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[Bastion | Imperialer Speeder | auf dem weg zum Tempel] Shiqjat Rûshwil, Yülkas


Die Fahrt zum Sithtempel war ruhig und ohne Komplikationen vonstatten gegangen. Der Twi’lek Pilot des Imperialen Gefährts hatte sich als nützlich erwiesen, wenn es darum ging, schnell zu seinem Ziel zu kommen. Alles andere wäre dem blauhäutigen Sklaven wohl auch schlecht bekommen denn sein Fahrgast war heute in angespannter Stimmung. Shiqjat war vor gut zwei Stunden von dem Anwesen seiner Familie Aufgebrochen um sich zum Sithtempel zu begeben und dort seine Ausbildung zu einem der mächtigsten Wesen in der Galaxis zu beginnen. Sein Anliegen war es ein wahrer Sith zu werden und in den Reihen des Ordens aufzusteigen und Macht anzuhäufen, wie seine Eltern es zu Lebzeiten getan hatten.  Der Aufstieg zu einem mächtigen Individuum war ihm seit seiner Geburt vorherbestimmt. Als einer der wenigen „Reinen“ kahm ihm nach seiner Auffassung die Aufgabe zu, die Sith wieder zu wahrer Größe zu führen. 


All diese Dinge waren dem noch jungen Sith während der Fahrt durch den Kopf gegangen. Jetzt legte er seine Aufmerksamkeit aber auf das Hier und Jetzt. Mit seinem Verstand begann er eine Blockade um sein Bewusstsein zu errichten, die andere Machtnutzer davon abhalten sollte seine Emotionen oder Gedanken zu spüren. Er umgab sich mit einer sehr schwachen Schwarzen Aura an Gedanken, die über seine Beweggründe und Pläne hinwegtäuschen sollte. Eine der wenigen schwachen Techniken die ihm seine Eltern vor ihrem Tot beigebracht hatten. Der Rothäutige wusste aber, das ein Ausgebildeter Sith mit Leichtigkeit  hinter diese schwache Illusion blicken konnte. „Das ist weit genug Yülkas.“ sprach er nun den Twi’lek an. Dieser neigte sein Haupt und zischte mit seiner für ihn typisch kratzigen Stimme: „Jawohl mein Lord.“ 

Diese Anrede stand Shiqjat zwar noch nicht wirklich zu, da er noch weit von dem Titel eines Sithlords entfernt war, war aber für den Sklaven zur Gewohnheit geworden. Schon als Shiqjat noch ein Kind war, hatten seine Eltern von ihren Sklaven verlangt ihren Sohn mit Lord anzusprechen. Shiqjat lächelte zufrieden und richtete noch einmal den, mit Goldornamenten verzierten leichten Brustpanzer. Er trug die traditionelle Rüstung seines Vaters und auch den Sithschmuck den der Tote ja nun nicht mehr brauchte. „Bald werde ich zu einem wahren Lord der Sith aufgestiegen sein. Dann ist es dein Privileg mir dienen zu dürfen wie du meinen Eltern gedient hast.“ Shiqjats lächeln wurde noch selbstbewusster und wieder neigte der Twi’lek sein Haupt. „Es ist schon jetzt ein Privileg euch dienen zu dürfen mein Lord. Ich würde niemals einem anderen Herrn dienen wollen als euch.“ 


Der Speeder kahm zum halten und senkte sich sanft auf den Boden. geschickt sprang der Twi’lek aus dem Speeder und griff die schwarze Kapuzenrobe vom Beifahrersitz. Er wartete bis Shiqjat ausgestiegen war und reichte sie ihm. Während der Sith sich in die Robe hüllte fragte der Sklave noch: „Habt ihr sonst noch Anweisungen für mich mein Lord?“ Shiqjat zog die Kapuze über sein Haupt wodurch sein Gesicht im Dunkeln lag. Nur die gelb glühenden Augen stachen noch aus der Dunkelheit hervor. Er wandte sich dem Sklaven zu und sah ihn abschätzig an. „Du wirst auf das Anwesen Acht geben, solange ich nicht dort bin. Wehe dir wenn etwas zu Schaden kommen sollte. Kümmere dich darum, dass die Rankor angemessen gepflegt werden und in bester Verfassung sind wenn ich zurückkehre.“ Der Twi’lek verneigte sich. „Jawohl. Es wird alles zu eurer vollsten Zufriedenheit geschehen, mein Lord.“ Shiqjat wandte sich ab und begann schnellen Schrittes auf den Tempel der Sith zuzugehen. Sorgsam darauf bedacht Majestätisch und furchteinflößend zu wirken, schritt er den Weg entlang und nahm keinerlei Notiz von denen die ihm Ausweichen mussten. 


Am Tempel angekommen stellten sich ihm zwei Jünger in den Weg. Er schlug die Kaputze zurück und fast sofort war zu erkennen, dass die Jünger sich strafften. Sie wussten wohl was ihnen blühte wenn ein Sith vor ihnen stand und sie sich nicht korrekt verhielten. Shiqjat merkte ihnen jedoch keine echte Unsicherheit an, was ihn etwas enttäuschte. Sie konnten wohl spüren das er noch kein vollwertiger Sith war und hatten dementsprechend keine Angst vor ihm. Da er sich Ausweisen konnten ließen die zwei Menschen ihn passieren. Er trat ein und machte sich auf den weg zur Bibliothek. Er kannte den Grundriss des Tempels sehr genau und wusste daher den Weg. Seine Schritte hallten durch einen fast verlassenen Korridor und er hatte die Kapuze zurückgeschlagen. Seine gelben Augen huschten von einer Ecke zur nächsten, immer in der Erwartung von einem anderen übereifrigen Jünger angesprungen zu werden. Shiqjat hatte schon früh lernen müssen wachsam zu sein und nichts und niemandem außer ihm selbst zu vertrauen. Endlich kahm er an der Bibliothek an und huschte durch die Tür. 

Der Sith ging die Reihen der Regale entlang und suchte nach der Abteilung der Sith Geschichte. Dabei sah er eine Gruppe anderer Individuen und richtete seine Gelben  Augen auf die Jünger. Es schien sich nicht nur um Jünger zu handeln und es würde ihm Vorteile bringen Wissen über sie zu erlangen. Er beschloss daher sie unauffällig zu beobachten und Griff sich daher ein Werk direkt hinter ihm und nahm auf einer Bank platz. Er schärfte sein gehör und lauschte den Anderen während er las. Zu seiner Zufriedenheit hatte er sogar ein passendes Werk über die Geschichte seiner Rasse erwischt. 

[Bastion | Sith-Tempel | Domäne der Lernenden | Bibliothek] Shiqjat Rûshwil, Ne'im, Zoey, Lota, Craton, Tai, Yadira, Mohan, Anog, Mirili


Gib den ersten Begriff ein: klon sith jedi
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