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Coronet ~ Zentrale des Widerstands ~ mit Anakin


Die Übung war wirklich schwieriger gewesen, schon allein deshalb, weil es zwei Dinge gab, auf die sie sich hatte konzentrieren müssen: Den Weg und Anakin. Solo hatte aber zum Glück das Tempo verringert, was es der Nullianerin leichter gemacht hatte, ihm zu folgen. Aber eben nicht einfach. Vielleicht war auch das eine Übung, die sie im Orden weiter ausbauen konnte. Eine Augenbinde würde dabei helfen. Diese Machtsinne, wie Anakin sie genannt hatte, wollte Tenia in jedem Fall weiter ausbauen. Der Ehrgeiz hatte sie gepackt. Er war es auch, der dafür gesorgt hatte, nicht aufzugeben. 

Gedanken zum Schweigen zu bringen, klang nach einer ziemlich guten Sache, denn wem gelang es schon, seine Gedanken auszuschalten? IM Grunde war es gar nicht möglich, nicht zu denken, denn schon in dem Moment, als man versuchte nicht zu denken, dachte man daran, nicht zu denken. Und dachte im Endeffekt eben doch. Der inneren Stimme zu lauschen klang ebenfalls nach einem guten Ziel, besser noch, wenn es auch gelang, auf diese innere Stimme zu hören. Allerdings schien es in der Nullianerin zwei Stimmen zu geben. Eine, die sie in Versuchungen führte und eine, die sie ermahnte. Tenia selbst, hatte bisher meistens auf die erste Stimme gehört und die zweite geflissentlich ignoriert, weil sie so viel schwerer umzusetzen war. Vermutlich aber, würde ihr die Ausbildung helfen, mehr und mehr auf die zweite Stimme zu setzen und weisere Entscheidungen zu treffen. Denn sich mehr zu interessieren und nach guten Dingen zu streben, bedeutete gleichzeitig auch, selbst besser zu werden. Ebenfalls etwas, an dem Tenia allzu oft gescheitert war.


Als Anakin ein weiteres, eher indirektes Lob aussprach, lächelte Tenia erneut. Sie war auch weiter gekommen, als sie selbst vermutet hätte. Schließlich kannte sie ihre Ungeduld zur Genüge und es war in der Vergangenheit nicht selten vorgekommen, dass die junge Frau missglückende Handlungen einfach abgebrochen hatte. Vor allem in der Schule war es immer häufiger vorgekommen, dass sie nach nur einem einzigen Versuch aufgegeben hatte. Allerdings war der springende Unterschied der, dass man sie dort ausgelacht hatte. Anakin hatte dies nicht getan und die junge Frau glaubte auch nicht, dass er dies je tun würde.


Über der Widerstandzentrale angekommen, eröffnete Anakin, dass sie ihre Kleidung dort wechseln konnte. Etwas, was Tenia sehr willkommen war, denn neben dem Schmutz, war die Temperatur lange nicht mehr so angenehm wie am Mittag. Der Nullianerin war kalt und daher war andere, dickere Kleidung mehr als willkommen.


„Klingt beides ziemlich gut“, gab Tenia mit einem Grinsen zu. Denn eine Pause hatten sie sich wohl beide wirklich verdient.

„Heißt das, unsere Mission war nun erfolgreich?“

Was sie zwangsläufig zur nächsten Frage führen würde: Was würden sie nun tun? Zurück nach Lianna reisen? Oder gab es hier noch mehr Aufgaben? 

Tenia beschloss, diese Fragen erst zu stellen, wenn sie sich gewaschen und umgezogen hatte.

Anakin führte die junge Frau zu einem Quartier, dass dem in der Jedi-Basis gar nicht so unähnlich war. Es war nichts besonderes, das stimmte, aber um sich umzuziehen, brauchte die Nullianerin wirklich keinen Luxus.


So zog sich Tenia um, machte sich allgemein frisch und kehrte in sauberen Klamotten zurück in die Zentrale, dort auf ihren Meister wartend.


Coronet ~ Zentrale des Widerstands ~ mit Anakin





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