OP: weit vorgespult, John hat schon fast die ganze Therapie hinter sich.
- Coruscant - Bezirk 666 - Klinik - John und ein Doktore -
Ok Mr. Kerr, heute Abend dürfen sie in den Genuss der sich von ihnen hart erarbeiteten Privilegien kommen. Sie haben Ausgang unter der Auflage sich nach dem sie wieder hier in der Klinik einkehren direkt einem Alkohol und Drogen Screening zu unterziehen. Haben sie irgendwas im Blut verlieren sie jegliche Privilegien und fangen von vorn an ok?
Ja Sir ich werde mich dran halten.
John hatte die wahnsinnigen Entzugsschmerzen immer noch mehr als gut in Erinnerung und beschloss einen Teufel zu tun als Drogen zu nehmen. Zu sehr genoss er seinen wieder klaren Geist und sein Körper gesundete von Tag zu Tag mehr. Nein er wollte keinen Rausch er wollte schlichtweg spazieren gehen......... Beim schlendern durch die Gegend konnte man immer so gut nachdenken. Und verdammt der ehemalige Pilot hatte viel über das er nachdenken musste. Billie, seinen unrühmlichen Abgang bei den Wolves, seine Schwestern die er so verdammt schlecht behandelt hatte und Miss Angelina die die "Frechheit" besessen hatte ihn nicht sterben zu lassen und offensichtlich zu den gesegneten Individuen gehörte die in der Lagen waren die Macht zu nutzen.............. Ja es gab viel über das der Corellianer nachdenken musste...........
Der kleine Gegenstand in seiner Hand schien fast aus einem anderen Universum aus einem anderen Jahrtausend zu stammen so fasziniert starrte John ihn an. Es war Billies Haarspange. Für einen Moment glaubt er wieder die sanfte Berührung ihrer Hände zu spüren wie sie ihm die Spange ins widerspenstige Haar steckte. Fast fühlte er wieder ihre Lippen auf den seinen, fast war er wieder an Bord der Intimidator zusammen mit ihr in ihrem Quartier auf der Liege.........
Mit einem Kopfschütteln schüttelte der geläuterte Mann den Kopf, es nutzte doch alles nichts. Ihre letzte Nachricht kam ihm in den Sinn. Wie verzweifelt sie ihn darum gebeten hatte nicht zu gehen, wie verzweifelt hatte ihm versichert das sie nun für ihn Hassenswert war. „Nein Engelchen ich könnte dich niemals hassen egal was du tust, egal wie weh das alles getan hat. Aber ich muss dich vergessen“.
John trat mit festen Schritten an den Rand der Plattform auf der er sich befand und sah hinab nach unten in die Häuserschluchten die für das einfache Auge schlicht unendlich wirkten. Symbolisch für alle Gefühle die er mit brennendem Herzen für die blonde Pilotin tief in sich hatte warf er die Haarspange mit Schwung in den Abgrund. Er liebte sie, aber irgendetwas in ihm liebte auch sich selbst, er hatte es satt zu leiden, er hatte es satt andere wegen ihm leiden zu lassen.
Zu viel hatte er für sie aufgegeben, nicht weil sie es verlangt hatte, nein sie hatte niemals etwas verlangt – keine Konsequenzen.........
Mit einem Seufzen fischte er sein Komlink aus der Tasche und schrieb Billie eine letzte Nachricht, danach würde auch sein Kom mit seiner Vergangenheit in den Abrund fliegen.....
::::::::::KOMNACHRICHT AN BILLIE P. FERRER::::::::::
Hey Billie,
danke das du mir die Freude einer Rückantwort gegeben hast. Danke für deine Bemühungen, aber es ist zu spät. Ich bin längst auf und davon nachdem ich wirklich schlimme Dinge getan habe. Du sagtest du bist nicht mehr die alte? Ich bin auch nicht mehr der der ich war, bitte verschwende nie wieder einen Gedanken an einen mittlerweile einarmigen Junkie. Zu lieben heißt jemanden auch los lassen zu können deswegen möchte ich das du mit deinem Sith glücklich wirst, deswegen möchte ich das du ohne jegliche Zweifel durchs Leben gehst und das tust was dein Herz dir sagt, dann kann dir nichts passieren. Und nein Liebes ich werde dich nicht hassen und nein wir werden uns nicht wiedersehen, nein wir leben jetzt nicht nur Buchstäblich in verschiedenen Welten. Ich danke dir für die kurze aber schöne Zeit die wir miteinander verbracht haben, das erste mal in meinem Leben hatte ich das Gefühl jemandem etwas wert zu sein.....
Pass auf dich auf und lebe wohl.
John
::::::::::KOMNACHRICHT AN BILLIE P.FERRER/ENDE::::::::::
Drei Herzschläge nachdem er den „Senden“ Knopf betätigt hatte warf John auch sein Komlink in den Abgrund. Jetzt war jede noch so kleine Verbindung zu seinem alten Leben gekappt. Jetzt war John Bennett endgültig tot und vergessen, jetzt hier in diesem Moment kam John Kerr zur Welt. Wer dieser Mann war wusste John nicht, nur eines wusste er. Er brauchte Ablenkung von seinen trüben Gedanken. Und da er nicht Willens war seinen Körper wieder der Belastung von Giggledust und Alkohol aus zu setzten beschloss er sich einer Droge zu widmen von der er seit seinen Teenager Tagen abhängig war, eine legale Droge die wenn man auf sich acht gab auch keine Körperlichen Schäden verursachte......................
„Honey House, was für ein einladender Name in einer so ungemütlichen Gegend. Erst skeptisch war John doch mehr als überrascht als er ins innere des Bordells trat. Für diese Gegend war es erstaunlich gut eingerichtet.....
Einen Juri Saft bitte.
Den schrägen Blick des Barkeepers der es wohl nicht gewohnt war etwas gänzlich Alkoholfreies aus zu schenken ignorierend sah John sich um. Mehr als schöne Mädchen verschiedenster Rassen tummelten sich hier um die Männlichen Gäste und überraschender weise hielten sich auch viele Frauen die nicht aussahen als seien sie hier angestellt in dem großen Barbereich auf, sie wurden wiederum von Kerlen in merkwürdig offensiver Kleidung „betreut“..........
- Coruscant - Untere Ebenen /Honey House - John -