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Episch muss ja nicht per se immer gross und *Geschichtlich* wichtig bedeuten. Ein zweikampf zwischen 2 gut erzählten Personen kann schon episch sein. Egal ob die Auswirkungen nachher nur ca 10 Leute betreffen. Kommt halt immer auf das Drehbuch an und wie es erzählt wird. Und an guten Drehbüchern happerts halt oft bei Star wars.
 
@Darth Mornabin Denke langfristig hatte man bei TA schon die Idee eine epische Geschichte zu erzählen wenn man am Ende von Staffel 1 sogar Darth Plagueis zeigte.
Das ist wahr.

Der Brückenschlag zur PT war ja schon mit der Macht-Zeugung absehbar.

Wobei Andor auch den Hauptkonflikt in Star Wars beleuchtet (Galaktischer Bürgerkrieg) …. Ich würde Andor jetzt aber nicht als episch hinstellen.
 
(Die Thrawn-Kriese wird nicht gross werden. In der ST ist trotzdem von keinem Thrawn die Rede und das der letzte Krieg seit TROS auf Endor endete.)
Da könnte man jetzt einwenden, dass gerade durch diesen Satz die Möglichkeit eröffnet wird, noch große Ereignisse einzubauen, die nie erwähnt werden, da man mit diesem Satz die Schlacht von Jakku (die den Krieg wirklich beendete) auch schon unterschlägt. Warum also nicht noch mehr?
Zudem erwähnt ja Luke seinen Legendenstatus in E8 und Rey denselben in E7 (da auch - meine ich - ausdrücklich auf seinen Jedi-Status bezogen). Also da könnte dann auch noch was kommen, was ihm diesen Ruf in der Galaxis einbringt.

Und dennoch gebe ich dir Recht. Etwas "wirklich Großes" zwischen E6 und E7 zu packen, dürfte schwierig werden. Eine Möglichkeit wäre tatsächlich Ahsoka 2 oder der Thrawn-Film, soweit das "Epische" in der Peridea-Galaxis abläuft, so dass die Ereignisse dort entweder niemand bekannt sind oder eher die Form eines Mythos einnehmen, weil es unüberprüfbar ist.

Deine Hoffnung, dass nach E9 wieder eine große, epische Geschichte möglich wäre, kann ich leider nicht so ganz teilen (auch wenn es schön wäre, wenn ich mich irre), da ich hier Teilen des Fandoms nicht traue. Ich habe das Gefühl, dass nichts, was nach E6 spielt in irgendeiner Art und Weise Luke, Vader/Anakin oder den Imperator in den Schatten stellen "darf". Eigentlich wollen viele diesen epischen Stoff, er darf aber nicht zu episch sein.

Einen Herr der Ringe in Star Wars werden wir daher wohl nie zu sehen bekommen, da die Angst zu groß ist, dass Fans sauer werden, weil die bisherigen Geschichten dadurch zu "Der kleine Hobbit" werden - als Extrembeispiel.
 
Und dennoch gebe ich dir Recht. Etwas "wirklich Großes" zwischen E6 und E7 zu packen, dürfte schwierig werden. Eine Möglichkeit wäre tatsächlich Ahsoka 2 oder der Thrawn-Film, soweit das "Epische" in der Peridea-Galaxis abläuft, so dass die Ereignisse dort entweder niemand bekannt sind oder eher die Form eines Mythos einnehmen, weil es unüberprüfbar ist.
Warum hat man dann Thrawn überhaupt in die bekannte Galaxis zurückgebracht?

Deine Hoffnung, dass nach E9 wieder eine große, epische Geschichte möglich wäre, kann ich leider nicht so ganz teilen (auch wenn es schön wäre, wenn ich mich irre), da ich hier Teilen des Fandoms nicht traue. Ich habe das Gefühl, dass nichts, was nach E6 spielt in irgendeiner Art und Weise Luke, Vader/Anakin oder den Imperator in den Schatten stellen "darf". Eigentlich wollen viele diesen epischen Stoff, er darf aber nicht zu episch sein.
Hat das alte EU auch nicht davon abgehalten, mit noch krasseren Macht-Fähigkeiten, Raumschiffe und Todeszahlen sowohl Fortsetzungen als auch Vorgeschichten zu erzählen.

Und wenn ich mir beispielsweise „Ahsoka“ anschaue, wie gerne Filoni einfach ähnliche Variationen von alten EU-Geschichten verfilmt … glaube ich nicht, dass er sich davon abhalten lässt.
 
Also prinzipiell bin ich durchaus bereit gewisse Ungereimtheiten in Kauf zu nehmen, wenn wir dafür gute Filme bekommen.
Diesbezüglich sehe ich inzwischen alle Medien sowieso eher losgelöst an. (Wenn es trotzdem in den Gesamtkontext passt … umso besser.)

Aber wenn man eine Geschichte als Vorgeschichte pitcht, wo man weiss, worauf es prinzipiell rauslaufen muss … Da werden auch keine kleineren Ungereimtheiten (Die es sowieso eh immer zwangsläufig gibt.) was ändern, wenn das Ganze immer noch im selben Universum spielen soll.
 
Warum hat man dann Thrawn überhaupt in die bekannte Galaxis zurückgebracht?


Hat das alte EU auch nicht davon abgehalten, mit noch krasseren Macht-Fähigkeiten, Raumschiffe und Todeszahlen sowohl Fortsetzungen als auch Vorgeschichten zu erzählen.

Und wenn ich mir beispielsweise „Ahsoka“ anschaue, wie gerne Filoni einfach ähnliche Variationen von alten EU-Geschichten verfilmt … glaube ich nicht, dass er sich davon abhalten lässt.
Warum man Thrawn zurückgebracht hat, weiß ich nicht. Ich hatte jetzt geglaubt, dass ich neulich schon irgendwo mal geschrieben hatte, wie ich mir eine Verbingung von Mangold-, Thrawn- und Rey-Film vorstellen könnte (aber ich finde den Beitrag nicht mehr oder habe ihn nur geträumt...): Über die Zeffo als Gegner, die mittlerweile in der der Peridea-Galaxis leben und einen Weg zurücksuchen, um dort wieder das Szepter zu übernehmen. Im Thrawn-Film wäre es dann so, dass Thrwan in der GFFA nur deswegen Betrieb macht, um etwas gegen die Zeffo zu unternehmen. Es kommt zu einem Zweckbündnis, das es erlaubt, die Helden in diese Geschichte (und nach Peridea)n zu bringen, aber der Großteil der Auseinandersetzung spielt in Peridea. Die echte Invasion würde dann im Rey-Film stattfinden. So ganz grob. Es gäbe also Möglichkeiten.

Und richtig, im alten EU wurde es immer krasser. Allerdings glaube ich tatsächlich, dass es bei den von mir genannten Fans psychologisch doch unterscheidlich wahrgenommen wird, ob das in Büchern/Comics erzählt wird oder in Filmen/Serien. Das ist möglicherweise nicht zwingend logisch, aber wenn ich sehe, wie sehr man es der ST vorgeworfen hat, dass der Imperator zurückgekehrt ist oder dass Vader in E6 nun doch nicht schlussendlich Palpatine besiegt hat und seinen Auserwähltenstatus irgendwie zementiert hat oder dass Han und Leia durchaus tragische Gechichten bekommen haben, obwohl all diese Dinge auch im EU passiert sind, glaube ich schon, dass das ein Punkt sein könnte.

Dass Filoni sich im Zweifel nicht abhalten lassen wird, kann ich mir aber auch vorstellen.
 
Wieso Thrawn vorkommt ist für mich doch relativ einleuchtend und reines Kalkül: Bevor die Sequels realisiert wurden sahen viele Fans die (erste) Thrawn Buch Trilogie als offizielle Episode 7-9, Thrawn war bei Fans sehr beliebt. Daraus nichts zu machen wäre wohl ähnlich unverständlich wie die Figur Boba Fett fallen zu lassen.

Schade nur dass jetzt alles schon vor Episode 7 verheizt wird. Da müssen sich die kreativen Köpfe für Projekte nach den Sequels vielleicht mal anstrengen.

Wobei ich noch am ehesten glaube dass als Nächstes die Yuzhan Vong übernommen werden.
 
Schade nur dass jetzt alles schon vor Episode 7 verheizt wird. Da müssen sich die kreativen Köpfe für Projekte nach den Sequels vielleicht mal anstrengen.
Wobei ich wiederum Thrawn als Charakter nicht sooo krass finde, dass man da von "Verheizen" sprechen müsste, wenn man diesen ohnehin schon im Rahmen des (arg filoni'schen) Rebels-Kosmos re-kanonisiert hat und halt in diesem hält, sprich: mit den entsprechenden Figuren, grob in der entsprechenden Zeit und nicht zuletzt dem Finale von Rebels entsprechend. Daher: Ja, ich bitte sogar darum, dass man als Post-TROS-Bedrohung mit etwas kreativerem kommt als Thrawn. In diese Zeit der Hinterbliebenen passt er dafür umso besser, meiner Meinung nach.
 
Ja schöne Diskussion ist das hier geworden.
Ich möchte noch kurz sagen, dass es mir natürlich völlig klar ist, dass man mit so vielen Serien nicht ständig etwas episches erzählen kann.
Aber das ist es eben was für mich Star Wars ausmacht. Die schiere Größe des Universums lässt nämlich schon mehr epische Geschichten zu, als die Skywalkers. Von tausenden Planeten geht niemals eine Gefahr aus? Etwas großes? Was nicht mit dem Imperium zu tun hat?

Ich habe für mich einfach festgestellt dass ich die Serien einfach nicht brauche. Ich werde die Mando-Story natürlich noch zu ende sehen und Ashoka gefällt mir wegen der PT, aber dass ich mir noch was neues ansehen werde, glaube ich momentan nicht.
 
Ja schöne Diskussion ist das hier geworden.
Ich möchte noch kurz sagen, dass es mir natürlich völlig klar ist, dass man mit so vielen Serien nicht ständig etwas episches erzählen kann.
Aber das ist es eben was für mich Star Wars ausmacht. Die schiere Größe des Universums lässt nämlich schon mehr epische Geschichten zu, als die Skywalkers. Von tausenden Planeten geht niemals eine Gefahr aus? Etwas großes? Was nicht mit dem Imperium zu tun hat?

Ich habe für mich einfach festgestellt dass ich die Serien einfach nicht brauche. Ich werde die Mando-Story natürlich noch zu ende sehen und Ashoka gefällt mir wegen der PT, aber dass ich mir noch was neues ansehen werde, glaube ich momentan nicht.
Also schaust du nicht mal die zweite Staffel von „Andor“? Ok, das überrascht mich jetzt.
 
Naja, wäre halt immer noch was anderes als der drölfzigste Sith Lord oder dunkle Machtnutzer als Gegner.

Was anderes, ja. Aber anders ist halt nicht automatisch besser. Die Vong sind auch der Grund, warum das alte Post Endor EU so ein rotes Tuch für mich ist.
 
Was anderes, ja. Aber anders ist halt nicht automatisch besser. Die Vong sind auch der Grund, warum das alte Post Endor EU so ein rotes Tuch für mich ist.
Kann ich verstehen. Für mich war eher der Killer dass man mit Darth Caedus und co relativ schnell wieder zu einem gefühlten Status Quo zurückkehrte in dem es dann doch wieder hauptsächlich um Jedi vs. Sith ging.
 
Von tausenden Planeten geht niemals eine Gefahr aus? Etwas großes? Was nicht mit dem Imperium zu tun hat?
Haben doch in Rebels und im Mandoverse gelernt, dass das Imperium im Galaktischen Bürgerkrieg an zwei Fronten gegen die Rebellen als auch gegen die Mandalorianer gekämpft hat. Und wie die Mandos sich danach wieder aufraffen, sehen wir ja in der Mando-Serie.

Ich werde die Mando-Story natürlich noch zu ende sehen und Ashoka gefällt mir wegen der PT, aber dass ich mir noch was neues ansehen werde, glaube ich momentan nicht.
Hmm .. Bei Skeleton Crew gerade schade. SC spielt ja im selben Zeitraum wie Mando & Ahsoka und vertieft die Welt aus diesem Zeitraum nochmal schön, finde ich.

Kann ich verstehen. Für mich war eher der Killer dass man mit Darth Caedus und co relativ schnell wieder zu einem gefühlten Status Quo zurückkehrte in dem es dann doch wieder hauptsächlich um Jedi vs. Sith ging.
Habe diese Buchreihe nicht gelesen. Aber soweit ich verstanden habe, wollte man im Fahrwasser der PT die PT-Story nochmal im Post-Endor EU erzählen …

Joah, macht das Mandoverse jetzt zwangsläufig auch, weil in TFA die First Order auch wieder kurz davor steht on top zu sein. (OT Soft-Reboot halt) Und dementsprechend ist das Mandoverse jetzt bis zu einem gewissen Grad genötigt PT-Parallelen mit dem Aufstieg dieses faschistischen Systems (First Order) zu zeigen.
 
Diese Herangehensweise, dass Star Wars immer epische Geschichten von riesiger Tragweite erzählen muss, ist genau der Grund, warum eigentlich so ziemlich alles auf dieser Schiene, direkt in die Hose geht. Sobald mehr Verantwortliche begreifen, dass Low Stakes auch High Stakes sein können, wenn man nicht immer alles auf die ganze Galaxis bezieht, werden wir auch gute Geschichten bekommen. Das hat bei Skeleton Crew toll geklappt.
 
Die Jedi-Spiele sind meiner Meinung nach auch epische Geschichten, welche aber im "großen Ganzen" nichts kaputt machen oder verändern, weil sich die Epik eher auf das Charakter-Schicksal bezieht.
Episch muss ja nicht per se immer gross und *Geschichtlich* wichtig bedeuten. Ein zweikampf zwischen 2 gut erzählten Personen kann schon episch sein. Egal ob die Auswirkungen nachher nur ca 10 Leute betreffen.
Du beschreibst das hier sehr gut.

Viele meinen mit "Epik", denke ich, eher eine spannende, coole Inszenierung von dramatischem Stoff, der einen fesselt und am besten noch mit toller Musik eine Gänsehaut verpasst. Das ist auch der Grund, warum ich Darth Vader in den besagten Jedi-Spielen gar nicht so dringend als Endgegner brauchte, da sich die Epik für mich auch gegen unverbrauchte bzw. "kleinere" Charaktere wie Dagan Gera oder Rayvis einstellte.
 
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