~>||<~ Bastion ~>||<~ Sith Orden ~>||<~ Quartiere ~ zukünftige ultra-Suite ~>||<~ Alaine, Ilumina & Eron ~>||<~
Oh ja ihre Freundin würde mit Sicherheit alles nieder reisen was sich ihr in den Weg stellen würde. Dies wusste Alaine nur zu gut. Schon auf Teyr hatte die Dunkelhaarige gezeigt was in Punkte nieder reisen drin war. Das wissende Grinsen um ihre Lippen sagte der Warrior alles was sie wissen musste. Die ältere war wirklich etwas eigenartig. Ihre Stimmungsschwankungen konnten von jetzt auf gleich entweder extrem furchteregend oder freundlich werden. Je nachdem. Aber vielleicht war es gerade diese explosive Mischung die Alaine so an Ilumina schätze. Diese zwei Lebensformen in einer. Sie war anders als einige die sie bisher kennen gelernt hatte und die nach dem Mund der anderen sprachen. Ilumina war anders. Sie vertrat ihre eigene Meinung und tat sie kund auch wenn dies nicht immer von Vorteil war. Doch dies war harmlos. Andere, die Alaine kennen gelernt hatte schleimten und krochen einem bis zum Anschlag in den Hintern. Dass sie sich nicht selbst dafür zu schade waren war für Alaine ein Wunder. Doch andererseits sollten sie doch wenn sie so glaubten besser voran zu kommen. Wie hieß es doch gleich? Jeder sollte seinen Weg gehen am Ende würde sich ja herausstellen wer den besseren gewählt hatte. Für die Rothaarige war klar, dass der Weg der meisten im Orden nicht den Bahnen folgte die einst die alten Sith beschritten hatten. Sie waren davon abgewichen, hatten ihre eigenen Regeln und Gesetzt erstellt und brachen sie wann und wo immer es ihnen beliebte. Zu einer anderen Zeit noch hätten sie sich dies nicht leisten können. Denn das Brechen von Regeln wäre bestraft worden. Harte Strafen, die niemand freiwillig über sich ergehen lassen würde. Der Orden der Sith war weich geworden. Weich wie Butter. Allein erhitzen machte schon viel aus und sie schmalzen nur so dahin. Was sie brauchten waren klare Grundlagen, einen Imperator, der mit starker Hand regierte. Der wusste was er tat und der Konsequent war. Bei dem es keine Ausflüchte mehr gab sondern Ordnung und wer sich gegen dieses Ordnung stellte mit Strafen zu rechnen hatte.
Kläglich hatten so viele bisher versagt. Ihr alter Imperator war verschwunden. Gerüchte gab es genug und viel hielt Alaine nicht mehr von ihm. Die Ära die damals erwacht war, war so schnell niedergerissen worden. Hatte sich als Illusion verbreitet. Jener Imperator hatte die Sith machen lassen was sie wollten. Klare Grundregeln hatte es nicht gegeben und dadurch war es so weit gekommen. Das Ende der Ära und der Untergang des Ordens. In gewisser Linie war es ein Untergang. Denn er war gespalten. Zwei Seiten, die sich bekriegten und die das Imperium mit hinein reisen würden. Die Republik würde sich erholen, würde über die Dispute lachen und Rückerobern was sie erobern konnten. Es musste ein neuer Weg her, ein neues Imperium dessen Imperator endlich ein Mann von Würde war und der die Sith zu neuem Glanz und neuer Macht führen würde. So konnte und durfte es nicht mehr weiter gehen. Mochte Alaine auch aus der Blutlinie von Imperatoren stammen, so wollte sie den Thron doch nicht. Ihr Ziel war etwas völlig anderes. Es standen drei zur Auswahl wovon einer es nicht würdig war, da er auf der falschen Seite stand und selbst dann war seine ganze Art unwürdig. Blieben also nur noch zwei. Arica oder Allegious. Beide schätze Alaine wobei der Noghri hin und wieder eine Art an sich hatte für die man ihm das Genick brechen sollte. Doch Kompromisse mussten geschlossen werden. Würde Arica den Thron nehmen um zu herrschen? Alaine bezweifelt es. Denn die Execoutorin stand hinter Phollow und würde darauf warten, dass er wiederkehrte. Dass der Noghri den Thron in Anspruch nehmen würde war da schon wesentlich ersichtlicher. Warum auch nicht, vielleicht war er ja in der Lage endlich durchzugreifen. Ordnung zu bringen und dafür zu sorgen, dass sie Sith geeint waren. Wobei auch hier dann ein Marionetten Prinzip entstehen würde. Doch wo sollte man nicht sonst Kompromisse schließen? Das ganze Universum war gefüttert davon. Innerlich schüttelte Alaine den Kopf. Ihre Gedanken passten so ganz und gar nicht zu ihrem Vorhaben.
Nach Iluminas Ansicht brauchten sie niemand weitern einstellen um ihnen bei den Arbeiten des Umbaus und Renovierens zu helfen. Gut, denn sie drei arbeitete gut zusammen und waren schnell. Sie wussten was sie wollten und wie sie es machen mussten. Hier herrschte Ordnung und die Aufgaben waren klar verteilt. Schade dass es so im Leben nicht auch laufen konnte. Sie wurden gefordert oh ja und genau dies tat ihnen gut. Der Vergleich ihrer Freundin war da schon treffend. Ein Umzug war immer mit Problemen verbunden oder Schwierigkeiten. Deshalb war es ja auch ein Umzug. Alaine hatte keine Probleme damit wenn etwas nicht ganz nach Plan lief. Denn für alles gab es eine Lösung. Nichts war unlösbar, selbst nicht die Probleme des Ordens oder der Systeme. Es kam immer darauf an, wer sich um die Probleme kümmerte und wem man sie in die Hand gab. Ein guter Bauherr konnte ein gutes Haus bauen ohne Fehler. Stellte man eine schlechten ein, der nicht viel von seinem Fach verstand würde das Haus früher oder später in sich zusammenbrechen und so war es mit allen Dingen. Auch in der Politik war es so. Ein guter Politiker konnte alles bewegen. Ein schlechter hingegen würde versagen und den Senat oder die Delegation ins Chaos stürzen. Es gab eine Menge Vergleiche, die man anführen konnte und die alle zum gleichen Ergebnis führen würden.
Der Vorschlag ihrer Freundin war gut. Sie sollten die Drecksarbeit heute erledigen. Genau dies hatte Alaine im Grunde auch vorgeschlagen wenn sie es auch ein wenig anders ausgeführt hatte. Alles weiter konnten sie später erledigen, denn die Feinarbeiten brauchten nun einmal Zeit und zudem konnten sie nicht einfach so larifari getätigt werden. Nicht, wenn man am Schluss ein schönes und behagliches Zuhause haben wollte. Alaine war niemand von der Sorte bei dem es hieß alles ruck zuck zu machen um nur fertig zu werden. Sie hasste ungenaue Arbeit. Ebenfalls schludrige auf die schnelle getätigte Aufgaben, die am ende aussahen wie gewollt aber nicht gekonnt. Perfektion! Diese Eigenschaft war in maßen vernünftig aber bei Alaine war sie extrem. Dazu erzogen worden, weil ihre Stiefeltern es ständig gefordert hatten. Ihr ganzes Leben musste sie perfekt sein obwohl dies irgendwo nicht wirklich realisierbar war. Niemand war perfekt. Konnte es nicht sein und doch galt bei der Corellianerin, dass es perfekt sein musste. Zumindest sie musste es. Auch wenn dies bedeuten würde alles so lange zu bearbeiten, bis es Alaine passte.
Leicht zog Alaine eine Braue in die Höhe als Ilumina forderte, dass sie in Zukunft vernünftig essen sollte. Was im Namen des Universums ging sie dies an? Tja, dann sollte sie wohl zu den Restaurants übergehen, denn der Fraß des Ordens behagte ihr nicht. Essen war eh so ein Thema welches sie ganz gern vermied. Gleich was wer sagen würde, für Alaine würde Essen immer nur Essen bleiben und nichts anderes. Es war da um zu leben und da man essen musste tat sie dies auch. Wenn es nicht überlebenswichtig wäre würde sie es wahrscheinlich nicht tun. Alaine war niemand der sich sehr viel aus Essen machte. Dies war noch nie anders gewesen. Vielleicht hing es aber auch damit zusammen, dass all die Geschehnisse in ihrer Jugend und Kindheit dazu geführt hatten Essen als etwas anzusehen was ekelig war. Wobei dies nicht ganz zutraf. Ihre Stiefmutter hatte als Schönheit gegolten und sie hatte ihrer Ziehtochter von Kindesbeinen an eingebläut auf ihre Figur zu achten weil Männer Fette Weiber nicht ansehen würden. Allerdings war dieses Argument für Alaine unwichtig gewesen sehr viel schwerwiegender war der Psychische Terror der von statten gegangen war. Dies hatte letztlich dazu geführt dass sie eine Eßstöhrung entwickelt hatte, die bis heute anhielt. Es war ja eh bekannt, dass die eine Sorte Frauen dazu neigte bei Psychologischen Problemen entweder zu Essen oder zu Hungern. Dies kam auch bei Stress vor und Alaine gehörte eindeutig zu den Frauen, die dann hungerten.
?Ich bin mir sehr bewusst darüber dass du alles nieder reisen wirst was dir in den Weg kommt. So kenne ich dich ja!?
Alaine zwinkerte nun ebenfalls.
?Gut dann ziehen wir die Sache zu dritt durch. Umso besser. Desto weniger Leute umso geringer unser auffallen. Wir werden schon mit allem zurechtkommen. Zum einen sind wir Sith und zum anderen, selbst ist die Frau. Nun, ich stimme dir zu. Erst die harte Drecksarbeit und dann der Rest. War ja auch mein Vorschlag.?
Die Warrior machte eine Kurze Pause, dann kam sie zum nächsten Punkt. Einer denn sie lieber übersprungen hätte es aber nicht konnte.
?Hey, so schlimm bin ich mit dem Essen auch nicht. Ich möchte das jetzt nicht erklären müssen aber zu deiner Zufriedenheit werde ich zum essen in die Stadt ausweichen. Oder etwas bringen zu lassen. Denn sonst komme ich auf den Gedanken den Koch hier zu erdolchen weil er keine Ahnung vom Kochen hat und ein Menü kreiert bei dem einen die Galle hochkommt. Ich weiß ja nicht wie du dass siehst. Vielleicht ist mein Gaumen auch nur verwöhnt aber ich weigere mich das hier zu essen.?
Damit hatte Alaine ihren Standpunkt klar vertreten und sie würde auch nicht zulassen dass jemand dagegen etwas sagte. Denn immerhin hatte sie ja nachgegeben indem sie erklärt hatte wo anders zu essen und dies war ja schon mal die Hauptsache. Ein Mensch oder auch jedwede andere Lebensform konnte sie viel antun aber irgendwo reichte es dann auch mal. Diesen Fraß konnte essen wer wollte sie jedenfalls nicht. Schön, die Bar blieb also bestehen. Damit war die Warrior mehr als nur einverstanden. Dies würde perfekt in ihr Ambiente passen und dem Wohnraum noch einen zusätzlichen Edeln Touch geben.
Ilumina ging nun auf ihre Schwertkünste ein, wobei sie der Ansicht war, dass Alaine ihre Fähigkeiten etwas zu sehr pries. Wobei dies keinesfalls so war. Sie erklärte sich dazu bereit Eron ein wenig zu zeigen. Ihre Freundin widmete dem Adepten nun ihren Blick und fing an mit ihm zu sprechen. Alaine hörte zu. Sie konnte nur zustimmen bei dem was ihre Freundin sagte. Sie selbst sah es genauso.
?Ich gebe Ilumina recht. Einfaches Schwertkämpfen bringt reichlich wenig wenn man nicht mit der Situation verschmilzt. Im Grunde trieft dies auch auf alle Belange des Lebens zu auch was die Anwendung der verschiedenen Machttechniken angeht. Ich habe im Orden schon einige Kämpfer gesehen und halte einige von ihnen für ziemliche, nun sagen wir um es höflich auszudrücken als unkonventionell. Sie würden so nicht richtig bestehen. Aber dies ist ihre Sache.?
Ein leichtes Lächeln huschte über die Lippen der jüngeren Sith dann blickte sie ihre Freundin an.
?So sehr loben tue ich dich auch nicht und außerdem sage ich nur was ich denke. Es steht nun mal fest dass du zu den besten Lichtschwertkämpfern des Ordens gehörst. Dies ist meine Meinung und wen ich es mal so formulieren darf, ich weiß wovon ich rede. Aber nun sollten wir mit der Arbeit fortfahren und da du alles nieder reisen willst was dir in die Quere kommt kannst du mit dem ersten von vier Bädern anfangen. Immerhin brauchen wir ja nur eines.
Eron kann das zweite übernehmen damit er auch in den Genuss kommt und ich übernehme das dritte. So sind wir schneller und wer zuerst fertig ist kann sich dann an die entsprechende Wand machen. Das ist eigentlich das größte was uns noch bevorsteht. Kennt sich einer von euch noch damit aus die Leitungen zu verlöten und Rohre zu verschließen??
Dies wäre nämlich sehr schön, denn sonst würde Alaine dies in die Hand nehmen müssen. Was nichts machte aber es wäre praktischer dies gleich zu tun wenn man schon dabei war die Wand herauszureisen und damit auch einen Teil der Rohre und Leitungen. Diese mussten abgeklemmt werden. Ungeziefer wollte man ja schließlich nicht in den Wohnräumen haben. Sie wieder los zu werden war lästig.
?Gut, wenn hier soweit alles erledigt ist gehen wir uns entspannen in form von einkaufen oder aussuchen um es zu bestellen. Wenn du willst Eron, dass heißt wenn Ilumina einverstanden ist kannst du mitkommen. Ich denke unterhalten kann man sich und du kannst das ein oder andere tragen.?
Alaine zwinkerte ihrem Schüler zu. So konnte man auch seine Schüler gebrauchen. Als Packesel. Doch war dies schon praktisch denn immerhin würde auf ihrer Tour einiges zusammen kommen. Zumindest an Dekorationsambiente, welches später in der Suite gebraucht wurde. Die großen Sachen würde man sich liefern lassen, denn herumschleppen ging da nicht wirklich. Außer sie holten sich eine großen Wagen und transportierten selbst. Eine Möglichkeit über die man dann noch reden konnte, wenn es soweit war. Denn am Mobiliar musste alles neu gekauft werden. Angefangen vom Bett, bis zur Couch, der Küche und was sonst alles noch her sollte.
?Also ich mach mich ans Werk und fange an. Ein Rundbogen muss ja schließlich noch her.?
Damit schnappte sich Alaine ihr Lichtschwert. Zumindest dass eine von zweien. Schritt durch den Durchgang und verschwand im hintern Teil der Suite. Dort zündete sie es und machte sich ans Werk. Der kleine Putzdroide räumte sofort auf erst recht nachdem Alaine damit fertig war. Dann kam das nicht erforderliche Bad an die Reihe. Auch hier würde das Lichtschwert zum Einsatz kommen. Zuvor hatte die Warrior den Haupthahn für die Bäder hier oben abgedreht, damit nichts überschwemmt werden konnte. Da es nun sicher war konnte sie einfach beginnen. Ihr Lichtschwert fand seinen Weg in die rohre und durchschnitt es spielend. Im Handumdrehen war das Waschbecken aus den Verankerungen gelöst. Alaine levitierte es zu Boden und nach draußen. Dann ging sie zu den nächsten Vorrichtungen über. Toilette und Nasszelle mussten weichen. Als auch dies geschehen war galt es die Wand in Angriff zu nehmen. Alaine griff in die Macht und nach den Schwachstellen, dann tat sie erneut was sie auf Teyr getan hatte und brachte die Mauer zum einstürzen. Allerdings sanft und ohne dass alles darum herum in Mitleidenschaft gezogen wurde. Es folgte das zerkleinern und abtransportieren. Der kleine Putzdroide hatte mittlerweile Verstärkung bekommen von einem größeren, der die Teile des Waschbeckens und des Restes schluckte um ihn schließlich fort zu bringen. Die Sith wischte sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht, zündete erneut ihr Schwert und kürzte zerlegte damit die Roher und Leitungen, die nun nicht mehr gebraucht wurden. Zuletzt verlötete sie dieses. Die Fließen verschwanden auch schnell von den Wänden. Eine einfache Machttechnik holte sie problemlos herunter. Ihr Mülldroide schluckte sie und fuhr zu den anderen beiden arbeitenden. Mörtel und Verputzungsmasse war schnell angerührt und Alaine ging dazu über alles zu ebnen und zu schließen. Die Zeit verflog ohne dass man es wirklich merkte. Aber ihre Arbeit ging schnell von statten und sie schafften, was sie sich vorgenommen hatten in einer unglaublich kurzen Zeit. Alaine streckte sich und atmete durch. Schritt zu den anderen. Ihr Schüler war noch etwas beschäftigt Ilumina dagegen war ebenfalls fertig.
?Ich muss sagen wir funktionieren perfekt zusammen. Letzte Ausbesserungen und wir haben es geschafft. Wenn wir einen Job bräuchten, ich glaube wir würden eine Menge verdienen. Effiziente und schnelle Arbeit könnten wir mehr als nur gewährleisten meinst du nicht auch?"
Alaine grinste erneut reichte ihrer Freundin Verspachtlungsmasse und was sie sonst noch brauchten und die beiden gingen ans Werk. Eine halbe Stunde und sie waren endlich fertig.
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