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- Dubrillion - Provinz Santa - Landsitz - Agatosh, Tokio Nexus, Rest der Garde drinnen im Untergeschoss, Auxilius, Sonea, Sera, Zion und Agustin


Mit einem Mal zog eine eisige Kälte auf, die selbst der muskelbepackte Nichtmensch augenblicklich zu spüren begann. Viel schlimmer schien es Sera zu erwischen, die auf ihrem Sitz kauerte und jetzt gar kein Wort mehr herausbrachte. Agatosh sah kurz um sich und merkte, dass Prada offenbar nichts spürte oder es ihm nichts ausmachte, was bei dieser intensiven Veränderung der Atmosphäre allerdings unwahrscheinlich war. Die beiden Begleiter von Darth Zion brachten Sera weg und der dunkle Krieger sah das Treffen als beendet. Der Chiss merkte den Blick des offenbar zornigen Zion, der noch einige Worte an den Carsci richtete. Agatosh, der sich unlängst erhoben hatte, stand regungslos dar und starrte in gewohnter Manier ins Nichts hinein, doch das täuschte darüber hinweg, dass er nicht versuchte, zu verstehen was die beiden Männer sagten. Umso wichtiger wurde dieser Umstand, als der blaue Berg selbst zur Sprache kam, was ihn innerlich ziemlich verwunderte. Dass er ein stummer und kaltherziger Soldat war, bedeutete schließlich nicht, dass er über keine Intelligenz verfügte und sich nicht eigene Gedanken machte. Er äußerte diese eben nur nicht, weil es zum einen an den sprachlichen Mitteln haperte und zum anderen ihm seines Erachtens nicht zustand. Hier waren zwei Rudel versammelt und einzig und allein deren Anführer bestimmten. Der Chiss schwieg folglich still und zeigte keinerlei Reaktion, anders als Tokio, die ihn mit einem bezeichnenden Ausdruck anstarrte. Als dann Pradas Blick auf Agatosh fiel, der ohnehin schon von Darth Zion gemustert wurde, wusste er, dass etwas nicht stimmte und aus dem in klarem Basic gesprochenen Worten seines Bosses konnte er schon entnehmen, dass er Dubrillion und Prada verlassen würde. Das hatte er nicht kommen sehen. 


Auf einmal wandte sich Prada von Zion ab und dem Chiss zu, der noch immer still dastand. In seinem ausgesprochen sauberen Cheunh verriet er seinem Schützling dann, dass er ihm Darth Zion überlassen würde, um ihn von ihm in den Künsten der dunklen Seite der Macht ausbilden zu lassen. Agatosh sollte einer von ihnen werden und ihre Feinde würden eines Tages alleine schon beim Hören seines Namens erzittern. Agatosh, die Bestie von Avidich. Ein Titel, denn er sich nicht selbst ausgesucht aber wohl aufgrund seiner Taten sehr wohl verdient hat. Und den er sich bald noch mehr verdienen würde. Das Schattenkind vertraute Prada und nickte. Beinahe schon zögerlich ergriff er die Hand seines Mentors und versuchte dessen festen Händedruck so angemessen wie möglich zu erwidern, ohne dem imperialen Feldherren dabei weh zutun. Sie würden sich schon bald wiedersehen. Ohne Zweifel, das wusste auch Agatosh selbst. Vielleicht wurde er nicht von vielen Leuten geschätzt, doch sein gottgleicher Körperbau und seine martialischen Fähigkeiten im Kampf jedweder Art waren ein einziges Statement: wo auch immer er auftauchte, war er der Größte und Stärkste. Nicht einmal der Kult dieser Dunklen Krieger würden ihm gewachsen sein, wenn ihm Darth Zion ein paar seiner Künste lehrte. Der blaue Berg würde ohne Widerrede mitgehen und stärker zurückkommen. Noch während diese Gedanken in ihm umherkreisten, kam Tokio zu ihm und umarmte ihn zärtlich. Mit ihren dünnen Armen konnte sie seinen Bauch nicht ganz umklammern und ihr Haupt schmiegte sie kurz an seine Brust. 


"Pass auf dich auf, Großer."


Die rot glühenden Augen trafen ihren Blick und für den Bruchteil einer Sekunde schien die Lippe des Chiss ein knappes Schmunzeln zu formen. 


"Pass selber auf"


Entgegnete er. Ein fehlerfreier kurzer Satz und alleine deshalb hielt er diese drei Worte für angemessen, um sich von seiner Schwester zu verabschieden. Hoffentlich würde er sie wiedersehen. Seiner Ansicht nach lag das nämlich nicht an ihm, sondern nur an Tokio selbst. Denn sie war bloß eine zierliche Gestalt in einer blutigen Welt und er würde keinen Einfluss mehr darauf haben, ob ihr etwas zustößt. Die junge Frau nickte lächelnd und gemeinsam verfolgten die beiden Attentäter, wie sich Prada und Darth Zion die Hand gaben. Hier sollte es also enden. Mit dominanten Schritten schritt Agatosh dann direkt an der Seite seines neuen Herren weg von Prada und Tokio. Er hätte sich wohler gefühlt, in seiner Rüstung anstelle dieses feierlichen Aufzugs mit den dunklen Gestalten zu reisen, doch dafür war keine Zeit mehr. Die beiden stämmigen Männer gelangten zum Landefeld, wo die drei kleinen Schiffe der Sith standen. Das Rebellenmädchen Sera war auch dort und mit verängstigten, ja panischem Blick hob sie kurz ihr Haupt, um den beiden Hünen entgegen zublicken. Ein paar Schritte hinter Darth Zion, blieb die Bestie von Avidich stehen, nur um zu verfolgen, wie Sera ihr Haupt wieder senkte und kraftlos auf die Knie fiel. Von der Kälte von vorhin spürte Agatosh selbst nicht mehr allzu fiel, sie jedoch allem Anschein nach umso mehr. Mit ängstlichem Unterton flehte Sera nicht etwa um ihr Leben, sonder demnach was der Chiss verstand viel mehr darum, sie zu töten und von diesem Gefühl zu befreien. Was für eine Schwäche. Sie konnte nicht einmal der Kälte standhalten...wie würde es erst bei einem gebrochenen Arm oder beim Verlust eines Gliedmaßes aussehen? 

Agatosh hatte die Kälte nicht intensiv genug gespürt um zu verstehen, dass diese übernatürliche Kraft jeden normalen Schmerz übertraf. Wie eine Statue verharrte er in seiner Position und wartete darauf, was sein neuer Herr mit Sera machen würde. 


- Dubrillion - Provinz Santa - Landsitz - Landefeld - Agatosh, Auxilius, Sonea, Sera, Zion


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