Ich habe heute mit Dyesce zum ersten mal das erste Szenario des wirklich seltsamen Brettspiels 504 gespielt.
Dabei handelt es sich um einen kleinen Siedler-von-Catan/Civilization angehauchten Wirtschafts/Kriegs/wtf? Simulator, der aus 9 Modulen besteht: Handel, Straßen, Krieg, Aktien etc
Diese Module kann man beliebig miteinander verbinden (zB Krieg, Handel und Straßen) und dabei 504 verschiedene Möglichkeiten mit verschiedenen Schwerpunkten erschaffen; daher der Name...
Als erstes haben wir das Startspiel probiert: Die Welt der fahrenden Pioniere mit Hang zum Individuellem... sprich: wir müssen Handel treiben, schnellst möglichst alle möglichen Gebiete abstecken und Städte besuchen und dabei Privilegien (Vorteile wie Siegpunkte oder Boni beim Grundeinkommen meiner Nation) einkaufen, bevor der andere sie womöglich sogar geschenkt bekommt.
Geil! Hat Spaß gemacht, meinen Transporter innherhalb der ersten Runde auf mehr Frachtraum auszubauen, ihn mit Allradantrieb auszustatten und dann mit Unmengen an Fisch und Holz alle umliegenden Städte zu beliefern. Wenn ich dran denke, dass bei den meisten Möglichkeiten des Spiels diese Handelswaren gar nicht vorkommen (!) isses für mich gerade das Spiel, das die meisten Experimente zulässt. Bin gespannt, wie sich hier Krieg und dergleichen spielen wird, wenn wir mal eine derart gestaltete Welt (aka Szenario) wählen.
Wieder mal eine deutsche Entwicklung, die dem Begriff "German-style Boardgame" aka "Eurogame" vollends gerecht wird ^^
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