Zweite, hoffentlich endgültige Rückkehr
„Du kannst dich nicht ewig verstecken.“
Nach einiger Zeit jedoch wurde ihre Unruhe immer schlimmer, und Eowyn erkannte, dass dies aus ihrer Flucht herrührte und sie dies nur lösen konnte, indem sie zu den Jedi
zurückkehrte und sich ihrer Bestimmung stellte. Sie entschloss sich, einen Schlussstrich zu ziehen und bei den Jedi noch einmal neu anzufangen, irgendwie einen Weg zu finden, mit ihren Bedenken fertig zu werden. Nachdem sie hörte, dass es auf Lianna eine neue Basis gab, fasste sie den endgültigen Entschluss und kehrte zu den Jedi zurück.
Zu ihrer eigenen Erleichterung wurde sie mit Freuden begrüßt, keiner schien ihr zumindest zu Beginn ihre Flucht übel zu nehmen. Bei einem Mittagessen mit dem jungen Joras Semin entschloss sie sich
spontan, es mit ihm als neuen Padawan zu versuchen. Recht bald wurde sie, trotz ihrer jahrelangen Abwesenheit, von Chesara zur
Großmeisterin ernannt, und sie entschied sich für Rinson Forsim als zweiten
Padawan. Doch auch die Verbindung zu Joras hielt nicht lange an, so dass Eowyn beschloss, vorerst keine neuen Padawane mehr zu unterrichten. Stattdessen beaufsichtigte sie die Renovierung des auf Lianna neu erworbenen Gebäudes und kümmerte sich, neben Rinson, um ein paar meisterlose Padawane. Auch Rinson verließ den Orden relativ bald darauf. Zu dieser Zeit war Eowyn mit der Renovierung, meisterlosen Padawanen und dem Auftrag, eine Hilfsmission nach Denon zu leiten, sehr beschäftigt, weshalb sie sich Vorwürfe machte, die Veränderung Rinsons nicht wahrgenommen zu haben.
Denon, der Versuch zu Heilen
„Sieg? Das war kein Sieg.“
Auf dem
Flug nach Denon verbrachte Eowyn viel Zeit mit Brianna Kae, Aketos Tuosis und Talery It'kles beim Training. Später, auf dem durch eine Schlacht ziemlich zerstörten Planeten, gabelte sie im Regierungsgebäude den unbefugt anwesenden, anfangs undurchsichtigen Shen Sanak auf und nahm ihn mit, ohne selber genau zu wissen, weshalb. In einem örtlichen Krankenhaus versuchte sie gemeinsam mit den genannten, so viele Leben wie möglich zu retten und lernte allerhand über die Grundlagen der Heilung. Während dieser Tätigkeit wurde ihr bewusst, wie viel die Kamino Aketos ihr bereits bedeutete und bot ihr, gegen Eowyns ursprünglichen Vorsatz, erst einmal keine Padawane zu unterrichten an, sie
unter ihre Fittiche zu nehmen.
Shen wurde Eowyns zweiter Padawan. Beide begleiteten sie direkt danach zum Siegesball nach Corellia, wo Eowyn versuchte, unter anderem bei Senatorin Belandri weitere Hilfsmittel für Denon zu erkämpfen.
Katastrophe auf Nar Shaddaa
"Das ist eine Falle!"
Kaum zurückgekehrt von Corellia packte sie ihre Tasche erneut, da Eowyn von einem Informanten Tipps über ein angebliches Artefakt auf Nar Shaddaa bekommen hatte. Mit der "Thunderchild" landeten die drei kurz darauf auf dem Schmugglermond und begaben sich zum besagten Sektor. Dort trafen sie auf
Darth Keebo/Ian Dice, woraufhin Eowyn Aketos und Shen alleine losschickte, um sie in relativer Sicherheit zu wissen. Nach einem längeren, teils hitzigen Gespräch
schloss Ian sich Eowyn auf ihrer Suche an, auch wenn diese nicht verstand, weshalb. Beim Händler geriet die Situation außer Kontrolle, so dass Aketos schließlich von Shim'rar und dessen Schüler Merkuzio gefangen wurde, während Eowyn und Ian mit dem Artefakt entkamen. Shen hatte den Orden mittlerweile verlassen. Shim'rars Plan, Aketos gegen das Artefakt einzutauschen schlug dahingehend fehl, dass Ian Eowyn das Artefakt entriss und sie ohne Tauschpfand zurückließ. Das Treffen mit Shim'rar endete jedoch dennoch glimpflich, und Aketos konnte mit Eowyn gemeinsam fliehen. Eowyn schickte Aketos mit der Thunderchild los, um sich ihren Lichtschwertkristall zu suchen, während sie selbst beschloss, Ian
zu begleiten um ihm wenn irgendwie möglich zu helfen.
Endlich - die Rückkehr nach Coruscant
„Werden Sie mir jetzt bloß nicht sentimental!“
Eowyn und Ian landeten auf Coruscant, und schon bald
betraten sie gemeinsam den Jedi-Tempel. Eowyns Erwartungen an diesen Ort wurden schwer enttäuscht, als sie erkannte, was mittlerweile aus dem Tempel, ihrer Heimat und dem Ort ihrer schönsten Tage geworden war.
Dank einer einstürzenden Treppe wurde die Erkundung des Tempels allerdings jäh unterbrochen. Ian heilte Eowyns dabei verletzte Rippen und versuchte, ihr die Fähigkeit des Heilens näher zu bringen. Ein unbedeutender Kommentar Eowyns über den brüchigen Frieden zwischen Republik und Imperium allerdings brachte Ian schließlich dazu, zu entscheiden, sein Wissen über den freigesetzten Virus, das er Eowyn vorenthielt, dem Rat auf Lianna zu
überbringen. Nach hitzigen Diskussionen darüber, ob Eowyn mitreisen würde, befanden sich beide schließlich auf einem neuen alten Schiff, das sie "Sandkorn" tauften, auf dem Weg nach Lianna.
Absturz auf Va'art
„Eine Bilderbuchlandung!“
Bis nach Lianna schaffte es die "Sandkorn" allerdings nicht. Der Hyperantrieb versagte, und gleich darauf wurde das Schiff von etwas getroffen, so dass sie sich hilflos im All befanden. Dank einer
Notlandung auf Va'art überlebten sie beide, Eowyn allerdings nur, da Ian sie aus dem brennenden Raumschiff trug und sie mit seinem Rufen zurückholte. Ein Kampf ums Überleben begann.
Ian gestand Eowyn sein
Wissen über das Virus. Die Wanderung war für beide nicht einfach, da sie in vielen Punkten unterschiedlicher Meinung waren und diese auch äußerten. Sie diskutierten und philosophierten viel, gerieten dabei auch öfters aneinander. In einer besonders verzweifelten Nacht nach einem besonders heftigen Streit verlor Eowyn
völlig die Nerven. Ian tröstete sie erst,
gestand ihr aber dann die dunklen Flecken seiner Vergangenheit, da er richtigerweise fühlte, dass sich tiefere Gefühle anbahnten. Trotz allem sah Eowyn, was für ein Mensch Ian mittlerweile geworden war, und verliebte sich in ihn, sowie er in sie. Wenig später gestanden sie sich gegenseitig ihre neuen Gefühle und es kam zum
ersten Kuss.
In einem verlassenen Turm fanden sie schließlich ein Komgerät und konnten einen blinden
Hilferuf aussenden, während Ian jedoch an einer Lungenentzündung erkrankte und Eowyn verzweifelt versuchte, ihn zumindest so lange zu heilen, bis Hilfe eintreffen würde. Diese erschien schließlich in Form von Major Muurks und seinen Sandpanthers, so dass Eowyn und Ian mit einiger Verzögerung schließlich doch nach Lianna aufbrechen konnten.
Lianna, der Versuch von Erholung
„Du suchst jemanden? Nun, gefunden hast du jemanden.“
Auf Lianna angekommen wussten sowohl Eowyn als auch Ian, dass dies womöglich ihre letzten gemeinsamen Momente sein konnten, denn Ian würde dem Rat alles gestehen was er wusste und seine Zukunft somit ungewiss werden. Bevor sie die Jedi-Basis betraten gestanden sie sich
gegenseitig ihre
Liebe.
Im Ratssaal schließlich angekommen hörte sich Rätin Joseline alles an, was
Ian zu sagen hatte und zeigte ihm schlussendlich erst einmal die Möglichkeit auf, unter Arrest auf Lianna zu bleiben. Nach einigem Zögern stimmte Ian zu.
Diese Tage wurden für beide anstrengender als vermutet. Ian setzte die Tatsache zu, unter Arrest zu stehen und untätig bleiben zu müssen, Eowyn kam nicht damit klar, Ian nicht helfen zu können. Dennoch versuchten sie beide, sich gegenseitig zu helfen. Sie lernten sich endlich in Ruhe besser kennen, erfuhren kleinere und größere Dinge vom jeweils anderen, führten Diskussionen, kümmerten sich um den kleinen
Yaro und
hatten tatsächlich auch
alberne, glückliche
Situationen. Außerdem machten sie in einer überaus anstrengenden Aktion Ians Lichtschwertgriff
unschädlich, womit er sich endgültig und symbolisch von den Sith lossagte. Eowyn hingegen begann mit dem
Bau ihres zweiten Lichtschwertes.
Nach einem heftigen
Streit, der zwar eher leise, dafür aber umso intensiver und verletzender geführt wurde und hauptsächlich auf einem Missverständnis beruhte, glaubte Eowyn ihre Verbindung womöglich verloren und forderte Rätin Joseline aufgebracht auf, Ian wenigstens endlich helfen zu lassen. Daraufhin erfuhr sie, dass die Bedingungen
gelockert werden würden und sie, unter der Voraussetzung, Eowyn übernahm die Verantwortung, nach Coruscant würden reisen können.
Nach einer intensiven Aussprache
beschlossen Eowyn und Ian, am nächsten Tag mit seinem Schiff aufzubrechen. Der Aufbruch kam allerdings überstürzter als geplant, als Ian in einer Vision die schwangere Alisah im Sterben sah.
Coruscant, Kampf gegen das Virus
"Es ist, als würde man versuchen, einen Sandstrand Körnchen für Körnchen anderswohin zu schaffen.
Ich könnte ohne weiteres durch irgendeinen kompetenten Mediziner ersetzt werden.“
Auf Coruscant angekommen eilten Ian und Eowyn sofort zu
Alisah, die vom Virus stark geschwächt war und in den Wehen lag. Dank des unüberlegten Anzapfens seiner eigenen Lebensenergie gelang es Ian, das Leben Kyrans, Alisahs Sohn, zu retten. Eowyn unterbrach diese Aktion aus der Überzeugung hinaus, dass es sinnlos war, und die Erkenntnis, dass sie sich geirrt hatte, ließ sie erneut tief an sich zweifeln.
Durch Ians Hilfe versuchte sie langsam, ihre Probleme zu überwinden, trainierte mit ihm auch das Abwehren von Energie. Hauptsächlich aber verbrachten beide Zeit mit Heilungen, unter anderem
Wonto Sluuk.
Nach einem Gespräch mit Wes, in dem Eowyn ihre Aufgabe, Ians Bewacherin zu sein auf Grund ihres inneren Konflikts zwischen ihm und den Jedi aufgab, wurde der Geheimdienst auf Ian aufmerksam. Es kam zu einem
Verhör/Gespräch zwischen Lieutnant Duval und Ian, bei dem Eowyn anwesend war. Am darauffolgenden Tag heilten sie unter großen Anstrengungen Alisah, wobei Eowyn sich nicht sehr wohl fühlte. Ian erwies Eowyn einen großen Vertrauensbeweis, indem er ihr, als gewissen "Ausgleich" für die negativen Bilder, drei der schönsten
Erinnerungen seines Lebens übermittelte, wodurch ihr erst einmal wirklich bewusst wurde, was sie Ian bedeutete.
Durch das Gespräch mit Duval wurde ihr außerdem bewusst, dass es für Ian so gut wie keine Chancen gab, dass die Republik ihn verschonte. Ian kam zu einem ähnlichen Schluss und verfasste sein
Testament, von welchem er ihr schließlich eines Abends erzählte. Eowyn warf ihm wütend vor, aufgegeben zu haben, verließ enttäuscht das Zimmer und schwor sich, alles daran zu setzen, Ian zu retten.
Coruscant, Ians Freiheit
„Wenn da ein Wörtchen mitzureden ich habe, sicher nicht.“
Nach einer Aussprache und Ians detaillierteren
Erzählungen seiner Taten, begann Eowyn neben dem Heilen, viel Zeit in der Bibliothek zu verbringen und sich auf ein Gespräch mit Duval und eine eventuelle Verhandlung vorzubereiten. Das
Gespräch fand schon bald statt, lief jedoch nicht ganz wie geplant. Duval versuchte, Eowyn in die Rolle einer Informantin des NRGD zu pressen. Dem konnte sie ausweichen, am Ende jedoch stand der Deal eines Gefallen gegen Ians Freiheit. Für diese Entscheidung hasste Eowyn sich selbst und stellte fest, dass sie keine würdige Jedi mehr war. Ab sofort trug sie keine Jedi-Kleidung mehr. Ian spürte, dass etwas nicht mit ihr stimmte, doch Eowyn blockte seine Versuche zu reden ab. Er hatte ebenfalls mit Duval gesprochen und seinen Drohungen und Einschüchterungen widerstanden. Nachts hielt Ian die seltsame Stimmung nicht mehr aus und begab sich zu Riuen, um sich mit ihm zu betrinken. Eowyn hatte derweil dafür gesorgt, dass sie, wenn notwendig, den Tempel würde verlassen können und u.a. falsche IDs in Auftrag gegeben. Sie plante, spätestens im Moment der Einforderung zu verschwinden - sollte Ian nicht mitkommen wollen, würde sie ihren eigenen Tod vortäuschen. Ihrer ehemals besten Schulfreundin Mellah schickte Eowyn über Umwege ihr Testament und einen verschlüsselten Brief.
Als Eowyn herausfand, dass Ian sich wegen ihr betrunken hatte, beschloss sie, seinem Freund Riuen ihr
Herz auszuschütten. Dies ging jedoch schief, da er in ihren Augen keine hilfreichen Worte (im Gegenteil) für sie hatte. Schlussendlich
beichtete sie Ian die ganze Geschichte. Er forderte, dass sie dem Rat in Form von Wes alles berichten sollte. Das tat sie schließlich, obwohl nicht davon überzeugt und in Sorge darüber, wie der Rat handeln würde. Im
Gespräch kam heraus, dass der Rat in Eowyns Augen Duval deutlich unterschätzte. Auch, dass jemand Eowyn überwachte, schien Wes beinahe zu ignorieren. Er schien jedoch nicht davon auszugehen, dass man Eowyn für ihren Fehltritt aus dem Orden suspendieren würde.
In einem weniger formellen, freundschaftlichen Gespräch hinterher riet Eowyn Wes dazu, sich eine Assistentin zuzulegen und machte ihm klar, wie wenig sie sich selbst für den Ratsposten geeignet hielt.
Coruscant, Planung von Bastion
„Ich hab da ein ganz mieses Gefühl.“
Nach dem Gespräch mit Wes bekam Ian den offiziellen Brief seiner
Begnadigung, was erst zu Freude, später dann zu Gedanken über die Zukunft bei Eowyn führte. Sie beide kamen zu dem Schluss, dass eine Mission nach Bastion ihre letzte Chance war. Ian schlug vor, Eowyn als Geisel mitzunehmen, um seine Abwesenheit zu erklären.
Bei einem Aufenthalt außerhalb des Tempels wurde Eowyn von einem Team des NRGD beschattet. Eowyn bemerkte dies und beschloss, sich einem der Beschatter unauffällig zu nähern, was dazu führte, dass dieser sich das
Leben nahm. Eowyn war davon erschüttert und rief Unterstützung durch die Ermittler auf den Plan. Im Tempel anschließend kam es zu einer Auseinandersetzung mit Riuen, was ihr endgültig den
Rest gab. Sie sorgte dafür, dass Padawan Leela den Leichnam des Agenten ebenfalls untersuchen würde, was jedoch zu kaum Ergebnissen führte.
Auf der parallel stattfindenden Ratssitzung wurde Ians Plan offiziell beschlossen. Um Eowyns "Wert" zu steigern, wurde ebenfalls ihre Beförderung zur Rätin
festgelegt. Dieser Entschluss führte zu einem
Streitgespräch und einem Bruch mit Wes, da Eowyn ihre Eignung, besonders nach dem Vorfall mit Duval, in Zweifel zog und ihre Ehre durch diese Farce beschmutzt sah. Dennoch stimmte sie zum Wohle der Mission zu und wurde öffentlich befördert.
Der Druck vor dieser Zeremonie und der Mission führte zu einer erneuten
Auseinandersetzung zwischen Ian und Eowyn, diesmal aber recht ruhig und still ausgetragen. Hinterher gaben sich beide besondere Mühe, miteinander umzugehen, Eowyn ging so weit, sich zu bemühen, ihren Charakter zu verändern. Sie stürzten sich in diverse Trainingseinheiten (Morichro, Reflektieren, Lichtschwertkampf, ...) und bereiteten sich nach bestem Wissen auf die Mission vor. Eowyn begann, als "Rätin" wieder Jedi-Kleidung zu tragen. Ihre Padawan Aketos war aus einem Zeitloch wieder aufgetaucht, es war jedoch klar, dass sie sie nicht rechtzeitig würde zu Ende ausbilden können. Auf einem Mädelsabend schüttete Eowyn Sarid unbeabsichtigt
ihr Herz aus, was ihre Sorge um Ian und ihre Unfähigkeit zur Mission anging. Mit
Riuen kam Eowyn nach dessen kurzzeitiger Kündigung aus dem Orden auf etwaige Vorsichtsmaßnahmen zu sprechen; sie bat ihn darum, im Rettungsteam teilzunehmen. Von Leela ließ sie sich, inspiriert durch den NRGD, eine Giftkapsel im Zahn einsetzen.
Zwei Tage vor Start der Mission ging Eowyn, wie längst versprochen, mit Ian zu einer Verabredung ins Theater und in ein Restaurant. Hinterher bat er sie auf einem Balkon,
seine Frau zu werden. Sie sagte zu, die Zeremonie verschoben sie auf nach der Mission. Kurze Zeit später brachen sie still nach Bastion auf.
Bastion - In der Höhle des Nexu
„Du weißt nicht, wie stark die Dunkle Seite der Macht sein kann.“
- Unterbringung bei Janus Sturn
Direkt nach der Ankunft auf Bastion lief Ian Janus Sturn in die Arme, welcher die Gelegenheit ergriff und Eowyn eine relativ
"luxuriöse" Zelle in seinen Gemächern zur Verfügung stellte. Sie wurde mit Handschellen, die zu Armbändern umfunktioniert werden konnten und bei Nutzung der Macht einen starken Stromschlag auslösten, gebändigt. Auf Sturns noch am gleichen Tag erfolgten
Beförderungsparty wurde Eowyn gezeigt, wo ihr Platz war; sie erkannte, dass sie, um Ian und Brianna zu schützen, ihr Aufbegehren
unter Kontrolle halten musste. Kira Guldur brach ihr bei dieser Gelegenheit das rechte Handgelenk.
In den folgenden Wochen erhielt Eowyn "Besuch" von
Mirili,
Saphenus,
Lilya und
Darth Makhaira. Ihre psychische Verfassung wurde von Mal zu Mal schlechter, auch die unterschwelligen Maßnahmen wie dauerhaftes Licht oder die dunkle Atmosphäre im Tempel trugen dazu bei.
- Verlegung in die Pyramide der Extinktoren
Darth Angelus stattete ihr den letzten Besuch bei Sturn ab. Ihr Gespräch verlief zu Anfang noch zivilisiert, am Ende
schleifte der Sith Eowyn in Rage zu ihrem neuen Aufenthaltsort. Eowyn erkannte, dass eine Flucht hier aussichtslos sein würde. Als Tom West und Ian zu ihr kamen, drängte letzterer sie, um sie vor einem Verhör durch einen Droiden zu schützen, dazu, ihre alten Aussagen über den Imperator zurückzunehmen und sich unterzuordnen. Dies löste eine tiefe Krise in Eowyn aus, die komplett ihren Lebenswillen verlor. Brianna schenkte ihr bei einem kurzen Besuch etwas Energie und redete ihr gut zu. Einige Zeit später wurde sie von Guldur und ihrem neuen Schüler Kayn Iodor aufgesucht, die versuchten, sie aus ihrer Reserve zu locken. Durch Eowyns apathisches Verhalten fiel ihnen dies recht schwer, dennoch erfuhr Eowyn am Ende, dass Briannas alte Meisterin, Kestrel, in eine Falle gelockt werden sollte.
Auch Ian kam wieder zu ihr, mit der Absicht, ihr durch einen Besuch in den Katakomben ohne die machtunterdrückenden Handschellen neuen Mut zu geben. Dies misslang jedoch gründlich, da beide zu sehr in ihren eigenen Problemen gefangen waren. Eowyn gelang es, aus einer Höhle hinter einem Terentatek ein Amulett zu sichern, welches Ian bei der Suche nach dem Virus behilflich sein konnte. Dennoch gingen beide ohne Aussprache auseinander.
Die Sith beschlossen, dass es nun an der Zeit war, Eowyns Informationen zu nutzen, und setzten ein Verhör durch Darth Thanatos an. Am ersten Tag gelang es Eowyn unter großen Schmerzen und unter dem Einsatz psychischer Tricks bei sich selbst nicht allzu viele Informationen zu verraten. In der Nacht darauf setzte Ian sie davon in Kenntnis, dass am Abend des nächsten Tages sowohl ihre Befreiung als auch der Einbruch in das Labor stattfinden würde. Mit diesem Ziel vor Augen gelang es Eowyn, auch den zweiten Tag zu überleben, auch wenn sie kurz davor gewesen war, körperlich aufzugeben. Ian holte sie aus der Verhörzelle und brachte sie in die Katakomben, wo ein Team aus Riuen, Elise und Markus sie übernahm, zum Ausgang und zur "Giftpfeil" brachte. Ian und Brianna konnten derweil das Ursprungsvirus sichern und folgten wenig später.
Die Flucht von Bastion gelang glatt. Im Weltraum arbeiteten Oyim, Brianna und Ian daran, Eowyn zu heilen und für die kurzfristig anberaumte Mission nach Kast fit zu bekommen, wo sie sowohl den Imperator töten, als auch ein dortiges Labor in die Luft jagen sollten. Eowyn sollte dabei erneut die Rolle als Ians Gefangene spielen.
Da Ian aber kurz vor Abflug einen Herzinfarkt erlitt und ins Koma gelegt wurde, fiel diese Rolle nun Brianna zu. Eowyn fiel es schwer, mit all diesen Veränderungen und Rückschlägen klarzukommen, außerdem litt sie noch unter den Folgen der Gefangenschaft. Sie kapselte sich geistig ab und ging fest davon aus, dass diese Mission ihre letzte sein würde - was sie nicht sonderlich störte, denn da Ians Genesung sehr unwahrscheinlich sein würde, hatte sie nicht das Gefühl, überleben zu müssen, vor allem, da sie niemandem sonst etwas bedeutete. Nur den Imperator wollte sie bei ihrem Abgang ebenfalls mitnehmen.
Kast
„Ich sterbe bald... und Ihr mit mir.“
Mit der Nightmare kamen Brianna und Eowyn auf Kast an.