Wenn wir in der Matrix lebten, wäre die gane Diskussion hinfällig, was soll also dieser Einwand?
Behauptungen ohne Indizien, sind für eine realistische Überlegung schlicht ohne Belang.
Wissenschaft schafft (immer mehr) Wissen durch schrittweise Verbesserung und Annäherung. Je mehr Belege man sammelt, desto sicherer kann man sein.
Glaube dagegen ist statisch und unabhängig von Belegen. Es gibt z.B. keinen Beleg für nur eine einzige Gottheit. Bei manchen Religionen ist sogar dagegen belegt, dass sie keinen wahren Kern haben, sondern von Scharlatanen begründet wurden. Trotzdem glauben die Gläubigen, weil es eben nichts mit der Faktenlage zu tun hat. Glaube aktualisiert sich nicht durch neue Erkenntnisse.
Deswegen kann man sehr wohl sagen: Ich weiß, dass die Sonne irgendwann die Erde vernichten wird. Und wenn man dann etwas besseres herausfindet, kann man wieder sagen: Ich weiß, dass die Sonne XXXXX. Das ist nicht unehrlich und auch kein Glaube, sondern geradezu die Definition von Wissen nach der Wissenschaftlichen Methode. Der Stand der Wissenschaft, wie man so schön sagt. Der ist eine vernünftige Grundlage, aber eben flexibel.