Ich finde das wirklich gar nicht beunruhigend. Ich bin sehr froh, dass solche Arbeiten von KI übernommen werden können, genau so wie sehr viele andere Jobs (z.B. Verwaltung usw.).
Ich möchte natürlich niemandem dabei die Freude absprechen, die auch so eine Arbeit bereiten kann. Klar ist es erfüllend, wenn man Menschen weiterhelfen kann. Aber ein Mensch, der so einen Job verliert, könnte seine Zeit ja in andere, zwischenmenschliche Aktivität investieren. Etwa Sozialarbeit bei einsamen Menschen, nur um ein besonders plakatives Beispiel zu nennen.
Insgesamt kann und sollte die Entwicklung doch darauf hinauslaufen, dass Arbeit, die keine besondere seelische oder emotionale Erfüllung bringen, von KI erledigt wird, damit die Menschen für erfüllendere Dinge Zeit haben.
Natürlich ist es dabei die Aufgabe der Gesellschaft, die Entwicklung so zu steuern, dass die KI den Menschen/der Gesellschaft dient. Deswegen finde ich es auch nicht verkehrt, dass oft solche Horrorszenarien gemalt werden. Das hilft, sich mit dem Thema kritisch auseinanderzusetzen.
Und genau solche Dinge sind da die Richtung.
Was das betrifft: Ja, klar, es ging trotzdem. Vor der Erfindung der Waschmaschine konnte man auch schon Wäsche waschen
(entschuldige den vielleicht übertriebenen Vergleich). Ich bin jemand, der nicht übermäßig gerne shoppen geht, weder im Laden, noch im Internet. Wenn's auf'm Heimweg liegt, gehe ich in den Laden, wenn nicht, dann online. Das System (mit oder ohne KI) muss den Menschen/der Gesellschaft dienen. Wenn ich weniger Zeit brauche, um Sachen einzukaufen, dann kann ich dafür länger mit meiner Freundin reden. Super Deal, oder?
Ich versteh auch das Argument der ausgestorbenen Innenstädte, aber da gibt's gute Konzepte, die auch ohne Einzelhandel funktionieren und die mich mehr ansprechen (Aufenthalt in der Altstadt auch ohne Konsumzwang...).
Das hat aber eigentlich nicht mehr direkt was mit KI zu tun, glaub ich.