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[Corellia - Coronet City - heruntergekommener Bezirk - Stardust-Hotel - Zimmer 34 - Aleah & Aden]




Immer mehr der Bilder brachte Aden  durch seine Präsenz an die Oberfläche und fügte der Adeptin damit weiteres Leid zu. Erstaunlich wie viel Schmerz in ihren Erinnerungen lag. Nur Oberflächlich hatte der Apprentice einen Blick darauf geworfen. Mehr traute er sich auch nicht wirklich zu. Immerhin könnte er bei falscher Anwendung den Geist seiner Schülerin ernsthaft schädigen. Seine Aktionen schienen jedenfalls von Erfolg gekrönt zu sein. Aleah wehrt sich nun immer stärker. Die Bilder verschwammen deutlich und Aden spürte wie etwas ihn aus dem Verstand der jungen Sithanwärterin  heraus drängte. 


Der Sog der den Apprentice erfasste wurde stärker und stärker. Aden musste unwillkürlich grinsen als er nicht mehr in die Erinnerungen abtauchen konnte und schon fast aus dem Kopf der jungen Frau heraus gedrängt wurde.


?Ja? fühle die Energie in dir. Nur die Wut kann mich besiegen und nur dein Will mich mein Eindringen vereiteln!?


Mehr schaffte Aden nicht zu übermitteln, denn er brauchte all seine Willenskraft um weiter im Verstand des Mädchens auszuharren. Dann konnte er sich nicht mehr halten. Wie Wasser durch einen Abfluss entschwand er aus dem Verstand der jungen Frau. Keuchend sank er in seinen Sessel zurück und atmete schnell. Diese ungeübte Prüfung hatte auch von Aden einiges abverlangt. Stolz blickte er zu seiner Schülerin hinüber der es körperlich nicht besser ging als ihm. Auch sie schnaufte heftig und hatte dicke Schweißperlen auf der Stirn. 


?Gut gemacht Rain! Übe dich weiter in dieser Disziplin. Es ist eine elementare Übung, seinen Geist zu schützen und ihn gegen Einflüsse anderer Machtnutzer zu verteidigen. Ein mächtiger Gegner kann deinem Verstand so manchen gefährlichen Streich spielen,  dich foltern, unter seine Kontrolle zwingen oder gar töten! Ich selbst verlor zu Beginn meiner Ausbildung einen kleinen Teil meiner Erinnerungen weil ich zur falschen Zeit am falschen Ort war.?


Den mahnenden Gesichtsausdruck konnte Aden nicht aufrecht erhalten er war zu froh über die Leistung der Adeptin. Sie lernte schnell und man konnte eh noch nicht sagen welche Bereiche der Macht ihr später liegen würden. Vorerst dürfte sie bei stetigem Training gegen Cadeus Aura geschützt sein. Wenn es sie auch kaum vor dessen Einfluss bewahren würde, dem ja sogar er selbst unterlag.


?Halte den Schild immer aufrecht. Bei hartem Training kann man sogar seine Präsenz vor anderen verbergen, gewiss nicht einfach?  gerade bei mächtigen Individuen.  Die Gegenwart meines Meisters solltest du nun jedenfalls ertragen können. Senke jedoch niemals diesen Schild um deinen Verstand!?


Aden spürte, wie die Macht nach ihm rief. Cadeus hatte sein Ritual beendet. Nicht mehr lange und er würde an seine Seite zurückkehren müssen und die Aufgabe des Executors erledigen. Besorgt sah er zu seiner Schülerin. Ihr Leben hing an einem Seidenen Faden. 


Wie ein Blitz traf ihn die Erinnerung und schleuderte den Apprentice in die Sessellehne. Es waren dunkle Erinnerungen, die die Wirklichkeit überlagerten. Und sie gehörten nicht ihm? sie gehörten Viktor Cadeus!


Regen weichte die rote Erde auf und nur das Leuten zweier Lichtschwerter durchbrach die Dunkelheit. Mit knisternden Geräuschen verdampften die Regentopfen auf den beiden aktivierten Klingen. Die weiter entfernte leuchtete in mattem Rot während die andere in orangenem Licht strahlte. 

Aden spürte die Gier und das Verlangen Cadeus nach dem Blut seines Gegenübers kaum folgen konnte der Apprentice den Bewegungen der Klingen die hier und da aufeinander prallten und in ihrem grellen Schein mehr und mehr von seinem Kontrahenten preis gaben. Drohende Gelbe Augen leuchteten im Gesicht eines Zabrak. Der Hass der ihm entgegen wallte konnte nur von einem Sith stammen. Das kehlige Lachen seines Meisters drang an Adens Ohr als wäre er dabei an diesem Ort in der Vergangenheit des alten Sithlords.  

Ohne Gnade prallten beide aufeinander erstaunlich agil bewegte sich sein uralter Meister. Entweder er unterschätzte dessen Fähigkeiten oder aber die Erinnerung war sehr alt. In einem plötzlichen Vorstoß des Alten, den der Zabrak nicht parieren konnte verlor dieser seinen Waffenarm. Lachend zog Cadeus das Gesicht seines Ordensbruders an sich heran und im Schein des orangenem Lichtes erkannt er das Entsetzen im Gesicht des nichtmenschlichen Sith. Dann folgte das ungesunde Knacken von Knochen und das Leben wich aus dem Körper des Zabrak. Aden spürte die Befriedigung seines Meisters als dieser den Leblosen Leib von sich weg in die verregnete Dunkelheit schleuderte. Dann ging Cadeus einige Schritte durch die Finsternis ehe sein Lichtkegel eine weitere Gestallt ausmachte. Zusammengesunken saß da ein junger Adept des dunklen Ordens, zu erkennen an der Kleidung die dieser trug. Die heutigen Roben sahen etwas anders aus aber Aden hatte sie in den Aufzeichnungen der Bibliothek schon einmal gesehen. Gierig näherte sich Cadeus dem armen Teufel und nur das aufschrecken in die Realität bewahrte Aden vor dem weiteren Grauen, welches ohne Zweifel folgen würde.


Noch immer lag Aden in seinem Sessel und neben ihm sah er in das entgeisterte Gesicht von Rain. Sie verstand nicht, was mit ihrem Meister soeben geschehen war. Schmerzen pochten erneut im Arm des Apprentice auf. Dort wo Cadeus ihn gepeinigt hatte. 


?Sag mir warum du dich so schnell entschlossen hast mir zu folgen. Immerhin kannst du kaum erahnen was dich noch alles erwartet!?


Fragte Aden seine Schülerin, um nicht zuletzt von dem eben Geschehenen  abzulenken. 




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