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Florrum, im Nirgendwo, auf der Expedition gefesselt im Schafraum: Zoey und Ari`a, Q’Tahem


Ari’a litt. Es war alles zu viel und die Macht brachte ihr nur unerträgliches Leid. Zoey war nun auch wütend auf sie und drohte ihr und tadelte sie für ihre kümmerlichen Fähigkeiten. Natürlich war es die Retourkutsche für ihre Frechheit zuvor und dennoch trafen sie diese Worte hart. Vielleicht war sie wirklich schwach. Immerhin hatte der Nautolaner es leicht gehabt sie einzuholen und gefangen zu nehmen und sie hatte im Kampf wirklich nicht helfen können. Immer wieder war sie nicht in der Lage sich richtig zu verteidigen. Sie war immer nur das Opfer. Dies musste dringend aufhören und Zoey war die einzige Möglichkeit jene Macht zu erlangen, die sie brauchte.


Das Gespräch zwischen Kestrel und der Sith hatte sie kaum mitverfolgt. Zu sehr war sie in Gedanken gewesen und die Worte von Q’Tahem waren ihr immer wieder durch den Kopf gegangen. Das was er über die Handschellen und die Midichlorianer gesagt hatte, dass sie ihr Schicksal selbst in der Hand hatte und sie eine Jedi hätte werden können, dass die Sith ihre Eltern getötet hatten und die Jedi sowas niemals tun würden, dass die Jedi aber zu wenige waren, um alle zu beschützen. Dies klang zwar alles nachvollziehbar, doch sie konnte dem Nautolaner dennoch nicht wirklich glauben. Sie war in Handschellen und dies, obwohl sie einfach nur hatte fliehen wollen. Sie hatte einfach nur ein ganz normales Leben führen wollen und doch wollte man sie auf Lianna festhalten. Und dies nur, weil sie machtsensibel war. Wie sehr sie dies hasste! Es war wie ein Fluch und sie wünschte sich so oft, dass sie diese Macht niemals in sich hätte. Viele beneideten sie eventuell dafür, doch für sie war es ein Verhängnis. Ohne ihre Machtsensibilität würden ihre Eltern noch leben und sie wäre nicht hier. Jeder schubste sie nur herum und diese Jedi waren noch mehr darauf versessen zu wissen, was gut für sie war und was nicht. Sie taten so unschuldig und doch war sie in Ketten und musste mit nach Lianna und dies gegen ihren Willen. Vielleicht waren die Jedi nicht rassistisch, doch arrogant und selbstherrlich. 


Zoey war auch nicht besser und drohte ihr genauso. Letztendlich war niemand wirklich auf ihrer Seite. Das war das Endergebnis von all den Jahren, seit sie auf den Sith Shim’rar getroffen war. Es hatte sich nichts geändert. Niemandem konnte sie wirklich trauen.


Mittlerweile war Q’Tahem in dem engen Raum und beharkte die Archäologin, wieso sie dieses und jenes getan hatte. Die blauhäutige, junge Twi’lek lag mittlerweile in dem Bett und die Tränen liefen ihr die Wangen hinunter und sie spürte diese unendliche Verzweiflung in sich. Schmerz quälte sie und Hass auf all das, was ihr in den letzten Jahren widerfahren war. In ihr regte sich ein schier unbändiges Tier, welches immer mehr zu einem riesigen Schatten wurde und sie immer mehr in die Dunkelheit rief. Es schien so viel leichter diesem Drang nachzugeben und sie glaubte dadurch die versprochene Macht und Kraft zu erhalten, doch der enorme Schmerz wurde immer größer und das Leid, was sie erfahren musste, ebenso. 


Ari’a nahm schließlich das Wasser und trank einige Schlucke und beäugte den Nautoalaner mit verweintem Gesicht.


“Muss das wirklich sein? Ich meine die Fesseln? Bitte, nimm sie mir ab! Beweise mir, dass ihr Jedi wirklich anders seid, als die Sith es sind! Bitte!”


Jammerte die dunkelhäutige Twi’lek und sah ihn mit einem ehrlichen, bittenden Blick an. Natürlich würde sie nicht hier bleiben und fliehen und eventuell auch Zoey befreien, schon alleine, um wieder in ihrer Gunst zu steigen und die Macht zu erlangen, die sie ihr so vielversprechend angepriesen hatte.


Bitte, Q’Tahem! Es tut mir leid mit vorhin! Bitte! Vergiss nicht, dass ich bei euch im Schiff war und nichts mit eurem Beschuss zu tun hatte! Zoey war auch dabei mich damit umzubringen! Bitte vergiss das nicht! Ich habe nichts getan! Auch bei eurem Kampf habe ich mich rausgehalten und niemanden verletzt! Ich wollte nur fliehen…aus Angst vor euch! Ich bin…wie du schon sagtest…zwischen die Fronten geraten! Bitte! Nimm mir wenigstens die Ketten ab! Ich verspreche dir, dass ich nicht noch einmal versuchen werde zu fliehen! Bitte! Sie machen mir solche Angst und ich bekomme negative Flashbacks von früher. Es quält mich! Bitte! Ich bin auch wieder vernünftig! Versprochen! Jetzt, wo ich mich beruhigt habe, sehe ich wieder klarer!”


Meinte die 18 Jährige und setzte einen Banthablick auf.


“Bitte! Mach mich nicht für Zoey’s Handeln mit verantwortlich! Sie wollte auch MICH tot sehen in unserem Raumschiff.”


Was leider tatsächlich stimmte und ihr wirklich im nachhinein Angst machte. Sie war scheinbar schnell ersetzbar!


Florrum, im Nirgendwo, auf der Expedition gefesselt im Schafraum: Zoey und Ari`a, Q’Tahem


Gib den zweiten Namen ein: leia chewbacca han
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