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[ Felucia – Kway Teow – Regierungsgebäude – Gästeflügel ] Chesara, Crado, Arlen, Faith, Wonto, Adrian und Zasuna


Der Soldat mit dem Rüssel und den Knopfaugen war der erste, der auf ihre Worte antwortete. Scheinbar hatten ihn Zasus Informationen mehr informiert, als dass sie Klarheit gebracht hatten. Einen Moment lang wusste sie nicht, was sie ihm antworten sollte. Wie konnte es sein, dass er das nicht verstand? Glücklicherweise griff Adrian mit einer ausführlicheren Erläuterung helfend ein. Natürlich. Es war ihr nicht bewusst gewesen, dass der Soldat kein Gespür für die Macht hatte. Das war unvorstellbar für die Miraluka. Ihr ganzes Leben hatte sie bisher auf ihrem Heimatplaneten in der Umgebung von anderen Miraluka gelebt. Und jeder einzelne von ihnen hatte die Macht spüren können. Zwar wurde alles Leben von der Macht durchströmt, aber nicht alle Lebewesen konnten sie sehen.


Zasuna blieb stumm noch einen weiteren Moment stehen. Als sie sich versichert hatte, dass keiner mehr eine Frage direkt an sie stellen wollte, ließ sie sich wieder in den Sessel sinken. Das Gespräch ging weiter und schließlich waren sie beim Thema der "dunklen Seite der Macht" angelangt. Bogan, wie die Miraluka die dunkle Seite nannten, war ihr alles andere als fremd. Als Sene Seeker hatte man sie dazu ausgebildet, die dunkle Seite aufzuspüren. Dieses Gift war gemessen an dem was sie bisher erlebt hatte allerdings eine ganz neue Dimension.


Schließlich war es die hell leuchtende Jedi-Rätin, die das Essen beendete und alle zur Bettruhe aufrief. Das kam Zasuna sehr gelegen. Auch sie wollte so schnell wie möglich aufbrechen, um den armen Seelen zur Hilfe zu eilen. Bevor sie das jedoch tun konnte, musste sie erst wieder vollständig zu Kräften kommen. Zum Ausruhen würde sie jedoch weder ein Zimmer noch ein Bett benötigen. Schon seit etwa einem Jahr war sie dazu übergegangen, die Meditation dem Schlaf vorzuziehen.


Sie schlenderte durch den Raum bis sie in einer Ecke einen passenden Platz gefunden hatte. Zasuna kniete sich nieder und strich neben sich mit beiden Handflächen für einige Sekunden über die weiche Oberfläche eines Teppichs. Dann zog die die kleine Holzschnitzerei aus ihrer Tasche, die sie bei Larmar Woy gefunden hatte, und spielte damit langsam in ihren Fingern, während sie ihre Konzentration auf ihr Inneres und auf die Erinnerungen des Tages lenkte. Nur wenige Sekunden später war sie bereits in einen erholsamen Meditationstrance gefallen. Als die Jedi-Schülerin wieder erwachte, war es sehr früh am morgen. Sie fühlte sich wieder gestärkt, allerdings hatte sie merkwürdigerweise über das Amulett, dass sie immer noch in ihren Händen hielt, keine Eingebungen mehr erhalten. Also ließ sie es wieder in der Manteltasche verschwinden und kramte schließlich in ihrer Reisetasche, um frische Jedi-Gewänder für ihre Reise herauszusuchen. Dabei entdeckte sie auch noch zwei weitere Gegenstände, die ganz in Vergessenheit geraten waren.


Vor dem Aufbruch nach Mon Calamari hatte Adrian ihr erlaubt, ein Lichtschwert in einem der Trainingsräume für ihre Übungen auszuwählen. Nachdem das Training unterbrochen worden war, hatte sie die eine Waffe und ein weiteres Exemplar auf seine Weisung hin in ihre Tasche gepackt, um das Training während des Fluges fortsetzen zu können. Dort waren sie nun immer noch. Eigentlich widerstrebte ihr der Gedanke daran, solche Waffen mit sich zu führen. Aber ihr Meister hatte ihr seinen Standpunkt erklärt und ihr war außerdem klar geworden, dass dies zum Jedi-Dasein mit dazu gehörte. Allerdings konnte man sich doch sehr darüber streiten, ob sie zum Tragen dieser Waffen überhaupt qualifiziert war, nach all den Problemen, die sie damit hatte. Dennoch musste sie zugeben, dass sie sich allein durch ihre Präsenz etwas sicherer fühlte. Auch wenn sie sich das absolut nicht erklären konnte. Schaden konnte es ja nichts.


Als die rothaarige Frau wenige Minuten später aus der Erfrischungszelle heraustrat, hingen die beiden Waffen an ihrem Gürtel. Sie zog ihren dunklen Umhang über die braun-grauen Jedi-Gewänder und beschloss, sich draußen etwas umzuschauen und dort auf die anderen zu warten. 


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