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Im Sinne genetischer Kompatibilität vielleicht. Da hast du Recht.

Aber hier geht es darum, hochspezialisierte Lebensformen zu erschaffen.

Viele Rassehunde wurden auf einen bestimmten Zweck hin gezüchtet. Das umschließt gezielte Bruder-Schwester-Paarungen über Generationen hinweg und eine damit einhergehende Inkaufnahme von Inzuchtdepressionen und als Folge daraus eine geplante Selektion (unbrauchbare Erbgutträger finden keinen weg zurück in den Genpool!). Das hat rein gar nichts mit Natürlichkeit zu tun! Das ist Bioengineering, welches zudem ethisch sehr fragwürdig ist, da bei vielen Züchtungen nur noch Wert auf Kampfkraft, Extravaganz und Aggressionspotential gesetzt wird.


So etwas ist beim Homo Sapiens einfach unvorstellbar. Der einzige Versuch, dies in die Tat umzusetzen wurde in der Realität verhindert. Würde ich Horox in seinem Vergleich unterstützen, dann müsste ich eingestehen, dass es hochgezüchtete Herrenmenschen mit überlegenen Reflexen, Körperbau, Sinnen und Intellekt gäbe. Und dementsprechend auch Menschen, welche aufgrund der darauf folgenden natürlichen Auslese die Rolle des Sklaven einnehmen müssten.


Frank Herbert hat das bereits vorweggenommen und man sollte in diesem Punkt der Science-Fiction ein wenig mehr Gehör verschaffen, um hier mal klar und deutlich zu machen: Domestizierung gibt es beim Homo Sapiens einfach nicht. Jede Nation, die so etwas versucht, kann sich dem Groll des Restes der Welt sicher sein!




Nö! Ganz entschiedenes Nö!


Mutationen verändern das Erbgut dauerhaft. Hier ist noch am ehesten von einer neuen Rasse zu sprechen. Ferner werden Mutationen am häufigsten durch ionisierende Strahlung und freie Radikale und andere Mutagene ausgelöst und führen somit in der Regel zu Krebserkrankungen und damit zum Ausfall des Individuums aus dem Genpool. Eine evolutionär erfolgreiche (also eine rein natürliche) Mutation ist extrem selten und in keinem Fall ein gewolltes Ergebnis eines Zuchtprogramms. Andernfalls könnten unsere Haustiere längst mit uns sprechen!




Also muss ich mich doch wiederholen. Ich sagte bereits, dass Hunde, deren Sinne und Verstand altersmäßig eingeschränkt sind, auf den reinen Triebmodus zurückfallen können, weil sie sich leichter erschrecken und nicht mehr den vollen Durchblick haben. Wo fehlt dir denn hier der Bezug zum Thema??? In meinen Augen ist das sogar einer der zentralsten und elementarsten Punkte in dieser Diskussion überhaupt! Ein altersschwachsinniger Hund ist meiner Ansicht nach ziemlich gefährlich. Noch mehr trifft das auf Kampfhunde zu.


Gib den dritten Namen ein: skywalker yoda vader kenobi
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