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Bastion - Bastion Center - Diamond District - Café Kaveri | Valeria Muraenus, Daemon Galdore Midracha, Metrin Kaveri (NSC), Sedros Xyrtademus, Café-Gäste


Daemon lauschte, wie der andere Jünger sich als Seldros vorstellte und weiterhin mit einer überheblichen und frechen Tonlage sprach. Der selbstbewusste Jünger schien kein Ende zu nehmen und wagte es sogar, Daemon Flirttipps zu geben und seine Umgangsformen zu maßregeln. Obwohl Daemon sich innerlich dagegen sträubte, blieb er äußerlich ruhig und behielt seine Contenance.

Die Arroganz von Seldros war geradezu erdrückend. Mit jedem Wort, das er sprach, wuchs Daemons Unbehagen. Der andere Jünger wagte es sogar, über den Tempel der Sith auf Bastion herzuziehen, seine Aura als nicht eindrucksvoll genug abzutun und anzudeuten, dass er anscheinend Kenntnis von etwas Besserem hatte. Daemon spürte eine Mischung aus Ärger und Enttäuschung, dass ein Sith-Jünger so respektlos über die eigenen Wurzeln sprach.

Dennoch hielt Daemon seine Emotionen unter Kontrolle. Er verstand, dass Seldros auf gefährlichem Terrain wandelte, indem er die Sith und ihre Traditionen infrage stellte. Es war die natürliche Auslese, die entschied, wer stark genug war, um den Pfad der Dunklen Seite zu beschreiten und wer nicht. Daemon entschied, dass es nicht seine Aufgabe war, den anderen Mann zu maßregeln. Letztendlich würde Seldros seine Lektion auf seine eigene Art lernen müssen.

In seinem Inneren bedauerte Daemon den Verlust von Valeria, der hübschen jungen Frau, die nun aus seinem Blickfeld verschwunden war. Er ärgerte sich darüber, dass Seldros ihn mit Spott überzog und sich darüber lustig machte. Aber er wusste, dass er sich nicht von solchen Kleinigkeiten ablenken lassen durfte.

Als der Jünger nach dem Alter des Tempels fragte, spürte Daemon, dass er keine Lust hatte, dem forschen Mann darauf eine genaue Antwort zu geben. Stattdessen entschied er sich für eine ausweichende Antwort, um dem Gespräch eine andere Richtung zu geben.


"Ich sehe keinen Nutzen darin, über das Alter des Tempels zu spekulieren. Was zählt, ist die Macht, die in seinen Mauern verankert ist und diejenigen, die bereit sind, sie zu nutzen."


Sein Tonfall war sachlich und bestimmt. Daemon ließ Seldros spüren, dass er keine Lust hatte, sich weiter in seine Spielchen zu verwickeln. Er konzentrierte sich auf seine eigenen Ziele und darauf, seinen Platz im Orden der Sith zu finden, unbeeinflusst von der Arroganz und dem Spott anderer.

Während Daemon und Seldros immer noch am Tisch saßen und ihre Blicke sich weiterhin herausfordernd trafen, bemerkte Daemon den Servicedroiden, der gerade an ihrem Tisch vorbeifuhr. Ein kurzes Nicken genügte, um die Aufmerksamkeit des Droiden zu erlangen.


"Entschuldigung", 


rief Daemon und hob seine Hand, um den Servicedroiden auf sich aufmerksam zu machen. 


"Könnten wir bitte noch zwei Gläser von eurem stärksten Alkohol bestellen?"


Der Servicedroide verlangsamte seine Fahrt und nickte zustimmend. Ohne ein Wort zu sagen, rollte er weiter zur Bar, um die Bestellung aufzugeben.

Inmitten der angespannten Atmosphäre, die den Tisch umgab, kehrte ein Moment der Stille ein. Die Blicke der anderen Gäste ruhten neugierig auf Daemon und Seldros, während sie auf die Ankunft des Alkohols warteten. Einige flüsterten leise miteinander, während andere gespannt beobachteten, wie sich die Situation weiterentwickelte.

Daemon spürte den Druck auf seinen Schultern, den er durch den Ärger und die Provokation von Seldros empfand. Doch er blieb beharrlich ruhig und ließ sich nicht aus der Fassung bringen. Er wusste, dass ein offener Kampf inmitten des Cafés die Aufmerksamkeit auf sie lenken und unerwünschte Konsequenzen haben könnte.

Als der Servicedroide schließlich mit den beiden Gläsern zurückkehrte und sie vor Daemon auf den Tisch stellte, erfüllte ein Hauch von Spannung die Luft. Der klare, bernsteinfarbene Alkohol im Glas schimmerte im Licht der Bar und verströmte einen intensiven Duft.

Daemon griff nach einem der Gläser und führte es behutsam an seine Lippen. Der erste Schluck entfachte eine Wärme in seinem Inneren und ließ ihn für einen Moment die Anspannung vergessen. Es war eine Flucht, wenn auch nur vorübergehend, in die Welt des Alkohols, um die aufgestauten Emotionen zu besänftigen.

Während er den Alkohol genoss, ignorierte Daemon die Blicke der anderen Gäste, die gespannt die Situation verfolgten. Er konzentrierte sich nur auf den Moment der Entspannung und auf die stumme Herausforderung, die weiterhin zwischen ihm und Seldros bestand.


“Schon einmal auf Niamos oder Cantonica gewesen? Da gibt es den besten Alkohol der ganzen Galaxis! Dort sind die Frauen auch nicht so stock steif wie hier.”


Bemerkte Daemon etwas frustriert und schwenkte sein Glas ein wenig.

Plötzlich drang ein lauter Krach von draußen in die Bar. Daemon und die anderen Gäste wandten ihre Köpfe in Richtung des Geräuschs und ihre Augen trafen auf eine aufgebrachte Menge, die sich vor dem Lokal versammelt hatte. Wut und Unruhe waren in der Luft spürbar.

Eine Vorratskiste flog durch eines der Fenster und zersplitterte das Glas in tausend Scherben. Die Scherben tanzten für einen Moment in der Luft, bevor sie auf den Boden fielen und ein bedrohliches Knirschen erzeugten. Die Gäste duckten sich instinktiv, um sich vor möglichen Verletzungen zu schützen.

Die Atmosphäre in der Bar verwandelte sich augenblicklich. Was zuvor eine vergleichsweise ruhige und entspannte Umgebung gewesen war, war nun von Unruhe und einer gewissen Angst erfüllt. Gespräche verstummten, und die Blicke der Anwesenden wanderten zwischen den zerbrochenen Glassplittern und der Menschenmenge hin und her.

Daemon spürte, wie sich sein Puls beschleunigte und sein Körper auf den Verteidigungsmodus umschaltete. Sein Instinkt als Sith-Jünger sagte ihm, dass dies möglicherweise eine Chance oder eine Bedrohung sein könnte. Sein Blick wanderte zu Seldros, der ebenfalls die Ereignisse draußen aufmerksam beobachtete.


"Wie wäre es, wenn wir uns das näher ansehen?" 


Fragte Daemon ruhig, während er seine Stimme über den Lärm der zerbrochenen Scheibe erhob.


 "Es scheint, als ob sich hier etwas Interessantes abspielt."


Er erhob sich langsam von seinem Platz und trat einen Schritt näher zum Fenster, bereit, den Ausgang der Situation zu erkunden. Sein Blick wanderte erneut zu Seldros, um zu sehen, ob dieser die Einladung annahm und ebenfalls aufstand.

Die Bar war nun erfüllt von gespannter Erwartung. Jeder fragte sich, wie die beiden Sith-Jünger auf die aufkommende Unruhe reagieren würden. Doch Daemon, obwohl wütend und herausgefordert, behielt die Kontrolle und ließ sich nicht von seinen Emotionen leiten. Stattdessen entschied er sich, die Situation genau zu beobachten und erst dann zu handeln, wenn es notwendig war.


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