Ich bin der Ansicht, das WoW unter Umständen ein starker Suchtfaktor werden kann. Spätestens wenn die Spieler eine Guilde beitreten, isses vorbei. Man wird dann - des Teams Willen - ständig dabei sein, wenn die Guilde auf Tour geht und sich ihren Regeln unterwerfen.
WoW war in dem einen meiner Freundeskreise sehr verbreitet. Es wurde eigentlich ständig und lange gezockt. Vor kurzem hat ein Kumpel das Spielen aufgehört. Er beschreibt "seinen Zustand" als ok. er vermisst die Guilde und das spielen, ist aber sehr froh über die gewonnene Zeit.
Meinem besten Freund habe ich das Spiel vor 2 Jahren geschenkt. Ein Fehler den ich heute bereue. Er is mitten im Studium und ich mach mir da schon Sorge, ob das jetzt nicht leidet. Seine Guilde hatte erst ein öffentliches Forum, dann wurde es für Besucher gesperrt. Regeln sind aufgestellt, wonach es feste Treffpunkte für "Besprechungen" gibt, wo jeder anwesend sein muss, sonst gibts Folgen, die bis zum Ausschluss aus der Guilde führen können. Für mich persönlich völlig unverständlich, wie man da mitmachen kann.
@Seth Caomhin:
Wenn ich eines gelernt habe, dann dass die "Suchtgefahr" nie vom Alter abhängt. Meine Leute sind 19, 26, 30, 31 ... und dem Spiel total verfallen. Okay der 26Jährige nicht mehr. Und auch Alkohol ist eine Sucht, an der viele ältere Menschen leiden 
Meine persönliche Einschätzung:
Spiele wie WoW sind für mich Suchtspiele. Nicht jeder muss darin verfallen, aber sehr viele tun es. Oder findet ihr es normal, 6-12 Stunden am Tag vorm Rechner zu hängen?! Ich finde sie für das eigene gesellschaftliche Leben sehr gefährlich.
Gruß Calli
(P.S. Kann mir wer sagen wie dieses Online-Spiel heißt, wo man Rohstoffe sammeln muss um Flotten zu bauen? Man hat mehrere Planeten, kann sich ebenfalls zusammenschließen und es ist ein Echtzeit-Spiel. Das heißt die Flotte ist mitunter mehrere Stunden unterwegs, bevor sie ans Ziel kommt.
Das is für mich ein noch viel schlimmeres Suchtspiel, da man sich zeitlich defintiv bindet, um das Spiel zu meistern.)