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[ Fresia – Fingers Mark – Palm Island – Strand – Camp | bei Giselle und Haiur ]


Zwar würde Giselle ihm nicht sein Handtuch bringen, doch er selbst musste es auch nicht holen: Sie bot ihm einen Platz neben ihr an, direkt am Feuer. Exodus spürte die Wärme der Flammen zu ihm herüberreichen: Die Tropfen auf seiner Haut würden bald verdampfen. Für Giselle hatte dies den – hoffentlich – angenehmen Nebeneffekt, ihren Chef und Freund eine ganze Weile mit nacktem Oberkörper neben sich sitzen zu haben. Vielleicht war das sogar insgeheim ihr Plan gewesen, dachte er in sich hinein lächelnd, auch wenn die Tatsache, dass sie nichts vom Spiel mitbekomen hatte, ein klein wenig enttäuschte. Andererseits musste das auch nicht ihre Schuld gewesen sein. Sie hatten im Meer schließlich selbst kaum ihre Mitspieler und Gegner ausmachen können. Schließlich setzte er sich neben die Vahla auf die Bank – die sich jedoch kurz darauf schon wieder erhob.


 „Oh, ja. Wieso nicht – ein kleiner Snack wäre mir gerade Recht.“


antwortete er auf ihre Frage, ob sie ihm etwas zu Essen bringen sollte. Kein Handtuch, aber ein Platz an ihrer Seite und etwas zu essen. Die Tendenz zeigte klar nach oben.


 „Vielen Dank.“


fügte er, sich seiner Manieren im letzten Moment wieder erinnernd, noch hinzu. Giselle verschwand mit einem Lächeln in Richtung des Buffets und reihte sich bei den hungrigen Nautolanern ein, die eine kurze Schlange vor den Tischen gebildet hatten. Das Wasserballspiel würde am heutigen Abend vermutlich noch einige Male zum Gesprächsthema werden. Exodus fragte sich, ob das vor oder hinter seinem Rücken passieren würde. Hatte er sich mit seinem Engagement stärker in das Gruppengefüge eingebunden – oder würde er nach wie vor der unnahbare Chef bleiben, der sich heute einmal eine Ausnahme erlaubt hatte?


 „Die Musik der Mon Calamari und der Nautolaner passen gut zusammen.“


Exodus richtete seinen Blick auf Haiur, der an Giselles Seite gesessen und mit seiner Flöte das Spiel der Nautolaner begleitet hatte. Die Instrumente ergänzten sich gut, das war Exodus schon aufgefallen, als er den Strand zum Feuer hin passiert hatte. Außerdem hatte er sich bisher fast noch gar nicht mit ihren Gästen von Rings Island beschäftigt und es war ihm fast peinlich, diese Gelegenheit erst jetzt zu nutzen. So musste es ein kleiner Small-Talk sein.


„Ja, ich denke auch. Vielen Dank.“


Der Geschäftsführer nickte und sah zurück ins Feuer. Es kam ihm merkwürdig vor, eine Art offizielles Gespräch nur in Badeshorts zu führen, aber für Haiur war dies vermutlich weniger ungewöhnlich. Er kam von einem kleinen Eingeborenenstamm – maßgeschneiderte Designeranzüge waren den Einwohnern dort fremd.


 „Der Sonnenuntergang war atemberaubend.“


versuchte Exodus es ein zweites Mal, da ihm keine Erwiderung auf Haiurs Dank einfallen wollte.


 „Ich habe schon zu Giselle gesagt: Auf Coruscant, meinem Heimatplaneten, wird es nie wirklich dunkel. Es gibt immer Millionen von Lichtern, die die Stadt von innen heraus erhellen und viele Raumschiffe, die auch nachts den Himmel erleuchten. Das nimmt den Sonnenuntergängen etwas von ihrer Kraft. Ich bin froh, dieses Ereignis hier miterlebt zu haben.“


Haiur schien darüber nachzudenken, auch wenn Exodus der Meinung war, dass Mon Calamari eigentlich grundsätzlich nachdenklich wirkten.


 „Interessant. Für uns ist es etwas so besonders, weil die Tage und Nächte sehr lang sind.“


erklärte Haiur und wiederum war es an Exodus zu nicken. Tja, nun …

In seinem Rücken spürte er Giselle zu ihnen zurückkommen. Er rutschte auf der Bank herum, um sie anzusehen, klopfte dann auf den Platz neben ihm, so wie sie es eben getan hatte und zwinkerte.


 „Was ich ganz vergessen hatte zu erwähnen: Ich war übrigens der beste Spieler dort draußen.“


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