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Diese Äußerung kann man auch als Kritik an der Freiheit an sich verstehen und meint höchstwahrscheinlich, dass ohne Kontrolle überall Feinde zu erwarten sind.


Dickes EDIT, weil es da noch mehr zu zu sagen gibt:


Mal zur Einordnung des Satzes in den Kontext:



Quelle: http://www.archive.org/stream/bub_gb_zBfUAAAAMAAJ#page/n115/mode/2up


In diesen beiden Absätzen wird für mich persönlich so einiges deutlich:


Erstens:  Es wird hier deutlich unterschieden zwischen "Freiheit" (für sich alleine stehend sogar gesondert in Anführungszeichen gestellt!) und "politischer Freiheit", sowie zwischen "Privilegium" der Freiheit (für wen?) und einer notwendigen "politischen Schulung der Massen".

Zweitens: Eine genaue Definition dieser Begriffe findet an dieser Stelle überhaupt gar nicht statt.

Drittens: "Gerechtigkeit" ist kein Teil der "politischen Freiheit".

Viertens: Ein Recht ("Privilegium") auf Freiheit wird abgelehnt, weil dies der "politischen Freiheit" entgegenläuft.

Fünftens: Das Funktionieren des Sozialismus muss eine gleichgeschaltete Bevölkerung voraussetzen ("politische Schulung der Masse").


Der Grund dafür, warum der Satz so häufig aus dem Kontext gerissen wird, ist, weil dieser ziemlich deutlich entlarvt, welchen Widerspruch der Freiheitsbegriff hier überhaupt erfährt. Das ist ein typisches Beispiel für sozialistische Rhetorik, die ziemlich schnell zerfällt, wenn man "anders" darüber denkt...


Gib den ersten Begriff ein: klon sith jedi
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