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Corellia – auf dem Weg zum Raumhafen



Auf dem Weg zurück zum Raumhafen, ließ die Apprentice ihre Begegnung mit Sarid Revue passieren. Eigentlich war sie mit der Absicht ihren ehemaligen Meister anzutreffen in die Jedi-Basis gekommen. Doch statt Tomm war sie der Rätin begegnet. Letztendlich hatte diese sich sogar bereiterklärt ihr zu helfen und das obwohl sie auf verschiedenen Seiten standen. Und nun war Kyandra wieder einen Schritt weiter in ihrem Bemühen endlich Licht in das Dunkel ihrer Vergangenheit zu bringen.


In dem Moment leuchtete das Datapad, das sie noch in der Hand hatte, kurz auf. Die Apprentice warf einen flüchtigen Blick darauf. Die Daten der Flotte waren tatsächlich übertragen worden. Die Rätin hatte sie also wirklich nicht angelogen. Jetzt galt es so schnell wie möglich zurück zum Frachter zu kommen, um die Daten auszuwerten. Als der Raumhafen in Sicht kam, gab es für Kyandra kein Halten mehr. Sie beschleunigte ihr Tempo bis sie schließlich rannte.


Es dauerte nicht lange und dennoch schien jeder Augenblick quälend langsam zu vergehen bis sie endlich die Rampe des Frachters erklomm und ins Cockpit stürmte. Sie lud die Daten von ihrem Datapad in den Schiffscomputer, bevor sie sich diese nun genauer ansah. Die Raumüberwachung hatte Tomms Flugroute ab dem Zeitpunkt, da er die Atmosphäre Corellias verlassen hatte bis zu seinem Sprung in den Hyperraum verfolgt. Sie hatten sogar, was Kyandra gar nicht mehr zu hoffen gewagt hatte, seinen Sprungvektor aufgezeichnet. 


Diesen gab sie in den Navcomputer ein, doch die Berechnung möglicher Zielorte würde einige Minuten dauern. Während dieser Zeit rührte sich die Apprentice jedoch nicht vom Fleck, stur starrte sie auf den Bildschirm vor sich, vielleicht in der leisen Hoffnung, dass sie dadurch schneller ein Ergebnis bekäme. Doch der Computer ließ sich davon natürlich nicht beeindrucken. 


Nach endlos scheinenden Minuten spukte er endlich ein paar Daten aus. Es kamen mehrere Planeten in Frage, je nachdem wie weit Tomm gesprungen war. Doch darüber hatte die Flotte natürlich keine Informationen. Auch bestand immer noch die Möglichkeit, dass der Jedi nach seinem ersten noch weitere Hyperraumsprünge durchgeführt hat, um seine Spuren zu verwischen. In diesem Fall wäre es natürlich noch mal um einiges schwieriger ihn zu finden, aber nicht unmöglich. 


Für den Moment genügte es jedoch herauszufinden, was sein erstes Ziel gewesen war. Im Notfall würde Kyandra jeden der vorgeschlagenen Planeten abklappern bis sie erneut eine Spur des Jedi gefunden hatte. Sie rief über jeden der aufgelisteten Zielorte nähere Informationen auf. Eine ganze Weile saß die Apprentice brütend über der Liste. Als sie sich gerade die Oberflächenbeschaffenheit von Osarian durchlas, hatte sie mit einem Mal das Gefühl, das dies der richtige Planet sei. Es war wie ein leichtes Kräuseln in der Macht, ähnlich einem längst verhallten Echos. Sie war sich sicher, dorthin musste sie fliegen. Falls sie damit trotzdem daneben lag, so konnte sie, bis auf Zeit, wohl nicht viel verlieren.


Während Kyandra die Maschinen des Frachters hochfuhr, forderte sie die Starterlaubnis ein, welche sie auch wenig später erhielt. Das kleine Schiff hob vom Boden ab und schoss steil hinauf in den Himmel. Bald darauf brach es durch die Atmosphäre Corellias und sprang fast augenblicklich in den Hyperraum in Richtung Osarian.



Hyperraum – Frachter – auf dem Weg nach Osarian



[OP: weiter im Weltraum (Jedi und Republik) – Thread]


Gib den zweiten Namen ein: kenobi anakin vader
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