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Ich lese in diese Beschreibung noch etwas anderes herein und zwar eine universelle Neuorientierung, die sich nicht nur innerhalb des fiktiven Storytellings bezieht sondern auch in Bezug auf die Darstellung und Positionierung der Figuren/Handlung.

Von daher kann es sein das es nicht um die ewige Revalität zwischen Gut und Böse geht sondern um die Entfremdung, Orientierung und Beziehung(slosigkeit) der Figuren zueinander. Star Wars war ja immer eine Auswinandersetzung der zeitgenössischen Rezeption, Politik, Mainstream.

Und im Gegensatz zur Postmoderne, bei der die Fronten und Positionen klar waren und Ursache/Wirkung einem etabliertem Schema folgte, sind nun Figuren/Story/Inszenierung Hybride Kombinationen.

Warum sollte Kylo etwas tun weil Snoke ihn verlässt? Warum tut Kylo nicht etwas weil er erkennt, das oldschool Tradtionen und Abhängigkeiten nicht mehr gültig sind?

Vielleicht bricht er selbst das Training ab weil er denkt, er ist unabhängig und muss sich keiner Autorität verantworten. Unverbindlichkeit und selber Entscheiden wo die Grenzen sind ist doch der neue Style.


Es könnte sein das der neue Generationskonflikt (und darum geht es immer in jeder Geschichte seit der Antike, besonders bei Star Wars) von den jüngeren Protagonisten ausgeht und die Alten Säcke plötzlich gezwungen werden, zu reagieren.

Das ging ja schon in Episode 7 los. Kylo will Rey trainieren aber nicht für Snoke sondern für etwas Neues...


Gib den dritten Namen ein: skywalker yoda vader kenobi
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