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[Lianna, Loka Curich - Jedibasis, Kantine] mit Nen-Axa


Auf die Frage ihres Meisters musste Cet nicht lange nachdenken. Ja, sie hatte sich Gedanken gemacht, sie hatte quasi selbst mit sich darüber gesprochen. Als sie erzählt hatte, dass sie Zwiesprache mit ihrem Abbild gehalten hatte, war das durchaus wahr gewesen. Ihr Geist hatte die Untersuchung ihres Selbst recht interessant umgesetzt...


<Rückblende/Erinnerung - Die Tage zuvor>


Es war ein seltsamer Ort, an den die Meditation sie geführt hatte. Der Begriff samtiges Dunkel kam Cet in den Sinn, obwohl sie nicht recht wusste, was 'Dunkel' war. Es wurde beschrieben als das, wenn kein Licht da war. Da viele Spezies sichtbares Licht brauchten, weil sie sonst nichts sahen, nahm Cet an, dass der Zustand, in drm sie momentan nichts wahrnahm, als 'Dunkel' bezeichnet werden könnte. Samtig war es auf jeden Fall. Angenehm und wohlig. Und vertraut. Als würde sie in sich selbst ruhen. Ein Seufzen Klang durch die Stille. Und da war eine Person da, eine Machtaura...


Hallo...


Mit Verwirrung reagierte Cet auf diese Figur. Sollte sie nicht in Meditation sein und allein? Hatte sich jemand eingeschl...


Nein, du bist immer noch allein.


Sie hielt ihren imaginären Atem an. Dann wäre das ja...


Ja, ich bin du.


Hör auf meine Gedanken zu vollenden!


Tschuldigung. Aber es sind ja auch meine.


Okay, okay. Was...äh, was machst du hier?


Du hast mich gesucht.


Ah, hm ja, stimmt. Das ist nur etwas verwirrend. Ich meine, ich bin ich und in meinen Gedanken und ich antworte mir, also du tust es...


Ja, ist toll, oder? Wann hat man schon mal die Gelegenheit mit sich selbst zu sprechen. Ich meine, wirklich. Hey, war das nicht das, wozu du überhaupt angefangen hast zu meditieren?


Hmja, schoooon. Ich hatte nur nicht erwartet, dass das so ablaufen würde. Ich meine, ich suche nach Antworten. Ich hatte...keine Ahnung was ich erwartet hatte. Das hier nicht. Bestimmt nicht mich...dich...uns.


Naja, das hier ist nur, was dein Unterbewusstsein aus der Sache macht. Oder woran wir uns erinnern werden. Nicht wirklich akkurat und außerdem unterhalten wir uns hier ein paar Minuten und tatsächlich vergehen fast zwei Tage.

Schau, du hast fast eine Woche jetzt nach den Antworten gesucht, nach dem Grenzübergang, der dich weiter kommen lässt. Und dass du hier bist bedeutet, dass du die Antworten schon hast. Ich bin bloß die Versinnbildlichung davon, ich fasse es in Klartext. Und lass mich dir gleich mal sagen: Du hättest dir all das sparen können. Die ganze Suche in deinem Kopf. So viel ist hier auch wieder nicht drin, dass sich sowas lohnt.


Heee!


Sorry, war nur'n Scherz. Aber wirklich. Wieso machst du dir Sorgen? Dass du es nicht schaffst, so allein? Das ist doch blödsinn. Schau dich an. Und damit meine ich mich. Und jetzt sieh hier. Dort taucht Lianna auf, mit all seinem Leben. Siehst du denn nicht die Verbindung. All die Antworten waren schon immer da, direkt in dir. Du wusstest alles und hast alles gespürt, wonach du fast eine Woche lang gesucht hast. Auch die auf Nen-Axa's Frage. Du musstest dir nur slebst darüber klar werden. Verstehst du es?


Ja, ja, Cet verstand es jetzt. Sie konnte genau wahrnehmen, wie Lianna glitzerte, mit all seinem Leben. Wie es sich verband, mit ihr, mit allem. Das, was sie schon immer gesehen hatte, was die Wahrnehmung der Welt um sie bestimmt hatte. Es war quasi vor ihrer Nase gewesen und doch hatte sie so lange gebraucht um darauf zu kommen.


<Zurück im Hier und Jetzt, nur einen Augenblick später>


Cet grinste ihren Meister an.


"Tja, auch das war so eine Sache, für die ich eigentlich gar nicht auf diesen Trip hätte gehen müssen. Eigentlich wusst ich's auch schon vorher."


Sie machte eine Bewegung, die die Kantine und alle darin einschloss, aber die Basis und die Jedi im allgemeinen meinte.


"Das hier, ich als Jedi...Padawan, das bin jetzt ich. Es gibt nicht viel von meiner Vergangenheit, an dem ich hänge. Nicht mehr. Aber das war ja klar, das ist ja der Grund, warum ich überhaupt hierher gekommen bin. Ich bin eher nur sicher, dass mein Wunsch, mich der Bekämpfung von verbrechen wir Piraterie oder dergleichen zu widmen, der richtige ist. Vielleicht kann ich da meine Vergangenheit nutzen, aber davon abgesehen..."


Sie zuckte die Schultern, etwas unsicher. Sie hatte tatsächlich immer die Sorge gehabt, dass der Jediorden ihr die Lucky Charm irgendwann wegnehmen würde. Weil sie solchen Besitz nicht guthießen. zumindest nicht bei einer Padawan.


"Naja, die Lucky Charm ist da. ich weiß, dass es ein großer Besitz für eine kleine Padawan ist...irgendwie ist es auch nicht so, dass mein Herz total an ihr hängen würde. Aber sie war eben doch eine Weile mein Zuhause und einige Erinnerungen stecken auch drin. Nicht immer gute, aber auch die schlechten, wie unser 'Abenteuer' sind auch nur wieder Mahnungen, was einem alles passieren kann. Und, naja, sie ist schlicht praktisch. Sie könnte mir auch später, bei meiner Arbeit als Jedi helfen. Damit würde ich ja fast nie ein Schiff des Ordens besetzen. Das ist sicher auch nicht so schlecht..."


Ja, das war es. Das war die Antwort auf jene Frage, die in ihr drin geschlummert hatte, die sie von Anfang an eigentlich gewusst hatte, auch ehe sie die Frage kannte. Lustigerweise war es etwas materielles, das sie gern behalten wollte, auch wenn sie sich nicht so ganz sicher war, ob Nen-Axa tatsächlich so etwas gemeint hatte. Aber davon abgesehen...mit dem Rest ihrer alten Truppe verband sie vielleicht Freundschaft, eher lose Bande. Natürlich hoffte sie, dass es allen gut ging, aber schon damals, als sie aufgebrochen war Samya zu suchen, hatten sie sich eigentlich für immer verabschiedet. Kein Part, an dem sich Cethra festklammern musste. Vielleicht würde sie die Leute irgendwann wieder sehen, aber auch den alten Kumpanen war wohl klar, dass Samyas Partnerin nie wieder auftauchen würde. Dass sie verschwunden blieb. Und dass Cet ohne ihre Liebe jemand anderes war. Und auch sie hatte Cet losgelassen. Der Grund für sie, ihr altes Leben aufzugeben und danach zu streben etwas größeres zu werden und etwas größeres zu bewirken, als sie früher gekonnt hätte. Anderen das zu ersparen. Das brachte sie hierher, wo sie jetzt war. Ginge sie noch weiter in ihrer Vergangenheit zurück...nein, danke, da war definitiv nichts, das sich zu behalten lohnte. Aber das Schiff...das Schiff war da, es brachte sie von A nach B und auch weiter nach C, wenn es sein musste. Es flog, es schwamm, es konnte sie notfalls beherbergen und ernähren und schützen. Es machte ihr Freude das Schiff zu fliegen und daran herum zu basteln. Dass das Schiff bei ein paar Leuten sicher noch bekannt war und ihr helfen konnte bei dem, was sie für ihre Zukunft plante, war sicherlich auch nicht zu verachten.


Sie war gespannt, was ihr Meister dazu sagte. Sie war nun auch mit ihrem (kalten) Kaffee fertig und saß ruhig und immer noch heiterer Stimmung da und wartete. Ob Nen-Axa heute gleich wieder ins Training einsteigen wollte? Eine gute Frage...


[Lianna, Loka Curich - Jedibasis, Kantine] mit Nen-Axa


Gib den zweiten Namen ein: leia chewbacca han
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