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Lobbyisten bereiten in den USA Sonderwirtschaftszonen vor, in denen die Gesetze nur eingeschränkt oder gar nicht gelten. Schwerpunkte: Kernkraft und die Verlängerung menschlichen Lebens. Bei Trump scheinen sie offene Türen einzurennen.
Jede einzelne dieser unersättlichen Kreaturen wird eines Tages sterben. Sie können sich winden, schimpfen, toben und Kriege anfangen, aber die universale Gleichmacherin, die Zeit, wird sich einen nach dem anderen holen. Entweder trägt man das Unausweichliche mit Würde oder man errichtet sich im Endstadium der totalen Verblendung dann Freiheitsstädte.
Jede einzelne dieser unersättlichen Kreaturen wird eines Tages sterben. Sie können sich winden, schimpfen, toben und Kriege anfangen, aber die universale Gleichmacherin, die Zeit, wird sich einen nach dem anderen holen. Entweder trägt man das Unausweichliche mit Würde oder man errichtet sich im Endstadium der totalen Verblendung dann Freiheitsstädte.
ich sag ja: es klingt wie aus nem schlechten Sifi Film.
Reiche gründen städte, in denen nur deren Reglen zählen, in der Hoffnung dem Sensemann zu entgehen...
Wenn die ihr Geld mit ins Jenseits nehmen könnten, würden sie, wenn man den an Petrus als Torwart des Himmelstores glaubt, versuchen ihn zu bestechen.
Als Protestant muss ich ein Stück weiter gehen. Die würden versuchen Gott persönlich mit Geld zu bestechen. (Wir machen nicht den Umweg über Petrus, bei uns Protestanten gehts direkt zum Herren.)
Warum? Welche objektiven Gründe gibt es, keine Inhaltswarnungen voranzustellen, um Menschen zu ermöglichen, potentiell retraumatisierende Inhalte vor dem Konsum zu erkennen?
Hm, ja. Es gibt durchaus Fälle wo so etwas durchaus angebracht ist. Gar keine Frage.
Aber bei Jahrzehnte alten Zeichentrickfilmen , die ja nun mal Produkt ihrer Zeit sind, zum guten wie in schlechten, halte ich persönlich das für ein wenig überzogen
Warum hältst du es dann aber "nicht für falsch", wenn sie entfernt werden, wenn sie dich doch nicht stören? Das ist ja dann schon eine Meinung, die muss ja irgendwo herkommen..?
Warum hältst du es dann aber "nicht für falsch", wenn sie entfernt werden, wenn sie dich doch nicht stören? Das ist ja dann schon eine Meinung, die muss ja irgendwo herkommen..?
Aber sie stört dich doch auch nicht. Warum soll es dann entfernt werden, wenn sie anderen Menschen vielleicht hilft und andere sie vielleicht für nötig halten? Sind diese 10 Sekunden wirklich so relevant, dass es "nicht falsch" ist, sie zu entfernen, selbst, wenn die Chance besteht, dass sie für andere Menschen bedeutend sind?
Ich versuche es eigentlich immer so zu halten: Tut mir etwas weh, verletzt es mich in meinem Geist oder Körper, nimmt es mir etwas weg, werde ich benachteiligt? Falls nein, dann versuche ich, es im schlechtesten Fall zu ignorieren, denn es gibt so viele Milliarden Menschen, vielleicht ist etwas für jemanden hilfreich und gut - so lange etwas mich nicht stört, verletzt, benachteiligt, dann braucht es mich nicht zu interessieren und kann gerne fortbestehen.
Aber sie stört dich doch auch nicht. Warum soll es dann entfernt werden, wenn sie anderen Menschen vielleicht hilft und andere sie vielleicht für nötig halten? Sind diese 10 Sekunden wirklich so relevant, dass es "nicht falsch" ist, sie zu entfernen, selbst, wenn die Chance besteht, dass sie für andere Menschen bedeutend sind?
Ich versuche es eigentlich immer so zu halten: Tut mir etwas weh, verletzt es mich in meinem Geist oder Körper, nimmt es mir etwas weg, werde ich benachteiligt? Falls nein, dann versuche ich, es im schlechtesten Fall zu ignorieren, denn es gibt so viele Milliarden Menschen, vielleicht ist etwas für jemanden hilfreich und gut - so lange etwas mich nicht stört, verletzt, benachteiligt, dann braucht es mich nicht zu interessieren und kann gerne fortbestehen.
Und wenn es mich nicht tangiert, find ich es auch nicht falsch, wenn es weg ist.
Aber genauso finde ich es nicht richtig wenn es da ich.
Tangiert mich halt einfach nicht.
Ich weiß, andere sehen das anders und das ist völlig ok.
Und es ging mir ja nicht um Triggerwarnungen an sich
Wir haben diese Woche erlebt, wie Mitarbeitern von US-Behörden unmissverständliche Vokabelverbote auferlegt werden. Und in der selben Woche erleben wir, wie einer der größten Medienkonzerne überhaupt in vorauseilendem Gehorsam genau diesen Vokabelverboten weitere Geltungsbereiche verschafft:
MarginalisierteMinderheiten sollen nicht mehr vor möglichen Triggern ihrer traumatischen Erfahrungen gewarnt werden. Opfer von Diskriminierung, Unterdrückung oder Exklusion müssen das nun einfach so hinnehmen, weil das beste Argument für diese Form von rigoroser Ignoranz halt einfach nur "tangiert mich nicht" lautet...
Trump und die Klimakrise
US-Umweltbehörde will mehr als 30 Klimavorschriften rückgängig machen
Zitat Zelding - Leiter der US-Umweltbehörde:
"Wir treiben einen Dolch durch das Herz der Klimawandel-Religion und läuten Amerikas goldenes Zeitalter ein"
Lee Zeldin, der Leiter der US-Umweltbehörde, zweifelt an der Gefahr des Treibhauseffektes. Er will etliche Vorschriften abschaffen. Experten halten das für anfechtbar.
www.zeit.de
Wie völlig beknackt muss man eigentlich sein, um Wissenschaft (=messbare Daten und Fakten) als Religion zu diffamieren?
Klar, das ist natürlich alles der Sprech der Ultrarechten und MAGA, aber es ist dennoch erschütternd.
Nun ja. Planeten gibt es viele, die Wirtschaft aber nur einmal. Die gilt es natürlich zuvorderst zu retten.
Oh Mann, Menschheit...
Von einem Reporter im Weißen Haus nach der Möglichkeit einer Annexion Grönlands gefragt, antwortete Trump: „Nun, ich denke, es wird passieren."
(...)
Rutte reagierte reserviert auf die Äußerungen des Republikaners. Er wolle nicht auf die Möglichkeit eines "Beitritts" Grönlands zu den USA äußern, weil er die Nato nicht in die Diskussion "hineinziehen" wolle. Er teile jedoch Trumps Einschätzung mit Blick auf "den hohen Norden und die Arktis".
Juhu eine Rezession scheint in den USA bald anzuklopfen wenn die weiter so machen. Aber wahrscheinlich ist dass der Plan von Trump und seinen Milliardärsbros zu sein.
Trump und die Klimakrise
US-Umweltbehörde will mehr als 30 Klimavorschriften rückgängig machen
Zitat Zelding - Leiter der US-Umweltbehörde:
"Wir treiben einen Dolch durch das Herz der Klimawandel-Religion und läuten Amerikas goldenes Zeitalter ein"
Lee Zeldin, der Leiter der US-Umweltbehörde, zweifelt an der Gefahr des Treibhauseffektes. Er will etliche Vorschriften abschaffen. Experten halten das für anfechtbar.
www.zeit.de
Wie völlig beknackt muss man eigentlich sein, um Wissenschaft (=messbare Daten und Fakten) als Religion zu diffamieren?
Klar, das ist natürlich alles der Sprech der Ultrarechten und MAGA, aber es ist dennoch erschütternd.
Nun ja. Planeten gibt es viele, die Wirtschaft aber nur einmal. Die gilt es natürlich zuvorderst zu retten.
Oh Mann, Menschheit...
Das ist halt die selbe Rhetorik die auch gerne Flacherdler, Impfgegner und Kreationisten verwenden. Mich würde es auch nicht überraschen wenn es eine riesige Überschneidungsfläche zwischen MAGA und Schwurblern gibt.
Der ganze MAGA-Kult ist auf Geschwurbel aufgebaut. Es geht und ging dort nie um Fakten, sondern nur um Gefühle und Ressentiments. In Trump wurde das vollendet, was eine Kreatur wie Newt Gingrich in den 80ern begonnen hat. MAGA ist die US-Version von Faschismus, und dieser funktioniert nunmal nur mit einem herbeigeredeten Opfergestus seiner Anhänger, und mit der Projektion der Schuld an der eigenen Misere auf Sündenböcke, Randgruppen und Minderheiten.
Juhu eine Rezession scheint in den USA bald anzuklopfen wenn die weiter so machen. Aber wahrscheinlich ist dass der Plan von Trump und seinen Milliardärsbros zu sein.
Das BSW ist mit seiner Klage vor dem Bundesverfassungsgericht gescheitert.
Die Bundestagswahl wird nicht komplett neu ausgezahlt.
Damit bleibt das BSW dort wo es ist und geht hoffentlich dahin, wohin es gehört.
Auf die Müllkippe der Geschichte.
Das BSW ist mit seiner Klage vor dem Bundesverfassungsgericht gescheitert.
Die Bundestagswahl wird nicht komplett neu ausgezahlt.
Damit bleibt das BSW dort wo es ist und geht hoffentlich dahin, wohin es gehört.
Auf die Müllkippe der Geschichte.
Ja, zumindest der Eilantrag. Aber mit der Begründung, dass es einen offiziellen, vorbestimmten Weg für solch einen Fall gibt. Nämlich die Frage erst im Bundestag und anschließend erst am Verfassungsgericht zu klären. Das ist nur sehr viel zeitaufwendiger. Also ist in der Sache nicht entschieden worden, sondern nur in der Form der Überprüfung.
Man könnte nun also in 2 Jahren aufwachen und feststellen, dass das Verfassungsgericht dann doch in der Sache dem BSW Recht gibt, nachdem sie den angedachten Rechtsweg gegangen sind.
Der Vollständigkeit halber: ich hoffe, sie scheitern auf diesem Weg erst Recht
Ich hoffe, dass das nur Gerede ist. Trump und Co. können ja nicht machen, was sie wollen. Aber wie das so bei Macht ist, gibt es immer welche, die sich auf die Seite der Einflussreichen schlagen, die, die am Drücker sind. War ja schon immer so.
Es gibt aber immer noch genug Leute in den USA, die das… Treiben mit Sorge verfolgen.
Warum? Welche objektiven Gründe gibt es, keine Inhaltswarnungen voranzustellen, um Menschen zu ermöglichen, potentiell retraumatisierende Inhalte vor dem Konsum zu erkennen?
"Overall, we found that trigger warnings had no meaningful effect on response affect, avoidance, or educational outcomes (i.e., comprehension). However, trigger warnings reliably increased anticipatory distress before viewing material.
[...] ... In contrast to the claims of both advocates and critics, we found that trigger warnings did not seem to increase the avoidance of warned-of material.
[...] In fact, our results suggest that in studies in which individuals are given a direct choice between options with and without warnings, options with warnings may garner more engagement.
[...]We found that trigger warnings reliably increased anticipatory anxiety about upcoming content, consistent with the concerns of critics.
[...] However, we found that, at best, warnings have no effect on the comprehension of material. At worst—because trigger warnings seem to reliably increase anticipatory anxiety responses—trigger warnings have the potential to increase apprehension and anxiousness about attending class.
[...] Existing research on content warnings, content notes, and trigger warnings suggests that they are fruitless, although they do reliably induce a period of uncomfortable anticipation. Although many questions warrant further investigation, trigger warnings should not be used as a mental-health tool.
(Kurzfassung auf deutsch:
Triggerwarnungen haben nach Studienlage keinen Effekt auf die affektive Reaktion, Vermeidung (sondern erhöhen vielmehr das Interesse) oder den Lerneffekt der Konsumenten jeweiliger Inhalte. Sie erhöhen jedoch den Stress der Erwartungshaltung und sollten damit nicht als Werkzeug für mentale Gesundheit genutzt werden.)
Das ergibt für mich auch komplett Sinn. Ein Vergewaltigungsopfer wird zwar von einer entsprechenden Filmszene retraumatisiert, jedoch sicher auch von einem Satz der im Prinzip sagt: "Übrigens, gleich kommt hier eine Vergewaltigung". Da wird ja ebenso eine Erinnerung ausgelöst. Plus das nun stressige Warten auf die Szene. Selbst wenn man ja den Film dann doch nicht schaute, wäre das ja gerade eine Reaktion auf einen Trigger und nicht auf eine Triggerwarnung. Die scheinbare Lösung ist eher ein infiniter regress.
Und auch aus kunstheoretischer Sicht würde ich mich gegen Triggerwarnungen aussprechen.
Da kann man sicher drüber streiten, aber aus demselben Grund, warum ich nicht die letzte Seite eines Romans zuerst lese oder mir eine komplette Zusammenfassung eines Films auf Wiki vor dem Schauen durchlese, will ich auch nicht vor dem Film darauf hingewiesen werden, dass es eine Szene mit X gibt, da das möglicherweise einen unerwarteten Teil der Handlung vorwegnimmt und damit genau den eigentlichen Effekt des Werkes zerstört.
Ich hab auch Trigger und schaue z.B. praktisch keine Horrorfilme. Dafür brauche ich aber keine Triggerwarnung, ich weiß ja selbst was mich negativ beeinflusst. Wenn ich Horror gucke weiß ich es, wenn ich eine Krimiserie schaue, muss ich eben in Kauf nehmen, dass jemand grausam umgebracht wird und wenn ich das gar nicht mag, dann guck ich eben Harmloseres. Ich finde man ist für seine Kunstrezeption ja auch selbstverantwortlich und Genres sind so gut kodifiziert, dass jeder sie in den Mediatheken oder auf dem Cover erkennen kann. Das ist auch einfach ne Frage der Medienkompetenz.
Klassen und Vorträge sind vll eher ein Problem, da sind aber eher die Lehrkräfte in der Verantwortung ihre Schüler nicht zu überfordern, als eine Triggerwarnung nach der man die Vorführung durchsitzen muss.
Aber selbst da ist die Eigenverantwortung auch ein Faktor. Wer Filmwissenschaft studiert, muss eben auch ein paar Horrorstreifen gesehen haben, genau wie ein Mediziner Obduktionen, auch wenn ersterer dann auf Liebesfilme spezialisiert und zweiterer Kinderarzt wird.
In dem Fall geht es aber nicht um klassische trigger, sondern um warnungen, dass man mit dem Film bewusster umgeht. Triggerwarnung ist hier mMn ein falsches Wort und finde ich schon seit Beginn der Diskussion eigentlich falsch.
Persönlich: mir helfen triggerwarnungen in meinen Fällen extrem. Ich habe keine klassischen "Trigger", aber eine relativ starke Angststörung, und ich kann dadurch sehr bewusst vermeiden. Das hilft mir im Alltag sehr, auch habe ich deshalb schon zb auf einen buchkauf etc verzichtet.