Der Murata-Clan

Allgemeines
Der Murata-Clan war eine mächtige und sehr alte Familie auf Onderon. Sie verbanden ein hohes militärisches Wissen mit einer gewissen Macht innerhalb der imperialen Wirtschaft durch ihren Konzern “Murata-Corp”. Ehrgefühl, Pflichtbewusstsein und den Hang zu alten Traditionen zeichneten den Murata-Clan aus. Über die vielen Jahren hatte sich der Clan gegenüber dem Imperium als ein loyaler Untergebener ausgezeichnet. Viele männliche Mitglieder der Familie wurden zur militärischen Ausbildung geschickt und begleiteten dann nach einer längeren Dienstzeit hohe Ränge.
Durch den wirtschaftlichen Nebenerwerb brachte es der Murata-Clan nach einigen Jahren endlich zu finanziellen Reichtum innerhalb des Imperiums. Der Hauptteil der Familie residierte auf einem riesigen Grundstück in der Nähe von Iziz, der Hauptstadt von Onderon. Die Familie hat es sich angewöhnt keine mechanischen Angestellten zu verwenden, sondern auf die altbewährte ?Menschenkraft? zurückzugreifen. Alle Diener im Haus waren Bürger des Planeten und durch die lange Dienstzeit zeichnete sich eine gewisse Loyalität gegenüber der Familie ab.
Das älteste männliche Mitglied der Familie galt immer als Oberhaupt des Clans und trifft die wichtigsten Entscheidungen. Ihm wurde viel Respekt gegenüber gebracht und nur selten rebellierte ein anderes Familienmitglied gegen die Entscheidungen des Oberhaupts. Besonders die Entscheidungen über den Fortbestand der Familie gehörte zu den wichtigsten Bereichen seiner Aufmerksamkeit. Nur das Oberhaupt konnte über die Vorschläge einer Verlobung/Hochzeit entscheiden. Er selbst trug ein teueren Kimono, ein Erbstück aus uralter Zeit. Außerdem gehörte ihm der größte Wohnbereich, wo er sich zurückziehen und seinen Interessen ungestört nachgehen konnte. Zur Zeit des Rollenspiels war Shigeru Murata das anerkannte Oberhaupt der Familie.
Den Kindern der Familie stand auf dem Grundstück der Familie eine harte Ausbildung bevor. Der Clan besaß eigene Lehrer, welche in speziellen Räumen den Unterricht des Nachwuchses leiteten. In manchen Fällen kümmerten sich sogar andere Familienmitglieder über diese Sache. Ein Beispiel wäre die frühe Unterweisung in Kriegskünsten und Nahkampf (besonders im Schwertkampf). Besonderen Wert legte man dabei auf die Unterweisungen in den alten Traditionen und dem allgemeinen Umgang, wofür ihr Volk bekannt war.
Das Schwerter der Familie

Das Schwert, mit der ebenen Klinge aus einem seltenen Metall und einem Heft aus weißer Jade und Perlen, war schon seit vielen Generationen im Besitz der Muratas. Es ist ein Symbol der Stärke des Clans und gehört, gemäß den eigenen Traditionen, dem Familienoberhaupt. Die Herkunft dieser antiken Waffe ist nicht mehr bekannt. Wahrscheinlich kommt es noch aus den Zeiten als das eigene Volk eine imperiale Vormachtstellung in wenigen Systemen hatte. Im Anwesen wird die Waffe auf einer kleinen Tribüne im Audienzsaal aufbewahrt. Jeden Tag kümmerte sich der Hausherr selbst um die Pflege der schwarz gefärbten Lederscheide. Nur in seltenen Fällen wurde die Waffe an ein anderes Familienmitglied für eine gewisse Zeit überreicht. Meist war es die Anerkennung der Taten in einer ruhmreichen Schlacht oder als zeremonieller Gegenstand bei der Hochzeit. Sehr selten war die Vergabe dieses Schwerts bei Übernahme eines eigenen Kommandos im Militär.