[ Corellia - Nordwesten Coronets- YT-1300 Darknes/Old Fellow ] Tomm und War
Tomms Frage konnte nur auf den Sachverhalt anspielen, dass War für seine Antwort sehr lange gebraucht hatte. So langsam musste der Jedi einfach misstrauisch werden. Es konnte ja nicht sein, dass er ihn einfach nur für einen verstreuten und verwirrten ehemaligen Admiral hielt. Er musste mit ihm darüber reden. Vielleicht konnte Tomm ihm ja auch im Kampf gegen Ian helfen. Falls War Ian denn überhaupt bekämpfen wollte. Darüber musste er sich erst einmal im Klaren sein. Die Vorteile durch seine neue Verbindung mit der Macht waren nicht von der Hand zu weisen. Er konnte seinen Geist besser abschirmen und konnte von Zeit zu zeit die Gedanken anderer Leute lesen. Andererseits? war er auch über 30 Lebensjahre ohne diese Fähigkeiten seh weit gekommen.
Der Schweiß tropfte weiterhin von seinem Gesicht auf seine Rüstung. Seine mittlerweilse auch unter der Belastung durch die Kopfschmerzen zitternden Hände machten das Naivgieren nicht leichter. Er starrte auf den Navibildschirm.
?Freddi, schick die Koordinaten nach Dagobah an den X-Wing unseres Begleiters. Wir wollen so schnell wie nur irgendwie möglich von hier verschwinden.?
Dann lehnte er sich weiter nach rechts, um erneut den Comkanal zu Tomm öffnen.
?Positiv, Grey Hunter Two. Alle Systeme im grünen Bereich. Übermittele ihnen die Hyperraumkoordinaten.?
Er war schon durch zahlreiche Sand- und Wirbelstürme gefolgen und hatte die gute alte Darkness stets an einem Stück nach oben beziehungsweise nach unten gebracht. Und diese Erfahrungen waren auch der einzige Aspekt, welche ihm im Moment dabei halfen, das Schiff auf einer möglichst geraden Flugbahn zu halten. Ian rebellierte in seinem Kopf.
?Aber es gibt da etwas, über das wir reden müssen, sobald es wieder etwas ruhiger ist, Grey Hunter.?
Der Corellianer war überzeugt davon, dass diese Offenbarung die richtige Entscheidung war. Er vertraute nicht vielen, nein, fast gar keinen Menschen oder anderen Lebewesen. Aber diesem Jedi? würde er in diesem Zusammenhang vertrauen müssen. Sie waren sich ähnlicher, als sie beide dachten.
Und so folgte die Darkness dem X-Wing in kürzester Entfernung, leicht versetzt fliegen um nicht gerade vollkommen in die Luftverwirbelungen hinein zu geraten. Mit einer Höchstleistung an Präzision rasten sie über die Baumwipfel hinweg, zogen dann nach oben um sich dieser seltsamen Lichtquelle zu nähern. Freddi versuchte, anhand einer Rückberechnung der Lichtstrahlen und deren Streuung eine ungefährte Ortskoordinate auszurechnen. Sie lag in den obersten Atmosphäreschichten. Wie sich schnell herausstellte, handelte es sich nicht im Geringsten um ein Raumschiff.
Die beiden Schiffe näherten sich gespannt dem winzig kleinen Objekt. Freddi konnte es durch seine visuellen Sensoren, die nicht so stark wie das menschliche Auge durch die Lichtstrahlen geblendet wurden, als erster identifizieren.
?Ein Kristall??
Schnaufte War durch das Comgerät. Aber warum leuchtete er so intensiv? Und warum schwebte er hier in diesen Astmosphäreschichten.
?Geh zur Schleuse und schnapp dir das Teil.?
Waren die knappen Anweisungen an seinen R2, der sich natürlich ohne Schutzanzug draußen bewegen konnte. In der Zwischenzeit versuchte der immer noch von starken Kopfschmerzen geplagte Corellianer, mit Hilfe der Über-Deck-Kameras das Schiff genau unter dem Kristall zu positionieren.
?Ist das hier wieder irgendsoein Spielchen, bei dem die Macht ihre Finger im Spiel hat oder ist dieser seltsame Kristall einfach nur bei der Schlacht jemandem verloren gegangen??
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