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Mon Calamari - Die Streitkräfte der Neuen Republik haben mit dem alljährlichen Manöver "Schild der Freiheit" begonnen. Bei der gemeinsamen Übung aller Teilstreitkräfte steht dieses Jahr die Fähigkeit zur schnellen Reaktion auf Angriffe auf die Grenzgebiete der Neuen Republik im Fokus. Beobachter melden, dass insbesondere die Marineinfanterie dabei eine Schlüsselrolle einnimmt, und werten dies als Zeichen dafür, dass sich bei den Streitigkeiten um die Verteilung des Verteidigungsetats eine Lösung andeutet. Kritiker aus Kreisen der Armee weisen jedoch darauf hin, dass sich die Neue Republik ein "zweites Heer" nicht leisten könne und das Primat der Armee im Bezug auf schwere Waffensysteme unangetastet bleiben müsse. Zu dieser Frage äußerte sich kürzlich auch die Politikerin Simone Camille Favreau, die die Interessen der imperial besetzte Welt Tirahnn vertritt. Sie forderte eine deutliche Stärkung der Kapazitäten zur Rückeroberung verlorenen Gebietes, ein Anliegen, dem sich mehrere weitere Würdenträger und aktive und ehemalige Offiziere angeschlossen haben. Imperiale Offizielle bezeichneten in gewohnter Rhetorik sowohl die Übung als auch die Forderungen als "blanke Provokation und anti-imperiale Agitation, die den Geist des Friedensvertrags mit Füßen tritt". Die scharfen Reaktionen aus Bastion legen nahe, dass sich die Spannungen zwischen den Großmächten erneut verschärfen.
Nar Shaddaa - Auf dem huttisch kontrollierten "Schmugglermond" melden die lokalen Sicherheitsbehörden einen Erfolg bei der Bekämpfung des illegalen Waffenhandels. Laut einem Pressesprecher gelang es verdeckten Ermittlern, eine große Lieferung militärischen Geräts abzufangen und die Rädelsführer dingfest zu machen. In dem anberaumten Prozess, der von Aktivisten für die Rechte intelligenter Lebewesen als "Farce" bezeichnet wird, droht den Verhafteten die Exekution durch wilde Bestien in der zentralen Arena von Nal Hutta. Wiederholt geriet Nar Shaddaa in letzter Zeit aufgrund eines Bandenkrieges in die Schlagzeilen. Es ist anzunehmen, dass die Hutten mit dieser Aktion Stärke demonstrieren wollen. Das Galaktische Imperium hat eine förmliche Protestnote eingereicht, da sich unter den Verhafteten mindestens ein imperialer Staatsbürger befindet. Als Reaktion hat zudem das Sicherheitsunternehmen "Integrated Security Solutions" (ISS) im Korporationssektor seine Tätigkeit auf Nar Shaddaa eingestellt, da es von huttischer Seite beschuldigt wird, an dem Verbrechen beteiligt gewesen zu sein. Da man die Sicherheit der Angestellten nicht mehr gewährleisten könne, werde sich ISS aus dem Wachschutz mehrerer großer Casinos und Hotels zurückziehen, so das Unternehmen.
Truuine - Auf Gouverneur Ridley Solaris wurde bei einer Parade zu Ehren des Sieges über örtliche Partisanen ein Attentat verübt. Aufgrund der verhängten Nachrichtensperre ist die Informationslage derzeit dünn, laut imperialen Quellen war der Anschlag erfolglos. Im HoloNet kursiert derzeit eine Bekennerbotschaft der Gruppierung "Rächer des Meeres", die die Verantwortung für den Angriff übernimmt und weitere Angriffe androht, solange "die Rechte und die Würde der Bewohner von Truiine weiterhin systematisch verletzt werden".
Vermischtes - Die rodianische Sängerin Kalyot beherrscht mit ihrer neuen Single "Finsternis zwischen den Sternen" die Charts. Das düster-melancholische Lied treffe derzeit den Nerv einer angespannten und besorgt in die Zukunft blickenden Galaxis, so Kaylots Manager.