Nachdem der Spiegel eine sehr positive Kritik geschrieben hatte, habe ich mich dazu entschieden eine kleine Lernpause einzulegen und mal einen Abend abzuschalten.
Insgesamt gesehen war dies doch ein eher durchschnittlicher Film, der stark anfängt und genauso stark nachlässt.
Was mir besonders gut gefallen hat, war das man die Geschichte wirklich aus der Perspektive der Familie erlebt. Als Zuschauer hat man nie mehr Informationen als Cruise und Co. Deshalb hat mich auch das Ende nicht sonderlich gestört, [SPOILER2=""]sprich das die Aliens auf einmal sterben und man nicht mehr dazu aus dem Film heraus erfährt. Hierfür genügt mir der Epilog am Ende vollends.[/SPOILER2]
Ebenso gibt es drei sehr starke Szenen:
1. [SPOILER2=""]Der Angriff der Tripods. Wo Ray mitten in der Stadt mit Asche bedeckt läuft. (Wohl eine Anspielung auf 09/11.)[/SPOILER2]
2. [SPOILER2=""]Die Massenpanik als Cruise mit dem Auto auftaucht. Hier sieht man schön den Anfang des Zusammenbruchs der Gesellschaft.[/SPOILER2]
3. [SPOILER2=""]Als Ray den Tim Robbins Chararakter umbringt, um das Überleben seiner Tochter zu sichern.[/SPOILER2]
Dem gegenüber stehen meiner Meinung nach folgende negative Punkte:
1. [SPOILER2=""]Im Grunde die gesamte Handlung nachdem Ray mit seiner Tochter zum Tim Robbins Charakter geht. [/SPOILER2]
2. [SPOILER2=""]Ray´s Sohn, der unbedingt mit den amerikanischen Soldaten kämpfen will, dann auf einmal verschwindet und man glaubt er seit Tod, nur um am Ende wieder aufzutauchen und sich mit seinem Daddy zu umarmen.[/SPOILER2]
3. [SPOILER2=""]Ray´s Tochter: Sie spricht teilweise wie eine Erwachsene ("Was ist mit dir los Ray?"). :rolleye:[/SPOILER2]
4. Die Musik. Sie ist weder emotional noch kann man keine Hauptmotiv erkennen. Sie erfüllt leglich in der Szene im Keller ihren Zweck.
Wie hat es die FAZ sehr schön beschrieben: Krieg der Welten könnte ein Film gewesen sein, der den inneren Zusammenbruch einer Gesellschaft zeigt, während die Welt draußen zerstört wird. Stattdessen ist Krieg der Welten ein Film wo die Welt draußen zerstört wird und sich die Beziehung von Familien festigt.
Fazit: 5/10 Punkten
