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Coruscant – Imperial City – imperialer Verwaltungskomplex – Keller - Folterbereich – Raum A - Darth Draconis und Alanor Yun (NPC)


Angewidert wandte sich der Sith Lord von der Leiche ab. Sein Versagen aus diesem Wurm die Informationen zu gewinnen die er brauchte widerte ihn an. Dieser Exot stand für das Scheitern seiner Methoden. Die bisherigen Kreaturen waren Wachs in seinen Händen gewesen, dieser hier jedoch hatte den ersten ernstzunehmenden Widerstand geleistet. Doch woher sollte er wissen dass dieser Gefangene Herzprobleme hatte? Hätte er es in der Macht fühlen sollen? Hätte er. Er war blind und leichtsinnig an diese Sache herangegangen, hatte sich blind von seinen bisherigen Erfolgen dazu verleiten lassen nach seinem Schema vorzugehen anstatt sich auf den Gefangenen zu konzentrieren. 

Mit einem Handzeichen befahl er den beiden Lakaien des Geheimdienstes dass sie die Leiche fortschaffen sollten. Die Entsorgung würde nicht mehr sein Problem sein. Er schritt in die Observationskammer und hielt direkt auf Ortega zu den er mit einem Machtstoß gegen die Wand donnern lies und und ihn dann mithilfe eben jener Macht hochhob und würgte.


“Wenn ich feststelle dass sie meine Bestrebungen manipulieren oder gar sabotieren werden sie den Platz mit denen da drin wechseln!“


Die beiden anwesenden Korporals des Geheimdiennstes wussten nicht was zu tun ist. Sie hätten normalerweise die Sturmtruppenabteilung des IG gerufen, doch wie stand es um interne Zwiste? Sie arteten normalerweise nicht in diesem Maße aus. Doch auch die Angst vor dem Sith lies sie das Protokoll nicht vergessen. Mit einem Knopfdruck war die Abteilung informiert und wenige Augenblicke später standen zehn weiß gepanzerte Soldaten in dem kleinen Raum. Sie hoben nicht ihre Gewehre, den auch sie waren ob der Situation verwirrt. Aus dem Augenwinkel sah der Sith das Treiben der Männer vom Geheimdienst. Sie würden nicht mit der Wimper zucken wenn sie ihn erschießen lassen würden. Ob es soweit kommen würde, wollte der Sith ihnen nicht zu denken geben. Doch er wollte hier kein Blutbad anrichten. Noch nicht. 

Er lies Ortega herunter und sah den Lieutant zornig an.

Statt sich zu einer abfälligen Bemerkung hinreißen oder sich seine Angst anmerken zu lassen, bedachte der Adjutant des Sith diesen mit einem kühlen Blick und strich seine Uniform glatt.


„Mylord, die beiden Gefangenen Jagdhu Paras und Kos Atrijdes sind für ein Verhör bereit. Ersterer befindet sich in Raum B.“


Mit einem argwöhnischen Blick sah der Sith den Lieutnant an. Er winkte die Sturmtruppen weg, doch gingen sie erst als der Lieutnant nickte. Ein Zustand er ihm nicht gefiel. Er mochte es nicht wenn er das Gefühl hatte dass ihm die Situation aus den Händen glitt. Diese Sturmtruppen gehörten dem Geheimdienst an. Sie würden sich nie etwas von einem Sith sagen lassen. Schließlich war es der Geheimdienst der einzig die Macht hatte den Sith Orden, wenn sie es wollten, zu stürzen. Diese Befürchtung war nicht nur ein Amenmärchen unter den Sith von Bastion, nein, nach dem Bürgerkrieg war sich der Sith Lord sicher dass es eines Tages zu einer offenen Konfrontation zwischen den beiden Organisationen kommen würde.


“Denkt an meine Worte Lieutnant. Denkt an sie und vergesst sie niemals.“


Mit wehender Soutane drehte sich der Sith um und betrat „Raum B“ in welchem sich der Gefangene befand den er nun vernehmen würde. Gerade erst hatten zwei Soldaten mit der betreffenden Person den Raum betreten. Der Sith sah ihn an und wusste, dass er nicht noch einen Gefangenen verlieren durfte.


“Bindet ihn auf dem Sitz fest.“


Sie nahmen mehrere Vorrichtungen und legten den Sitz in die horizontale. Der Gefangene wurde auf dem Sitz festgemacht und konnte sich nicht mehr bewegen. Der Mann erschien ihm teilnahmslos. Es war, als habe sich dieser mit seinem Schicksal abgefunden.


“Müde?“


Glasige Augen sahen ihn müde an. Dann erst spürte der Sith, dass dieser Mann unter Drogen stand. Sie hatten ihn vollgepumpt damit er ruhig blieb. Würde er hier ausrasten? Der Sith hoffe es. Er wünschte es sich sehnsüchtig. Mit der flachen Hand schlug er den Gefangenen mehrmals. Immer wieder, auch aus der Rückhand. Er wollte dass der Mann seine Wahrnehmung zurückgewann. Je länger der Sith dies tat, desto mehr Schmerzempfinden schien der Mann zu haben. Nach einigen Schlägen, schrie er den Sith an und spuckte ihm ins Gesicht.


„Nimm das, Abschaum!“


Der Sith lachte leise und schüttelte den Kopf während er sich den Speichel aus dem Auge. Dann nahm er ein Tuch und stopfte es gewalttätig in den Mund des Mannes Er stopfte es so tief rein dass es seine gesamte Mundhöhle ausfüllte.

Danach legte er ihm ein Tuch über das Gesicht und schlug ihm mit der Faust in den Magen. Das erstickte Grunzen des Mannes war eine Genugtuung. Er wies den Geheimdienstler an nun das Wasser aus dem Behälter über das Gesicht des Mannes zu schütten. Paras bäumte sich auf und kämpfte gegen den Impuls des Erstickens an. Er versuchte verzweifelt Luft zu holen doch lies ihn der Eindruck dass er Ertrinken würde nicht mehr los. 

Dreißig Sekunden lies er den Gefangenen diese Erfahrung durchleben. Danach lies der Korporal den Wasserbehälter das Wasser über den restlichen Körper des Gefangenen fließen. Der Corellianer wandte sich und fluchte durch sein Mundstück. Er hatte eine bewundernswerte Energie wie der Sith befand. Er schenkte ihm weitere dreißig Sekunden.

Schmerz war das Echo welches der Mann in der Macht hinterlies. Es war die Angst vor dem Ertrinken welche ihn plagte. Er hustete und röchelte durch das Mundstück und versuchte sich zu befreien doch würden all diese Anstrengungen nichts bringen. Draconis wusste das und Jagdhu Paras wusste es ebenfalls, doch kämpfte dieser unerbittlich weiter gegen seine Folter an. Nach dreißig Sekunden gab der Sith das Signal und die Augenbinde sowie das Mundstück und das Tuch wurden entfernt um dem Gefangenen eine kurze Pause zu gönnen. Der Sith nahm währendessen eine der Wasserflaschen die auf einem Beistelltisch standen und trank genüsslich mehrere Schlücke bevor er sie absetzte und ein zufriedenes Geräusch machte.


“Durstig?“


Der Sith hielt dem Mann die Flasche mit einem sardonischen Lächeln hin. Die Gesichtszüge des Corellianers hingegen waren verkrampft und er schnaufte nach Luft. Es schien als würde er mehrere Flüche in Richtung des Sith aussprechen, doch verstand man diese dank der schnaufenden und keuchenden Geräusche die Paras von sich gab nicht.


“Na gut, dann nicht. Fahren wir fort.“


Erneut bäumte sich der Corellianer auf, wollte sich widersetzen und schüttelte aufgeregt den Kopf bis der zweite Korporal seinen Kopf fixierte sodass der andere Geheimdienstler sein Werk verrichten konnte. Der erste Korporal zeigte zuerst zwei Finger in die Luft und dann drei. Das Zeichen für die Intervalle der „Sitzungen“. Zuerst zweimal fünfzehn Sekunden und dann einmal dreißig Sekunden. Danach drei Mal dreißig Sekunden. Sein Mittäter wusste Bescheid.

Der Sith hingegen sah sich das Spektakel zufrieden an und blickte mehrmals zu dem Ort an dem die verspiegelte Scheibe sich befand. Er wusste ungefähr wo der Lieutnant steht und fixierte die Stelle mit seinen Augen und nickte zu der Stelle hin an der der Gefangene gerade erneut sich aufbäumte und eine Panikattacke durchlebte.  Ortega sollte wissen was ihn erwarten würde wenn er sich dem Willen des Sith widersetzte.

Nachdem die Zeit um war, blickte er den nun erneut von den Tüchern befreiten Mann an. 

Er sah die Panik in seinen Augen. Er sah die Angst. Hatte er seinen Willen gebrochen?


“Sprichst du jetzt?“


„Ja! Ich bin Jagdhu Paras und meine Aufgabe im Widerstand war es die Waffen zu besorgen. Wir hatten unsere Munitionsdepots in den Industriegebieten verteilt versteckt. Eines befand sich in der Galadan Fabrik ...“


Weiter kam der Corellianer nicht denn der Sith donnerte ihm eines seiner Lichtschwerter gegen die Rippen. Ein laut vernehmbares Knacken ertönte. Mit einem weiteren Schlag des griffes auf das Brustbein, und einem Schlag in den Bauch beendete der Sith die kurze Strafe.


“Lüg mich nicht noch einmal an. Ich bin ein Sith, ich spüre deine Lügen. Sie stinken nach Verwesung und Pest.“


Zischend erwachte die Klinge zum Leben. Er hielt sie dem Corellainer an den Hals. Die Hitze welche die Waffe ausstrahlte war für Paras spürbar. Der typische Ozon Geruch stieg ihm in die Nase und vernebelte ihm die Sinne. Der Corellianer wusste, dass seine Zeit gekommen war. Er streckte sich nach vorne, suchte den Tod in der Klinge des Schwertes und wollte sich retten bevor er seine Freunde und Kameraden verraten würde doch waren die Reflexe eines Machtbegabten schneller und die Klinge erlosch. Auffordernd sah der Sith ihn nun an.


“Gestehe. Das Imperium ist seinen Helfern gegenüber großzügig. Du sollst deine Katharsis haben, wenn du mir hilfst.“


Der Corellianer war kein gebildeter Mann und verstand das Wort welches der Sith nutzte nicht. Er sah ihn verständnislos an, beinahe hilfesuchend. Der Sith würde nicht verstehen was es bedeutete seine Freunde zu verraten. Verrat ist der Weg der Sith.


„Bitte... lasst meine Familie aus dem Spiel und ich sage euch was ihr wissen wollt...“


Überrascht über dieses Angebot, willigte der Sith ein. Einem Todgeweihten konnte man alles versprechen. Einem Todgeweihten würde man alles versprechen um zu bekommen was man wollte. Der Corellianer war gebrochen. Die Anstrengung der Folter waren zuviel. Er sprach und brachte somit nicht nur über sich sondern auch über seine Familie Unheil, den sie waren Mittäter die ebenfalls auf seinen Listen standen...







Coruscant – Imperial City – imperialer Verwaltungskomplex – Keller - Folterbereich – Raum B - Darth Draconis und Jaghdu Paras (NPC)



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