Tagespolitik allgemein

Ohne Dir jetzt zu Nahe treten zu wollen,aber ich würde gerne mal wissen wie oft Du JW und UZ liest.
Ich habe beide "Zeitungen" jeden Tag auf meinem Schreibtisch liegen. Und da lese ich NUR von "Mord von US-Polizisten an Afroamerikanern".
Etwas anderes wird in den Printausgaben beider "Zeitungen" nicht erwähnt.

Wie gesagt, das liegt an der Auswahl der Medien. Du sagtest aber, dass ALLE genannten Medien es so hinstellen, dass NUR Schwarze erschossen werden. Konkret bist Du jetzt nur bei zwei Zeitungen geworden.
 
Wie gesagt, das liegt an der Auswahl der Medien. Du sagtest aber, dass ALLE genannten Medien es so hinstellen, dass NUR Schwarze erschossen werden. Konkret bist Du jetzt nur bei zwei Zeitungen geworden.

Sorry,da Du alle von mir erwähnten Medien zitierst hast habe ich genau nach den beiden gefragt.
Beim Rest kann es sein das sie auch anderes erwähnen und ich es übersehen habe/übersehen wollte.Mea Culpa.
Aber bei JW und UZ eben nicht.
 
Und die gehören auch zu einer bestimmten politischen Gesinnung. Das sie stellvertretend für die deutsche Medienlandschaft stehen sollen ist mir da etwas zu viel des guten.

Gut,aber bei den anderen von mir erwähnten höre ich meist nur "Wieder haben US-Polizisten einen Schwarzen erschossen"
Ja,heute nach den Morden von Dallas hört man anderes,aber ich erinnere mich wirklich nicht an weitere Meldungen.
 
Gut,aber bei den anderen von mir erwähnten höre ich meist nur "Wieder haben US-Polizisten einen Schwarzen erschossen"
Ja,heute nach den Morden von Dallas hört man anderes,aber ich erinnere mich wirklich nicht an weitere Meldungen.

Naja, es kommt halt drauf was sich ändert. Die Zahl der toten Polizisten, welche im Einsatz gewaltsam gestorben sind, ist im letzten Jahr zum Beispiel gesunken, was auch den Trend der letzten 20 Jahre bestätigt. Wird in den USA ein Polizist erschossen, dann hat der Täter (egal ob Schwarz oder Weiß) keine Gnade zu erwarten, eher mit besonderer Härte des Gerichts. Und die amerikanische Gesellschaft steht da auch voll dahinter. Diese will es und die Justiz liefert es.
Dort gibt es halt kaum aufwühlende Ereignisse wie im Fall Tamir Rice.
 
Da die Cops bei jedem mit einer Waffe rechnen muss, kann ich sogar nachvollziehen, dass bei denen die Waffe lockerer sitzt. Gerade auch wenn Kollegen an- oder erschossen wurden.
Jedoch denke ich auch, dass viele Polizisten nicht gut ausgebildet sind. Das führt dann zu Fehleinschätzungen im Einsatz
So ein Quatsch. Warum sollten die nicht gut ausgebildet werden? Als Europäer insbesondre deutscher ist es sehr schwer zu versuchen, die Situation in Amerika zu erklären oder verstehen. Amerika ist ein rassistischer Schmelztiegel vor allem bei den Schwarzen. Und die farbige Community hat auch schon seit jeher eine extreme Geschichte mit Amerika (ob es die Sklavenheschichte ist oder die Bewegungen seit den 50/60ern. Um die Situation heute zu verstehen muss man auch die Situation von damals verstehen. Und nicht europäisch 2016 denken ALS Europäer hingegen frage ich was Trump dazu sagt und wie er das Waffengesetz rechtfertigt.
 
So ein Quatsch. Warum sollten die nicht gut ausgebildet werden? Als Europäer insbesondre deutscher ist es sehr schwer zu versuchen, die Situation in Amerika zu erklären oder verstehen. Amerika ist ein rassistischer Schmelztiegel vor allem bei den Schwarzen. Und die farbige Community hat auch schon seit jeher eine extreme Geschichte mit Amerika (ob es die Sklavenheschichte ist oder die Bewegungen seit den 50/60ern. Um die Situation heute zu verstehen muss man auch die Situation von damals verstehen. Und nicht europäisch 2016 denken ALS Europäer hingegen frage ich was Trump dazu sagt und wie er das Waffengesetz rechtfertigt.

Hier wird deutsche und amerikanische Ausbildung mal gegeneinander gestellt.

http://www.martin-hamann.de/Polizeiausbildung.htm
 
Ich habe neulich einen Bericht auf ZDF Neo gesehen, da wurde erwähnt dass es im Schnitt 5 mal mehr Training mit der Schusswaffe gibt als für deeskalierende Maßnahmen. Und dass bei der Polizei einige rassistische Vorurteile herrschen. Afro Amerikaner werden auch im Schnitt viel öfter kontrolliert und bei diesen Kontrollen werden sie auch ganz anderst behandelt als der weiße Bürger, schon was den Tonfall und die Wortwahl betrifft. Und klar ist auch das jede ( ungerechte ) Polizeikontrolle die Chance auf Tote klar erhöht.
 
Hier wird deutsche und amerikanische Ausbildung mal gegeneinander gestellt.

http://www.martin-hamann.de/Polizeiausbildung.htm
Was soll das denn aussagen! Der Bericht sagt doch genau das was ich aus gesagt habe: man kann es nicht vergleichen. Der deutsche Polizeiwachtmann würde wie lange auf amerikanische Strasse überleben? Und die Amerikaner haben laufend Fortbildungen was in Deutschland nur zäh vorangeht und stark kritisiert wird. Und dennoch bildet sich der aufgeklärte Preusse ein, das puritanische Amerika verstehen be und verurteilen zu können. Meine Freundin ist farbig und dennoch erlaube ich mir die Bermerkung das der Rassismus absolut verständlich ist und ich wirklich bezweifle das auch nur einer hier im Forum easy an 10 Farbigen lautstarken jungen Männern anders vorbei gehen würde als wenn es 10 Deutsche wären. Was in Amerika abgeht können wir nicht beurteilen und nochmal: um die Gegenwart zu verstehen muss man die Vergsngenheit kennen. Alles andere ist Stammtischgequatsche. Ich meine damit niemand persönlich hier aber dennoch finde ich man sollte gewisse Themen etwas differenzierte sehen und das Komplizierte daran nicht vergessen
 
Ich verstehe gar nicht wo das Problem ist. In den USA selbst gibt es Stimmen welche die Ausbildung der Polizisten kritisieren bzw. zum Thema machen und die können wahrscheinlich sogar verstehen "was da abgeht", yo!
Die Thematik ist nun wahrlich keine die den Amerikanern vom Rest der Welt aufoktroyiert wird, sondern den Amerikaner fällt ja selbst auf, dass ihre Kennzahlen zur Kriminalität und Polizeigewalt in der westlichen Welt traurige Spitzenwerte aufstellen. Und auch amerikanische Medien schauen auf andere Staaten und deren Lösungen.
 
Warum sollten die nicht gut ausgebildet werden?

Weil es einige Bundesstaaten nicht für nötig halten. Alle sicherlich nicht, aber ich schrieb ja auch viele.

Als Europäer insbesondre deutscher ist es sehr schwer zu versuchen, die Situation in Amerika zu erklären oder verstehen. Amerika ist ein rassistischer Schmelztiegel vor allem bei den Schwarzen. Und die farbige Community hat auch schon seit jeher eine extreme Geschichte mit Amerika (ob es die Sklavenheschichte ist oder die Bewegungen seit den 50/60ern. Um die Situation heute zu verstehen muss man auch die Situation von damals verstehen.

Das die aktuellen Ereignisse nicht für sich alleine stehen, sondern eine lange Vorgeschichte haben ist klar.

Ganz unabhängig davon ist die Zahl der getöteten Personen durch Polizisten in den USA sehr hoch im Vergleich zu anderen Industrieländern.
Die 2 Gründe, aus meiner Sicht, habe ich dargelegt. Leichter Zugang zu Waffen für Ottonormalbürger und zum Teil schlecht ausgebildete Polizisten.
Rassismus wird wohl auch ein Faktor sein, aber auch nicht bei jedem Fall.

Meine Freundin ist farbig und dennoch erlaube ich mir die Bermerkung das der Rassismus absolut verständlich ist

Bitte was?
 
Meine Freundin ist farbig und dennoch erlaube ich mir die Bermerkung das der Rassismus absolut verständlich ist und ich wirklich bezweifle das auch nur einer hier im Forum easy an 10 Farbigen lautstarken jungen Männern anders vorbei gehen würde als wenn es 10 Deutsche wären.

Schön, dass du uns allen Rassismus unterstellst.

Zumal deine Argumentation natürlich vorne und hinten hinkt: Was wäre denn, wenn die "10 Farbigen lautstarken jungen Männern" Deutsche wären?
 
(...) und dennoch erlaube ich mir die Bermerkung das der Rassismus absolut verständlich ist und ich wirklich bezweifle das auch nur einer hier im Forum easy an 10 Farbigen lautstarken jungen Männern anders vorbei gehen würde als wenn es 10 Deutsche wären.
Ich hab jetzt ein paar mal in einem Cafè mitgearbeitet, in dem es auch darum geht, einen Raum der Begegnung zu schaffen. Für Flüchtlinge und Nicht-Flüchtlinge. Da ist es mir schnurz, welche Nationalität und/oder Hautfarbe gerade am meisten vertreten ist. Das löst kein Unwohlsein in mir aus.

Wenn ich (bin eine Frau) an einer Gruppe von gröhlenden, lautstarken Männern vorbei laufe, spielt die Hautfarbe eine absolut untergeordnete Rolle.
Ich kriege bei Betrunkenen ein mulmiges Gefühl und bei Demonstrationen und Gegendemonstrationen ;) Mit der Hautfarbe hat das allerdings nichts zu tun.
 
Meine Freundin ist farbig und dennoch erlaube ich mir die Bermerkung das der Rassismus absolut verständlich ist und ich wirklich bezweifle das auch nur einer hier im Forum easy an 10 Farbigen lautstarken jungen Männern anders vorbei gehen würde als wenn es 10 Deutsche wären. Was in Amerika abgeht können wir nicht beurteilen und nochmal: um die Gegenwart zu verstehen muss man die Vergsngenheit kennen. Alles andere ist Stammtischgequatsche. Ich meine damit niemand persönlich hier aber dennoch finde ich man sollte gewisse Themen etwas differenzierte sehen und das Komplizierte daran nicht vergessen

Also ich laufe ohne Probleme an einer Gruppe Menschen vorbei. Ob sie jetzt schwarz, weiss oder farbig sind.

Ich verstehe jetzt aber nicht so ganz, was die Geschichte Amerikas mit der ganzen Sache zu tun hat. Willst Du damit sagen, dass die Polizisten das Recht haben die Schwarzen unbewaffneten Menschen zu erschiessen, weil das früher auch kein Problem war oder was? Da würde ich doch ganz gerne aufgeklärt werden.

Das ganze kommt mir wie in den Kommentarspalten einiger Medien vor: Ich bin zwar kein Rassist, aber ...
 
Aber was hiervon ist denn weiß?:verwirrt:

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