt und geschüttelt wurden.

„Ein Seebeben!“

Es ebbte kurz ab, um kurz darauf wieder zu rütteln. Das Boot schien sich zu drehen. Jedenfalls glaubte Zoey kurz auf dem Kopf herum zu sein. Zoey war schlecht, sie hatte Panik und ihr Gleichgewicht war im Eimer. Sie versuchte einen Orientierungspunkt zu finden. Zoey fixierte ein Bullauge ihr gegenüber . Und da sah sie, was das Seebeben verursachte: Ein riesiges Meeresungeheuer mit aufgerissenem Maul näherte sich seitlich wieder dem Boot, um es wie ein Spielzeug mit seinem Maul zu greifen und herum zu wirbeln! Zoey rief:

„Seht! Was ist das bloß für ein Biest?!“

Und zeigte in die Richtung! Hatte Anakin nicht vorhin zu Q`Tahem gesagt, dass man nur Einzeller im Meer hier zu erwarten hätte oder hatte sie sich da verhört?! Es war ein Monster! Es würde sie alle töten! Sie würde hier in einem Wurm von Unterwasserboot verrecken! Und das Vieh war nicht auf dem Scanner! Das Rumpeln wurde noch stärker und die Anschnallgurte drohten zu reißen und das Boot knackte und quitschte verdächtig!

Thearterra: Im Unterwasserboot auf Tauchgang: Kestrel, Zoey, Anakin, Sarissa, Q`Tahem, Sane und Truppe
 
[Thearterra / Küstenstreifen / U-Boot] mit Anakin, Zoey und Sarissia

Seine Frage war wohl in dem gesamten Trubel untergegangen, was Q’Tahem nicht so weiter schlimm fand, da keine Antwort auch eine Antwort war. Vielleicht wusste niemand, außer vielleicht Kestrel, wie weit sie runter mussten. Es konnte ja auch gut sein, dass keiner eine Ahnung hatte, wo dieser Tempel überhaupt sein würde. Q’Tahem hatte darüber jedenfalls nicht allzu viel Informationen herausgefunden. Noch nicht einmal den Namen dieses Tempels.

Der Nautolaner wurde in seinen Gedanken gestört, als Sarissia etwas unsicher vom Eingang des U Bootes in Q’Tahems Richtung taumelte. Q’Tahem musste schmunzeln wie die Vahla mit einem angestrengten Blick den engen Gang zwischen den Gängen entlang kam. Der Seegang war noch nichts im Gegensatz zu dem was Q’Tahem mit seinem Vater draußen im Meer auf Glee Anselm ab und zu erlebt hatte…
Eine etwas stärkere Welle knallte gegen die Außenhülle und Sarissia verlor endgültig das Gleichgewicht. Sie landete mit einem Aufschrei direkt auf Q’Tahems Schoss. Um sich Halt zu geben klammerte sie sich an seinen Schultern. Aus Reflex umklammerte er ihre Taille.
Was mach ich da, dachte sich der Nautolaner wenige Sekunden später und ließ sie total perplex wieder los. Dass er das gerade getan hatte. Er war von sich selbst geschockt und lief etwas dunkler an.


Ist ok… Kann immerhin jedem mal passieren, oder?

antwortete er freundlich auf ihre Entschuldigung. Er setzte sich etwas gemütlicher hin (die Bänke taten schon jetzt seinem Allerwertesten weh) und wartete weiter bis seine Meisterin und dann das Militär ankam. Als er so dasaß und überlegte, kam er wieder auf die beiden nicht registrierten Raumschiffe, auf dem Planeten irgendwo gelandet waren. Auch wenn es nur Piraten waren, Q’Tahem konnte sich nicht wirklich gegen solche verteidigen, käme es dazu, dass er vom Rest getrennt wurde. Er konnte ja noch nicht einmal eine Kugel durch ein Würfellabyrinth schweben lassen. Der Gedanke erschreckte ihn und Q’Tahem verlor wieder die Farbe, die er zuvor bekommen hatte, gerade als seine Meisterin durch die Luke kam. Sie kam zu ihnen hinübergelaufen und zog erst mal ihren Mantel aus.

„Ich war bei meiner ersten Mission auch aufgeregt. Du wirst sehen, wenn sie erst mal richtig startet, dann geht dieses Gefühl vorbei und mit jeder Mission wirst du ruhiger werden. Vertrau mir. Missionen bergen nicht nur Gefahren, sondern sie sind in der Regel eigentlich spannend und können auch Spaß machen. Gerade diese Mission wird sicherlich nicht uninteressant und auch dein Wissen sehr bereichern.“

Die aufmunternden Worte seiner Meisterin gaben ihm wieder etwas Zuversicht. Ihr war es genauso ergangen und eigentlich war diese Mission im Grund auch nicht allzu gefährlich. Außer der Tempel hatte viele Fallen... Aber Q’Tahem würde es auf sich zukommen lassen. Er würde viel lernen, was er bei sich im Zimmer mit dem Würfeln nie lernen könnte. Er atmete einige Male tief ein und aus und befolgte wieder den Rat, den er von Anakin bekommen hatte, bis er sich wieder etwas mehr entspannte. Langsam wich die Sorge der Vorfreude, wenn auch nur ein bisschen. Der Nautolaner schenkte seiner Meisterin ein zuversichtliches Lächeln.

Ich bin sehr gespannt, was auf mich zukommen wird!

Kestrel ging über alle auf der „The Worm“, dem Namen des U Bootes, zu begrüßen und etwas die Mission zu erläutern. Außerdem fragte sie nach Freiwilligen, die die Scanner und den Druck sowie Sauerstoffanzeigern überwachen wollten. Zoey schlug, dann sogleich vor, dass er und Sarissia das doch übernehmen könnten. Q’Tahem hatte zwar keine sonderlich große Erfahrung, aber er dachte sich, dass er den Sauerstoff- und Druckregler, bestimmt im Griff aben könnte. Solange es nur nicht in den Roten Bereich kommen sollte, würde es der Nautolaner sicherlich hinbekommen. Außerdem würde sicherlich sowieso fast jeder die Regler im Augenwinkel im Auge behalten.

Ich finde das ist eine gute Idee, Meisterin. Darf ich die Druck- und Sauerstoffanzeiger überwachen?… Außer Sarissia würde das lieber machen...

Sagte Q’Tahem. Langsam gewöhnte er sich an die Gruppe. Dann kamen mit einem Quietschen der Luke die Militärs in das enge U-Boot gestiegen. Wenige Momente später fuhren die Maschinen hoch und „The Worm“ ging auf Tauchgang.
Q’Tahem schnallte sich zügig an, als „The Worm“ langsam an Tiefe gewann. Er hörte dem Gespräch zwischen Zoey und dem hinzugestoßenen Militär gebannt zu. Zoeys Vorfreude war klar herauszuhören. Wenige Momente später aber war alle Freude weg. Das Schiff kam in eine starke Strömung und wurde kräftig durch gewirbelt.
Zum Glück hab ich mich noch angeschnallt, dachte sich Q’Tahem, als er sah wie der ersten Militär durch das U-Boot geflogen kam.


Ich weiß es nicht, aber solche Strömungen könnten gut sein, wenn man mal das schöne Wetter draußen bedenkt… Das wird bestimmt keine Spazierfahrt…

antwortete er auf Zoeys Frage. Das Schiff wurde extrem durchgerüttelt und Q’Tahem krallte sich so gut es ging in den Gurt, der ihn bis jetzt im Sitz behalten hatte. Einmal hatte er das Gefühl als wäre er kurz vom Sitz hochgehoben gewesen, aber er hätte sich auch irren können. Er linste zu den Reglern und sah wie alles noch gut aussah, der Druck war etwas Richtung Rot gegangen, aber nicht viel. Dann beruhigte sich alles wieder.
So, das war…, dachte sich Q’Tahem noch, als Zoey seine Gedanken störte und in ein Bullauge hinter Sarissia zeigte.


„Seht! Was ist das bloß für ein Biest?!“

Der Nautolaner drehte sich um und sah hinaus. Er hätte es nicht tun sollen… Das Biest war mindestens dreifach so groß wie „The Worm“ und hatte riesige Glubschaugen, die man aber nur kurz sah, da es sein Maul weit aufriss und die vielen scharfen Zähne zeigte.
Heilige Schei…, dachte sich der Nautolaner. Was kam jetzt? Es rumpelte und knackte überall. Q’Tahem wurde nach rechts geschmissen und einer seiner Gurte schnitt ihm etwas in die Schulter. Man hörte einen dumpfen Knall an der Decke des U-Bootes und alle wurden hart in den Sitz gedrückt. Jetzt konnte der Nautolaner das Biest in einem Bullauge ihm gegenüber sehen. Der Steuermann hatte dem Biest irgendwie ausweichen können, aber es machte sich schon wieder auf den Weg zurück.


[Thearterra / Küstenstreifen / U-Boot „The Worm“ / Unterwasser] mit Anakin, Zoey, Sarissia, Kestrel, Sane, Militärs und hungriges Unterwasserbiest
 
Thearterra: Im Unterwasserboot auf Tauchgang: Kestrel, Zoey, Anakin, Sarissa, Q`Tahem, Sane und Truppe

*Sarissia hatte sich mitlerweile wieder beruigt, als Kestrel ins U-Boot kam merkte sie das sie ziemlich genervt ist, der Blick zu Anakin und Zoey...was war denn das? Auweia.. nicht nur die Missionsumstände scheinen ihre Meisterin zu stören, dachte sie sich und behielt diesen Gedanken besser für sich*

„Das Millitär kommt gleich, hoffe ich…. .“

*Sagte Kestrel und Sarissia kam nicht drum herrum sie weiter zu beobachten, sie Zog ihren Umhang aus und war das grad ein Blick in Richtung Anakin? Nein..Meisterin Kestrel hatte zuviel mit der Mission um die Ohren als das sie sich um sowas kümmerte...oder?

*Kestrel´s aufmunternden Worte waren gut, natürlich würden sie das packen..immerhin ist es nur ein Tempel....mit tödlichen Fallen...und...Unter Wasser... Sarissia musste schmunzeln warum wusste sie selber nicht genau, aber könnte daran liegen das sie vorhin auf Q´Tahem´s schoß gelandet war und das nun mehr als amüsant fand und was Kestrels aufgabe anging, Zoey meinte das Q´Tahem und Sarissia das übernehmen sollten*

*Q´Tahem war schon recht zuvorkommend, er wollte etwas machen und würde sofort drauf verzichten wenn Sarissia es wollen würde, aber im Grunde waren ihr diese Druckanzeiger egal, nicht von der Wichtigkeit her aber wenn Q´Tahem gerne genau die Anzeigen übernehmen wollte, warum nicht?

Das kannst du gerne übernehmen, dann mache ich das andere und wir helfen uns beide wenn nötig.


*Sarissia lächelt ihn freundlich an und nickte*


*Schließlich kam dann auch das Militär und Calder zwengte sich durch um ins Cockpit zu gelangen und schon sollte es losgehn und irgentwie...war es nicht gerade das Sicherste gefühl für Sarissia diesmal konnte sie nicht einfach in ein Rettungsschiff gelangen und auf das beste hoffen... Sarissia wurde klar das nun alle in diesem Kleinen U-boot angreifbar sind. Das U-Boot schwenkte plötzlich wie wild um und Sarissia hatte sich nicht angeschnallt...warum auch? Naja im grunde, stößt sie dadurch gegen Q´Tahem, welcher angeschnallt war und sie umklammerte seinen Arm bevor sie noch durch das U-Boot geschleudert wird.*

Was zum....

*Das schiff wird immer wieder durchgerüttelt, Q´Tahem krallte sich an seinen Gürtel und sie umklammerte seinen Arm, der Macht sei Dank hällt das ganze aus, Das waren doch keine Ströme? Oder doch? Als Zoey plötzlich aufschrie wollte Sarissia es garnicht wissen..doch sie setzte sich in der kurzen ruhe wieder auf den Sessel und schnallte sich schnell an und kam nicht drum rum nach drausen zu sehn....Sarissia war wie versteinert erst diese Riesen Augen...dann Riesen Zähne...Sarissia wusste nicht ob sie nun Panik bekommen sollte oder auf den Steuermann vertraun sollte*

Das...könnte uns mit einem...bissen...verschlingen...


*Brachte Sarissia nur raus bei dem weiteren geruckel und geknacke nachdem sie dann in die Bank gedrückt wurde und sich dann wieder richtig hinsetzte, blickte sie dann gelassen auf ihre Anzeige, sie entschloss sich einfach dem Steuermann zu vertrauen*

Die Anzeigen sind im Normal bereich.

*Sarissia war seltsam ruhig geworden, ob sie sich damit abgefunden hatte entweder zu überleben oder einfach gefressen zu werden? Wie es auch ausgehen würde...sie konnte nichts daran ändern und hoffte darauf das die Macht uns helfen würde*


Ich wär dennoch sehr froh darüber wenn man das Ding da drausen abschütteln könnte. Weil da kommt es bereits wieder.



*zeigt auf das Bullauge wo Q´Tahem und Sarissia das Riesen Vieh sehn konnten*



Thearterra: Im Unterwasserboot auf Tauchgang: Kestrel, Zoey, Anakin, Sarissa, Q`Tahem, Sane und Truppe und ein Großes Hungriges Wassermonster.
 
Küstenstreifen ~ U-Boot ~ mit Zoey, Kestrel, Sarissia, Q'Tahem, Sane & Truppe

Kestrel war mit der Nachricht, dass das Militär gleich ebenfalls dazu stoßen würde zurück. Anakin nahm die Information zufrieden zur Kenntnis, wandte seinen Blick zunächst jedoch nicht von Zoey. Er wollte sich versichern, dass wirklich alles in Ordnung bei ihr war. Sie wirkte etwas angespannt, dachte der Jedi. Dann bemerkte er, wie die Archäologin irgendwie erstaunt hinüber in die andere Hälfte des Boots schaute. Anakin folgte ihrem Blick und bemerkte, dass Kestrel ihre weite Jedi Kleidgung abgelegt hatte und sich nun in ihrem Tauchanzug präsentierte. Sie schien eine austrainierte Kämpferin zu sein, überlegte Anakin und fragte sich wie wohl ihre Technik im Umgang mit dem Lichtschwert war. Sicher nicht unakrobatisch, notierte er geistig, bevor er sich zurücklehnte und versuchte sich zu entspannen. Immer wieder wandtere sein Blick jedoch nach links, zu Zoey.

Anakin kam sich unprofesionnel vor. Er konnte sich doch unmöglich in eine der leitenden Personen dieser Expedition verguckt haben. Er hatte seine Hände auf seine Knie abgelegt und schaute zur Decke, welche genauso unansehlich war, wie der Rest des U-Boots. Während er in Gedanken versunken war, spielte das aber keine Rolle. Diese Archäologin übte eine für ihn nicht nachvollziehbare Anziehungskraft aus, wenn er es nicht besser gewusst hätte, konnte man glauben sie hätte ihn mit einem Spruch verzaubert - ihre Ausstrahlung sprach jedenfalls dafür.

Q'Tahems Nachfrage, ließ Anakin für einen Augenblick aufhören.


"Normalerweise funktionieren Lichtschwerter im Wasser.",

erklärte er.


"Es hat sich eigentlich etabliert, isolierte Energiezellen zu verbauen. Da ist das kein Problem. Allerdings verzichten viele Jedi beim Bau ihrer Waffe auf solche isolierten Zellen, da diese schwieriger zu warten sind."

Anakin schaute hinüber zu dem nautolanischen Padawan und dachte darüber nach, dass er gerade erst eine gute Woche lang der Schüler von Kestrel war. Sarissia war auch nicht länger im Training, hatte sie zumindest beim Frühstück gesagt. Innerlich schüttelte Anakin mit dem Kopf. Hätte er gewusst, dass beide Padawane der Expeditionsleiterin noch so unerfahren waren, hätte er ihr davon abgeraten sie mit an Bord zu nehmen. Für eine Rückkehr war es jetzt jedoch zu spät. In jedem Fall war aber positiv anzumerken, dass sie engagiert waren und sich sofort um die Überwachung der Instrumente kümmerten. Man dürfte gespannt sein, wie sich ihr kaum vorhandener Trainingsstand auswirken würde. Einem Lichtschwert sollten sie im Ernstfall aber besser fern bleiben. Der Jedi Rat atmete einmal tief durch, während er abwechselnd alle Anwesenden immer wieder ansah.

Die Worm tauchte immer tiefer ab und auch wenn man es kaum aktiv spüren konnte, nahm die Strömung, die versuchte das U-Boot aus der Bahn zu lenken zu. Der Steuermann hatte scheinbar damit zu kämpfen ihr Boot auf Kurs zu halten. Das Schlimme im Gegensatz zu Schiffen war, dass unterwasser die Wellen nicht auf einen Widerstand trafen und brechen konnten, wie es an der Oberfläche der Fall war. Man spürte keine Erschütterungen oder Dergleichen. Es war mehr als würde man in den Schlaf gewogen, nur entgegen der Richtung in der es angenehm war. Ganz merkwürdig, flüsterte Anakin in sich hinein und verzog unzufrieden das Gesicht. Ihm war noch nicht übel, aber angenehm war das sicher nicht.
Zoey schien es genauso zu sehen. Sie klammerte sich an den Arm des Jedi und bemerkte, dass ihr schlecht zu werden schien. Kein Wunder bei dem Seegang, dachte Anakin und legte seinen Arm im gleichen Moment um sie, als ein Seebeben dazu führte, dass die Worm wie in kochendem Wasser umher zu plätschern begann. Der Steuermann versuchte das Boot in den Griff zu kriegen, während jeder der Passagiere damit beschäftigt war sich anzuschnallen, falls noch nicht geschehen. Die Padawane behielten die Instrumente eisern im Auge. Anakin wandte sich in dem Trubel an Zoey.


"Versuche tief durchzuatmen und dich aufrecht zu halten.",

erklärte er mit einer Lautstärke, die für sie noch gut zu verstehen war ohne dass er hätte schreien müssen. Dann legte er seine Hand auf ihre Wange und schloss seine Augen. Er blendete alles was um ihn herum geschah aus und fokussierte die Archäologin mithilfe der Macht vor seinem geistigen Auge. Er konnte ihre Aura, ihr Wesen gut und klar vor sich erkennen. Dann kanalisierte er die Macht. Er versuchte das Gleichgewichtszentrum von Zoey so zu beeinflussen, dass sie nicht mehr das Gefühl hatte sich ohne einen optischen Anhaltspunkt unkontrolliert im Raum zu bewegen.

Als sie plötzlich ausrief und erschrocken auf ein Seeungeheuer hinwies, das sich vor einem Bullauge in Fressposition brachte, brach Anakin ab und fuhr herum. Das Beben hatte abgenommen und das Boot stabilisierte sich, aber wie auch Sarissia und Q'Tahem wurde auch für Anakin das Bild dieses Riesenfisches klarer. Ihm fielen sofort die riesigen, glubschigen Augen auf, die dem Ungeheuer wohl erlaubten, auch in der Dunkelheit der Tiefsee seine Beute ausfindig machen zu können.


"Ganz ruhig!",

rief Anakin fast schon in einem Befehlston in die Runde. Erneut schloss er die Augen. Diesmal konzentrierte er sich auf das Boot selbst und behielt das sich nähernde Ungeheuer dabei im Fokus.


"Machen Sie sich bereit vollen Schub zu geben!",

rief Anakin zu Calder nach vorne, der am Steuer alle Hände voll zu tun hatte. Das würde auch noch einen Moment so bleiben, vorausgesetzt Anakins Idee funktionierte. Bei allem behielt er die Augen geschlossen, hielt den Kopf leicht abgesenkt und atmete ruhig, als interessiere ihn das Ganze kein Stück.

Plötzlich wie aus dem Nichts zuckte ein Blitzlicht an den Bullaugen über die äußere Oberfläche der Worm und schoss in die Richtung des mit geöffnetem Maul heran stürmenden Ungeheuers. Als hätte man gerade den Auslöser von hundert Fotoapparaten gedrückt blitzte es so grell, dass man davon starke Kopfschmerzen bekäme, schaute man selbst hinein.

Anakin beugte sich vor und schaute erneut hinaus. Er konnte das Ungeheuer nicht sehen. Hatte sein Plan geklappt? Calder hatte sich hoffentlich bereit gemacht, so dass sie das hoffentlich für den Moment blinde Monster hinter sich lassen konnten, ohne dass es ihre Fährte wieder aufnehmen konnte.


Ozean ~ U-Boot ~ mit Zoey, Kestrel, Sarissia, Q'Tahem, Sane & Truppe
 
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Ozean ~ U-Boot ~ mit Zoey, Kestrel,Anakin, Sarissia, Q'Tahem, Sane & Truppe

Q’Tahem schien sich sichtlich zu entspannen bei ihren Worten und Kestrel lächelte zufrieden und nickte dann zu Zoey, welche verständlicherweise ohne Medikamente auskommen wollte. Kestrel’s Laune hatte sich nun wieder gebessert und dies nicht nur, weil das Millitär endlich eingetroffen war, sondern weil Anakin ihren Körper kurz gemustert hatte. Auch hatte sie die Blicke anderer bemerkt. Entweder sie bildete es sich ein oder es war schlicht weg Zufall, dass sie ebenfalls in ihre Richtung gesehen hatten. Der Jedi-Meisterin reichte dies aus, denn so fühlte sie sich wieder weiblich und attraktiv und mehr hatte sie eigentlich auch nicht gewollt, als diese kleine Bestätigung.

Zoey schlug vor die Überwachungsanzeigen den Padawanen zu überlassen und da sich auch sonst keiner um diese Aufgaben riss, war es für die Meisterin auch in Ordnung. Beiden Padawanen erklärte sie knapp die Bedienung der Geräte, währen Zoey dem Millitär erklärte, worum es genau bei der Mission ging. Es missfiel der Jedi-Meisterin etwas, da sie das eigentlich alles auf dem Datachip abgespeichert hatte und offensichtlich hatte das Millitär sich diesen nicht genau angesehen. Trotzdem ärgerte sich Kestrel nicht lange darüber, da sie auch so gut klar kämen und vielleicht hatten sie ihn sich ja doch angesehen und nur einzelne Details übersprungen.

Plötzlich ruckte das Schiff heftig und instinktiv nutzte die Jedi-Meisterin die Macht, um nicht aus ihrem Sitz gerissen zu werden, um sich irgendwie zu halten. Die Archäologin schrie als erstes, es würde sich um ein Seebeben handeln, doch Kestrel hatte das Gefühl, dass dies nicht stimmte. Kurz darauf offenbarte sich ihnen, durch die kleinen Sichtfenster, der Auslöser dieses wilden Tauchgangs. Kestrel seufzte. Das ging ja gut los. Anakin sprang sofort auf und mahnte alle zur Ruhe und auch die dunkelhaarige Jedi saß nicht länger in ihrem Sitz, sondern versuchte dieses riesige Seeungeheuer zu spüren und wo genau das Tier gerade war. Während Anakin durch Illusion versuchte das Tier zu vertreiben, beobachtete Kestrel durch die Macht, ob die Aktion Erfolg zeigte. Leider nicht lange.


„Gute Idee, allerdings kommt das Vieh schonwieder zurück.“

Sagte die Jedi-Meisterin missmutig, noch ehe das Wasserungeheuer wieder in Sichtweite war.

Q’Tahem?! Sieh mal auf dem Scanner nach, ob wir auf dem Schiff irgendetwas befestigen können? Zum Beispiel auf dem Dach!“

Meinte die Jedi nachdenklich und ein weiterer Ruck ging durch das Schiff und Kestrel blieb gehalten durch die Macht stehen.

Sane? Haben sie grelle Lampen mit in ihrer Ausrüstung? Grelle Leuchtstäbe oder so?“

Fragte Kestrel weiter und hielt dann kurz inne.

„Verdammt! Da kommt das Nächste!“

Schrie sie aus und im nächsten Moment sah man schon an den kleinen Sichtfenstern, wie sich noch ein größeres Seemonster daran machte sie und das andere gefräßige Wassertier zu attackieren.

Calder! Schalten sie jede Beleuchtung ein, die dieses Schiff verfügt! Ich glaube, die Tiere sind Lichtempfindlich, so dunkel wie das hier unter Wasser ist und immerhin haben sie auf Anakin’s Illusion reagiert! So halten wir uns vielleicht auch andere vom Hals! Es ist nur ein Versuch!“

Schrie Kestrel zum Cockpit

Zoey! Geh mit ins Cockpit und sieh dir die Amaturen an! Hilf Calder, er muss immerhin noch navigieren! Vielleicht gibt es auch eine Art Warnanlage, die laute Geräusche von sich gibt, um die Tiere von uns fern zu halten!“

Kommandierte die kleine Jedi und sah dann zu Anakin.

„Zur Not müssen wir außen noch ein paar Leuchten abringen, wenn es nicht ausreicht. Das heißt, einer von uns muss dann da raus, während der Andere die Viecher abhält den anderen zu fressen… .“

Ein weiterer Ruck ging durch das Schiff und selbst die Jedi-Meisterin hatte langsam Mühe sich zu halten und ein Alarm ging plötzlich durch das Schiff. Eine rote Leuchte blinkte deutlich dazu auf.

„Unser Schutzschild wird nicht mehr lange halten… was für ein veraltetes Model hat uns der Jedi-Rat da nur zugesprochen?! Scheinbar waren wohl nicht mehr viele Credits da… .“

Stellte Kestrel bitter fest und warf Anakin einen Seitenblick zu.

„Wir müssen uns beeilen! Sarissia, falls die Anzeigen längere Zeit ausschlagen aufgrund eines Druck-und Sauerstoffverlustes, dann stellst du auf Notbetrieb um mit dem Hebel! Aber nur im äußersten Notfall! Außerdem verteilst du die Sauerstoffmasken, die mit Flaschen verbunden sind. Diese sind jeweils unter den Sitzen! Aber da wir uns gerade alle verteilen, kommt nicht jeder sofort daran! Das ist deine Aufgabe!“

Erklärte Kestrel und band sich hastig das Haar zusammen, falls sie nach draußen musste, um eventuell Lampen anzubringen. Draußen sah man, wie sich die beiden riesigen Wasserkreaturen sich zum Teil gegenseitig bissen, um dann wieder nach dem Schiff zu schnappen.

Ozean ~ U-Boot ~ mit Zoey, Anakin,Kestrel, Sarissia, Q'Tahem, Sane & Truppe
 
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[Thearterra / Küstenstreifen / U-Boot „The Worm“ / Unterwasser] mit Anakin, Zoey, Sarissia, Kestrel, Sane, Militärs und hungriges Unterwasserbiest

Q’Tahems Herz pochte bis zum Hals, als er das Riesenvieh wieder auf das U-Boot zu schwimmen sah. Es kam näher und näher, als Anakin versuchte alle zu beruhigen.

"Ganz ruhig!"

Der Nautolaner war mit diesem scheinbar einfachen Befehl deutlich überfordert. Wie sollte er denn ruhig bleiben, wenn sie in wenigen Sekunden im Magen von einem Riesenfisch waren? Das Schlimmste aber war für ihn nicht die Tatsache, dass der Fisch kam, sondern die Tatsache, dass er genau wusste, dass er rein gar nichts machen konnte, um zu helfen. Allerhöchstens eine kleine Kugelillusion könnte er erstellen, aber das würde den Fisch nicht mal im Geringsten ablenken. Er würde es wahrscheinlich nicht einmal sehen.

"Machen Sie sich bereit vollen Schub zu geben!"

Aber natürlich!, dachte Q’Tahem und war erstaunt wie simpel die Idee war. In letzter Sekunde vollen Schub geben und den Fisch vorbeirauschen lassen. Warum nicht? Eventuell würde es kla…

Seine Gedanken wurden urplötzlich gestört, als aus heiterem Himmel, ein heller Blitz aufleuchtete. Wie kann das sein? Dachte Q’Tahem. Unterwasser ein Blitz? Das war überhaupt nicht möglich. Oder vielleicht doch? Hier auf diesem Planeten konnte es ja auch anders sein…
Dann aber sah er wie der Jedi Rat Solo seine Augen geschlossen hatte und ihm wurde alles klar. Das musste Anakin gewesen sein. Er war erstaunt was man alles mit der Macht tun konnte. Sachen levitieren, Illusionen erzeugen und Blitze. Es gab wohl wirklich keine Grenzen mit der Macht. Wenn der Nautolaner blinzelte sah er schwarze Flecken. Noch leicht geblendet machte das U-Boot einen Ruck und es raste mit schnellem Tempo davon. Angespannt schaute Q’Tahem nach außen in die Dunkelheit. Er konnte das Monsterding nicht mehr sehen. Einige Momente blieb es ruhig. Ungemütlich ruhig. Nichts bewegte sich. Q’Tahem sah auf den Druck- und Sauerstoffregler.


Noch ist alles im Normalbereich… Haben wir es abgehängt?

Er konnte nichts sehen und es war unangenehm ruhig draußen. Vielleicht konnte einer der erfahreneren Jedi den großen Fisch mit der Macht fühlen. Das hatte scheinbar Kestrel getan, denn diese sagte, dass Anakins Blitz nichts gebracht hatte.
Verdammt, fluchte Q’Tahem innerlich.


„Q’Tahem?! Sieh mal auf dem Scanner nach, ob wir auf dem Schiff irgendetwas befestigen können? Zum Beispiel auf dem Dach!“

Q’Tahem nickte und sagte kurz OK
Mit einem schnellen Blick sah der Nautolaner nach einem Haken, einer Stange oder irgendeinem Geländer, an dem man etwas befestigen könnte. Er sah eine Art Leiter, die von ungefähr der Mitte des U-Bootes von oben bis nach unten verlief. Oben auf dem U-Boot war außerdem noch ein Geländer.


Ja, da ist eine Leiter und auf dem Dach des U Bootes ist ein Geländer, an dem man bestimmt etwas festmachen kann.

Es ruckte wieder gefährlich und Q’Tahem krallte sich wieder in seinen Gurt. Als Kestrel die Lichter erwähnte, wurde ihm klar was der Plan war. Jemand müsste dann aber raus zu diesem Vieh!, stellte Q’Tahem erschrocken fest. Als mit einem Ausschrei ein weiteres, größeres Seemonster erschien, dachte Q’Tahem schon das sie total verloren waren. Ihr einziges Glück war es, dass sich die Monster gegenseitig um das U-Boot stritten.

„Zur Not müssen wir außen noch ein paar Leuchten abringen, wenn es nicht ausreicht. Das heißt, einer von uns muss dann da raus, während der Andere die Viecher abhält den anderen zu fressen… .“

Ein Alarm ging durch das U Boot und Q’Tahem linste wieder auf die Druck- und Sauerstoffregler. Der Druck war noch in Ordnung, aber der Sauerstoffregler war schon etwas in den Roten Bereich gegangen. Der Alarm war aber nicht von den Reglern, sondern von den Schilden des U-Bootes wie Kestrel später erklärte. Q’Tahem versuchte ruhig zu bleiben, auch wenn das U-Boot wohl zu dem „billigen Schrott“ gehörte. Er war nicht alleine und er harte viele erfahrene Leute bei sich.

[Thearterra / Küstenstreifen / U-Boot „The Worm“ / Unterwasser] mit Anakin, Zoey, Sarissia, Kestrel, Sane, Militärs und zwei hungrige Unterwasserbiester
 
Küstenstreifen/ U-Boot/ "The Worm"/ Kestrel, Sane, Zoey, Sarissia, Q'Tahem, Anakin, Trooper Wendon Semp (NPC), First Trooper Calder (NPC)

Es stellte sich relativ schnell heraus, dass es keine merkwürdigen Strömungen waren, die sie von ihrem Kurs abdrängte. Ein Blick aus einem der Bullaugen zeigte etwas viel schlimmeres: Ein riesiger Fisch schwamm direkt auf sie zu. Man konnte nur erahnen, wie groß die Zähne in so einem Maul sein mussten.
Calder gab sein Bestes um den Angriffen des Monsters auszuweichen. Ob die Worm solche Manöver lange aushalten würde? Es war bei weitem nicht das modernste Boot und auch nicht im besten Zustand. Sane war zwar kein Techniker, aber man brauchte kein geschultes Auge um zu erkennen, dass die Worm ein Auslaufmodell war. Wieso hatte man ihnen so ein Wrack zur Verfügung gestellt? Wenn es so weiter ging war es bald ihr Sarg. Der Sani konnte sich schönere Orte für sein Ableben vorstellen.

Eine plötzliche Explosion aus Licht ließ ihn kurz zusammenzucken. Das hatte er wirklich nicht erwartet.


"Was war das?!"

Der Lichtblitz schien das Team aus ihrer Angststarre befreit zu haben. Meisterin Skyfly hatte offenbar einen Plan.

"Ich glaube nicht, dass die Leuchtstäbe hell genug sein werden."

"Vielleicht doch!", unterbrach der Rodianer ihn. "Normalerweise knickt man die Stäbe. Dies verursacht ein langsames Vermischen zweier Substanzen. Wenn du die Barriere zwischen den Flüssigkeiten allerdings mit einem stumpfen Gegenstand zerstörst gibt es eine deutlich schnellere Reaktion. Mehr Licht, dafür für einen deutlich kürzeren Zeitraum."

Sane schaute seinen Kameraden mit offenem Mund an. Er hatte davon noch nie gehört. Die Alarmanlage riss ihn aus seiner erneuten Starre. Er öffnete seinen Tornister und holte ein paar der Stäbe raus.


"Ich werde mit rausgehen und die Biester in Schach halten. Wendon wird mich sichern. Wir brauchen noch zwei weitere Personen: Einer der die Stäbe festmacht und einen weiteren, der diesen sichert."

Der Rodianer reagierte sofort und holte ein Seil aus seinem Tornister. Falls das andere Pärchen noch ein Seil benötigte, hätte Sane ebenfalls noch eins in seinem Rucksack. Ein weiterer Blick nach draußen lies ihn Schlucken. Auf was hatte er sich da eingelassen? Mit Bestien schwimmen gehen die vermutlich Zähne hatten die so lang wie sein Arm waren. Und wenn Calder in diesem Tempo weiter durch die tiefe preschte, würden sie es schwer haben sich an dem Boot festzuhalten. Er vertraute Wendon sein Leben an.

Küstenstreifen/ U-Boot/ "The Worm"/ Kestrel, Sane, Zoey, Sarissia, Q'Tahem, Anakin, Trooper Wendon Semp (NPC), First Trooper Calder (NPC)
 
Thearterra nahe dem Küstenstreifen ca. 2h Fußmarsch vom Basiscamp der Jedi entfernt – Raumschiff – mit Alec und im Anflug auf ihre Position die Star Courier "Vespin“

So! Das Extremtraining für Alec stand für sie nun mit Sicherheit fest. Er würde noch lernen zu reagieren wenn sie es wünschte und zwar sofort wenn sie es wünschte. Sie hatte es wohl doch wirklich zu sehr schleifen lassen und er nahm sich mehr heraus als ihm zustand. Doch so sicher sie sich war, dass sie ihm ein überaus extremes Training würde angedeihen lassen, so sicher war sie sich, dass jetzt nicht der Zeitpunkt dafür war.
Zähneknirschend verkniff Arica sich noch einmal nach ihrem Schüler zu rufen und machte sich stattdessen zum Frachtraum auf. Die modifizierten Gleiter müssten noch nach draußen und das Schiff gesichert werden, dann könnten sie los.
Auf dem Weg zum Frachtraum fühlte sie ihren Schüler auch in dieser Richtung und hoffte, dass er sich wenigsten dort schon nützlich gemacht hatte. Ganz beendete sie ihren Weg dorthin jedoch nicht, etwas zerrte an ihrer Aufmerksamkeit und so trat sie die Rampe hinaus und spähte in die Ferne. Das war nicht das Schiff mit den Sith an Bord, von dem sie glaubte dass es sich näherte.
Nein, das war ekelhaft hell!


Jedi!

Fauchte sie leise, und sah mit zusammengekniffenen Augen in die Richtung, in der sie, noch außerhalb der Sichtweite, das Meer wusste.
Sie irrte sich nicht. Dort! Sie fühlte sie und fast glaubte sie in der Ferne eine winzige Gestalt (Tenia) erkennen zu können. Letzteres war rein optisch mit bloßem Auge zwar nicht möglich, nicht einmal für eine Sith. Aber trotzdem war Arica sich sicher, dass da jemand war und sich genau auf sie fokussierte. Ohne dies wäre die winzige Welle die jene dort in der Macht erzeugten kaum auffällig geworden. Erst die Ausrichtung auf sie hatte jenes Interesse aufgedeckt und zog nun Arica geradezu an. Sie würden ohnehin in jene Richtung aufbrechen müssen, vielleicht war ein wenig Hasenjagt vor der Tempelsuche ja durchaus interessant. Und falls doch nicht, nun ja, es war zumindest kein Umweg.


Bist du jetzt endlich in die Gänge gekommen?
Ich will los.


Rief sie wieder mit deutlich drohendem Unterton in Alec’s Richtung und wandte sich dem geöffneten Laderaum zu. Sie wollte endlich, so schnell wie möglich, los und wenn das andere Schiff nicht hier her kam, dann eben nicht. Sie würde es auf dem Scanner behalten. Nicht das jene glaubten ihr heimlich etwas vor der Nase weg schnappen zu können. Sie würde das von Keinem hinnehmen. Nicht von anderen Sith und erst recht nicht von dreckigen Jedi.
Verdammt! Bei den schwarzen Knochen des Imperator's, was taten diese Tugendwächter hier?


Thearterra nahe dem Küstenstreifen ca. 2h Fußmarsch vom Basiscamp der Jedi entfernt – Raumschiff – mit Alec und im Anflug auf ihre Position die Star Courier "Vespin“ und eine Stunde entfernt die vorwitzige, kleine Jedipadawan Tenia ;)
 
Ozean ~ U-Boot ~ mit Zoey, Anakin,Kestrel, Sarissia, Q'Tahem, Sane & Truppe

*Sarissia ignorierte das Chaos um sie herrum und blieb ruhig, wärend alle irgentetwas taten, blieb sie sitzen und erfüllte ihre aufgabe die Anzeigen im auge zu behalten, wärend Q´Tahem fast an einem Herzinfakt starb, doch eines warf sie aus dem Konzept, Anakin´s grelles licht auf welches sie nicht vorbereitet war und sie wurde geblendet da sie in dem moment direkt zu ihm sah*

Was zum! Ahh Verdammt!

*Sarissia lies das Gerät fallen und hielt sich die augen und Kestrel gab ihr zwar eine aufgabe aber daraus würde wohl nichts werden zumindest für eine weile, sie versuchte sich von dem Licht zu fangen, für sie war das zu plötzlich sie sah kaum etwas, alles war verschwommen und schwarz bis auf einige fetzen, auserdem konnte sie die augen immer nur kurz öffnen. Sie musste ja auch direkt in Anakin´s richtung sehen als er das ganze macht, dachte sie sich und lies die augen zu*

*Für eine Kurze zeit war für Sarissia alles ruhig, sie konnte die anderen sehen...etwa durch die Macht? Egal was es war, es half ungemein, sie lies also die augen geschlossen und konnte so zwar nicht die Anzeige lesen, aber sie konnte zumindest das Gerät nehmen und es Kestrel geben und anschließend die Sauerstoffmasken verteilen, sie ging zuerst zu Zoey um ihr die Maske zu geben, sie ging davon aus das das Militär schon wusste wie sie selbst zu ihren Masken kamen, also ging sie als nächstes zu Q´Tahem um ihn ebenso eine Sauerstoffmaske zu geben Sarissia konnte die restlichen "Schatten" die sie sah nicht genau auseinander halten, sie wusste nur das sie jedem "Schatten" den sie sah eine Maske geben sollte, also gab sie die Restlichen Masken die sie hatte jedem restlichen, bis jeder eine Maske hatte, sie selbst setzte sich die letzte Maske die sie hatte auf*


*Sarissia setzte sich wieder auf ihrem Platz, sie öffnet die augen und hebte die hände an, sie rieb kurz über ihre augen und sah sich um, sie konnte wieder einigermaßen sehn, sie wollte sich freiwillig melden um zu helfen, allerdings wartete sie lieber darauf was ihre Meisterin sagt, ihr war anzusehn das sie mehr tun wollte aber immerhin war es nicht ihre entscheidung, sie konnte in dem moment nicht mehr einschätzen was gefährlich für sie war oder was sie als nächstes tun sollte.*


Küstenstreifen/ U-Boot/ "The Worm"/ Kestrel, Sane, Zoey, Sarissia, Q'Tahem, Anakin, Trooper Wendon Semp (NPC), First Trooper Calder (NPC)
 
Thearterra: Im Unterwasserboot auf Tauchgang: Kestrel, Zoey, Anakin, Sarissa, Q`Tahem, Sane und Truppe-von Unterwassermonstern attackiert


Zoey nahm ihre Maske von Sarissa entgegen und legte sie zügig an.
Von dem plötzlichen grellen Blitz total erschreckt und leicht geblendet, stolperte Zoey auf Kestrels Befehl hin vor zu Calder. Sie hatte zwar einen Moment gewählt, als das Schaukeln in Maßen war, dennoch fiel sie vorn angekommen ruckartig gegen Calders Sitzlehne. Ok, sie sollte helfen. Vor allem wollte sie hier nicht stören, denn Calder hatte merklich voll zu tun. Sie nahm rasch den Platz neben ihm ein und schnallte sich sofort an.


„Ich soll dir helfen!“

Sie versuchte sich zu orientieren. Etwas anders als in einem Flieger war es hier schon. Also Licht oder Geräusche sollten gemacht werden! Zoey legte noch einige Hebel rasch um, die grelles Licht verursachten. Allerdings betraf es nur Positionslichter vorne! Zoey entdeckte noch einen Alarmknopf, den sie auslöste, der so laut aufheulte, dass man es rasch bereute. Damit konnte man Tote aufwecken, dachte sie! Leider schien Alles keines der nun zwei Biester zu beunruhigen oder auch nur im Geringsten zu interessieren. Während nun auch noch davon ihre Ohren und Nerven strapaziert worden, kam eines der Wesen frontal auf sie mit aufgerissenem Maul zu geschwommen. Ehe ein Ausweichmanöver stattfinden konnte, wurde jenes Monster von dem Kleineren attackiert und seitlich abgedrängt. Zoey atmete auf. Sie fand noch einen Strahler, den sie auf die Beiden hielt. Nebenbei fragte sie beunruhigt Calder:

„Ich wette, hier ist einiges bereits defekt am Boot! Gibt es gravierende Schäden?!

Calder tat währenddessen, was er konnte. Sie kannte den rauhen Typ Mann. In ihrer Armeezeit hatte sie so Einige vom ähnlichen Typ kennengelernt. Man konnte mit ihnen durch dick und dünn gehen, erinnerte sie sich. Während sie weiter auf die Anzeigen und durch die Frontscheibe sah, dachte sie daran, was für ein grelles helles Licht Anakin nur durch die Macht fabriziert hatte. Der Mann ging ihr selbst in dieser Situation nicht aus dem Kopf. Was hatte er nur eben Wunderbares bei ihr bewirkt. Wie Zauberei! Kurz vor dem grellen Licht hatte er sie auf geradezu magische Art und Weise angeschaut und im Gesicht berührt und dadurch auf wundersame Weise all`ihre Übelkeit beseitigt. Sein Blick dabei ging bei ihr bis ins tiefste Innere und sie hatte es zugelassen, weil es so angenehm war und sie ihm vertraute. Zoey hatte sich nicht dagegen gewehrt und es hatte ihr gut getan. Wie ein Heiler! Wie hatte der Jedi das nur gemacht?! Bis sie das Untier sah! Dann musste sich Anakin um das Biest kümmern und er machte den Blitz. Irre, was die Macht so bewirken konnte! Zoey hatte dies zwar studiert, aber es zu erleben und gar am eigenen Leib zu spüren, war etwas ganz anderes. Es wirkte wie noch nach. Obwohl das Boot wie wild schaukelte, war ihr kaum unwohl.
Zoey fand bei allen Gedanken, die in ihrem Kopf rumspukten, noch eine Art Hupe und bediente sie gleich mehrfach, aber ohne jeden Erfolg. Diese Biester ließen sich durch nichts abschrecken. Sie drehte sich halb um und sah mit einem Schulterblick, dass hinter ihr Vorbereitungen getroffen wurden, raus zu steigen.
Mit einem Blick zur Seite sagt sie fast schreiend wegen der Lautstärke, obwohl sie so dicht nebeneinander saßen, zu Calder:


„Ich mache den Lärm sprich den Alarm jetzt aus! Wir werden sonst noch alle verrückt. Den Biestern kann man damit nichts anhaben. Sie lassen sich damit nicht verscheuchen! Was kann ich jetzt helfen?“

Thearterra: im Kampf mit den Monstern in der Tiefsee im Unterwasserboot: Zoey, Kestrel, Anakin, Sane und Truppe, Sarissa, Q`Tahem

OP: Sorry, wollte bereits seit Tagen posten und immer kam mir was dazwischen. Hatte einfach keine Zeit!
 
Ozean ~ U-Boot ~ mit Zoey, Kestrel, Sarissia, Q'Tahem, Sane & Truppe

Als Anakin sich aus seinem meditativen Zustand zurück in das Hier und Jetzt holte, konnte er spüren, dass sein Lichtblitz auf der Außenhülle des U-Boots zwar den gewünschten Effekt erzielt hatte, dieser nur leider nicht von Dauer war. Inzwischen waren sogar zwei Seeungeheuer hinter ihnen her, die leider nicht so lichtempfindlich schienen, wie es die Dunkelheit der Tiefe es den Rat hatte vermuten lassen.

Kestrel began eilig das Zepter in die Hand zu nehmen und Befehle zu erteilen. Eine Sache die Anakin für gut befand. Es war die Mission der Meisterin und sie zeigte in diesem Moment deutlich, dass sie der Situation gewachsen war, auch wenn bisher noch keine Rettung in Sicht war. Dass sie sich einen Seitenhieb in die Richtung des Rates nicht verkneifen konnte, überraschte Anakin nicht.


"Ich wurde erst nachdem deine Mission bewilligt war befördert, also schau mich nicht so an.",

antwortete er durch das viel zu warm werdende Innere des U-Boots. Wenigstens hatte Zoey, der es offensichtlich besser zu gehen schien den nervtötenden Alarm abgestellt. Das allein ließ die Gemüter schon etwas abkühlen, auch wenn sich an der Situation im Grunde nichts geändert hatte.

Den tollkühnen Vorschlag der Militärs, nach draußen zu gehen und zu versuchen mit Leuchtstäben die Ungeheuer in die Flucht zu schlagen gefiel Anakin gar nicht. Wenn sein Lichtblitz schon nicht von Erfolg gekrönt war, würden diese Leuchtstäbe wohl auch keinen nachhaltigen Erfolg versprechen. Zusammen mit Sane und Wendon begab sich Anakin zum hinteren Teil des Boots. Er streckte seinen Arm gerade aus um Sane an seinem Arm zu packen und seine Bedenken mit etwas Abstand zu den anderen zu äußern. Er hielt jedoch inne, als ein plötzliches Rütteln das U-Boot erschütterte, nur um es sogleich völlig ruhig weiter tauchen zu lassen.

Anakin schaute sich nach dem Grund dafür suchend um. Irgendetwas stimmte nicht, befand der Jedi, als er mithilfe der Macht sich ihrer Umgebung und der des Boots bewusst wurde.


"Die Strömungen haben aufgehört...",

sagte er beinahe im Füsterton. Tatsächlich bewegte sich das Boot butterweich durch die Tiefen. Als wären Sie von etwas verschreckt worden, was definitiv nicht von ihrem U-Boot gekommen war, hatten die Ungeheuer sie nicht länger verfolgt. Bedächtigen Schrittes bewegte sich Anakin nach vorne, während er weiterhin versuchte mit der Macht zu erfassen, was hier eigentlich passiert war.

Schnell war er bei dem Steuermann Calder angekommen und stellte sich neben Zoey, die hier vorne die Stellung gehalten hatte. Mit einem ernsten, durch das Fenster des Bootes suchenden Blick versuchte Anakin auch mit den Augen die Quelle einer Aura zu erfassen, die er immer stärker wahrzunehmen begann. Mit einer Geste deutete er in eine Richtung, in die Calder das Boot lenken sollte.


"Langsamer...",

hauchte er dem Steuermann zu und wandte sich dann nach hinten zum Raum, in dem sich die anderen aufhielten.


"Kestrel? Das solltest du sehen.",

rief er über die Schulter und schaute dann wieder nach vorne. In diesem Augenblick begannen die Front-Scheinwerfer des U-Boots auf eine noch entfernte, von einer dünnen, schwarzen Algenschicht überwachsene Fassade zu treffen. In einen senkrechten, hunderte von Metern hohen Felsen waren Säulen und noch ansatzweise erkennbare Reliefs eingemeisselt. Im Zentrum des kunstvollen Gebildes, dass nur noch als ein Schatten seines früheren Glanzes erschien, befand sich ein wie ein dunkler Schlund wirkender Eingang, der möglicherweise einmal von einem Tor verschlossen war. Dieses Tor musste aber schon vor Ewigkeiten vermodert sein. Der Eingang lag nun wie ein dunkler Schlund vor ihnen.

Zunächst schaute Anakin zu seiner rechten und versuchte in den fasziniert anmutenden Gesichtszügen von Zoey, ihre Gefühle abzulesen. Dann schaute er zu Kestrel.


"Kannst du das auch spüren?",

fragte er. Die Bedrohung, wie auch die Faszination die er von diesem Ort durch die Macht ausgehend wahrnahm verschleierte sein Tonfall dabei nicht.


Vor dem Ozean-Tempel ~ U-Boot ~ mit Zoey, Kestrel, Sarissia, Q'Tahem, Sane & Truppe
 
[Thearterra / Küstenstreifen / U-Boot „The Worm“ / Unterwasser] mit Anakin, Zoey, Sarissia, Kestrel, Sane, Militärs und zwei hungrige Unterwasserbiester

Wie man es von den Militärs erwarten könnte, war Sane der erste der sich bereiterklärte hinauszugehen, um die beiden gefährlichen Biester mit Licht abzulenken. Q’Tahem rechnete es dem Mann hoch an dazu bereit zu sein. Er wusste, dass er wahrscheinlich nicht den Mumm dazu aufraffen könnte.
Die Sauerstoffanzeige fiel in den roten Bereich, so dass Sarissia den Auftrag bekam die Sauerstoffmasken zu verteilen. Es schien so, als hätte die Vahla wohl direkt in das Blitzlicht, was durch Anakin entstanden war, geschaut zu haben. Dennoch schaffte sie es irgendwie mit geschlossenen Augen allen ihre Masken zu verteilen. Q’Tahem wunderte sich wie das ging, als er die Maske entgegennahm und sie mit einem schnellen Griff anlegte. Schon atmete es sich viel leichter und jetzt erst merkte der Nautolaner den Sauerstoffunterschied innerhalb des Bootes.

Die Archäologin ging derweil ins Cockpit, um dort dem Steuermann Celder oder Calder, Q’Tahem wusste nichtmehr genau wie er hieß, zu helfen. Wenige Sekunden später leuchteten alle möglichen Lichter auf die Monster, aber dies schien sie überhaupt nicht zu jucken. Ein nerv tötender Alarm erklang wenige Sekunden darauf ebenfalls und Q’Tahem versuchte ihn so gut es ging auszublenden. Leider ging das nicht so gut.
Der Nautolaner überlegte krampfhaft was sie denn jetzt tun konnten, um von diesen Biestern zu fliehen. Es würde wahrscheinlich nicht lange dauern, bis eines oder beide der Monster mal einen Probebiss in das U-Boot nahm und wer wusste was dann alles passieren würde. Endlich wurde dann auch der Alarm ausgeschaltet, der ebenfalls nicht viel gebracht hatte.

Q’Tahem hätte fluchen können, als plötzlich ein letztes Rütteln durch das Boot ging. Anschließend war alles ruhig. Der Nautolaner lehnte sich verwirrt etwas nach vorne in seinem Sitz und beobachtete durch das Bullauge das Äußere. Die Biester waren weg. Irgendwer oder irgendetwas hatte sie verjagt.


Was ist jetzt los?

Die Biester würden doch nicht grundlos verschwinden und in solchen Tiefen würde so was wohl nichts Gutes heißen. Q’Tahem bekam ein ganz ungutes Gefühl im Bauch. Auch Anakin war davon etwas verwirrt und lief ins Cockpit zu dem Steuermann und zu Zoey.
Q’Tahem beobachtete weiterhin das Äußere, aber außer kleineren Blasen, die durch das Tauchen entstanden und tiefer Dunkelheit, konnte Q’Tahem rein gar nichts erkennen. Jeden Moment erwartete er ein weiteres Rütteln oder ein rotes Alarmsignal, das diesmal nicht manuell eingeschaltet worden war.


Kestrel? Das solltest du sehen

Die Worte des Jedi Rates ließen Q’Tahem wieder aufhören. Irgendwas war da wohl vorne zu sehen, was man durch die Seitenfenster nicht sehen konnte. Das ungute Gefühl in Q’Tahems Bauch verstärkte sich jedoch komischerweise mit jedem weiteren Meter, den das U-Boot sank. Am Liebsten wäre er aufgestanden und hätte selbst einen Blick nach vorne gewagt, da er von seiner Position nichts direkt sah, aber er würde dadurch bestimmt nur einen schlechten Eindruck hinterlassen.
Dann aber erkannte auch Q’Tahem in der Dunkelheit des tiefen Wassers etwas. Es sah aus wie Säulen und Treppenstufen. Etwas zur Seite hin konnte der Nautolaner eine Art Eingang sehen. Der Steuermann schien kurz an dem Eingang vorbeizufahren, bevor er eine Kurve machte und wieder direkt daruf zuhielt. Die Aufregung stieg in Q’Tahem auf. Das konnte nur der Tempel sein, zu dem sie aufgebrochen waren. Er war gespannt dort hinein zu schwimmen und zu erkunden was dort alles war.


Der Tempel!

raunte Q’Tahem mehr zu sich, als zu den anderen. Sie waren dort.
Die verschwundenen Biester beunruhigten Q’Tahem trotzdem noch, wo waren die hin? Was hat sie verscheucht? Und vor allem warum waren sie weg? Irgendetwas Böses war wohl hier, das konnte selbst Q’Tahem irgendwie spüren.
Ruhig fuhren sie kurz vor den Eingang und hielten dann an. Als nächstes würden sie wohl aussteigen und in den Tempel schwimmen. Davor würden aber bestimmt Kestrel und eventuell auch noch Anakin einige Worte an die Mannschaft richten wollen. Jedenfalls konnte sich das Q’Tahem gut vorstellen. Geduldig und aufgeregt wartete Q'Tahem was jetzt geschehen würde.


[Thearterra / Küstenstreifen / Vor Ozean-Tempel / U-Boot „The Worm“] mit Anakin, Zoey, Sarissia, Kestrel, Sane und Militärs
 
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