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[Parallelwelt / Lothal /  Kanalisation] mit Zoey, Kestrel, Craton, Ribanna, Sane, Sarah, Parallel-Janus und verängstigten Patienten


Immer wieder knallte der Nautolaner mit seiner Schulter oder einem anderen Teil seines Körpers gegen die Schachtwand auf seinen Weg in die Tiefe. Die Menge hatte ihn letztendlich kopfüber in den Schacht gedrückt. Ihnen war es egal gewesen, Hauptsache er war von dem rettenden Schacht weg. Mit seiner rechten Hand schütze Q'Tahem seinen Kopf, da er auf dem Weg hinunter nicht noch eine Gehirnerschütterung erleiden wollte.

Seine Geruchssensoren sendeten ihm eine überwältigende Menge an unterschiedlichen Gerüchen. Und drei viertel von diesen waren so widerlich, dass es dem Nautolaner den Magen herum drehte. Seine grüne Haut färbte sich einige Tönen heller.


Der Schacht verlief nicht schnurgerade nach unten. Es gab Biegungen und ab und zu gab es noch kleinere Rohre die quer durch den Schacht verliefen. An einem dieser schlug sich der junge Ritter seine Hand dermaßen an, dass er ein Knacken vernahm. Wenig später schossen extreme Schmerzen seinen Arm hinauf.

Das rasante Bremsen, als Kestrel ihn auffing, trieb Tränen in seine Augen. Bei der Macht, das war der denkbar schlechteste Zeitpunkt, um sich die rechte Hand zu brechen.

Als er unten ankam, fragte ihn Kestrel, wie es ihm ging. Er hielt seine rechte Hand in seiner linken.


Ich glaube… ich habe mir bei dem Sturz die rechte Hand gebrochen!


, meinte er schmerzerfüllt, aber es war kaum Zeit sich um ihn zu kümmern, denn es kamen unentwegt Patienten durch den Schacht. Er hätte gerne seiner ehemaligen Meisterin ausgeholfen, aber er war ohnehin von der Stahltür des Bunkers ausgelaugt und nun mit den Schmerzen in seiner Hand war es noch schwerer seine Konzentration zu bündeln.


Dennoch versuchte er Kestrel über die Macht etwas Kraft zukommen zu lassen, als er spürte wie auch ihre Kräfte schwanden. Ribanna war extrem tapfer und half ihrer Meisterin dabei aus, die Stützenden aufzufangen.


Die Situation wurde aber nicht besser. Immer unkoordinierter sprangen die Patienten durch den Schacht in die Tiefe und leider waren es nicht nur lebende. Das ekelerregende, braune Wasser, welches dem Nautolaner mit seinem extrem feinen Geruchssinn fast den Atem nahm, füllte sich allmählich noch mit Leichen. Das war ein Anblick, der sich tief in sein Gedächtnis brannte.


Endlich kamen auch Zoey, Sane, Craton und Sarah. Und es wurde auch allerhöchste Zeit, dass sie hier verschwanden. Es war extrem traurig, aber sie konnten nicht alle retten, vor allen weil auch den Jedi die Kräfte schwanden.


Sie wateten durch das hüfttiefe Wasser, welches sehr schnell tiefer wurde. Der Nautolaner setzte sich zum ersten Mal seit sie hier waren seine Atemmaske auf. Nicht wegen dem Wasser, sondern wegen dem unerträglichen Gestank. Da seine Geruchssensoren an seinen Tentakeln waren und diese, da sie nun im Wasser und noch empfindlicher waren, durch die Atemmaske nicht abgedeckt waren, brachte es überhaupt nichts. Die wildesten Dingen schossen dem Nautolaner durch den Kopf und er lief auf Autopilot weiter. Er spürte: Seine Schmerzen in der Hand, den unglaublichen Gestank von Fäulnis und Unrat, und zudem spürte er die riesige Menge an Adrenalin, Angst und Hunger…

Moment Hunger?


Er hörte nur ein Platschen und plötzlich war Kestrel verschwunden! Ribanna und der Parallel-Janus, die sich gegenseitig gehalten hatten wurden auch unter das Wasser gezogen. Zum Glück erschienen die beiden wieder, jedoch war Kestrel weg! Schnell griff der Jedi mit seiner linken, unverletzten Hand nach seinem Lichtschwert. Links war seine schwache Hand, daher konnte er letztendlich nur mit dem Schwert in Wasser herumstochern, wenn eins dieser Wesen kam, um sich den nächsten zu schnappen.

Er folgte der Anweisung des Arztes und sie versammelten sich. Der Nautolaner versuchte sich auf die Macht zu konzentrieren, was bei all den Ablenkungen fast ein Ding der Unmöglichkeit war.


Ich weiß… Aber sie sind zu schnell, dass ich sie zuverlässig orten kann!


, meinte er an den ehemaligen Sanitäter gerichtet. Eine Präsenz huschte an seinem linken Bein vorbei und Sekunden später wurde auch der Mirialaner in die Tiefen gezogen.


Bei allem guten der Macht!


, fluchte Q'Tahem um einiges lauter als er wollte. Es war zum Verzweifeln. Sie gerieten von einem Unglück ins nächste!


Rote Lichtblitze flogen durch das braune Wasser und schlugen glücklicherweise in die Kanalwände und nicht in ihre Beine ein. Dann wurde es ruhig. Der Nautolaner konnte den Mann noch in der Macht spüren. Er war noch hier! Und er war verletzt!

Prustend und mit den Armen wedelnd durchbrach Craton wenige Augenblicke später die Wasseroberfläche. Sane reagierte blitzschnell, packte den Mirialaner und zog ihn hoch.


Er schrie, dass das Vieh noch hinter ihm war. Sane schoss einige Male ins Wasser, aber die Präsenz dieses Wesens war noch da. Zu allem Überfluss wurde Craton ohnmächtig und hatte vor Schmerzen aufgeschrien.


Der Nautolaner konzentrierte sich und griff einfach blind mit der Macht nach allem, was in der Nähe der Präsenz war und hob es hoch. Alles mögliche kam zum Vorschein, auch Dinge, die man vielleicht lieber nicht sehen wollte, aber Q'Tahem war erfolgreich: Ein ungefähr zwei Meter langes, schmales und sich windendes Wesen versuchte sich aus dem unsichtbaren Griff zu lösen. Es war eine braune Schlange mit fiesen Zähnen, jedoch schien sie keine Giftzähne zu besitzen. Der Nautolaner pulverisierten das Wesen regelrecht mit Blasterschüssen. Er schoss einige Male daneben, da er mit links seine Hand einfach nicht so ruhig halten konnte.


Zoey meinte, dass sie für Craton die Trage wieder auspacken sollten. Er würde nur leider nichts tragen können! Wie es aussah waren mittlerweile fast alle von ihnen verletzt!

Die Comgeräte aller meldeten sich. Kestrel hatte eine Nachricht geschickt. Ihr ging es zum Glück gut!


[Parallelwelt / Lothal /  Kanalisation] mit Zoey, Kestrel, Craton, Ribanna, Sane, Sarah, Parallel-Janus und verängstigten Patienten


Gib den dritten Namen ein: skywalker yoda vader kenobi
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