nachdem er gegen pompeius und antonius gewonnen hatte , herrschte frieden IM römischen reich. ich war mir dessen feldzüge schon bewusst , aber fast alle wurden an den grenzen roms geführt. er wollte eine grenze setzen zwischen rom und dem rest der welt. die schlacht bei kalkriese / teutoburger wald war eine ausnahme, aber er erbaute schließlich auch den limes.
augustus beendete den bürgerkrieg.
Er propagierte zumindest, dass Frieden herrschte und einigermaßen stimmte das auch. Bloß bedeutete dies auch, dass Frieden auf dem Erdenrund herrschte, wenn die berühmten Tore geschlossen waren. Doch das stimmte nicht, jedenfalls war es nach wenigen Monaten schon vorbei und spätestens 9 n. Chr. kennen wir ja alle, wo er einen Krieg führen ließ

Aber schon zuvor brodelte es mal wieder in Judea, gab dort einige Aufstände (Herodes starb und seine Nachfolger machten stress, einige gewisse Sektierer probten den Aufstand, etc.) die Parther stressten auch ein bissel rum. Eine Ausnahme war der Krieg gegen die Germanen auch nicht und den Limes hat nicht Augustus gebaut, sondern seine Nachfolger und der diente auch weniger friedlichen Zwecken, denn als Gartenzaun, um eine Grenze zu kennzeichnen.
Den Bürgerkrieg hat er wirklich beendet, aber indem er ihn noch mal richtig anheizte und ziemlich blutig und äußerst intrigant einen Höhepunkt setzte, um sich seiner Gegner und jedweden Widerstands seitens der Optimaten und ihrer Anhänger zu entledigen. Dabei blieben seine Kollegen des Triumvirats bewusst auf der Strecke.
außerdem nahm octavian nicht alle macht an sich . er beschloß ja in noch jungen jahren mit pompeius und einem dritten , dessen name mir gerade nicht einfällt , ein triumverat und teilte die macht ein. er vollendete caesars vermächtnis.
Der dritte hieß Marcus Aemilius Lepidus.
Nur solltest du in Sachen Octavian bedenken, als er Augustus wurde, war er faktisch Alleinherrscher, nämlich Princeps, der erste Mann Roms, der beste, fähigste und einzige Römer, der zum Führen geboren worden war. Marc Anton hatte er in den Tod getrieben nd seinen Kollegen Lepidus ins Abseits gedrängt und jedweder Macht beraubt.
Als er vom Senat den Titel Augustus bekam, hatte er sich zu dem Zeitpunkt eine Stellung aufgebaut, die außerhalb der Verfassung der Römischen Republik stand, ihm die Befugnisse eine Konsuls einbrachte, ohne einer sein zu müssen, die Befugnisse eines Volkstribun, ohne einer sein zu müssen, damit bei beiden auch nicht die Nachteile der wirklichen Amtsinhaberschaft tragen . Zum Beispiel durfte er wie ein Volkstribun in allen Gesetzentscheidungen sein veto einlegen, aber gegen ihn durfte niemand ein veto einlegen, weil er ja kein Volkstribun war, etc.. Er hatte die Befehlsgewalt über das komplette römische Heer, wie ein Konsul, nur eben auf Lebenszeit, wohingegen ein Konsul jährlich neu gewählt wurde. Dann war er noch Pontifex Maximus und damit quasi der oberste Priester des römischen Staatskultes und das auch auf Lebenszeit.
Er hatte wirklich Caesars Vermächtnis vollendet, genau diese Machtfülle wollte dieser nämlich immer haben. Nur tat der den Fehler es als Diktator auf Lebenszeit zu tun und das kam in Rom bei den Senatoren nicht gut, hatte es doch den Anschein einer Monarchie und die wollte keiner. Augustus lehnte die Diktatur als Amt stets ab und erweckte den Anschein er habe die Republik wiederhergestellt. Tatsächlich hatte er das auch, nur nebenher lief er als ein Mann außerhalb der Verfassung und unantastbar. Er hatte allerdings auch seine Gegner geschickt ausgeschaltet und intrigant aus dem Wege geräumt. Seine Macht war eben vollkommen, als er das Principat gründete und kein wirklicher Widerstand mehr da. Die Römer hatten die Nase voll von Bürgerkrieg und wenn der Mann nun als Alleinherrscher zumindest anscheinend Frieden und Ordnung garantiert
