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[Bastion - Center - Sith-Tempel - Krankenstation - Niphira, Darth Draonis [NPC>] Xexto Arzt [NPC<]




Niphira wusste, dass sie nicht reden durfte, ohne gefragt zu werden. Nur war es schwierig hier durch eine Tür zu treten und ein großes Feld von neuen Möglichkeiten zu bekommen ohne teilweise zu einem kleinen Kind zu degenerieren, dass los stürmen und alles entdecken wollte. Langsam schaute die frisch gebackene Schülerin auf. Dieser Ort hier war scheinbar so viel mehr, als es den ersten Anschein nach der Fall wäre. Faszinierend. Wirklich Faszinierend. Sie lächelte sachte bei dem Gedanken. Dann aber senkte sich ihr Blick. DIe Worte des Sith waren wahr, doch musste sie doch daran denken nicht von der hohen Menge Gizkas nicht überrannt zu werden. Noch war sie kaum mehr als eine Jüngerin die man befördert hatte. Zumindest noch könnte es Jünger geben, die sie besiegen könnten. Klar wollte sie voran schreiten, allerdings hieß es nicht umsonst, dass jedes Wesen, das zu bluten vermochte auch getötet werden könnte. Niphira mochte eine der gefährlichsten Jünger gewesen zu sein. Sich allerdings der Illusion hin zu geben die Spitze zu sein war gefährlich. Es gab immer jemanden der einen übertrumpfen könnte. Seine Worte waren wieder einmal sehr interessant. Niphira verstand was er ihr vermitteln wollte. Allerdings würde es schwer werden es auch schnell umzusetzen. In ihrem Kopf war verankert hier lediglich als Trophäe eines toten Sith zu dienen. Dazu bestimmt zu sein bis zu ihrem Tod als Jüngerin dienen zu müssen. Nun aber war dieser Glaube zerstört worden. Ein Glaube der fest verankert gewesen war. Ja. Es war wahr was er sagte. So hörte Niphira seinen weiteren Ausführungen zu. Am Ende war sie es, die den Titel Schülerin trug. Nicht Schatten, keiner dieser degenerierten Muskelberge. Keiner dieser Bücherwürmer. Sie kniete hier. Lernte schon jetzt mehr als jedes Buch der Bibliothek an Wissen hätte vermitteln können. Ein Nicken signaliserte, dass er auch mit den folgenden Worten auf fruchtbaren Boden traf. Man würde ohne untergebene wirklich nichts erreichen wenn man nach mehr strebte als ein unbedeutendes Leben. Es war logisch. Die Philosophien des Executors wirkten in sich geschlossen. Wirkten wie ein guter Ansatz ihr weiteres Leben zu planen. Ein guter Ansatz festzulegen wofür sie stehen wollte.


Die weiteren Worte betrafen die Jedi. Sie nutzten nur das halbe Spektrum der Macht? Wie konnte man so töricht sein? Ihnen lag die ganze Welt zu Füßen und ihr Weg nahm nur Teile dessen an, was zu einem großen Ganzen gehörte? In der Tat wirkten sie wirklich in ihrem Denken beschränkt. Wie konnte man eine solche Existenz anstreben?! Niphira seufzte leise. Ohne Emotionen wollten sie ein besseres Wesen sein? Das war doch absurd! Ohne Emotionen gab es keine Gnade, kein Mitleid! Selbst wenn dies die Werte waren die man suchte. Wie sollte man Mitleid mit Wesen empfinden, wenn man sich von jeglicher Emotion abschottet. Die Jedi waren Narren. Mehr nicht wenn dies ihr Glaube war. Emotionen musste selbst ein Schwertkämpfer bei Zeiten zulassen. Und diese mussten fokussiert bleiben. Ruhig und gelassen. Bloß ohne die richtigen Emotionen würde man viel zu früh nachgeben wenn der Gegner übermächtig erschien. Das weg zu geben war Wahnsinn! Man musste immer alles abrufen, was einem zur Verfügung stünde wenn man seine eigenen Ziele verfolgte. Sie verstand immer besser warum Emotionen so wichtig wären. Allerdings auch wie schmal der Pfad wäre, auf dem sie zu Wandern hatte. Es war ein Drahtseilakt. Zu viele Emotionen und Niphira wäre bloß ein wildes Tier. Würde sie sich aber zu sehr unterdrücken, würde sie nicht das volle Potenzial der Macht abrufen können. Wieder ein Punkt der mehr als nur faszinierend wäre. Niphira hatte wirklich das Gefühl erlangt einen perfekten Lehrer gefunden zu haben. Es gab keine Grenze, wenn man sich nicht selbst eben diese setzte. So schien es zumindest. Das Vergleichen des Ganzen mit dem Universum war daher für Niphira mehr als verständlich.  Klar. Es war logisch. Ein wohl dosiertes Gift konnte die Rettung, eine Überdosis der Tod sein. Sie schaute erst auf, als ihr Meister sich an den Xexto wandte. Einen Repulsorstuhl? Sie mochte den Gedanken nicht an einen Stuhl gefesselt zu sein. Seine Worte machten Niphira sauer. Am Liebsten wäre sie aufgesprungen und hätte den Xexto am Hals gepackt. Er sollte ihr einfach genug Bacta injezieren, damit die Wunde bald verheilt wäre. Ihr Körper würde schon so genug abbauen. Sie wollte keine Schmerzmittel. Sie wollte das Bein wieder in einem funktionierenden Zustand haben. Zum Glück übernahm ihr Meister schon verbal das zu äußern, was Niphira am liebsten weniger freundlich gerufen hätte. Niphira schaute dem Wesen nach bis es mit einem Medi-Pak zurück kam. Den Repulsorstuhl schaute sie dagegen an wie ein Monster. Ihr missfiel die Situation schon jetzt. Erst als sie die Erlaubnis bekam sich in diesen zu setzen tat Niphira dies auch.


Das Aufstehen erforderte Kraft. Das verletzte Bein protestierte nun bei jeder Bewegung. Sie wuchtete sich mehr, als sich zu setzen, in den Stuhl, der gefährlich absackte. Lächerlich. Schwach. Mehr war das nicht. Ihr Blick fiel auf einen Kel’Dor, der sich den beiden näherte. Darth Draconis schien diesen Mann zu kennen. Scheinbar war er genauso verletzt worden. Hatte er nicht selbst auf der Krankenstation gelegen? Er war auch angegriffen worden? Niphira verfluchte ihre Situation jetzt schon mehr als alles andere. Sie wäre so nicht von nutzen! Sie redeten über seinen Angriff. Scheinbar trachtete jemand ihrem Meister nach dem Leben. Das war nicht gut. Nein. Das war eine Katastrophe! Langsam lehnte sich Niphira vor und wollte kein Wort der Konversation verpassen. Das Gespräch war kurz. Der Kel’Dor sollte das Schiff reinigen. Also war es wohl nicht unüblich diese Aufgabe zu erhalten. Niphira lehnte sich wieder etwas zurück. Interessant. Sie hatte neue Feinde. Sie würde schnell stärker werden müssen. Würde noch schneller lernen müssen. Die eiserne Faust klang nach einem sehr mächtigen Wesen. So gefährlich würde es also werden. Niphira folgte dem Executor so gut es der Stuhl ermöglichte. Schon jetzt sehnte sie sich danach wieder ihre eigenen Beine zu nutzen. Aber das würde dauern. Seine Worte waren hart. Aber sie kannte es. Greth hatte Niphira damals ohne ihr wissen bei einer Blutjagd eingeschrieben. Nicht um sie in Gefahr zu bringen, sondern um die kleine Niphira nach dem erreichen einer Mentalen Mauer nicht mehr vorangekommen war. Am Ende war sie gewachsen. Hatte diese Mauer überwinden können. Vermutlich wären eben solche Dinge unter Darth Draconis mit solchen Dingen vergleichbar. Abermals kam er auf den Kampf im Laderaum zurück. Sie hatte sich bewiesen.Sobald der Sith stehen blieb tat Niphira es auch. Er fragte, ob ihr etwas fehlen würde. Ob sie sich etwas wünschte. Sie hatte nur eine Sache, die sie wieder haben wollte. Ihren größten Schatz. Ihr Blick verhärtete sich.


“Mein Schwert. Ich bin mit einem Vibroschwert angereist. Diese Klinge habe ich von meinem Lehrer erhalten, mit ihr habe ich ihn besiegt und mich das erste Mal einem Sith gestellt. Es steht derzeit für meinen größten Sieg, meine größte Niederlage und größten Fehleinschätzung. Man hat es mir bei meiner Ankunft genommen. Jüngern ist es ja nicht erlaubt eine Waffe zu tragen. Ich glaube... Ich hoffe, dass es sich noch in der Waffenkammer befindet...” 


Kam es trocken. Dieses Schwert war alt. Wahrscheinlich würde ihr Meister spätestens bei dessen Anblick die Hoffnung verlieren, dass seine Schülerin noch ganz bei trost war. Das Schwert war veraltet. Technisch nichts verglichen mit modernen Vibroklingen. Dafür aber in Niphiras Augen perfekt ausbalanciert und weder zu schwer, noch zu leicht. Die perfekte Waffe für ihre Art zu kämpfen. Ihre Mundwinkel zuckten leicht. Das war alles. Mehr wollte sie nicht.


“Das wäre abgesehen von weiteren Lektionen alles was ich brauche. Wenn ich als Jüngerin etwas benötigt hatte, habe ich es mir geholt. Auf die eine oder andere Art und Weise.”


Die Frage war nun, wie der Sith reagieren würde. Ihr Meister könnte sie mit dieser Frage testen. Oder aber ernsthaft über ein Geschenk nachdenken. Entbehrungen waren Teil des Lebens im Orden gewesen. Würden ein stetiger Begleiter sein. Aber das gehörte sowohl zum Leben der Sith, als auch zu jenem eines Schwertkämpfers. Mit ihrer eigenen Klinge wären die beiden Jünger vermutlich binnen Sekunden Hackfleisch gewesen. Somit wäre diese Waffe nicht nur ein Geschenk. Sie würde mit dieser ihr eigenes Potential besser abrufen können. Dies wiederum würde bedeuten, dass sie effektiver dienen könnte. Ihr Blick wanderte zum Gesicht ihres Meisters. Sie versuchte seine Mimik zu lesen. Was würde er nun tun?



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