-Lianna-Jedi Basis-Dächer-Jaime-Morguul-Duska-Ly´fe-
Na toll! Zusätzlich zu Jaimes offensichtlichem Versagen, hatte nun auch Morguul Erfolge aufweisen können, was als Konsequenz hatte, dass Jaime nun der EINZIGE in der kleinen Gruppe war, der nicht einmal so eine kleine Prüfung bestand. Welcher Meister hätte sich denn mit so etwas abgeben wollen? Doch nun galt es zunächst wirklich nur, den Ratschlag des bithischen Jedimeisters anzuhören und umzusetzen, koste es was es wolle.
„Ich kann dir das erklären Jaime. Es ist auch nur anfangs schwierig, wenn man einmal den Ansatz hat geht es immer besser. Mir hat es geholfen mir meinen Geist als einen Ozean vorzustellen. Schiffe fuhren darauf, welche meine Gedanken waren und meine innere Unruhe war ein Seesturm. Diesen Sturm habe ich bezwungen und dann meinen Geist als erstes zur Ruhe kommen lassen. Danach meinen Herzschlag und Atem und dann fühlte es sich an als würde ich aus mir heraus schweben. Langsam und vorsichtig. Am schwierigsten ist es meiner Meinung nach wirklich den eigenen Geist und die eigenen Gedanken zu beruhigen. Sobald diese aber ruhig sind klappt auch der Rest. Das Gefühl der Macht kann ich leider nicht beschreiben. Es ist einfach unbeschreiblich.“
Aber anstelle des qualifizierten Jedi-Meisters meldete sich erst Duska, welche Jaime mit einer eher metaphorischen Anleitung den Weg zur Macht weisen wollte. Ob es nun jedoch intelligent war, den Rat von ihr, oder von Ly´fe anzunehmen, sollte sich noch herausstellen, denn dieser ergriff nun auch endlich das Wort, indem er ähnlich wie Duska eine sehr "psychologische" Lösung zu erklären versuchte .
»Danke, Duska. Ein Ozean ist ein gutes Bild, vielleicht kannst es beim nächsten Mal damit versuchen, Jaime. Alternativ wäre aber auch z.B. eine Blumenwiese denkbar, über die der Wind hinwegweht. Ich benutze manchmal eine komplexe Symphonie. Auf jeden Fall sollte es etwas sein, was du leicht mit der Macht verbinden kannst. Wenn du also Gefahr läufst, in Gedanken zu versinken, richte deine Aufmerksamkeit stärker auf das Bild, welches für dich die Macht symbolisiert, und konzentriere dich darauf. Sollte dir trotzdem der eine oder andere Gedanke in den Sinn kommen, dann nimm ihn zur Kenntnis, aber verfolge ihn nicht weiter, sondern kehre zu der Aufgabe zurück, deinen Geist und deinen Körper zu Ruhe kommen zu lassen,«
Die Anweisungen, welche der Jedi nun auch den beiden Anwärtern gab, sollten Jaime eigentlich nicht interessieren, wichtig war jetzt zunächst, sich zu entspannen. Jaime enspannte sich eigentlich immer dann am Besten, wenn er über eine bestimmte Sache, die ihn weiterbringen sollte, nachdachte. Diese Gelegenheit bot sich sogar sofort an, so hatte der blonde Mann jetzt eine Symphonie zu finden. Duskas und Ly´fes Variationen schienen ihm eher nicht zu gefallen, was nicht an den Ideen an sich, sondern eher an Jaimes Vorliebe zu komplexen Wegfindungen gelegen hatte.
"Mein Geist...meine Lieben. Meine Gedanken...meine Familie, Erinnerungen und meine Heimat, sind meine schwerwiegendsten Probleme. In den nächsten Tagen, Monaten und Jahren habe ich diese zu bewältigen, sie zu vergessen und mich auf größeres zu konzentrieren, was mich unschlagbar machen wird. Denn ich bin im Begriff Jedi zu werden, mein Vermächtnis,Erbe und meinen Traum zu erfüllen. Die von mir nun erobert werdende Macht bringt mich auf den richtigen Weg, sie ist also mein Wegweiser...mein einziger Wegweiser, um das zu werden, worauf ich mein Leben lang gearbeitet habe und arbeiten werde..."
Mittlerweile spürte Jaime seinen Körper und seine eigenen Gedanken nicht mehr, er spürte nichts und doch spürte er doch irgendetwas, sehr ungewohntes. Es war zutiefst faszinierend aber auch zutiefst unheimlich, wie er sich später sagen sollte.
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