Schön wär's. In der Grundschule haben wir in Reli die Geschichte mit der sprechenden Schlange genauso präsentiert bekommen, wie eine Stunde später in Sachkunde die Geschichte, dass Bäume Sauerstoff machen und wichtig sind. Kann mich jetzt nicht erinnern, dass ich reflektiert genug war um das einzusortieren oder dass das ein Lehrer für uns gemacht hätte.
Noch in der 7. Klasse hat die Relilehrerin mit uns "Vater Abraham" gesungen...
Sicher. Aber im Nachhinein betrachtet hätte ich es besser gefunden, wenn die Schule nicht den Glauben meiner Eltern (nicht meinen) unterstützt hätte, sondern neutral geblieben wäre. Alternativen wurden mir damals nicht aufgezeigt.
In wie fern ist mein "Glaube" mit 7 denn wirklich mein Glaube und nicht durch Erziehung geprägt? Und selbst wenn ich schon so reflektiert gewesen wäre, zu merken, dass das nichts für mich ist, hätte ich mit 7 meinen Eltern erklärt, dass ich anderer Meinung bin und ihre Entscheidung nicht akzeptiere? Wir reden hier nicht über die Abikurse, die man selbst wählen kann.
Da du meinen Beitrag komplett gelesen hast, weißt du ja, dass das nicht mein Argument war.