| Braxant-Sektor – Sartinaynian-System – Bastion - Sith-Tempel – Bibliothek | Craton Minara, Mohan, Lota, Yadira, Ne'im, Tai, Anog, Mirilli, Jarael & Wächter
Mit tänzerischer Eleganz entwand der Mirialener seinem Gegner den Schockstab, brachte den Knüppel dann vor sich in eine Abwehrhaltung und umkreiste sein Gegenüber. Am rande bekam er noch mit wie ein ganzes Regal auf die Rothaarige und die Twi'lek niederging. Der Zabrak und Lota schienen sich um eine der Wachen zu kümmern. Hinter seinem Gegner ragte nun der Houk auf und er, Craton hielt nun eine Waffe in Händen. Fast schon knurren stieß er:"Dopo mee gusha, peedunky?" hervor. Woraufhin sich der Wächter fast todesmutig von ihm abwandte und in die Arme von Anog sprang. Was bei dem wohl nicht richtig in der Kommandozentrale lief? Fragte sich der ehemalige Schmuggler, als das Häufchen Wächter schon zu seinen Füßen landete. Niedergestreckt von der gewaltigen Faust des hünenhaften Houk. Craton ließ den Elektrostab bedrohlich aufflackern, was den Wächter dazu veranlasste, benommen wie er war liegen zu bleiben. In diesem Moment rannte ein grüner Blitz durch sein Gesichtsfeld. Ein ruf von Mohan die Flüchtigen aufzuhalten, sie Festzusetzen doch die Zwei waren zu schnell und zu Agil und entwanden sich dem vermutlich zu schwachen Griff von Yadira. Und dann waren sie auf und davon.
Während Mohan und Anog den beiden Flüchtlingen kurz hinterher eilten, trieb der grün häutige seinen "Gefangenen" zu seinem Kameraden den Lota in Schach hielt. Dann kam Mohan zurück, er erteilte Anweisungen als hätte er nie etwas anderes in seinem Leben getan. In Cratons Geist ratterte es, Angriff auf andere Jünger, mit Zeugen. Unautorisierte Besitz von Waffen, Beschädigung des Eigentums des Tempels. Wenn sie glück hätten würden sie schnell sterben. Wenn sie Pech hatten noch Monatelanger Folter.Firfek!
Tai hatte die Durchsuchung der beiden Wächter beendet ohne nennenswertes zutage zu fördern, Anog stellte hinter ihnen das Regal wieder auf. Und der Krüppel machte den beiden anderen Jüngern gerade ein Angebot das sie nicht ablehnen konnte. Und falls sie doch daran dachte, starrten sie in das grimmige Antlitz von Mohan und seinen, nun mit ihren Knüppel bewaffneten Kumpanen. Nachdem die Zwei versichert hatten, dass sie sich der Gruppe um den einäugigen anschlossen, befahl Mohan das nun alle Aufräumen sollten und zwar so schnell es ging. Die Bücher mussten wieder ins Regal, die Bibliothekarin sollte Übersetzungsliteratur auf dem Tisch bereitlegen. Lota und er selber sollten die Schockstäbe verstecken, es musste schnell geschehen aber auch so das sie im Falle des Falles wieder Zugriff auf die Waffen erlangen konnten. Kurzerhand zog der Mirialaner das Polster von einem der Sitze vor und schob seinen Knüppel dahinter, er hörte wie er an der Rückenlehne herunterrutschte und vermutlich nahe der Sitzfläche sich verkeilte. Zu sehen war er so nicht und er würde nur die Rückenpolster abreißen müssen um wieder an diese Waffe zu kommen. Dann setzen sich alle auf das Kommando von Mohan, die beiden neuen wurden von Anog und Lota flankiert. So das die Zwei keine Dummheiten machen konnten und wenn waren der Houk und der Kyuzo in der Position die zwei liebenswürdig auf ihren Fehler hinzuweisen. Alle blickten sich noch einmal schnaufend an, Cratons Herz raste wie bei einem schweren Bluff beim Kartenspielen. Waren sie wirklich gerade im Begriff einen Angriff zu vertuschen und zogen die Zeugen als verbündete mit hinein? Das war der größte Bluff seiner kompletten Spielerkarriere...
Der Sternenvagabund atmete tief durch und nahm sich eines der Bücher mit der alten Sprache der Sith, er hatte es gerade aufgeschlagen als der Pfiff von Yadira ertönte. Kurz darauf tauchten die Beiden Flüchtigen mit Vier Wächtern im Schlepptau auf. Aus dem Augenwinkel betrachtete er sie während sie sich, ungläubig umschauend, dem Tisch näherten. Mohan fragte unschuldig ob sie helfen können, fast zu zuvorkommend für diese Höllenloch, aber das war nur Cratons Sicht, die er für sich behielt. Dann kamen die Anschuldigungen zur rede, sie hätten für Chaos gesorgt und versucht andere Jünger durch umwerfen von Regalen zu verletzen. Der Mirialaner zwang sich zu einem erstaunten ausdruck während diese Worte gesprochen wurden. Zu einem guten Bluff gehörte zumindest unterdurchschnittliches Schauspielerisches Talent. Dann kam zur Sprach das Jarael wohl tatsächlich im Auftrag des Grafen unterwegs war. Die erste Regel des Tempels sollte hier also nicht greifen? Traue niemandem? Mohan erklärte das auch die kleine Gruppe für Lord Sturn arbeiten würde und das sich das erwähnte Ereignis in einem andere Teil der Bibliothek ereignet hätte. Er erwähnte auch nebenbei Lord Saphenus, wobei Craton zu nicken begann und auch die Beiden neuen vermutlich von Anog oder Lota angespornt es ihm gleich taten. Es war nicht viel aber unterstrich hoffentlich die Worte des Krüppels.
Die Wächter schienen mit den Angaben er Gruppe zufrieden und wandten ich nun Ne'im und Jarael zu. Sie wurden belehrt das sie die Wächter des Tempels nicht für Nichtigkeiten rufen konnten und sollten. Und dann wurden sie unter Protest von der Twi'lek aus der Bibliothek geführt.
Sichtlich viel ein Teil der Anspannung von den Jüngern ab, als die Wächter mitsamt ihrer Pakete verschwunden waren. Mohan fragte in die Runde ob sie das gedacht hätten, das die Chik youngee (Ne'im), die Beeogola Nechaska (Jarael) beschützen würde. Das war doch nur eine Rhetorische Frage, oder? Vertrauen und Loyalität änderte sich hier doch mit der Furcht und der Macht des einzelnen. Wahrscheinlich hatte sie in der Rothaarigen mehr gesehen als der Rest in Mohan. Craton selbst folgte Mohan auch nur weil er daran glaubte ihn manipulieren zu können. Macht hatte nicht der der am lautesten Schrie oder der die größte Waffe hatte. Sondern der das Ohr desjenigen hatte dem alle wie eine Nerfherde folgten. Der Mirialaner vertiefte sich in das Buch das er in Händen hielt und bekam nur am Rande mit das Mohan die zwei neuen nach ihren Namen ausfragte.
-- // -- \\ --
Etwas düsteres näherte sich, unheilvoll wie ein Gewitter an einem schönen Sommertag. Es fühlte sich an als verändere sich der Druck in der Luft, die Farben wirkten fahler, gelblicher und dann kam dieser ekelerregende Geruch von Ozon dazu. Craton schluckt, ihm lief ein eisiger Schauer über den Rücken als Yadira zu der Gruppe geeilt kam. Mohans Auge weitete sich vor Schreck. Und dann wurde die Bibliothek von der Dunkelheit verschluckt und ohne ein Blitzschlag donnerte die Stimme des Grafen durch die Bibliothek.
"Auf! Die! Knie!"
Mit macht drangen die Worte nicht nur aus seinem Mund in de Ohren der anwesenden, sondern auch aus seinem Geist in den Willen der Jünger. Mann musste schon ausgesprochen mächtig oder außergewöhnlich dumm sein diesem Befehle mehr als nur einen Herzschlag lang nicht folge leisten zu wollen. Craton sank in einer fließenden Bewegung auf sein linkes Knie, bleib aber noch angespannt. Seine Körper vibrierte förmlich vor Anspannung, als sich auch der Houk neben ihm niederließ. Der Rest folgte, der Zabrak kniete neben ihm als Mohan schneller zu Atmen begann. Der würde doch nicht einfach schlapp machen und sich so einfach und billig aus der Affaire ziehen? Dann stellte Tai eine selten blöde Frage, nämlich wer das war der vor ihnen stand. Und um es noch schlimmer zu machen, versuchte er auch noch das Wort an den Grafen zu richten. Mitten mit Satz traf ihn ein Rückhandschlag des Mirialaners. Während Craton:"Halt's Maul." zischte, machte sich der Krüppel ins Reich der Träume davon. "Firfek!" Durchfuhr es den Sternenvagabunden. Der Graf schien zu warten und auch sein komplettes Gefolge schien ungeduldig zu werden. Er schluckte noch einmal trocken, holte dann tief Luft und erhob sein gesenkten Haupt. Nun nahm er die wahre Pracht des Lords vor ihm wahr und auch das er eine andere gut aussehende Dame (Zoey) an seiner Seite hatte. Craton war nervös und während er seine Gedanken mit Überlichtgeschwindigkeit rasten um, ja um was zu tun? Zögerte er damit zu sprechen, dann drängte sich ihm als erstes die Überlegung nach dem Verschleiß an Frauen des Grafen in den Geist des Jüngers. Sofort versuchte er ihn wieder zu verbannen nicht das der Graf oder seine Begleitung Gedanken lesen konnte.
"Lor... Lord Sturn
begann er stocken, doch dann fand er einen Teil seines unerschöpflichen Selbstvertrauens wieder und redete geschmeidig weiter:
"dies ist eine unerwartet Freude, wir sind sehr geehrt von eurer Anwesenheit. Ich versicher euch, das wir so hart und so schnell wir können an eurer Aufgabe arbeiten. Die Geheimnisse von Darth Avem, nach denen es euch verlangt, werden euch wie geplant zur Verfügung stehen. Oder missinterpretieren eure untertänigsten Diener eure Anwesenheit?"
Cratons Herz hämmerte so sehr, das er es nicht nur in der Brust spüren konnte, sondern auch in seinen Ohren hören konnte. Er musste nun den Bluff den der Krüppel begonnen hatte fortführen, sonst wäre es sicherlich um sie alle geschehen. Er merkte wie seine Hände feucht wurden, doch er zwang sich dazu gute Miene zum Bösen spiel zu machen. Hutten waren auch nicht so leicht zu täuschen und diese schleimigen Würmer hatte er bereits über den Tisch gezogen. Mit erhobenen Haupt vor Lord Sturn kniend erwartete er nun die Befragung oder...
| Braxant-Sektor – Sartinaynian-System – Bastion - Sith-Tempel – Bibliothek | Craton Minara, Mohan, Lota, Yadira, Ne'im, Tai, Lord Sturn, Zoey, Jarael, Gefolge, Marcelus & Aron