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[OP@Arkon]Nee, passt schon. Sind unterschiedliche Räume.[/OP]



.:: Lianna | Jedi-Basis | Meditationsraum | mit Shana ::.



Die Worte, die aus dem Mund der blonden Coruscanti kamen, waren verworren, drückten aber genau den Gefühlszustand aus, den Markus bei ihr gespürt hatte und welcher sich mit der Reise nach Lianna so ergeben hatte. Auf Coruscant war sie noch tough und einigermaßen gefasst gewesen, doch sie veränderte sich. Vermutlich wurde ihr erst nach und nach bewusst, was die Entscheidung, eine Jedi zu werden, mit sich brachte und was es eigentlich bedeutete. Es war einfach, sich für oder gegen etwas zu entscheiden, aber weniger leicht, sich auf die Folgen und Konsequenzen dessen einzustellen. Man war nicht gefasst auf das, was geschah.

Markus stand nahe der geschlossenen Tür, hatte die Arme verschränkt und lauschte den Sätzen, die recht wirr aufeinander folgten.

Sie setzte sich auf eines der Sitzkissen, verschränkte ebenfalls die Arme. Markus hob den Blick zu der Lampe, die den Raum in gedämpftes, warmes Licht tauchte. Dann löste Shana ihre Arme wieder, nur um sie danach doch wieder vor der Brust zu verschränken. Sie schien nervös, dass sie nicht wusste, was sie nun genau tun sollte. Und wenn Markus ehrlich war, wusste er auch nicht genau, was das Richtige war. Sollte er sie noch einmal vor die Wahl stellen? Sollte er ihr die Möglichkeit geben, diesem Leben doch noch einmal zu entfliehen und ihr bisheriges wieder aufzunehmen? Sein Blick fiel zurück auf die junge Frau, dann lockerte er seine Haltung und ging zu dem Kissen, dass ihr gegenüber war. Er ließ sich geradezu hineinfallen.


"Soll ich ehrlich sein?"


, fragte er und machte es sich gemütlich.


"Ich habe keinen Schimmer, wie ich mit dir umgehen soll!"


Ein langgezogenes Seufzen entkam seinen Lippen und er schüttelte leicht den Kopf, während er ihren Blick suchte.


"Shana, du bist meine erste Schülerin. Kein Junge, kein Kerl. Ich bin kein Macho, jedenfalls sehe ich mich nicht als einen, aber trotzdem weiß ich nicht, was ich tun soll. Ich will es dir nicht leichter machen, als einem anderen, einem männlichen Padawan, andererseits will ich dich auch nicht mit etwas quälen, wozu du nicht die Kraft hast."


Nun beugte er sich vor, strich sich mit gespreizten Fingern durchs dunkle Haar und verwuschelte es so noch mehr. Es war, als würde er sich wortwörtlich die Haare raufen.


"Du bist so launisch! Dein Temperament macht mich fertig. Ich bin es ja nicht gewöhnt, dass Padawane immer spuren - Ich selbst war ein sehr rebellischer Schüler - aber wenn es darauf ankommt, darf es keine Widerworte geben. Disziplin ist wichtig, genauso der Wille, sich mit dem zu beschäftigen, was ein höherrangiger Jedi dir sagt und nicht andauernd alles so kritisch zu hinterfragen oder von Anfang an für schlecht zu befinden. Einen störrischen Esel suche ich mir woanders. Ich will eine Schülerin, die bereit ist zu lernen!!"


Marks Stimme war nicht mehr ruhig, allerdings schrie er sie auch nicht an. Er war gerade so laut, wie es sein musste und sein Ton war hart, hatte aber doch einen fragenden Nachklang. So legte er die Unterarme auf den Oberschenkeln ab und atmete ein paar Mal durch. Er ließ seine Worte auf sie wirken, versuchte sich zu sammeln und auf den Punkt zu kommen. Dabei betrachtete er seine Hände, die ineinander ruhten.


"Ich schreie dich nicht an, weil ich ein Jedi bin. Meine Gefühle sind genauso da, wie die deinen, der Unterschied ist nur, dass ich mich unter Kontrolle habe und das musst du auch lernen, wenn du das hier wirklich durchziehen willst. Willst du das?"


Mit der Frage hob der den Blick und gleichzeitig eine Augenbraue.


"Darf ich dich unterrichten oder wirst du gegen mich arbeiten? Denn dann können wir das Ganze sofort beenden und ich spare mir die Zeit und Kraft für einen anderen Schüler auf."



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