Bastion

°°Bastion ? Center ? Vorplatz der militärischen Akademie°° [Ario, Alexa, Leliel]

Aufdringlich stand dieses seltsame Wesen vor Ario. Er identifizierte es als eine Frau(Leliel), doch ihr Erscheinungsbild war alles andere als aufreizend oder anziehend. Ihre blasse Haut sah verletzlich aus, ihre blonden... na ja wohl eher weißen Haare, waren jedoch verschmutzt und ließen dem Weibsbild keine Chance auch nur ansatzweise stark oder selbstbewusst auszusehen. Ihre ebenso weißen Augen fixierten Ario und starrten ihn an. Er wollte doch nur zur Akademie, ein neues Leben beginnen und nun stand irgend so eine Irre vor ihm, der es wahrscheinlich schlechter ging als Ario zu seinen schlimmsten Zeiten und fragte ihn ob er das nun wirklich tun wolle. Ihre Worte und ihr Auftreten durchbrachen ihr schwaches Äußeres, zumindest zum Teil. Sie wirkte nun unheimlich, wenn nicht sogar ein bisschen Angst einflößend. Nicht der beste Umgang um einen guten Ruf beim Militär zu bekommen. Aber genau davor warnte dieses kleine verrückte Etwas ihn. Ihr Aussehen stand in irgendeiner Weise im Kontrast zu ihrem Auftreten und wider rum wurde es dadurch doch untermalt. Jedoch konnte Ario bis jetzt nur erahnen, dass mit dem, was von dieser Frau übrig geblieben war etwas nicht so ganz zu stimmen scheinte.

?Was geht dich das an? Was willst du eigentlich von mir??

Aber hatte sie nicht recht? Er wollte etwas aus sich machen, etwas das mit Stärke, Ausdauer und vor allem Kraft zu tun hatte. Nicht nur die Körperliche sondern auch die Geistige. Und er wollte das man ihn kannte, das man ihn respektierte, all das was ihm bisher in seiner Jugend verwehrt wurde. Würde er das wirklich als Soldat erreichen? Egal sein Entschluss stand fest.
Normalerweise hätte er sich einer solchen Person direkt entledigt und sein gefasstes Ziel weiter verfolgt. Er stand kurz davor sie einfach bei Seite zu schieben und sie hinter sich zu lassen, als ihm eine kleine Tatsache auffiel die ihn schaudern ließ. Er hatte das Gefühl gehabt beobachtet zu werden, ja gezielt von einer Person und wenige Sekunden später hatte ihn dieses Etwas wie aus dem Nichts angesprochen. Zufall? Oder hatte er es tatsächlich wahrnehmen können? Aber wieso sprach sie IHN an, er fiel zwar auf, aber er war mit Sicherheit nicht der einzige Man an diesem Tag und an diesem Platz der sich beim Militär einschreiben lassen wollte. Also wieso ausgerechnet er?! Und je mehr ihm die Situation und die verschiedenen unterschiedlichen Tatsachen konfus vorkamen desto mehr hatte er das Gefühl dieses Ding vor ihm würde die Antworten kennen.


?Wie lange hast du mich schon beobachtet he? Lass dir lieber ein paar gute Antworten einfallen oder du wirst es bereuen mich hier so mir nichts dir nichts angesprochen zu haben!?

Das weiße Geschöpf seines Angesichts gegenüber machte ihn leicht nervös, oder wohl eher aufgebracht. Wie könnte so ein kaputtes Lebewesen IHM etwas erklären. Jedoch war Ario in einer guten geistigen Verfassung, er würde sie nicht unterschätzen. Sie mochte vielleicht verstört, halbtot oder sonst was sein, aber ungefährlich war sie gewiss nicht. Doch er merkte wie die Furcht durch Alexa strömte, sie zitterte leicht und stand dicht gedrängt an ihm. ?Ja wenn ich ein kleines Mädchen wäre würde ich wahrscheinlich genauso zittern.? Er ließ Alexa ihre Furcht, denn sie war nicht unberechtigt und auch wenn sie auf Coruscant gelernt hatte stark zu sein, war sie doch noch ein kleines Kind und er wollte ihr ohnehin ein anderes Leben bieten, ohne Gewalt und Armut.

?Und warum sollte ich ,es? nicht tun? Nenn mir einen guten Grund!!?

Für sich hatte er nun beschlossen, dass er eigentlich nicht ein einfacher Soldat werden wollte, aber momentan blieb ihm nichts anderes übrig. Und wenn diese Frau Zweifel in ihn sähen wollte, dann hatte sie womöglich einen Plan oder dachte zumindest das es etwas geben würde, was ihrer Ansicht nach mehr Sinn machen würde.
Aber das würde sie nie erfahren, sollte sie sich nicht auf seine Fragen einlassen.
Doch wenn sie ihm ein besseres Angebot machen würde? wäre sofort dabei?


°°Bastion ? Center ? Vorplatz der militärischen Akademie°° [Ario, Alexa, Leliel]
 
[Bastion - Center - Sith Orden - TR - Fitnissabteil - Darth Draconis, Anomander Rake und andere Machtnutzer]


Als Anomander sich aufs Band stellte und sich angehört hatte was er tun sollte, war er danach sofort wieder mit den Gedanken bei der Bestrafung. Sein Meister hatte ihn auf brutalste, wenn auch nicht körperliche, Weise bestraft und das nur, weil er nicht exakt das getan hatte was man ihm gesagt hatte. Der Sith nahm alles sehr genau, schon eher zu genau. Was für ein penibler Drecksack!
Nichts destotrotz waren diese Illusionen erschreckend, die Qualen jenseits jeder Vorstellungskraft. Tausend endlose Tode war der Feeorin auf dem Boden gestorben, hatte Dinge gefühlt von denen 99.9999 % aller Lebewesen in der Galaxie niemals berichten konnten, da sie kurz darauf starben. Doch der Sith hatte es ihn fühlen lassen und ihm gestattet weiter zu leben, die Folter binnen einer Sekunde wieder beendet. Er hatte den Schmerz einfach per Fingerschnip von dem Alien genommen und gut war. Pervers und doch genau das war es, was auch Anomander Rake wollte. Wenn er sich vorstellte, dass er mal so etwas tun könnte...geil!

Das Laufband schien recht robust zu sein und obwohl alle Teile daran gepolstert waren, selbst das Band selber, würde es wohl dennoch verdammt weh tun, sollte man sich dazu entschließen sich mal kurz hinlegen zu wollen.
Der durchtrainierte und ausdauernde Feeorin hätte schon fast über die Leichtigkeit dieser Übung gelacht, doch die immer presente Aura seines Meisters hinderte ihn daran und das Tempo des Laufbands wurde auch angezogen, ob nun automatisch oder durch seinen Meister.

Mit 6 km/h fing es an, was so in etwa ein muskelfordendes Gehen war, noch kein Laufen. Mit 10 km/h war es dann schon ein bisschen schwieriger noch zu gehen, laufen war da einfacher. Die linke digitale Anzeige die die Steigung darstellte, stand immer noch auf Null, und würde sich wohl auch nicht verändern.
Die rechte Anzeige hingegen stieg fast permanent an, langsam, aber stetig.
Es wurde Zeit die Macht zu nutzen...oder auf die Fresse zu fliegen!

Zuerst musste er sich die Frage stellen, wie er das denn nun anstellen sollte. Alleine den Körper leichter zu machen würde überhaupt nichts bringen, wenn die Muskeln nicht eine Gewisse Leistung erbrachten. Anomanders waren gut entwickelt, sie konnten seinen massigen Körper schnell voran bringen, schneller als man meinen könnte, vor allem wenn man den Kampf mit dem Wookiee gesehen hatte. Doch da war er wegen seiner mangendeln Wendigkeit fast drauf gegangen, jetzt gings um Ausdauer und Geschwindigkeit und da konnte ihn kein Pelzknäul schlagen, er war schließlich ein Jäger!

Levitation kam also nicht in Frage, der Machtstoß war ebenso nutzlos. Die Macht musste also anders genutzt werden. Sie musste die Muskeln unterstützen, die Belastung mindern, sie stärker machen.

Bevor er sich aber auf seine Beine konzentrierte und die Macht dorthin umleitete, griff er unter seine Robe und holte einen Lederriemen heraus, mit dem er immer seine Auwüchse auf dem Kopf zusammenband wenn er jagte. Sie störten einfach, wenn er sich schnell bewegen und Hindernissen wie Humanoiden und Speedern ausweichen musste.

Dann war er bereit. Das Laufband zeigte 14 km/h an und Anomanders Körper begann, wie auch die Körper der anderen Humanoiden in dem großen Raum, die ersten Begleiterscheinungen zu zeigen, die so ein schneller Lauf mit sich brachten. Seine dunkle Haut wurde noch einen Hauch dunkler und er fing an zu schwitzen, doch das war ignorierbar. Die Beinmuskeln meldeten sich zwar auch schon, ließen dem minder intelligenten Feeorin wissen das sie lieber nicht mehr so lange auf diesem Level arbeiten wollten. Aber noch ging es.
Die Macht in die Beine, in die Muskeln.

Aller Anfang ist schwer, steinig und je nach dem mit was man gerade anfing, in jeglicher Hinsicht unangenehm. Der Feeorin fühlte sich keines wegs so wie jemand der 300 Kilo wog und sich nun entschlossen hatte abzunehmen, nein, so nicht, aber das die Macht ihn in keinster Weise auf eigene Faust hin unterstütze und er wirklich alles alleine machen und ausprobieren musste, störte ihn schon.
Auch sein Meister half wie inzwischen üblich nicht, hatte ihn ein paar Brocken hingeworfen und ließ ihn nun machen und tun.

Das Laufband wurde nun nur noch alle 5 Minuten ein bisschen schneller, doch es fiel dem Feeorin schon jetzt schwer die Geschwindigkeit beizubehalten und das mit der Macht wurde immer noch nichts, die Beine fühlten sich nicht leichter an, die Muskeln wurden nicht unterstützt. Anomander war kurz davor das Tempo manuell runter zu stellen, es sich einfacher zu machen, als er mit seinem rechten Fuß zu nah an den Rand des Laufbandes kam. Dies ließ ihn straucheln und er konnte nicht mehr mithalten, flog nach hinten. Doch nicht weit, denn sein Laufband hatte ganz hinten in einer Ecke gestanden und so knallte er schon nach einem Meter gegen die gepolsterte Wand.

Es tat nicht sonderlich weh, dennoch verzog er das Gesicht und stellte sich nach einem kurzen innerlichen Wutausbruch wieder auf das Laufband bzw auf die Abstellflächen neben dem immer noch laufenden Band. Nun musste er es runter stellen, um nicht gleich wieder an der Wand zu liegen. Auf 5 km/h runter gesetzt, setzte er wieder einen Fuß auf das Band und ging weiter.
1 Minute später war er wieder bei 14 km/h und erneut hochmotiviert auch diese Übung zu meistern. Es konnte sich nur um Stunden handeln. Hoffentlich hatte sein Meister Zeit mitgebracht...



[Bastion - Center - Sith Orden - TR - Fitnissabteil - Darth Draconis, Anomander Rake und andere Machtnutzer]
 
[Bastion - Center - Sith Orden - Trainingsraum I - Fitnessabteilung - Darth Draconis, Anomander Rake und gemischtes Ensemble]

Seine Erwartungen wurden weder übertroffen noch enttäuscht. Die Niederlage war ein logischer Schluss, was man daraus machte, war das Wichtige. Wenn er aus seiner Niederlage lernen würde, wäre sie als solche nicht mehr zu definieren. Wenn er jedoch dieselben Fehler immer und immer wieder wiederholen würde, sollte er doch zu den sieben corellianischen Höllen fahren. Nun lief der Feeorin wieder, doch beschloss der Lord der Schatten aus seiner starren Wache dem Feeorin ein paar Worte zu schenken. Er vergaß die Dunkle Seite der Macht. Ohne sie würde er es nicht schaffen. Er musste sich auf die dunklen Emotionen gefasst machen und sie dankend annehmen. Nur sie würden ihn so weit antreiben können dass er es schaffen würde seinen Anforderungen gerecht zu werden.

?Du hast versagt. Meinst du, damit enttäuschst du mich? Enttäuschst du dich damit nicht gerade selbst??

Weitere Wogen des Hasses bahnten sich ihren Weg in den Geist des Feeorin. Er wollte ihn antreiben, ihm zeigen dass er selbst mit sich immer unzufrieden sein musste. Die eigenen Grenzen sollte er immer weiter höher setzen, nur so würde er das erreichen was er auch erreichen wollte. Sein Meister gab ihm dazu die Hilfestellung, wollte ihm zeigen dass es er nur mithilfe der Dunklen Seite der Macht es schaffen würde. Die Anstrengungen des Sith Adepten zeigten sich erneut, er sah wie erschöpft der Feeorin war doch ignorierte er das.
Er wollte Ergebnisse.
Still und stumm stand er dabei auch weiterhin mit vor der Brust verschränkten Armen neben dem Laufband. Die anderen Jünger und Adepten beobachteten und interessierten sich nicht für ihn oder den Feeorin. Viele hatten Ansporner dabei, dass es sich dabei jedoch um einen Meister handelte, ließ die meisten kalt. Ein vergebener Meister war nichts wert, denn er konnte einem keine Ausbildung gewähren. Der Lord der Schatten liebte diese Offenbarung der Natur, nur die Stärksten würden überleben, nur jene die wissen würden wie sie wohin sie wollten kamen. Kein Abweichen, keine Kompromisse. Dazu würde er den Feeorin auch noch erziehen, wenn er nicht gerade wie jetzt ihn ein weiteres Mal von unten ansah. Er war erneut gefallen. Anstatt ihn jedoch erneut anzutreiben, ließ er ihn aufstehen und sprach in ruhigem Tonfall zu ihm.


?Versuch es noch einmal.?

Wut und Ärger zeichnete sich auf dem Gesicht der Bestie ab, doch was würde dem Vieh übrig bleiben als es noch mal zu versuchen? Der Lord der Schatten würde ihn nicht einfach so etwas durchgehen lassen, schon gar nicht einen Fehler oder gar versagen. Er bot ihm alle Zeit der Welt an, doch sollte er die Geduld des Sith Apprentices nicht überschätzen. Auch Darth Draconis kannte seine Grenzen und wusste wann es an der Zeit war einzusehen das ein Vorhaben nicht nur ineffektiv, sondern auch zu beseitigen war. Dabei war es noch nicht einmal die Schuld des Feeorin.
Die Macht durchströmte jede Kreatur in der Galaxis, egal wie mikroskopisch klein oder groß sie auch sein mag, jedoch waren einige Wesen besser in der Lage diese Kraft, die Macht zu spüren. Sein Adept gehörte zu den Kreaturen die ihr Potenzial noch lange nicht ausgeschöpft hatten, was nicht daran lag dass er besonders schlecht war, sondern an dem tiefen Potenzial aus welchem er schöpfen konnte. Der gepanzerte Sith Apprentice spürte durch die Macht wie er zaghafte Versuche anstellte mit der Macht die eigene Geschwindigkeit zu beeinflussen.
Sein bestreben lag nun daran dass sein Adept diese Technik lernte um sie später in seinem Kampf einsetzen zu können. Gleiches Recht für beide Krieger.
Leichtfertig stellte er jedoch seine Stufe mithilfe derMacht stets um eine Stufe höher was bedeutete dass zu dem Schwierigkeitsgrad den Draconis bereits vorgesehen hatte, die Gesamtschwierigkeit um eine Stufe erhöht wurde. Es sollte nicht das Problem des Meisters sei. Seine Strafe war in jeder Hinsicht ein gutes Training. Sein Hochmut wurde gebremst, gleichzeitig schien der Feeorin williger zu sein die Lehren die ihm sein Meister gab zu erlernen.


?Streng dich an...?

Der strenge Tonfall des Sith Apprentice sollte den Feeorin daran erinnern dass er sich gerade vor seinem Meister blamierte. Draconis selber empfand die kleine Niederlage des Feeorin nicht schlimm, doch wieso sollte er das der Bestie zeigen? Es sollte sich auf die Dunkle Seite konzentrieren, sollte von den dunkleren Emotionen geführt werden. Nur wenn er diese Emotionen nutzen würde, könnte er tiefer aus dem Brunnen seiner Kraft schöpfen die ihn dazu bemächtigen würde diese Technik zu erlernen.

?...oder bist du nicht würdig genug??

Sie wuchsen und gediehen, die dunkleren Emotionen. Bald würde der Feeorin sie nutzen können, bald würde er sie für sich in Anspruch nehmen und einsetzen um seine Befehle auszuführen, er spürte es bereits jetzt. Er wollte ihn nicht demütigen, sondern anspornen. Er brauchte keinen Adepten der ihn von Herzen hasste. Sollte er doch seine Umwelt hassen, zu ihm sollte er heraufschauen und wissbegierig sein. Er sollte wachsen und gedeihen und zum finalen Schlag gegen die Feinde des Sith Apprentice ausholen.

[Bastion - Center - Sith Orden - Trainingsraum I - Fitnessabteilung - Darth Draconis, Anomander Rake und gemischtes Ensemble]
 
Sith Orden - Quartiere - Alaines private Suite - mit Arica​

Der Blick der Warrior, welcher noch immer an Arica heftete und diese auch nicht los ließ bemerkte, dass die Exekutorin einiges an Kraft aufwenden musste um sitzen zu bleiben. Der Drang aufzustehen und umher zu wandern würde vorerst nicht die Oberhand gewinnen. Alaine war klar, dass viele so etwas wie ruhig sitzen bleiben als eine Qual empfanden, besonders wenn man einen starken Drang für Bewegung empfand. Alaine selbst machte es mittlerweile nichts mehr aus Stunde im Sitzen zu verbringen. Ihre Arbeit als Geheimdienstlerin brachte dies mit sich. Die Gedankenwelt Aricas war angefüllt mit reichlich Stoff. Ein Teil dessen was Alaine zu Wort gebracht hatte, beschäftigte die Schwarzhaarige sehr. Dies zu erkennen würde selbst einem Blinden gelingen. Gern hätte Alaine jeden Gedanken der Exekutorin gekannt, besonders jene, die sie gerade durchdenken mochte. Was sie über Arica wusste war, dass jene Frau einst die Schülerin von Exodus gewesen war und dass deren Verbindung zu ihm sehr stark gewesen war. Die Leidenschaft die Arica für ihm empfunden hatte und die Liebe existierte noch immer. Alisah hatte ihr das ein oder andere gesagt und die Eifersucht des Mädchens war unverkennbar gewesen. Doch etwas völlig anders spielte für Alaine eine tragende Rolle, nämlich, dass Arica Exekutorin war. Sie war ebenso wie Menari und Allegious in diesen Kreis erhoben worden und jener, der sie dazu hatte aufsteigen lassen, hatte dies nicht ohne Grund getan. Eigentlich sollten drei Parteien existieren und doch taten es nur zwei mehr oder weniger. Arica hatte zuvor eine weibliche Sith angesprochen, die eigentlich sie darstellen sollte, doch sie war geschwächt worden. Besser gesagt, sie hatte durch ihr Fehlverhalten, wenn man es so nennen konnte dafür gesorgt aus den Reihen hinausgeworfen zu werden. Keiner der beiden Männlichen Mitstreiter sah in Arica eine Gefahr. Zumindest keine, vor der man sich in Acht nehmen müsste und so war es zu einem Schachspiel gekommen. Zwei Kontrahenten, die gegeneinander antraten und denen alles andere unwichtig zu erscheinen schien. Doch selbst dies war eine Lüge. Der Versuch den Anschein zu erbringen.

Alaine beobachtete ihre Gesprächspartnerin genau. Deren Gefühlswelt durch die Macht vielleicht nicht erkennbar war, aber in deren Gesicht und Augen sich das ein oder andere abspielte. Zudem sprach ihr Körper durchaus mit. Die Warrior hielt Arica für niemanden, der einfach untätig zusehen würde bei den Geschehnissen, die noch kommen würden, dennoch war sie Vorsichtig und dachte zuvor nach, ehe sie etwas tat. Als Frau musste man dies in einem Orden, der zum größten Teil aus Männern bestand und einem Ideal unterstand, welches nur Machos an den Tag legten. Das Grinsen konnte Arica nicht verbergen. Die Schwarzhaarige nahm das Gespräch auf und wollte wissen wer den sagte, dass sie ihre Stärken unterschätzte. Die Erklärung dass sie diese nur nicht unter einem Banner vor sich her trug oder sich darauf zu selbstsicher verließ war beweis genug, dass Arica in diesem Moment nicht ganz verstand was Alaine damit hatte sagen wollen. Arica wusste sehr wohl über ihre stärken bescheid, aber sie war ebenso wie Alaine eine Frau und als solche geschickt darin dafür zu sorgen, sie zu bewahren und reiflich darüber nachzudenken was getan und gesagt werden konnte ohne den Kopf zu verlieren. Doch Arica hatte den Überblick verloren. Sie hatte sich von Menari und Allegious aus dem Spiel drängen lassen. Sie war zu einer Randfigur geworden und dies musste sei wurmen. Die Fähigkeiten einer Arica Kolar waren nicht zu unterschätzen, aber sie hatte in einem gewissen Punkt verloren. Die Autorität der „Erhabenen“ war verschwunden und hatte sie zurückversetzt in einen Lage des fast nichts tun Könnens. Auf was immer sie sich verlassen haben mochte, war ihr zum Verhängnis geworden und anstatt die Dritte Person im Kampf darzustellen war sie von dieser Linie zurückgetreten. Ob bewusst oder unbewusst, spielte nun keine Rolle mehr. Man hatte sie ausmanövriert und genau dies konnte man zu einem Vorteil gestalten, wenn Arica sich dies zurück ins Bewusstsein rief. Eine jeder Herrschaft würde irgendwann ein Ende finden. Für Arica musste es gerade so erscheinen als ob Alaine die Offenheit in Person war, doch wenn sie dies dachte Täuschte sie sich. Es gab Dinge die sie nicht offen aussprach noch es würde. Die Gefahr dass jene es in den falschen Hals bekam war zu groß. Ansichten waren verschieden und Alaine würde nicht Gefahr laufen sich in eine Sackgasse zu begeben um nicht mehr heraus zu können. Schon jetzt war ein Teil der Worte, die die Warrior ausgesprochen hatte am Rande dessen, was gut für sie sein konnte. Doch Arica war eine Person, mit der man offen sprechen konnte ohne gleich von hinten überwältigt zu werden.


„Du hast mich falsch verstanden Arica. Als ich davon sprach, dass du dir deiner Stärken bewusst sein solltest meinte ich dies nicht als Beleidigung. Ich weiß sehr wohl, dass du sie besitzt. Doch diese Art von Stärke meine ich nicht. Du bist Exekutorin Arica und nicht ohne Grund. Es sollten drei Figuren sein, die kämpfen, nicht bloß zwei. Warum glaubst du hat Phollow einst so entschieden? Meiner Meinung nach wusste er durchaus, dass jeder von euch drei fähig ist aber ihm war auch klar, dass wenn nur Menari und Allegious den Kampf bestreiten würden, es keine Möglichkeit geben würde beide zu kontrollieren. Ein Auge auf sie zu haben und sie wenn nötig in Schach zu halten. Man wähle drei, deren Stärken Besonderheiten aufweisen und stelle sie gegeneinander auf. Was würde geschehen? Phollow wusste durchaus, was in seinem Halbbruder steckt und ebenso war ihm klar, dass er versuchen würde den Thron für sich zu beanspruchen, selbst wenn er dabei über Leichen gehen müsste. Nicht anders ist der Halbnoghri. Die Wege der beiden unterscheiden sich. Während der Blaue versucht mit den Mitteln der angeblichen Überlegenheit durch Strategie zu arbeiten versucht sich sein Kontrahent auf Intrigen und Geheimniskrämerei. Beide spielen ein gewagtes Spiel und doch wird einer von beiden verlieren müssen, weil er letztlich etwas unterschätzt hat.
Eines haben beide aber vollbracht. Nämlich dich schon vorzeitig aus dem Rennen zu werfen.“


Eine Sekunde schwieg Alaine und ihr Blick wurde Strenger. Gleichsam aber auch viel sagend. Sie wusste, dass der Grad, denn sie hierbei einschlug schmal war, aber die Wahrheit ließ sich nicht leugnen und genau dies würde Arica wissen.

„Dadurch dass dies geschehen ist, ist fehlt etwas in der Runde und beide Fraktionen glauben nun, dass du kaum einen Gefahr darstellst. Wobei ich schon fast behaupten würde, dass der Halbnoghri mit Absicht dafür gesorgt hat. Ja, dein Spielraum mag begrenzt sein Arica, aber die Frau, die du zuvor ins Spiel gebracht hast, hätte eigentlich du sein sollen. Wie man sieht ist nichts wirklich planbar, den das Leben beweist, dass man nicht jede Variable ausmerzen kann. Was du tun kannst? Eine äußerst interessante Frage die du mir stellst. Offen wirst du nicht viel tun können aber im Untergrund schon und ich denke du wirst wissen was.“

Das zynische Lächeln auf den Lippen der Exekutorin war verständlich. Arica gab zu, dass Alaines Einschätzungen nicht völlig Falsch waren. Besonders, da sie nicht dass waren, was sie sein könnten. Arica sah es ähnlich wie Alaine und damit hatte die Warrior in gewisser weise eine Verbündete. Die Meinungen gingen auseinander. Sehr weit sogar. Dass Arica ebenso viele Gegenargumente würde finden können, war Alaine bewusst, ebenso, dass jene Namen nennen konnte, von Sith, die ihrerseits glaubten die wahre, reine Lehre der Sith erkannt haben zu wollen. All dies war Alaine nicht unbekannt und doch trog der schein so oft. Die Frage wer entschied was wahr ist und was nicht war berechtigt. Der Erfolg mochte letztlich dazu führen, darüber zu entscheiden wer am Ende Recht behielt, doch war diese Art des Entscheidens zu einfach. Ein Krieg, gewann letztlich der, der die besseren Mittel besaß. Aber dies bedeutete noch lange nicht, dass der Sieger auf der richtigen Seite stand. Durchaus, er mochte bestimmen wo die „richtige“ Seite war. Doch all zu oft gewann einen Krieg auch nur einer der Kontrahenten, weil, der andere sich verschätzt hatte. Alaine musste zugeben, dass man die Wahrheit wissen konnte, aber offiziell immer jener sie besaß, der an der Macht war. Ein Dilemma, aber eines mit dem man leben würde und konnte. Aber keinesfalls musste.

„Ich werde dir Recht geben wenn du sagst, dass jeder behauptet einen anderen Weg zu haben, der sie zur angeblich reinen und wahren Lehre der Sith bringt. Dennoch ist aber auch klar, dass dem nicht so ist. Einige versacken darin und verschwinden. Andere erkenne, dass der Weg doch der falsche war, kehren um und suchen von neuem. Es ist nicht einfach und wird es nie sein. Wer entscheidet was wahr oder falsch ist? Diese Frage ist weit aus interessanter. Ja, der Erfolg bestimmt vielleicht darüber wer am Ende Recht behält, aber dies muss noch lange nicht zwangsläufig bedeuten, dass dem auch so ist. Glaubst du wirklich, dass der Sieger immer auf der richtigen Seite steht? Er mag vielleicht bestimmen wollen wo diese Seite sein würde, aber er ist noch lange nicht der wahre Sieger. Ich könnte dir hierbei mit Strategie kommen, der im Krieg genutzt wird um dafür zu sorgen, dass der angebliche Sieger glaubt der wahre Sieger zu sein. Täuschung ist im Krieg ebenso relevant wie bei den Sith. Der nutzen besteht darin, seinen Feind glauben zu lassen der Sieger zu sein und diesen Anschein auch zu wahren. Sieg und Niederlage sind oft eng miteinander verbunden. Es würde mich sehr enttäuschen, wenn es mit den Lehren der Sith nicht anders wäre. Auch hier liegen Sieg und Niederlagen eng beieinander. Vielleicht mögen wir um der Wahrheit wissen und offiziell immer jener die Macht besitzen, der angebliche Sieger war. Aber ist dem wirklich so? Sollten die Sith dazu verdammt sein einer Lüge auf dem Leim zu gehen, die man erschaffen hat nur um den Anschein zu wahren? Ist das Spiel der Spiele so wichtig geworden um alles dafür zu tun? Jeder spielt sein eigenes und einige von ihnen begreifen nicht, dass sie nichts weiter als Schachfiguren in einem großen Spielfeld sind. Wie verblendet man doch ist. Man hat stets die Wahl sich zu entscheiden und doch tun dies so wenige.

Alaine schüttelte fast traurig den Kopf.

„Es stimmt mich traurig zu sehen das Fehlleitung so verbreitet ist. Du bist einer der wenigen, die die Wahrheit kennt. Wir mögen nicht viele sein Arica, aber wir können etwas bewegen.“

Alaine hörte die Worte der Exekutorin. Hörte wie dieses sagte, dass sie nicht weiter gehen konnte und Alaine empfand dies als bedauernswert. Die Schwarzhaarige hatte Recht, wenn sie sagte, dass sie nicht unkalkulierbare Risiken eingehen konnte. Diese zu vermeiden war angebracht und selbst so konnte man ein wenig gehen. Für den Anfang war es gut jenem zu helfen, der nicht alles zerschmettern würde. Aricas Ehrlichkeit bewies der Warrior, dass sie sich in dieser Frau nicht geirrt hatte. Vieles von dem was die Schwarzhaarige sagte war wahr und es war ein immenser Vorteil, dass sie es auch wusste. Sollte Menari gewinnen, woran Alaine nicht glaubte, wären einige zum Tode verurteilt. Nun war es an Alaine ein leichtes grinsen über ihre Lippen laufen zu lassen als Arica wissen wollte ob die Rothaarige ihr etwas vorschlug, eine Allianz, sollten die Karten neu gemischt werden, was durchaus möglich war. Die Zukunft lag stets in Bewegung.

„Niemand würde erwarten, dass du unkalkulierbare Risiken auf dich nimmst und auch ich erwarte dies nicht. Nicht in einem masse, bei dem du Gefahr laufen würdest zu scheitern oder aufzufliegen. Wir wissen beide, dass für den Moment nur ein einziger in Frage kommt. Der Noghri wird erhalten was er will und dies ist die Macht und den Thron. Es mag Aussichten hierbei geben, die mir keinesfalls gefallen, aber die wohl ebenso wenig. Dass Menari gewinnt ist unwahrscheinlich. Aber sollte er es, wirst du nicht die einzige sein, die ihr Leben verlieren würde.

Nein, ich beziehe mich hierbei nicht auf Allegious. Sollte es die Möglichkeiten geben wie du sagst, dass die Karten neu gemischt werden und unsere Ansichten des Sithtums verbreitet werden könnten, sollten wir eine Allianz schließen, ja. Wir sind uns ähnlich wie wir beide schon festgestellt haben. Besonders aber was unsere Ansichten angehen. Uns dürfte beiden bewusst sein, dass wenn erste einmal der Noghri den Thron innehat, die Strukturen sich verändern werden. Sehr verändern, denn ich glaube nicht, dass etwas so bleiben wird wie es ist und er wird, so denke ich, dafür sorgen, dass jene, die ihm ein Dorn im Auge sind, entweder zum Teil verschwinden werden oder aber unter ständiger Beobachtung stehen werden.

Ich für meinen Teil denke, dass eine Frau in naher Zukunft an der Spitze sein wollte und niemand ist dafür geeigneter als du. Wenn die Männer glauben ein Spiel spielen zu können, warum sollten wir dies nicht auch!? Wir beide wären nicht allein Arica, meine Schüler werden uns unterstützen und ich denke, dass wir ebenso andere finden werden. Wenn die Zeit reif ist, wird die Umwandlung beginnen. Vorsicht ist hierbei die Mutter der Porzellankiste.“


Wieder lächelte Alaine leicht. Pläne änderten sich stets. Wurden neu gemacht, umgewandelt oder verworfen. Arica wollte mehr von Korriban wissen. Mehr über die alten Riten und Bräuche. Das Interesse war bei ihr geweckt worden. Etwas worauf Alaine ein wenig hingespielt hatte. Arica würde eine gute Verbündete sein. Eine, deren Ansichten durchaus dem entsprachen was Alaine für den richtigen Weg hielt und es war Zeit dem Machogehabe ein Ende zu machen. Eine Frau, war etwas anderes. Geschickt, Intelligent und durchaus in der Lagen ihren eigenen Schritt zu richten. Nicht wie die Männer glaubten, ein schwaches Geschöpf. Sie würden sich irren, in so vielerlei Hinsicht. Arica wollte Bewegung und Alaine ging es nicht anders. Allerdings hatte sie nicht vor im Orden zu bleiben. Etwas drängte sie nach draußen. Außerhalb der Mauern des Ordens.

„Ich werde dir von Korriban erzählen. Ebenso von den alten Riten und Bräuchen. Aber nicht hier. Auch mich drängt es mich zu bewegen. Ich schlage vor, wir verlassen den Orden und betreten die Hauptstadt. Etwas sagt mir, dass ich dort etwas finden werden und vielleicht nicht nur ich.“

Alaine erhob sich von der Couch. Das Gesicht der Warrior ruhig und undeutbar. Ihre Augen beherbergten etwas eigenes, tiefgründiges nicht Erkennbares. Die Macht flüsterte ihr etwas zu und sie würde diesem Flüstern folgen. Irgendwo in den Straßen von Bastion wartete etwas auf sie. Die Aussichten darauf es in Erfahrung zu bringen ließen ihre Reflexe schneller werden. Alaine griff nach ihrem Umhang legte ihn über ihre Schultern und ihre doch recht auffällige Kleidung. Doch nicht nur diese, sondern auch der Gürtel um ihre Hüfte und die beiden Lichtschwerter vergab der Umhang. Dann zog sie die Kapuze über das lange rote Haar bis tief in die Stirn. Arica tat es ihr gleich und die beiden Frauen verließen kurz darauf Alaines Quartier um sich in den Gängen des Ordens wieder zu finden. Umgeben von einzelnen Subjekten, die einen Bogen um beide Individuen machten, deren Aura ein einziger Fluss von Kälte war.

Sith Orden - Gänge - auf dem Weg zur Hauptstadt - mit Arica​
 
[Bastion ? Sith Orden- Trainingsraum F ? Tyranis, Pilius]

Der kleine Jünger (Pilius) nannte seinen Namen. Er hieß Pilius Cellar und wollte unbedingt ein Sith werden. Sie sollte ihm den Weg zeigen. Wie herz aller liebst, doch wollte der kleine Jünger dies wirklich? Sie hatte nie Mals gezögert oder ihre Idee in frage gesetzt, zu den Sith zu gehen. Es war schon von Anfang an für sie bestimmt, großes Leid auf sich zu nehmen und die Dunkle Seite der Macht zu spüren, doch dieser Pilius, sie glaubte ihm nicht. Wieder tastete sie sich mit der Macht in seinen Kopf. Er hatte wirklich erstaunliches auf dem Kasten. Er hatte gemerkt, wie die Kälte in ihn hinein trat und es gefiel ihm. Sie war verwundert, dass sie wirklich noch so unbegabt war, in die Köpfe andere zu gehen ohne bemerkt zu werden, dass kratze an ihrem Ego, doch dies würde sie auch noch lernen. Sie ging vor Pilius und musterte den gleich Altriegen Menschen genaustens. Er war guter Statur und aus ihm würde sicherlich ein großer Sith werden, wenn er auch nicht nur bei ihr lernen würde, doch für den Anfang würde sie sich seinem Annehmen und ihm die Grundlagen der Sith und der Dunklen Seite der Macht lehren. Doch wie würde sie anfangen, was ihm als erstes lehren, war sie überhaupt schon bereit für solche Dinge. Sie war von sich überzeugt, was auch anderes. So sprach sie zu dem Jünger.


Wenn ich dich in die Künste der Dunkelheit unterrichten soll, dann folge mir, doch ich sag dir schon gleich. Ein Sith zu sein ist verbunden mit Schmerz und Leid. Wirst du ein Rückzieher machen, so bette, dass ich dich nicht finden werde, denn ich werde dich zerquetschen wie eine Marte auf dem Boden.



Sie drehte sich um und ging aus dem Trainingsraum. Sie wollte die Macht nicht einsetzten, um sich zu vergewissern, ob er ihr nach ging oder nicht, dass würde sie draußen vor den Toren des Ordens sehen, ob er bereit ist und die Bürde des Ordens auf zu nehmen, denn ein Rückzug wird es für ihn nicht geben.


[Bastion ? Sith Orden- Trainingsraum F ? Tyranis, Pilius]
 
(Bastion-Sith Orden-Trainingsraum F-Tyranis, Pilius)

Die Sith(Darth Tyranis) beobachtete Pilius lange. Er spürte wieder wie Kälte über seinen Körper huchte.
Sie begutachtete ihn, dessen war er sich sicher. Sie hatte eine starke, selbsbewusste Ausstrahlung. Ob durch die Macht oder auf natürliche Weise hervorgerufen wusste Pilius nicht.
Auf jeden normalen Menschen musste diese Frau beängstigend und einschüchternd wirken, aber auf ihn wirkte sie streng und mächtig, mächtig genug eine gute Lehrerin zu sein. In ihre Obhut würde er sich nur allzu gern begeben.
Sie erklärte ihm das er zwei Möglichkeiten hatte, ihr zu folgen und ihr Schüler zu werden, oder zerstreten zu werden we eine Marde.
Ihm war ersteres lieber, also folgte er ihr sobald sie sich umdrehte un dden Raum verließ.
Bei jedem Schritt schmerzte sein Körper, aber diesen Schmerz galt es zu unterdrücken. Er durfte vor seiner neuen Meisterin keine Schwäche zeigen.

(Bastion-Sith Orden-Gänge-Tyranis, Pilius)
 
[Bastion ~ Sith Orden ~ Bibliothek ~ Lüsoka & andere]


Lüsoka?s Blick richtete sich auf die Projizierte Platte, wo sich verschiedene Bilder und Baupläne befanden. Er durchforstete die Datenbanken nach immer mehr Bauplänen um sich verschiedene Style anzueignen. Er tippte in die Luft auf die Projizierten Tasten und gab immer mehr Befehle ein um in der Bibliotheken Matrix alles Mögliche an Wissen, wie eine Spinne die ihre Beute aussaugte, auszusaugen. Er hatte eine beträchtliche Menge an Bauplänen, Beschreibungen, Anleitungen und anderen Dingen dieser Art gefunden. Er lehnte sich zurück in seinen Stuhl und war sich bewusst, dass es noch etwas dauern würde, bis er sich an die Arbeit machen konnte. Er wollte nicht länger in der Bibliothek bleiben, daher steckte er sein Datapad an und Transferierte die Daten der Bibliotheken Matrix, darauf. Er Loggte sich aus und Stand kurze Zeit später von seinem Platz auf. Es war ihm so als wäre er eingezwängt in der doch so großen Bibliothek, was er jedoch nicht begriff. Er hatte früher viele Tage zugebracht in der Datensammlung von wissen zu Sitzen und sich Buch, Datapad und sogar in der Matrix Wissen zu besorgen. Vielleicht war es zu viel gewesen? Vielleicht waren die einsamen Tage zu anstrengend gewesen. Er und sein Inneres, was versuchte ihn zu unterjochen. Lüsoka blickte noch einmal umher, jedoch erkannte er kein bekanntes Gesicht. Es waren viele Jünger dort, die genauso wie er Früher, sich Wissen einbläuten. Er atmete tief durch und ging in Richtung Ausgang, um sich der Dunkelheit in den Gängen des Ordens hinzugeben.

Es piepte einmal und dann ging die Tür mit einem Zischen langsam auf. Der Kaleesh, war mit der Dunkelheit verschmolzen gewesen und betrat das beleuchtete Quartier. Die Tür schloss sich wieder mit einem leiseren Zischen, bis es einmal Klickte. Es signalisierte Lüsoka, dass das Schloss gegriffen hatte und er nun allein war. Man brauchte seine Zustimmung um in das Quartier zu kommen oder genügend Sprengkraft. Er legte seine Waffen ab, wobei er gleich noch begutachtete wie Sauber sie noch waren. Wenn an etwas Schmutzig war, hatte er schon sein Tuch parat um gleich daraufhin es wieder Sauber zu machen. Natürlich hätte er seine Waffen einem Reinigungsdruiden geben können, doch er machte bei diesen Dingen keinen spaß draus. Wenn er es geputzt hatte, wusste er, das alles noch funktionierte. Es machte viel aus, in einem Kampf eine Funktionierende Waffe oder eine Defekte Waffe zu besitzen. Er nahm das Con Gerät um sich etwas zu bestellen. Er schrieb die Hauseigene Kantine an, die auch Lieferungen an die Quartiere machte. Der Architekt hatte vergessen so etwas wie eine Küche in diesen Quartieren unter zu bringen. Er schickte die Nachricht ab und als die Bestätigung, seitens der Kantine erfolgte, legte der junge Nichtmensch das Gerät weg. Er zog langsam seinen Umhang aus und legte diesen über einen Stuhl, die Hose und andere Klamottenteile folgten umgehend. Lüsoka hatte sich bisher noch keine richtigen Gedanken darüber gemacht, was seine Meisterin mit diesem Blutschwur meinte, viel mehr was sie dadurch bezweckte. In erster Linie hatte sie die Kontrolle über ihn und war sich sicher, dass er niemals mehr überlaufen konnte. Er war nicht im Stande, die Verbindung zwischen Alaine und ihn zu brechen. Er wollte es auch nicht auf einen Versuch ankommen lassen. Er war in seinem Handeln frei, doch auch in gewisser weiße eingesperrt. Er war nun Apprentice und diente unter zwei Menschen. Zum einem Allegious, dem auch seine Meisterin die Treu geschworen hatte und zum andere war sie es selbst, der er zugehorchen hatte. Er wollte über die Vor- und Nachteile nachdenken, doch entschied er sich zu einer Dusche. Es war gut so, wie es sich entwickelt hatte. Er hätte auch schon Tod in einem Massengrab liegen können. Langsam ging er in Richtung Bad und nahm sich ein Frisches Handtuch aus dem Regal.

Er stand in dem Nassraum und aktivierte den Duschkopf, mittels durch drücken eines Schalters der in der Wand eingelassen war. Die Sensoren ermöglichten es, ohne Temperatur Einsteller, die Perfekte wärme zu bestimmen. Das Wasser traf auf seine Haut und er schloss die grünen Augen um sich zu entspannen. Er liebte es unter der Dusche zu stehen und sich durch den Wasserdruck massieren zu lassen, jedoch hatte er schon lange nicht mehr die Zeit gehabt, die er benötigte. Zwar entspannte ihn eine Meditation genauso, aber diese Variante gefiel ihm besser. Er war als kleiner Junge viel mit seinem Vater unterwegs gewesen und war mit dem Wasser sehr verbunden. Er hatte damals jede freie Minute, zwischen Kampfunterricht und Trainingsübungen, damit genutzt, sich in die Fluten zu schmeißen und dort, sich so elegant wie ein Fisch zu bewegen. Doch dann kam der Krieg. Lüsoka wurde aus seinen Erinnerungen, durch ein klingeln an der Tür, gerissen. Es war der Bote der Kantine. Fluchend beendete er seine Dusche und streifte sich das Handtuch um seine Hüften. Mit einem griff packte er seine Maske und fixierte sie wieder auf die Gewohnte stelle im Gesicht und mit der anderen hatte er sich eine der Macheten auf den Rücken geschnallt. Man konnte nie wissen, was alles für Gefahren vor der Tür lauerten und was noch drückend hinzukam war, dass sein ehemaliger Meister Reav herausgefunden hatte, das Lüsoka übergelaufen war. Falls sie Spione hier sitzen hatten und diese mit der Tötung Lüsoka?s beauftragt wurden, fühlte er sich sicherer mit einer Waffe auf dem Rücken die Tür zu öffnen. Der Bote schaute den halb nackten Mann an und zitterte leicht. Lüsoka konnte ihm es nicht verübeln, denn wer wusste welcher Kranke hinter der Tür stand. Lüsoka nahm das Essen entgegen und gab dem Laufburschen ein Trinkgeld, da das Essen sehr schnell geliefert wurde. Als Lüsoka von der Tür zurück trat, zischte es wieder merklich leiser als beim öffnen und das leise klicken war wieder zu hören. Lüsoka stellte das Essen auf den Tisch und holte rasch seine Klamotten. Er trocknete sich ab und zog sich an, seine Waffen wieder ruhend neben der Tür lassend, machte er sich ans Essen.

Es hatte ein hauch von nichts und anderen widerlichen Dingen, die Lüsoka rausschmeckte. Er hatte nur ein Löffel von gekostet und das Essen sofort in den Müll befördert. Es wurde immer schlechter um die Kantine in dem Orden. Optisch war sie besser geworden, doch Qualität wurde anscheinend sehr klein geschrieben. Missgelaunt setzte er sich an den Pult und stöpselte sein Datapad ein. Sofort agierten die beiden Geräte und ihm wurden die Bilder von Plänen, Listen, Anleitungen und andere diverser Dinge Projiziert, die er zuvor aus der Bibliotheken Matrix gesaugt hatte. Ihm blieb nichts anderes übrig, sich durch die Bauanleitungen und andere Beschreibungen zu Fressen, wie ein Maulwurf der sich einen Gang von A nach B grub. Es würde vielleicht Zeit brauchen, doch das konnte der Kaleesh auch nicht mehr ändern. Er fand etwas Interessantes und schaute es sich etwas genauer an. Es ging darum wie man Kristalle züchtete, die man dann in sein Lichtschwert einbauen konnte. Der Warlord war überrascht und stand auf um sein Datapad zu holen, ohne dabei die Agen von dem Projizierten abzulassen. Er Tippte die Dinge ein, die er benötigte und schickte eine Nachricht an die Versorgungshalle. Als PS schrieb er noch, das weitere Gegenstände folgen würden und die Arbeiter die Füße in die Hände nehmen sollten, damit er nicht all zulange warten musste. Er überflog die weiteren Bauanleitungen und machte sich Notizen und vervollständigte schließlich seine eigenen Bauplan. Er war sehr zufrieden und da es gleich zwei Lichtschwerter werden sollten, wurde auch gleich dafür gesorgt, diese miteinander zu verbinden. Lüsoka hätte diese Vorrichtung niemals benutzt aber sicher war sicher. Wieder wurde eine Mail losgeschickt. Lüsoka langte nach seinen Macheten und seinem Gewehr und als sich die Tür öffnete, tauchte er wieder in die Dunkelheit der Gänge ein.


Er ging durch die kühlen Gänge des Sith Ordens die mit wenig Licht bedacht wurden, so stellte sich ein Gang, eine Halle, eine Fahrstuhltür düsterer dar, als sie es in wirklich waren. Lüsoka liebte es sich mit dem Schatten zu verschmelzen und eins zu werden. So schenkte er Jüngern die Ziellos und Planlos im Orden umherirrten, einen kalten Schauer über den Rücken, gefolgt mit hastigen hin und her blicken. Er überlegte, was er nach dem er seine Lichtschwerter fertig gestellt hatte, machen könnte. Er überlegte eine kurze weile und holte schließlich sein Com Gerät heraus. Er würde seine Meisterin fragen, ob er für sie etwas tun könnte.

Com-Nachricht
An: Alaine Aren
Absender: Lüsoka
Betreff: Kann ich euch?

Seit gegrüßt meine Meisterin,
ich mache mich daran meine beiden Lichtschwerter zu bauen und bin gerade unterwegs um die notwendigen Teile zu besorgen. Wenn ich meine Lichtschwerter fertig gestellte habe, weiß ich noch nicht was ich machen soll. Vielleicht habt ihr ein paar Aufgaben, die euer junger Apprentice übernehmen könnte.
In Respekt Lüsoka

Er betätigte die Enter-Taste und die Nachricht war verschickt. Er überlegte ob sie vielleicht etwas zu tun für ihn hatte, wenn die nicht der fall war, würde er weitermachen zu Trainieren. Er war endlich angekommen an dem Vorratslager und öffnete die Tür zum Annahmeschalter. Er zeigte den Bediensteten, die IP Nummer und der Bedienstete schnappte sich zwei weitere Männer und eilte in das Lager. Nach wenigen Minuten standen sie wieder da und hatten eine Kiste mit Material dabei. Der Bedienstete lass die Liste vor und hackte ab, was die beiden anderen hochhielten. Lüsoka musste grinsen unter seiner Maske. Die Mitarbeiter hatten sich also seinen Tipp zu Herzen genommen und beeilten sich, damit der Sith nicht solange warten musste. Als sie endlich mit der Liste fertig waren, übergaben sie Lüsoka das Packet. Lüsoka drehte sich um und ging zur Tür hinaus geradewegs in Richtung seines Quartiers. Er verriegelte die Tür und machte sich von seinen Waffen und seinem Umhang frei. Er saß nur noch mit seiner Hose da, den Oberkörper nackt und die Maske von dem Gesicht genommen legte er einige Teile auf den Tisch. Es waren kurze Röhrchen dabei und viele Kabel und Wicklungen, dann holte er die beiden Diamanten heraus, die gut gehütet in einer Schlagsicheren Box lagen. Er hatte gelesen, dass er die Diamanten züchten musste und dies gestaltete sich folgender maßen. Er musste einen Diamanten in die hand nehmen und sich darauf konzentrieren, die Macht musste sich in den Diamanten regelrecht hineinfressen. Je länger man das machte und umso Stärker man in der Macht war, wurden diese schneller und Starker gezüchtet. Lüsoka legte die Box auf die Seite, er würde er die Griffe zusammenbauen und dann die Diamanten nähren, da dies sehr anstrengend war.

Er war soweit Fertig, das er die Griffe in beiden Händen hielt. Nun waren die Diamanten an der Reihe. Er nahm den ersten aus der Halterung und legte ihn in die Mitte seiner Handfläche und schloss diese dann. Er konzentrierte sich und lenkte seine Macht in die Hand. Der Diamant wurde warm und Lüsoka spürte wie sich der Diamant voll sog mit der Macht. Als dies vorbei war, nahm sich der Apprentice den nächsten und das gleiche Schauspiel ging von statten. Lüsoka machte sich nun an denn Einbau der Diamanten und musste dabei sehr vorsichtig sein, den ein Fehler und der Diamant wäre zersprungen und hätte wohlmöglich Lüsoka verletzt oder sogar umgebracht. Der junge Kaleesh konsentrierte sich und setzte den ersten ein. Da sich kein knall ankündigte, wusste er, das er alles Richtig gemacht hatte. Nun war der zweite an der Reihe. Lüsoka bemerkte wie seine Hand anfing zu zittern und der Diamant gefährlich wackelte. Er musste dies stoppen und konzentrierte sich noch mehr. Er rief sich immer wieder in die Gedanken, dass er sich danach ausruhen konnte und sich zusammenreisen sollte. Er packte es auch diesen Diamanten einzusetzen. Er nahm seine beiden Lichtschwerter an sich und aktivierte sie gleichzeitig. Beide Klingen erwachten, mit einem fauchen, zum Leben und hüllten das Quartier ihres Meisters in Blaues Licht. Lüsoka war zufrieden was er dort sah. Es hatte geklappt und er hatte endlich seine Lichtschwerter. Er bewegte sie und testete den Widerstand, indem er beide Klingen gegeneinander haute. Sie hielten zu der Zufriedenheit ihres Besitzers und Lüsoka deaktivierte sie wieder. Nun konnte er seine Macheten ablegen und ruhen lassen.



[Bastion ~ Sith Orden ~ Lüsoka's Quartier ~ Lüsoka]
 
Orbit um Bastion/ Orbitale Raumstation/ Werften/ Starcraft/ Brücke/ Frey, Crew

Cewell blieb zurück und erhielt von Frey das Kommando über die Brücke. Frey wusste, dass er sich auf seinen First Lieutnant verlassen konnte. Nur ein Problem rückte immer näher. Der Offizier würde erwarten in einer unbestimmten Zeit zum Commander befördert zu werden. Frey war eigentlich glücklich mit seinem First Lieutnant. Alles, was er mit Cewell durchgemacht hatte war gefährlich und absolute schwerstarbeit. Er konnte sich nicht vorstellen wieder einen so treuen, fleißigen aber auch tapferen First Lieutnant zu bekommen.

Bei den Vorratskammern war das Chaos noch größer als auf dem Rest des Schiffes. Aufgeregt riefen alle durcheinander und wedelten mit Notizblöcken und Datapads durch die Luft. Manche ließen sich auch dazu hinreißen die Droiden, die beim verladen helfen sollten, anzubrüllen.
Frey suchte sich den leitenden Offizier raus und fragte ihn, was hier lossei.

"Sir, es tut mir schrecklich Leid! Ich weis gar nicht wie das passieren konnte!"


"Wie was passieren konnte?"

"Sir, ich kann mir das einfach nicht erklären. Es wurde statt Wasser Treibstoff in die Kanister gepumpt. Wir müssen jetzt alles wieder abpumpen, reinigen und anschließend wieder füllen!"

Eine der schlechtesten Nachrichten des Tages. Das würde bedeuten dass sie auf jeden Fall einen Tag länger hier festsitzen würden. Frey machte dem Offizier klar, das ihm so ein Fehler nie mehr passieren dürfe, verzichtete aber auf weitere Predigten oder Strafen. Der Mann sah gestresst aus und Frey bezweifelte, dass er noch mehr Ärger gebrauchen konnte.
Zum Glück war der Rest gut verlaufen. Die Nahrungsmittel, die Medizin und die Waffen waren an ihren richtigen Plätzen in den richtigen Mengen verstaut worden. Plötzlich piepte sein Com. Es war Cewell.

"Sir, wir hätten hier etwas, was sie vielleicht intressiert. Gerade eben kommt eine Nachrichtensendung die sich Imperial Holovision nennt. Es soll gleich eine ansprache on Lord Allegious über den Sith-Bürgerkrieg geben."

Sofort eilte Frey zurück zur Brücke. Er wollte informiert sein und wollte hören was der Sith zu sagen hatte.

Auf der Brücke herrschte Totenstille. Alle starrten gebannt auf den Bildschirm, wo der Sith-Lord in einen Umhang gehüllt seine Ansprache hielt. Frey lief ein schauer über den Rücken. Jetzt erinnerte er sich wieder sehr gut daran, warum er die Sith nicht ausstehen konnte. Der Sith sprach von einem baldigen Ende des Bürgerkriegs und versprach Friede für die Galaxis. Frey zweifelte stark an den Worten. Vielleicht würde der Streit zwischen den Sith bald beigelegt sein, aber die Neue Republik war noch lange nicht vernichtet. Auch das Problem mit den Piraten, Black Sun und Silver Moon und wie sie alle heißen, war noch lange nicht gelöst. Ob der Sith überhaupt wusste wieviele Feinde sein Imperium hatte? Frey bezweifelte das.

"Sir, wir bekommen eine Verbindung von einem imperialen Schiff rein."

Es hörte sich unnatürlich an, als der Com-Offizier plötzlich die Stille durchbrach. Intressiert schaute Frey ihn an.


"Eine Funkverbindung? Von welchem Schiff?"

"Basileia, ein Sternenzerstörer der Victory-Klasse, Modell I. Soll ich kurz nachschauen, wem das Schiff untersteht, Captain?"

"Nicht nötig, Lieutnant. Ich kenne den Besitzer des Schiffes. Stellen sie ihn durch."

Frey eilte zum Holo-Projektor und stellte sich in die Mitte, damit derjenige an dem anderen Ende der übertragung seinen ganzen Körper sehen konnte. Dann stand die Verbindung und ein Neimodianer erschien als blassblaue Projektion vor ihm.

"Guten Tag, Captain Dias. Ich hoffe sie hatten eine erfolgreiche Jagd? Schön sie mal wieder zu sehen."

Orbit um Bastion/ Orbitale Raumstation/ Werften/ Starcraft/ Brücke/ Frey, Crew, Cpt Dias (Holo)
 
~Bastion - Sithorden - Trainingsraum B~
~Arith, Kirsten, Karnbacca, Servulus, Knell, abseits Jolina & Xaragon~​

Überrascht von der plötzlichen Attacke Jolinas hätte der hieb Xaragon beinahe getroffen. Im augenscheinlich letzten Moment sprang dieser zur Seite um dem Hieb aus zu weichen. Wirkungslos zog die Klinge an ihm vorbei. Sofort verstärkte er seinen mentalen Schild und zog seine Waffe.

Wie ihr wünscht Meisterin.

In der Macht war Jolina stärker, dass wusste er, doch ob es im Schwertkampf ebenso war, würde sich nun herausstellen. Ein Lächeln spielte über seine Lippen. Nur die Macht würde ihn jetzt bezwingen können. Jolinas Ausübung der Macht. Dessen war er sich sicher. An sonnten würde er würde er unterliegen. Er umkreiste sie, und stellte fest, dass ihr Stand fest und sicher war. Jede ihrer Bewegungen war sicher. Erfahrung mit dem Kampf an sich, hatte Jolina, auch wenn sie die Waffe in ihrer Hand wohl verabscheute. Er Griff sie mit einer kurzen Schlagfolge an, und sie parierte die Schläge problemlos. Ihre Verteidigung blieb stabil. Wieder griff er ohne eine besondere Kampfform an, diesmal jedoch mit voller Wucht. Die Schwerter verkanteten sich kurz. Erst wich Jolinas Klinge durch seine zurück, dann jedoch festigte sich die Stellung der Waffen. Eine kurze Drehung des Griffes und Xaragon konnte gefahrlos unter Jolinas Klinge hinwegtauchen, ohne die geringste Gefahr auf ein Hindernis. Das Manöver gab weder ihm noch Jolina einen Vor- oder Nachteil. Der Ausgleich war einfachste Lösung der Verkantung. Beide wirbelten herum und es kam zu einem weiteren Schlagabtausch. Einige Minuten attackierten und blockten beide in einer leicht kreisenden Bewegung. Xaragon war in die Form Ataru verfallen, die Sequenzen wiederholend, die er seich angeeignet hatte, während Jolinas Kampfart ihm nur ansatzweise vertraut schien. Noch war keiner von ihnen getroffen worden, auch wenn sie beide leicht außer Atem waren.

Ihr Kämpft gut, Herrin.

?Auch, wenn ich euch im Schwertkampf überlegen sein sollte. Die Waffe ist mein Arm. Nicht mehr und nicht weniger.? Fügte er hinzu und blieb in defensiver Stellung, einen Angriff abwartend, auf einen Fehler Jolinas wartend, der vielleicht nicht kommen würde.

~Bastion - Sithorden - Trainingsraum B~
~Arith, Kirsten, Karnbacca, Servulus, Knell, abseits Jolina & Xaragon~​
 
Sith Orden - Quartiere - Alaines private Suite - mit Alaine

Sagte Alaine dies nun nur weil Arica genügend Andeutungen über ihre eigene Meinung und Sicht der Dinge gemacht hatte oder sah Alaine es ähnlich wie sie. Ehrliche Worte hatten sie einander versprochen und Arica neigte dazu Letzteres zu denken. Doch wäre sie weder eine Sith noch so hoch im Rang gestiegen, wenn sie nicht doch immer Zweifel hatte. Blindes Vertrauen war ein Todesurteil! Und auch Alaine würde ihr mit Sicherheit kaum uneingeschränktes Vertrauen schenken.
Nichts desto trotz hörte Arica es natürlich einerseits gerne, das nicht nur sie der Meinung war, das ihr im ?Spiel? um die absolute Macht eine größere Rolle zustand. Andererseits trafen Alains Worte auch zu tiefst und Arica konnte ein leises Grollen nicht ganz unterbinden. Wenige hätten so offen mit ihr sprechen können ohne es mit ihrem Leben zu bezahlen! Wusste Alaine überhaupt welche Ehre es war, das Arica ihr so viel Freiheit einräumte.
Enui zum Beispiel, auch wenn er ihr Schüler war, hätte sich nicht einmal einen Bruchteil dieser Offenheit leisten können ohne nachhaltige Schäden davon zu tragen.
Da Alaine aber durchaus zu erkennen schien, das Arica in der jetzigen Situation offen nicht mehr viel tun konnte aber durchaus nicht gewillt war diesen Zustand auf dauer zu akzeptieren, brachte ein verschmitztes Grinsen auf Aricas Gesicht während sie dann für sich auch beschloss, dass das leidige Thema nun nicht mehr weiter ausgewalzt werden musste. Schließlich kratzte die Erkenntnis, von den beiden anderen Executoren mehr oder minder ausgebotet, oder besser gesagt überholt worden zu sein, doch recht an ihrer Ehre. Da war es auch gut zu hören, das Alaine einer Allianz nicht abgeneigt war. Gut! Damit war Arica sich sicher das zu mindest ein Großteil der weiblichen Sith wohl in ihre Richtung tendierten. Das war bei weitem nicht genug um wirklich offenen Einfluss zu üben. Aber es stellte ein Netzwerk dar, dem sie sich durchaus bedienen konnte.
Menari und Allegious hatten die jetzige Entwicklung vorgeplant! Gut! Aber sie war es, die für die Zukunft vorsorgte, die auf das alles hier folgen würde.
Beinahe hätte Arica laut aufgelacht als sie daran dachte. Doch sie hielt sich zurück, grinste nur und nickte.


Wenn die Zeit reif ist!
Ich bin sicher, unser Einfluss wird mehr und mehr steigen. Und Keiner wird es bemerken bis es zu spät für sie ist!


Der Blick, den Arica in diesem Moment Alaine zuwarf, sprach noch mehr als die Worte, die sie gerade gesagt hatte, dann jedoch schlug Arica wieder ihre Kapuze weit ins Gesicht und wandte sich der Türe zu.

Die Hauptstadt? Kein Ort den ich sonderlich mag!

Arica verzog angewidert ihr Gesicht! Sie mochte den Bodensatz der Gesellschaft, der sich leider auch in Bastion herum zu treiben pflegte, gar nicht!
Militärangehörige waren etwas anderes! Sie waren keine Sith, ja, aber zu mindest diszipliniert, zielorientiert und damit nützlich. Aber na gut! Es tat vielleicht auch nicht schlecht sich mal wieder außerhalb des Ordens zu bewegen, also nickte Arica deutlich.


Aber ich komme mit! Allerdings nur wenn wir da draußen verbergen welchen Rang wir hier im Orden inne haben.

Arica zwinkerte Alaine zu und grinste breit während sie schon an der Tür stand.

Vielleicht findest du was da draußen auf dich wartet und ich finde ein bischen Spaß! Vor allem wenn man uns dort für niedere Sith hält. Das wäre doch mal ein Spaß!

Sith Orden - Quartiere - Alaines private Suite - mit Alaine
 
- Bastion - Orbit - VSD I Basileia - Seifo Dias? Kabine - Seifo Dias und Frey Fogerty(Holo) -

Seifo stand auf der kleinen Fläche und beobachtete, wie sich eine kleine Projektion des anderen Captains aufbaute und ihn freundlich begrüßte.
?Guten Tag Captain Fogerty! Leider kann ich aufgrund neuster Erkenntnisse nicht darüber lachen! Die Dinge haben eine unangenehme Wendung genommen und wir müssen unbedingt unter 4 Augen sprechen. Persönlich.?, sagte Seifo und beobachtete, wie ihn der Mensch entgeistert ansah. Wie vorhersehbar diese Reaktion doch war. Seifo fragte sich, ob der Captain es vielleicht geahnt hatte. Wie durchzogen einige imperiale Garnisonen, Raumhäfen oder Basen - besonders im Outer Rim - von Korruption waren. Seifo hatte die Informationen die er aus dem Gefangenen herausgeholt hatte noch mal analysiert. Und er hatte herausgefunden, dass sie wertlos waren. Sie wussten, was die Piraten machten. Sie kauften Schiffe und bestachen oder kauften noch mehr Ausrüstung. Seifo hatte praktisch einen Kassenzettel von dem Gefangenen erhalten. Doch es gab keine Informationen über die Ware, außer Welche Art es war, noch über den zugehörigen Ort. Genauso gut hätte er erfahren können, dass das Imperium Krieg führen würde, doch ohne die Informationen wann und mit wem.
Doch es hatte auch etwas Gutes:
Er hatte nun die Gewissheit, dass es bestochene Offiziere gab, dass es Handelsposten auf mehreren Planeten gab und, dass die Piraten ihre Ausrüstung auch aus dem Imperium bezogen.
Seifo konzentrierte sich wieder auf das Hologramm, denn der Captain setzte an etwas zu sagen.

- Bastion - Orbit - VSD I Basileia - Seifo Dias? Kabine - Seifo Dias und Frey Fogerty(Holo) -
 
::| Center :: nahe Akademie / Vorplatz :: Leliel + Ario&Alexa |::

Äußerlichkeiten waren für sie nicht von Bedeutung. Aussehen war nichts bei den Sith. Manch ein Jünger war nichts als Muskelmasse, versagte aber Mal um Mal, weil er sich eben zu sehr darauf verließ, andere waren das krasse Gegenteil, sahen gebrechlich, einfach und geschunden aus wie sie zum Beispiel, hatten dafür aber die Macht auf ihrer Seite und konnten sie nutzen um sich zumindest ein wenig zu stärken. Äußerlichkeiten. Das sie keinen wert darauf legte, war wahrlich zu sehen. Verbrauchtes, zerrissenes Mädchen das sie war. Jung und schon so kaputt. So jung? Wie alt sie war wusste sie nicht einmal mehr. Mochten es siebzehn, oder vielleicht neunzehn Jahre sein? Sie wusste nur eins, seit Jahren schon war sie bei den Sith, alles was davor war, lag verborgen in einem dichten undurchdringlichen Nebel. Wagte sie sich in ihn hinein, so blockten ihre Gedanken ab, trieben sie ohne auf Widerstand zu stoßen auf der anderen Seite wieder hinaus. Die Abneigung gegen das Licht einer Sonne jedoch hatte sie von damals behalten. Irgendwie wusste sie das? auch? auch wenn es damals weniger schlimm und heftig aufgetreten war. Jetzt. In diesen Augenblicken musterte sie den Mann vor sich. Er war ein wenig größer als sie, gerade weil sie eine nicht sonderlich aufrechte Haltung ihr eigen nannte. Gekrümmte Glieder, als wäre sie ein Raubtier und bereit zu springen, herrschten derzeit, vermittelten den Eindruck, zusammen mit ihrem Gebaren und Worten, einer Wahnsinnigen. Und eigentlich war sie das ja auch. Oder nicht? Oder doch? Vielleicht? Hm?

?Was ich von dir will hab ich doch gesagt. Hab? dich doch gefragt, oder hast du das schon vergessen??? Sie schüttelte den Kopf. Legte ihn leicht schief und duckte sich einen Moment noch etwas tiefer. ?Hättest ja etwas aufmerksamer zu hören können?. Und angehen tut mich das ne ganze Menge?. ne ganze Menge.? Murmelte sie noch einmal etwas leiser, aber dennoch hörbar ? was Leliel selbst jedoch nicht bemerkte, war sie doch vollends in ihren Gedanken versunken und mit den Auswirkungen, die das erfolgreiche Rekrutieren eines Mitglieds für den Orden haben könnte.

Ohne große Vorwarnung brauste dieser Kerl dann aber auf einmal auf, meinte irgendwas von wegen sie solle ihm was sagen. Etwas, wie lange er schon verfolgt wurde. Woher sollte sie das denn bitte wissen? Hm? Sie hatte ihn doch eben erst? oh. Ach ja stimmt. Konnte sein das er sie meinte. Etwas verdattert, aber von seinen Aggressiven Worten getrieben, richtete sie sich nun gerade auf. Ihre Augen, vorher noch immer am hin und her wandern, fixierten ? milchig und halbtot wie sie waren ? nun den Fremden. Leliel machte einen weiteren Schritt auf ihn(Ario) zu und streifte ihre Kapuze ab, hob eine Hand an und bohrte den Finger beinahe in sein Gesicht, hielt sich jedoch zurück. Auch wenn sie zugeben musste, Interesse daran zu haben, wie sein Blut wohl schmecken würde. Aber das könnte sie noch auf später verschieben, wenn er im Orden war und unachtsam. Hihi. Hihihihihihihi? keinen Gedanken daran verschwendend, dass dann ihre ganze Rekrutierungsnummer für die blanken Füße war.


?Ein paar gute Antworten? Ein paar? Dann stell mal ein paar Vernünftige Fragen und nicht nur so eine bescheuerte!? Sie schnaubte lautstark und schaffte es, trotz ihrer trüben Augen ihn wütend anzustarren. Wieso merkte er denn nicht, was sie von ihm wollte! Dummer Mensch! Dummer Mann! Blödes Gör? nahm sie das kleine eingeschüchterte Mädchen auch gleich mit ein und ließ ihren Blick kurz angestachelt von Wut und Zorn zu ihm zucken. Ehe sie ihn wieder ansah. ?Wie hätte ich dir denn nicht folgen sollen, wenn du so all offensichtlich hier entlang spazierst und drauf und dran bist, dein Leben, dem es bestimmt sein sollte, von Größe, Stärke und wahrer Macht bestimmt zu sein, ein allzu schnelles Ende setzen willst? Hm? Wie hätte ich da nicht so reagieren können, dir eben zu folgen? Erklär mir daaas??

Aufbrausend war sie geworden und hatte, ihren Finger mittlerweile gesenkt, sich noch ein Stück näher an ihn heran gewagt, ging jetzt jedoch, als ihre Worte gesprochen waren wieder ein Stück zurück. Den kühlen Hauch der Verdammnis der aus ihrem Mund drang, von ihm nehmend.

?Ich werde nichts bereuen. Du aber bestimmt. Wenn du dorthin gehst..? Einer ihrer Klauengleichen Finger wies in Richtung der Akademie. ?..dann wird irgendwann der Tag kommen, ob es ein ganz gewöhnlicher ist, oder der, an dem du sterben wirst, an dem sich dir die Wahrheit offenbart. Du wirst Jahre verschwendet haben, wenn nicht gar Jahrzehnte. Dein Leben wird noch immer unbedeutend und nichts wert sein, du wirst das sein was du jetzt bist, nur das man dich ab und an losschickt Leben zu vernichten. Und du wirst nicht wissen, wie leicht es dir sein sollte, solltest du einen anderen Weg einschlagen, genau das zu tun.?

Sie schüttelte den Kopf und wirkte mit einem Mal wie eine uralte Frau. Eine Hellseherin oder dergleichen und machte eine fahrige Geste mit ihrer linken Hand in die Richtung des Mannes(Ario), wedelte, winkte mit der Hand vor seinem Gesicht rum.

?Aber so bleib eben bockig, so bleib eben dumm und unbedeutend. Wenn du nichts zu bieten hast, außer dieser sturen Fragen, diesem infantilen Gerede, dann bist du es vielleicht nicht wert. Wirst es vielleicht nie wert sein das Geschenk der Macht und sie zu nutzen empfangen zu haben?? Wieder kam ein Kopfschütteln zustande und Leliel wand sich langsam ab... ?Was hab ich mir nur gedacht. Wieso? Wieso? Hm. Nun. Kein Erfolg für mich. Nein, wahrlich nicht? wahrlich nicht.? Brummelte sie vor sich hin und machte die ersten Schritte. Noch könnte er sie aufhalten? wenn er wollte. Wenn er verstanden hatte, würde er das vielleicht sogar tun. Leliel in ihrem wirren Zustand hatte das natürlich nicht geplant, sondern viel eher per Zufall eintreten lassen, was wusste sie schon von Raffinesse und Tücke?

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[Bastion ? Sith Orden- Trainingsraum F ? Tyranis, Pilius]

Die junge Sith-Apprentice schritt durch die Gänge der Katakomben des alten Sith Ordens. Was sie nicht wusste war, dass Pilius ihr folgte. Langsam, dennoch zielstrebig, ging sie in Richtung Ausgang des Ordens. Die mit Schriften verzierten Tore des Ordens wurden geöffnet. Licht erblickte sie und Dunkelheit wiederum auch. Sie stand an der Türschwelle zu hell und dunkel, doch sie entschied sich für das Helle. Sie ging noch ein paar schritte und entfernte sich von den Toren, ehe sie sich umdrehte. Als sie den Jünger sah, war sie nicht sonderlich erstaunt. Die Neugier, die der Jünger aufbrachte, konnte schon der erste Punkt sein, war er überhaupt hier vor ihr stand und wartete. Nichts des trotz, sprach sie zu ihm.

Du bist dir also sicher, dass du ein Sith werden willst.

Die Kapuze weit über ihr Gesicht gezogen, sah sie den Jünger nicht, doch sie wusste, wie seine Reaktion war. Sie musste die gleiche gewesen sein, wie bei ihr damals bei Exilis, auf der Straße von Center. Trotzdem War Tyranis noch skeptisch. Wollte er es wirklich, war er den Sith gewachsen. Wenn er es nicht war, würde er es von ihr lernen. Mit einer tiefen und dunklen Stimme fuhr sie ihre Worte fort.

Nun gut knie nun vor deiner neuen Meisterin. Du wirst dich verbeugen vor mir, wenn du mich begrüßt und verabschiedest. Du wirst meinen Lehren horchen und verstehen. Fehler heißen Schmerzen, präge dir dies gut ein und glaube mir du weißt nicht, was wahre Schmerzen sind, doch du wirst diese noch früh genug erleben. Ehe du dich versiehst, wirst du dies alles schon Beherrschen.

Tyranis ballte ihre Hand zu einer Faust zusammen und ließ sie in Richtung Pilius schwingen. Eine Druckwelle der Macht flog in Richtung des Schülers. Sie steckte nicht viel kraft in diesen Schwung, dennoch flog der Schüler einige Meter nach hinten und landete unsanft auf dem Boden.

Oder dies hier.

Kaum auf dem Boden gelandet, sprang Tyranis mit einem großen Sprung nach vorne vor Pilius und hielt ihren Daumen und Zeigefinger in Richtung seiner Kehle. In der Luft drückte sie ein wenig zusammen und sie sah zu, wie Pilius sich an seine Kehle griff.

Der Machtgriff. Eine Wunderbahre Fähigkeit um Qualen zu zubereiten, Schmerzen sichtbar zu machen. Doch es gibt auch noch andere Fähigkeiten. Wie zum Beispiel die Levitation.

Sie ließ ihren Schüler los und ließ mit der Macht ein paar Äste zu sich fliegen. Der Schüler rappelte sich langsam wieder auf und stand nun vor ihr und bewunderte sie.


Jeder Sith fängt klein an und Levitation ist die Grundform für den Machtstoß und den Machtgriff. Doch erst werde ich dir näheres über die Macht an sich erklären, sie dir spüren lassen, dich lehren zu Meditieren. Beherrscht du dies alles, bist du bereit die wahren Fertigkeiten eines Sith zu lernen und sogar im Nahkampf unterrichtet zu werden und die Wichtigste Waffe eines jeden Sith in den Händen zu halten.

Blitz schnell holte Tyranis ihre beiden Lichtschwerter heraus und ließ sie auf summen der Violette und der Rote strahl zischten hervor und lieferten ein Lichtspecktagel, dass in der Dunkelheit viel schöner zu besichtigen ist. Tyranis lächelte. Sie bekam vertrauen zu ihrem Schüler und wusste nun, dass er es wollte, doch er sollte schon einmal die Bauteile für sein Lichtschwert holen und sich eines Bauen, damit es schneller voran ging. Übermorgen zur gleichen Stunde sollte das Training beginnen.

So und nun geh in die Bibliothek, such dir all dies zusammen, was du benötigst, damit du dir ein Lichtschwert bauen kannst. Bau es, doch ein draht wirst du nicht anstecken. Es ist der Draht, womit du jemanden Verletzten kannst. Du wirst dir erst einmal ein Trainingslichtschwert bauen. Wenn du mit dem Umgang besser bist, wirst du den Draht wieder anstecken. Wir treffen uns übermorgen zur gleichen Zeit wieder hier vor den Toren. Schlaf dich aus lerne in der Bibliothek. Erfahre was über neue Fertigkeiten und bau das Lichtschwert. Wir werden dann mit dem Training beginnen.

Tyranis ging wieder in Richtung des Ordens vernahm aber noch, eine schnelle Verbeugung ihres Schülers. Ein lächeln huschte über ihre Lippen und schon war sie in der Dunkelheit des Ordens wieder verschwunden. Ein Geräusch in ihrem Kopf zog sie an einen Ort. In den Trainingsraum I. Als sie dort ankam, ging sie weiter in den Fitnessabteil. Was sie hier tun wollte, war ihr immer noch nicht klar, doch das Geräusch wurde immer lauter. Sie schaute sich um, doch keiner Sprach zu ihr. Tyranis war verwundert.

[Bastion ? Sith Orden- Trainingsraum I - Fitnessabteilung ? Tyranis, andere Sith]
 
(Bastion-Sith Orden-Gänge-Tyranis, Pilius, andere Sith und auch Jünger)

Pilius folgte der Sith durch die Gänge des Sith Ordens. Sie drehte sich nicht einmal zu ihm um und er war sich sicher das sie nicht einmal wusste ob er hinter ihr lief. Aber er beobachtete sie die ganze Zeit. Viele der schwächeren Sith an denen sie vorbei gingen, schreckten beinahe erfürchtig vor der Sith zurück.
Sie schien es nicht zu bemerken, aber Pilius sah es. Viele von diesen Sith waren Jünger, mussten Jünger sein wie er, aber sie ignorierte sie. Sie ignorierte jeden.
Sie durchschritten das Tor des Ordens und sie drehte sich zu ihm um. Zuerst begutachtete sie ihn wieder, diesmal aber ohne mit der Macht nach ihm zu greifen.
Sie fragte ihn ob er sich sicher war ein Sith werden zu wollen und er nickte. Dessen war er sich voll und ganz sicher. Alles was er wollte war ein Sith zu sein.
Sie musste seine Zustimmung spüren, denn sie sah ihn nicht an. Ihre Augen waren unter ihrer Kapuze verborgen.
Sie sagte ihm er solle sich verbeugen, erklärte ihm oberflächlich die Umgangsformen von Meisterin zu Schüler und sagte ihm dann das große Schmerzen auf ihn warten würden.
Pilius wollte sich gerade verbeugen, da schoss stieß sie ihn mit der Macht nach hinten. Als er aufblickte stand sie auch schon über ihm und er sah wie sie mit zwei Fingern die Lehre umklammerte, als sich plötzlich seine Luftröhre schloss.
Sie nannte diese Form der Macht den Machtgriff und erklärte er bereite seinen Opfern große Schmerzen, dann ließ sie ihn wieder los.
Sie öffnete ihre Hand und ein paar Äste flogen ihr entgegen. Pilius sah sie nur begerig an, begierig diese Dinge auch zu lernen und zwar schnell und am Besten sofort.
dann erklärte sie ihm das er nachdem er das gelernt hatte den Nahkampf lernen würde. sie zog ihre Schwerter udn zwar zu schnell für seine Augen.
Ein rot-violettes Wirbeln vor seinen Augen. Seine Meisterin benutzte zwei Schwerter und lächelte ihn an.
Er war fastziniert, so etwas wunderbares hatte er noch nie gesehen, so eine Schnelligkeit, wie es nur ein Sith konnte.
Dann steckte sie ihre Lichtschwerter weg, wieder zu schnell für seine Augen, und erklärte ihm wie er sein Trainingsschwert zu bauen ahtte und das sie sich übermorgen wieder hier treffen würden.
Dann setzte sie sich ruckartig in Bewegung und ging wieder in den Orden. Pilius verbeugte sich noch schnell. Als er wieder aufblickte war seine Meisterin bereits verschwunden.
Pilius lächelte. Nun hatte das warten ein Ende, endlich würde er die dunklen Mächte lernen und langsam zu einem mächtigen Sith werden. Er nahm sein MEsser ehraus und klappte es auf und zu und während er das tat ging er in RIchtung der Schlafsäle. Morgen früh würde er sich direkt in die Bibliothek begeben. Er musste übermorgen wissen was er von seiner Meisterin lernen wolleund er würde es wissen.
In seinem Zimmer angekommen zog er sich aus und legte seine Kleidung auf einen Stuhl, dann legte er sich ins Bett. Morgen würde es endlich beginnen, das lang ersehnte Training.
Pilius lächelte als er einschlief.

(Bastion-Sith Orden-Zimmer-allein)
 
Orbit um Bastion/ Orbitale Raumstation/ Werften/ Starcraft/ Brücke/ Frey, Crew, Cpt Dias (Holo)

Erwartungsvoll schaute er die Holo-Projektion des anderen Captains an, als er jedoch seine Worte hörte, erstarrte sein lächeln. Es gibt eine schlechte Wendung der Dinge? Sie sollten sich persönlich unter vier Augen besprechen? Das hörte sich nach schlechten Nachrichten an, wobei er an diese in letzter Zeit gewöhnt war.

"Vielleicht erfreut es Sie zu hören, dass ich die Informationen über ein Ex-Mitglied der Silver Moons erwarte. Sobald mir seine Adresse von meinem Informanten geschickt wird, schicke ich eine Truppe Soldaten um ihn festnehmen zu lassen. Ich hoffe, dass er Informationen hat die uns weiterhelfen oder Dinge die Sie herausgefunden bestätigen."

Hoffentlich hatte er sich da nicht zu weit aus dem Fenster gelehnt. Es war nicht garantiert, dass Gun einen von den Silver Moons fand und es war auch nicht garantiert, dass eine Festnahme erfolgreich verlaufen wird. Der Pirat, oder Ex-Pirat, könnte entkommen oder getötet werden. Und falls sie ihn lebend fassen würden, würde er auspacken? Würde er überhaupt nennenswerte Informationen haben? Das müsste er alles noch mit Captain Dias besprechen.
Dann dachte er an das Chaos um ihn herum. Weil er Corellianisch erzogen wurde, hätte er den Captain gerne eingeladen, doch das gesamte Schiff war im Ausnahmezustand. Schließlich entschloss er es zu tun. Vielleicht lehnte der andere ja ab und bestand darauf, dass Frey auf sein Schiff kommen solle.


"Captain, ich würde mich freuen, Sie auf meinem Schiff begrüßen zu dürfen. Wir könnten uns in meine Kabine mit einer Tasse Tee setzen. Allerdings müssten sie dann mit einem Shuttle zur Orbitalen Raumstation von Bastion fliegen. Momentan kommen sie nur von dort auf die Starcraft."

Gespannt erwartete er die Antwort des Neimodianers.

Orbit um Bastion/ Orbitale Raumstation/ Werften/ Starcraft/ Brücke/ Frey, Crew, Cpt Dias (Holo)
 
- Bastion - Orbit - VSD I Basileia - Seifo Dias? Kabine - Seifo Dias und Frey Fogerty(Holo) -

?Ich danke Ihnen für diese Angebot, Captain, doch ich muss leider ablehnen und Sie bitten, auf mein Schiff zu kommen, da die Daten, die ich gesammelt habe zu wichtig und weitläufig sind, als dass ich sie einfach so transportieren könnte. Ich werde sie persönlich im Hangar empfangen. Ich empfehle ihnen außerdem ein Datapad mit hoher Speicherkapazität mitzunehmen.?

Seifo bedachte den Menschen mit einem abschätzenden Blick. Er hatte Seifo überrascht. Trotz seines angeschlagenen Zustandes, seines zerstörten Schiffes und der Verluste auf seinem Schiff, hatte er nicht im geringsten den Willen verloren an vorderster Front gegen die Feinde des Imperiums vorzugehen und hatte sogar noch einen Informanten gefunden. Ein ehemaliges Mitglied der Piraten. Doch wenn er das System der Piraten richtig erkannt hatte, wusste niemand außer der Führung dieser Gruppe, was tatsächlich wann und wo vorging. Sie gaben vereinzelte Informationen an die niederen Mitglieder, mit denen sie Aufträge, wie zum Beispiel den Einkauf von Waffen oder das Bestechen eines Offiziers erfüllen konnten, aber weder selbst die Informationen nutzen konnten, um eventuell gegen die Organisation vorzugehen, noch, um dem Imperium als Informanten oder durch Folter gezwungen, nützliche Hinweise zu geben.
Doch es war geglückt das Datapad zu hacken, welches dem Gefangenen, den Seifo verhört hatte, gehörte. Es waren im Datapad verschlüsselte und versteckte Daten gewesen, die aber auf dieselbe Art und Weise verschlüsselt waren, wie die Informationen der Mitglieder:
Eine reihe von Informationen, die man identifizieren konnte, als Summen, Rechnungen, Bescheide, Koordinaten und Codes, aber die ohne jeglichen Zusammenhang zueinander standen. In den Computer einer Zentrale der Piraten eingefügt, konnten die Informationen genutzt werden, doch ohne jegliches Hintergrundwissen, andere Informationen oder Hinweise, waren sie so wertlos wie die Aussagen der Gefangenen. Doch vielleicht konnte Captain Fogerty, in diesen Informationen vom Datapad mit der Aussage seines Informanten einen Sinn erkennen, der ihnen gegen die Piraten den Vorteil brachte.
Seifo wartete die Antwort des Captains ab.

- Bastion - Orbit - VSD I Basileia - Seifo Dias? Kabine - Seifo Dias und Frey Fogerty(Holo) -
 
Orbit um Bastion/ Orbitale Raumstation/ Werften/ Starcraft/ Brücke/ Frey, Crew, Cpt Dias (Holo)

Erleichtert bekam er zu hören, dass der Captain wegen wichtigen Daten darauf bestand, auf die Basileia zu kommen. Das mit dem Datapad war kein Problem, da er immer eins bei sich trug dass deutlich über den Standards war.

"Also gut Captain, ich mach mich dann sofort auf den Weg."

Frey salutierte und die Statur des anderen verblasste. Jetzt musste er nur noch dafür sorgen, dass er einen seiner Transporter bekam, welche wegen der Beladung des Schiffes total ausgebucht sein mussten. Aber naja, wegen dem Beladungsfehler mit dem Wasser würde das Ganze sowieso verzögert werden, also machte es sicher nichts aus wenn ein Transporter abgezogen wird. Plötzlich piepte es. Es war Freys Datapad. Eine Nachricht von Gun.

Foggy,
Ich konnte deinen Mann ausfindig machen, die Adresse ist im Anhang.
Viel Spaß mit ihm.
Gruß
Gun


Frey lächelte. Vielleicht war dieser eine Mann der Schlüssel zu allen Problemen.


"Lieutnant Cewell! Kontaktieren Sie Lieutnant Orria und das Death Squad. Die Deaths sollen sich unter das Kommando von Orria stellen und den Mann, der bei dieser Adresse wohnt festnehmen. Sagen sie ihm und den Deaths aber Ausdrücklich das ich diesen Mann lebend brauche. Achja und während meiner Abwesenheit haben Sie das Kommando über die Brücke."

"Jawohl, Sir, danke, Sir."

Frey schenkte dem First Lieutnant ein Lächeln und wies dann einen Offizier an, er solle sich darum kümmern, dass für ihn ein Transporter im Hangar bereitsteht.
Dann machte er sich auf den Weg in den Hangar. Er glaubte nicht, dass er sich umziehen müsse. Seine Kleidung war noch akzeptabel und musste noch nicht ausgewechselt werden. Nur die Müdigkeit machte ihm allmählich zu schaffen. Er hatte die ganze letzte Nacht bei Gun verbracht und würde noch lange nicht zum schlafen kommen.

In Hangar zwei angekommen schaute er sich um und entdeckte tatsächlich einen Piloten der ihm zuwinkte. Frey eilte zu dem Mann und stieg sofort ein.
Während des Fluges schlief er kurz ein, wurde aber durch die Landung des Raumschiffes wieder geweckt. Er rieb sich kurz die Augen, zupfte dann seine Uniform zurecht und stieg anschließend die Rampe hinunter, denn dort wurde schon auf ihn gewartet.


Orbit um Bastion/ VSD I "Basileia"/ Hangar/ Frey, Cpt. Dias
 
- Bastion - Orbit - VSD I Basileia - Hangar - Seifo Dias und Frey Fogerty -

Seifo stand vor dem Transporter und erwartete Captain Fogerty. Er hatte John für die Zeit, in der er Beschäftigt war, absolutes Kommando gegeben und ausdrücklich angeordnet, dass er nicht gestört werden wollte.
Der Captain marschierte aus dem Transporter und blieb 2 Schritte vor Seifo stehen. Beide salutierten und Seifo bedeutete ihm zu folgen.
Die beiden Captains liefen durch das Schiff, bis sie die Kabine von Seifo erreichten. Nachdem sie eingetreten waren, sagte Seifo:

?Captain, ich würde ihnen gerne etwas zu trinken anbieten, aber ich denken, dass wir zuerst das erledigen sollten, weswegen Sie hier sind.?
Der Mensch nickte und Seifo deutete auf den Computer.
?Schließen Sie dort ihr Datapad an. Es ist eine große Masse an Daten und ein Großteil ist wertlos. Genau genommen ist alles wertlos, aber ich hoffe, dass zumindest ein kleiner Teil durch ihren Informanten brauchbar wird. Ich habe auf Mustafar mehrere Schwarzmärkte ausgeräuchert. Und das erschreckende ist, dass Silver Moon dort scheinbar nicht wirklich bekannt ist, ihnen aber ein Großteil des Marktes gehört und ihre Truppen dort die Kontrolle haben. Niemand kannte ihren Namen, doch alle fürchteten sie und befolgten ihre Befehle. Ich konnte eine Gruppe von ihnen festnehmen und erhielt dabei eine Auflistung von Zahlungen und Rechnungen und durch das Datapad viele andere Informationen, wie zum Beispiel Koordinaten, die aber leider unvollständig sind. All das steht in keinem Zusammenhang zueinander.?
Seifo erklärte dem Captain, wie er das Sicherheitssystem der Piraten einschätzte und wie er glaubte, dass es funktionierte. Der Mensch schien ebenfalls beunruhigt, je mehr Seifo ihm erzählte, was er herausgefunden hatte und je weiter er erläuterte und seine Vermutungen äußerte.
Ein leichtes Piepen ertönte, als alle Dateien auf das Datapad kopiert waren.

?Sie sehen also Captain, es ist ernst. Was haben Sie inzwischen herausgefunden??
Seifo schenkte dem Menschen eine Tasse Tee ein, den er während dem Download zubereitet hatte.

- Bastion - Orbit - VSD I Basileia - Kabine von Seifo Dias - Seifo Dias und Frey Fogerty
 
°°Bastion – Center – Vorplatz der militärischen Akademie°° [Ario, Alexa, Leliel]

Nachdem seine Vermutung verfolgt zu werden bestätigt wurde, fing Ario an zu glauben sich nun völlig sicher zu sein, dies gespürt zu haben. Eine seltsame Tatsache, die er allerdings nicht abstreiten konnte, dafür war er sich einfach zu sicher. Und nun schwafelte diese Irre(Leliel) etwas von „Größe, Stärke und wahrer Macht“, das sein Leben dazu bestimmt sei, während ihr Finger sich fast in sein Gesicht zu Bohren schien und ihr Mundgeruch… er hatte das Gefühl noch nie etwas ekelhafteres von einem Menschen gerochen zu haben, stich ihm dermaßen in die Nase, dass es ihm schwer fiel seine aufrechte und selbstbewusste Haltung zu bewahren.
Diese bedrohliche Geste ignorierend legte Ario eine zweifelnde Mine auf und erhob sich etwas mehr, sodass er wahrlich auf die, doch auch junge Frau, hinabschaute.
Ihre Worte, er würde sein Leben beim Militär verschwenden, trafen genau ins Schwarze. Das waren auch seine Gedanken gewesen und wenn sie ihm auch nicht genau sagte was sie mit ihm vorhatte, denn sie redete seiner Ansicht nach sowieso fast nur wirres und nutzloses Zeug, wollte sie ihn zu irgendetwas überzeugen. „Nicht wert sein… Geschenk der Macht…
Von was redete diese Irre, Teufel komm raus, bitte!?“ Was für eine Macht? Meinte sie damit vielleicht die Verbindung die er zu seinen Geschwistern hat und hatte?! Und von seiner seltsamen Voraussicht, die er jedoch zum ersten Mal erst vor wenigen Minuten gehabt hatte!? Doch woher sollte SIE davon wissen, das war unmöglich, aber das Gefühl, das sie die Antworten wusste, blieb, auch wenn es Ario nur umso mehr missfiel.
„Die hat verdammt noch mal einen an der Klatsche, aber was bleibt mir weiter übrig? Ich kann immer noch Soldat werden, sollte sich dieser Wahnsinn als Humbug heraus stellen.“
Ario machte einen Schritt auf sie zu, packte sie an ihrem linken, gebrechlichen Arm, zog sie leicht ihn seine Richtung, den üblen Mundgeruch ignorierend und fixierte sie mit seinen Augen, wobei seine Erscheinung Respekt einflößte, jedoch keinesfalls bedrohlich wirkte.
„Kleines Ding du, auch wenn du völlig deinen Verstand verloren hast, mir sagst du schon noch was ich wissen will…“ ging es durch seine Gedanken.


„Ok ok. Ich hab zwar keinen blassen Schimmer von was du redest und was für eine Macht du meinst aber irgendwie hab ich das Gefühl, das da etwas wahres dran ist. Und wenn nicht… nun ja… wenn du vollkommen verrückt bist kann ich immer noch Soldat werden oder sonst was. Also von was für einer Macht redest du und wo wirst du mich hinbringen, wenn ich dir folgen werde!?“

Er ließ von ihr ab. Sein Gehör richtete sich darauf ein eine Antwort zu empfangen, während er ein wenig in Gedanken versank. Von Anfang an hatte er sich hier in Center sehr wohl gefühlt. Nicht einfach, weil es nicht Coruscant war, sondern weil er etwas wie eine Aura verspürte, eine Präsenz von sich… oder etwas ähnlichem, doch es war ihm nicht weiter aufgefallen bzw. bewusst geworden. Ob Alexa sich allgemein wohl fühlte konnte er nicht sagen, wobei diese Frage im jetzigen Augenblick leicht zu beantworten war, denn sie zitterte am ganzen Leib. Beruhigend nahm Ario sie etwas mehr in den Arm und drückte sie leicht gegen seine Brust, einen Kuss auf ihre Stirn hauchend. Diese kleine Zärtlichkeit ließ ihn innerlich aufschreien. Er musste zurück denken, an den letzten Augenblick mit V. Ihre Süße auf den Lippen, den Hauch den sie an seinem Ohr hinterlassen hatte, ihre Hingabe und den Moment, in dem sie Inne hielt, bevor sie sich endgültig von ihm verabschiedet hatte. Seine Finger wollten wieder durch ihr festes, schwarzes Haar gleiten und sich darin vergreifen, ihren Rücken abtasten und jede Welle ihres wohlgeformten Körpers in sich aufnehmen… wie er sie vermisste, nur nach diesem einen Tag, als hätten sie eine Ewigkeit zusammen verbracht. Er war vollkommen weggetreten, überhörte vollkommen die wirren Worte des weißen, irren Geschöpfs vor sich. Und als seine Augen plötzlich die ihren trafen erschrak er, denn es waren nicht die tiefen, dunklen Augen von V. Er blickte in weißes, lebloses Etwas. Leichte Schmerzen rissen ihn wieder komplett aus seinen Gedanken, das Ding hatte ihre Fingernägel ein wenig in seinen Unterarm gehauen. Mit einem kurzen Schütteln des Arms wurde er den Schmerz und ihren Griff jedoch wieder los.

„Tut mir Leid was hast du gerade noch mal gesagt? Ich war ein bisschen abwesend.“

°°Bastion – Center – Vorplatz der militärischen Akademie°° [Ario, Alexa, Leliel]
 
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[Bastion - Sithorden - Trainingsraum B - Arith, Kirsten, Karnbacca, Servulus, Knell, abseits Jolina & Xaragon]



Xaragon war gut in Form und hatte anscheinend viel trainiert. In gewisser Weise überragte seine Technik bereits die der jungen Apprentice, die sich nie wirklich die Mühe gemacht hatte die Techniken der Lichtschwertkunst näher zu beleuchten. Das wilde Gehacke mit der Jediwaffe war ihr zutiefst zuwider und einzig dieser Umstand ließ sie weiter trainieren. Hass war so einfach zu generieren, schwieriger war es da Leid und Qual hervorzurufen. Eben davon konnte sie nun zehren.

Kombiniert mit ihren ausgeprägten Machtkräften und ihren guten Reflexen kompensierte sie ihre technische Schwäche zuweilen ganz passabel. Schon auf Kast hatte Jolina gelernt die Zeit etwas zu dehnen in bestimmten Augenblicken um so gewisse Angriffe vorher zu ahnen und darauf zu reagieren. Dies nun würde sie bei ihrem Schüler testen. Dazu jedoch musste der erst einmal mehr motiviert werden noch härter gegen sie vor zu gehen.


?Mehr Xaragon! Bewege dich schneller? aggressiver? tödlicher!?

Damit schickte sie Xaragon mit einem wuchtigen Machtverstärkten Hieb zu Boden. Es reichte dabei auf sein verteidigendes Schwert zu zielen welches unter entladendem Protest den Adepten zu Boden drückte. Es gelang Jolina immer besser ihre Machtkräfte für ihre Arme einzusetzen. Bei aller Zierlichkeit umschlungen die Machtfäden ihre Gliedmaßen und wirkten wie eine Art Muskelverstärkung. Wie tödlich wäre sie wohl, wenn sie die Techniken besser beherrschen würde?

Erst jetzt änderte Jolina ihren Stil und warf ihre Robe von sich um mehr Bewegungsfreiheit zu erhalten. Zuvor hatte sie in voller Kutte gekämpft, ohne jegliche Agilität und Spritzigkeit an den Tag zu legen. Eher Defensiv und kompakt war ihre bisherige Aufstellung gewesen, nun wollte sie ihre Geschwindigkeit zum Vorteil nutzen. Ob Xaragon in der Lage war sich darauf einzustellen? Der Nachteil war die notwendige Vernachlässigung der Defensive gleichwohl die einzige Chance ihres Schülers.




[Bastion - Sithorden - Trainingsraum B - Arith, Kirsten, Karnbacca, Servulus, Knell, abseits Jolina & Xaragon]
 
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