Als ich im Kindesalter die Star Wars-Filme zum ersten Mal gesehen habe, war mir The Empire Strikes Back schon fast zu gruselig. ANH und ROTJ habe ich deshalb deutlich lieber und öfters geschaut. Für mein kindliches Ich war DAS die Spitze des Eisberges und der Kontrapunkt zum Feelgood des Trilogie-Abschlusses, da wäre mehr zu viel gewesen. Heute schätze ich diese Episode zwar am meisten, aber das Gefühl von damals ist immer noch da; obwohl ich natürlich wesentlich explizitere und auch inhaltlich schwerere Geschichten rezipiere. Fiktional wie non-fiktional.
Wenn ich mir meine Kritik an den aktuellen Filmen bewusst mache, habe ich m.W. nie bemängelt, es sei nicht düster genug. Das sollte auch gar nicht der Vorsatz sein, sondern sich höchstens aus der Entwicklung der Geschichte ergeben. Es kann ein Konflikt einer Figur sein, eine persönliche Erkenntnis, ein Tod, explizit dargestellte oder angedeutete Gewalt und deren Folgen usw., die Bandbreite ist gewaltig.