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[Lianna, Jedibasis, Ratskammer] mit Nen-Axa und Eleonore Ta'Asul


Ein Seufzen, stumm, aber schwer, entrang sich der Miraluka. Sie gestand sich ein, dass sie Angst hatte vor dem, was die Rätin vorschlug. Im ersten Moment war sie erschrocken gewesen, als Nen-Axa davon erzählt hatte. Es war etwas so privates...andererseits hatte er nur grob unrissen was geschehen war. Und es hatte sie zum Orden getrieben. Genau dieses Erlebnis hatte sie so schwer getroffen, dass sie begonnen hatte, ihr bisheriges Leben zu überdenken. Hatte sie nicht einmal gelesen, dass Lasten leichter wurden, wenn man sie mit jemandem zusammen trug?


"Nein...nein, ich mach keinen Rückzieher." Sagte Cet leise, als sie zusammen in der Mitte des Raumes saßen. Obwohl sie sich nicht wirklich sicher war in diesem Moment, begann sie sich zu konzentrieren.


Damals, es erschien Ewigkeiten her zu sein. Ein anderes Leben. Eine andere Cethra. Um sie herum verblasste die Realität und rückte davon. Die Erinnerung kam. Langsam und wie Wogen eines Meeres spülte sie heran, vertrieb das Nichts, in dem sich Cethra zwischenzeitlich fühlte. Es war tröstlich, das Nichts einer Meditation.

Doch dann wich es einer Welt. Einer Welt aus der Sicht einer Miraluka, wahrgenommen durch die Macht.


Farblos und neblig erschien alles, nicht dunkel, nicht hell. Auch nicht ganz homogen, aber doch allgegenwärtig war dieser 'Nebel', die Macht, die alles umhülkte und durchdrang. Darin drückte sich ein Relief ab, die ohysische Welt. Steine, Erde und Gebäude waren ebenso farblos und leicht durchscheinend. Aber überall glitzerte und glimmte es. Leben. Jedes Leben hatte eine besondere Aura in der Macht, ein kleines Licht, das kein Licht war, in einer Farbe, die keine war. Es war womöglich nicht ganz leicht für die Geistkomponenten der Rätin und des Ritters, auf Anhieb zu verstehen, was sie hier sahen, oder eben nicht 'sahen' in dem Sinne. Aber es waren nunmal Cethras Erinnerungen, so nahm sie die Dinge wahr.


Sie standen auf einer kleinen Anhöhe, einem Hügel, Cethra und ihre zwei stummen Begleiter. Er fiel leicht ab, bis auf einer Ebene ein kleiner Raumhafen zu sehen war, welcher einer mittleren Ansiedlung vorgelagert war.


Das ist Alpheridies. Mein Heimatplanet...eigentlich. Ich bin nicht hier geboren oder aufgewachsen, habe nur kurz nach dem Tod meines Vaters hier gelebt. Aber kurz nachdem ich von hier wieder aufbrach...


Die Erinnerungsstimme von Cet hallte dumpf durch die leere Ebene. Es waren kaum Details in dieser Erinnerung. Es war nur ein Abschied von einem Planeten, der dem jungen Mädchen von damals wenig bedeutet hatte. Aber es war ein Anfang.

Lange hatte es sie nicht auf Alpheridies gehalten. Bald war sie wieder aufgebrochen, hatte sich mit Jobs auf Schiffen durchgeschlagen bis...ja, bis sie in einer Kaschemme auf diese Leute getroffen war. Seltsame Leute, laut, nicht unbedingt feinfühlig, aber doch irgendwie gut zueinander. Wo war es gleich nochmal gewesen Malastere?  Eigentlich auch unwichtig.

Sie waren Kopfgeldjäger gewesen. 15 oder 20 Personen. Nicht bis an die Zähne bewaffnet wie manche, die sich gern als Killerschwadron sahen. Aber gut im Geschäft.


Eine Szene baute sich auf. Der Planet, Alpheridies war schon Stück für Stück verschwunden, hatte einem eher verschwommenen Eindruck von Bewegung und Wesen Platz gemacht. Nun klärte es sich und eine niedrige Bar wurde zur aktuellen Szene. Sie war voll, viele unterschiedliche Tische, mit den unterschiedlichsten Spezies, ein langer Tresen, der eine komplette Seite des Raumes einnahm. Geräusche, Gerüche, Gefühle. Cetgra setzte sich an den Tresen. Allein. Noch.


Das hier ist die Bar. Hier hab ich sie zum ersten Mal getroffen. Müsste gleich so weit sein.

Hm...sektsam, seine Erinnerungen so zu durchleben. Ich...ich hab ein wenig Angst...


-tbc-


[Lianna, Jedibasis, Ratskammer] mit Nen-Axa und Eleonore Ta'Asul


Gib den dritten Namen ein: skywalker yoda vader kenobi
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