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Coruscant - untere Ebenen - Honey House - Tomms Quartier - Tom, Tomm


Natürlich war das was Tomm sagte richtig. Wenn das Imperium nicht mehr die dominante Macht in der Galaxie war, dann würden seine Geschwister in Frieden leben können. Aber all das war so weit weg. Einen Sieg zu erringen, geschweige den „den Sieg“ über das Imperium, war ein Wunschtraum. Sie könnten Kämpfen, aber schließlich wären sie doch nicht mehr als Fußnoten der imperialen Geschichtsschreibung. Wenn man sie nicht einfach daraus strich. Sollte er für einen unwahrscheinlichen Sieg der Republik diejenigen in Gefahr bringen, die ihm etwas bedeuteten, die er liebte? Sollte er aufs Spiel setzen, was er geschworen hatte zu beschützen? Darauf zu vertrauen, das schon alles gut gehen würde, dass würde er ganz sicher nicht. 


„Wenn ich auf einem Schiff Dienst tun würde, wäre ich jetzt gerade wahrscheinlich sicherer und meine Familie würde dadurch nicht in Gefahr gebracht. Deine Familie ist ja schon in Gefahr. Aber Mara weis sich wenigstens zu wehren. Meine Geschwister sind noch Kinder Tomm. Sie sollen sich nicht Sorgen machen müssen, ob sie den nächsten Tag unbeschadet überstehen. Verstehst du das nicht? Irgendwann demnächst muss ich sie aufklären, darüber was ich tue, gerade weil ich sie in Gefahr bringe. Sie können genauso wenig im Dunkeln darüber leben, in welcher Gefahr sie sich befinden. Auch wenn meine Kindheit verloren war als ich meinem Vater als Stammhalter geboren wurde, will ich ihre nicht zerstören.“


Tom atmete tief durch. Dieses Thema ging ihm nahe. Nichts bedeutete ihm mehr als seine Geschwister. Nicht einmal sein eigenes Leben. Für sie hätte er es mehr als freudig gegeben. 

Sie in Gefahr zu wissen war belastend für ihn. Zu wissen, dass er die Quelle der Gefahr war, machte es nicht leichter. Er trug doch schließlich die Verantwortung für sie. Wie sollte er die Verantwortung für die Sicherheit einer ganzen Galaxie übernehmen, wenn er es kaum schaffte sich richtig um seine Geschwister zu kümmern? Wie sollte er ein guter Jedi sein, wenn er nicht einmal ein guter Bruder sein konnte? Was erwartete man alles von ihm? Er konnte nicht alle zufriedenstellen. Seinen Vater, seine Mutter, seien Großeltern, Tomm, die Macht. Alle Wollte etwas von ihm. Wieso ließen ihn nicht alle in ruhe? Wieso konnte all das nicht einem anderen passieren?     


„Ich kann mich im Hintergrund halten. Ich übernehme bei Missionen den Teil, bei dem ich nicht in den Fokus der Imperialen rücke.“ 


Das war zumindest eine Teillösung. Er müsste sich aus der Schusslinie halten und durfte nicht die Aufmerksamkeit des Imperiums auf sich ziehen. Er müsste es versuchen. Sicherlich würde das nicht leicht werden. Vielleicht war es gar nicht möglich. Aber für Tom erschien es einen Versuch wert. Saahir, Tomm und die Anderen Jedi könnten sich gegen die Sith stemmen. Er würde ihnen anders helfen. Um Planung, Logistik und ähnliches könnte er sich kümmern. Auch wenn sein Onkel Derik ihm sagen würde, dass er keine Ahnung von Logistik hatte, so wusste er, dass ihm beides im Blut lag. Mehr als die Macht. Obwohl. Ihm fielen die Vorfälle auf Lianna und vorhin im Garten seines Appartements ein. Von seiner Mutter und deren Eltern hatte er den grünen Daumen geerbt. Es war Zeit Tomm darauf anzusprechen. 


„Ihr braucht Leute, die sich um andere Dinge kümmern als Kämpfen. Auch wenn es das ist was ich gelernt habe. Bring mir Machttechniken bei, mit denen ich euch anders unterstützen kann. Wie man mit der Macht heilt oder wie man Pflanzen mit Hilfe der Macht wachen lässt. Zur Not zeig mir wie man Raumschiffe repariert. Aber halt mich aus den Kämpfen raus, so weit es geht. Im Moment wäre ich euch sowieso keine große Hilfe. Wenn nicht sogar eine Last.“


Er könnte sich um andere Dinge kümmern. Er könnte anfangen das nebenher von seiner Mutter gelerntes Wissen über Pflanzen und Gärtnerei aufzufrischen und auszudehnen. Er könnte anfangen sich weiteres Medizinisches Wissen anzueignen. Vielleicht würde er ja ein Jedi-Heiler werden können. Jemand, der sich um das kümmerte, was der Krieg übrig ließ aber dem Krieg selbst fern blieb.


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